Vor einem halben Jahr haben wir eine gewitzte Transporthilfe als Bike-Hack vorgestellt. Der Berliner Unternehmer Darius Hajiani bringt nun das System als Hangload auf den Markt, gut für alle, die zwei linke Hände haben und den Taschenhalter nicht schnell mal selbst bauen können.
HangLoad ist ein vielseitiges und praktisches System, um unterschiedlichste Lasten auf dem Fahrrad zu transportieren. Damit kann man viele Arten von Tragetaschen einfach und sicher transportieren, gleichzeitig werden Flexibilität, Bequemlichkeit und Freiheit beim Fahrradfahren deutlich verbessert. HangLoad wird an den hinteren Gepäckträger montiert und sorgt mit seinen Abstandshaltern dafür, dass Tüten und Taschen nicht mit Laufrad und Gangschaltung ins Gehege kommen.
Bislang existiert lediglich eine erste Vorserie des Abstandshalters. Darius sucht zur Zeit einen Produzenten, im Laufe des Sommers wird man den Taschenhalter zum Preis von ungefähr 30,- Euro kaufen können.
In der goldenen Ära des Fahrradbaus war gewiss nicht alles besser, aber manche Erfindung aus den Zwanzigern und Dreißigern könnte sich auch heute noch auf dem Markt behaupten. Das abgebildete Dreirad stammt aus einem Katalog von Gazelle aus dem Jahre 1938. Mit der Patentnummer 22810 präsentierte der holländische Fahrradbauer ein faltbares Dreirad, das zusammengeklappt nicht viel breiter als als normales Fahrrad war. Der Faltvorgang erfolgte ohne Werkzeug und war in einer Minute getan. Auch der Transportkorb aus Ulmenholz konnte zusammengeklappt werden. Keine Ahnung, ob das Ding für Gazelle ein wirtschaftlicher Erfolg war, aber die Vorteile des Faltdreirads waren unbestritten, ließ es sich doch sehr platzsparend parken.






Bisher gab es die Möglichkeit, Strom aus dem Nabendynamo in externe, wahlweise batterieunterstützte Netz- und Lädegeräte zu führen. Ab dem kommenden Jahr bietet der Hersteller Silverback Labs ein Fahrrad mit integriertem USB-Port an. Der USB-Anschluss der Modellserie Starke 1 bis 4 sitzt im Vorbau und kann Mobilfunktelefone, MP3-Player und GPS-Geräte unterwegs aufladen. Preise und technische Details der Stromanlage hat Silverback noch nicht bekannt gegeben.



