Volkspark Gleisdreieck: Nicht für Radfahrer

In der vergangenen Woche gab es den ersten symbolischen Spatenstich für die Bauarbeiten zum Park am Gleisdreieck. Die ehemals größte Brachfläche im Zentrum Berlins soll in einen attraktiven Park verwandelt werden. Auf 17 Hektar Fläche entstehen Sport- und Erholungsmöglichkeiten für die Bewohner Kreuzbergs und Schönebergs.

Der Bau des Parks wäre eine gute Möglichkeit gewesen, eine schnelle und gute Verbindung für Radfahrer zwischen Kreuzberg 61 und der westlichen City zu schaffen. Der von von Peter Joseph Lenné Anfang des 19. Jahrhunderts geplante Generalszug ist eine großzügig angelegte Straßen- und Platzfolge und die direkte Verbindung zwischen der Yorkstraße und dem Wittenbergplatz. Allerdings wurde der Generalszug nie vollständig verwirklicht. Im Bereich des Gleisdreiecks wird die Straße umgelenkt und durch die Yorckbrücken nach Kreuzberg geführt. Eine Fahrradstraße durch den Volkspark am Gleisdreieck hätte die ursprünglich von Lenné geplante direkte Verbindung geschaffen. Für Radfahrer aus Kreuzberg wäre der Weg in die Westcity gut 400 Meter kürzer gewesen und würde darüber hinaus durchs Grüne gehen statt durch die Asphaltschlucht Yorckbrücken. Leider wird der Fahrradweg nicht gebaut. Der Senat hat kein Geld für eine Brücke über die Fernbahn auf dem Parkgelände. So eine Fahrradbrücke hätte wahrscheinlich so viel Geld gekostet wie drei oder vier Meter Stadtautobahn A100.

1. Berliner Fahrradkino

Am Sonnabend,  dem 26. September 2009 findet das 1. Berliner Fahrradkino im RAW-Tempel in Berlin-Friedrichshain statt. Bei dem Fahrradkino können die ZuschauerInnen den Strom für die Technik selbst produzieren, indem sie sich während des Films auf eines von 12 Fahrrädern schwingen und radeln. Wird hingegen nicht geradelt, bleibt die Leinwand dunkel. Neben den Filmvorführungen gibt es Informationen rund um das Thema Energie und einen Workshop für Kinder. Der Eintritt ist natürlich frei.

15.00 Uhr bis 17.30 Uhr – Workshop für Kinder ab 6 Jahre & Informationen rund um das Fahrradkino mit der Möglichkeit die Anlage zu testen

18.00 Uhr – Dokumentarfilm Uranium- is it a country?- eine Spurensuche nach der Herkunft von Atomstrom

20.00 Uhr – Überraschungsfilm

RAW-Tempel
Revaler Straße 99
10245 Berlin- Friedrichshain

Fahrradkino

Kostenlose Touren im ADFC-Tourenportal

Wenn man einen Blick auf verschiedene Internetseiten zu Radwegen in Deutschland wirft, dann bietet sich einem dort das große Kuddelmuddel. Manche verstehen sich lediglich als Werbeplattform für den entsprechenden gedruckten Radreiseführer, andere sind inhaltlich so dürr, dass sie noch nicht einmal detaillierte Karten zur beschriebenen Radroute bieten, geschweige denn, dass sie dem Tourenradler praktischen Mehrwert bieten, etwa in Form von Datensätzen für das GPS-Navigationsgerät.

Die Alternative dazu sind kostenpflichtige Touren. Der ADFC bietet auf seinem Tourenportal eine große Anzahl an Touren an. Sie bestehen aus dem GPS-Datensatz und einer Reihe von pdf-Dateien mit ausdruckbaren Karten. Billig ist das Tourenportal nicht, die 963 km lange Europaroute 1 quer durch Deutschland von der holländischen bis zur polnischen Grenze kostet zum Beispiel 19,24 Euro. Für das Geld kann man sich schon mal einen Radreiseführer in Buchform leisten.

Seit kurzem gibt es auf dem Tourenportal des ADFC auch von Firmen gesponsorte Touren, die für den radfahrenden Endbenutzer kostenfrei sind. Zur Zeit hat man die Auswahl zwischen 11 Touren, darunter die beliebten Flussradwege Elberadweg, Donauradweg, Main-Radweg, Oder-Radweg und Spree-Radweg. Gute Idee.
Kostenlose Touren im ADFC-Tourenportal

Polizei codiert Fahrräder und Kinderwagen

Die Polizei hat sich entschlossen, bei den regelmäßig angebotenen kostenlosen Fahrradkodieraktionen ab sofort auch die Kodierung von Kinderwagen anzubieten. Damit reagiert sie  offensichtlich auf die massiven Dienstähle von Kinderwagen.

Presseerklärung der Berliner Polizei Nummer 2612 vom 20.09.2009 – 14:35 Uhr:

„Der Polizeiabschnitt 15 informiert am Dienstag, den 22. September in Prenzlauer Berg über die Gefahren des Fahrrad- und Kinderwagendiebstahls. In der Zeit von 10 bis 13 Uhr wird die Polizei in der Schönhauser Allee 79-80 vor dem dortigen Einkaufszentrum einen Stand errichten, an dem interessierten Bürgern die Möglichkeiten der Fahrrad- und Kinderwagensicherung aufgezeigt werden. Ferner können Besitzer von Fahrrädern und Kinderwagen diese mit einer individuellen Zahlenkombination versehen lassen. Für eine Codierung ist der Eigentumsnachweis und bei Minderjährigen die Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten erforderlich.“

Electra Fahrräder: Nachtrag zur Eurobike

Auch wenn wir, vorsichtig ausgedrückt, nicht unbedingt Fans von Cruiserbikes sind: Electra Bicycle aus Californien war ein echter Hingucker auf der Eurobike. Auffällig sind nicht unbedingt die Fahrräder an sich, große Augen bekamen wir vielmehr, als wir uns die Ausstattung einiger Electra Bikes angeschaut haben. Ein unverhofftes Wiedersehen mit der Pro 5 Vis Kurbel von Specialites T.A., Campagnolo Record Hochflanschnaben, Schutzbleche aus Stahl und Aluminium in hochwertiger Ausführung, Gabeln mit einer nach unten verlagerten Vorbiegung, schlanke Vorbauten und noch vieles mehr. Die Entwicklungsabteilung von Electra hat das Archiv der leider untergegangenen französischen Fahrradindustrie geplündert und sich die Perlen herausgepickt. Toll! Diese Komponenten schmeicheln nicht nur dem von häßlichen Schaltungselementen à la Shimano gequälten Auge, sie bringen Komfort (Gabel), Übersetzungsbandbreite (Kurbel), Stabilität (Schutzbleche) als Eigenschaften zurück in die Fahrradindustrie, deren Komponenten-Entwicklung sonst von eindimensionalen Lösungen geprägt ist. Zu viele „Hersteller“ verkaufen die gleichen Teile, nur mit anderer Oberfläche. Sowas braucht kein Mensch.

Electrabikes.com

Pankower Mobility Parade

Ab 16:00 Uhr gibt es heute den Startschuss für die erste Pankower Mobility Parade und eine Mobility Ausstellung auf dem Helmholtzplatz. Veranstalter ist ein verkehrspolitisches Bündnis aus einem Verkehrsclub (VCD), der AG Verkehr der Bremer Höhe e.G., der Initiative CARambolagen, Fahrradläden sowie Carsharing- und Leihrad-Anbietern. Mit dabei ist auch Heiko Thomas, Bundestagsdirektkandidat für Bündnis90/Die Grünen in Pankow und Initiator der Parade. Heiko Thomas hat sich zur Aufgabe gestellt, die Zahl der Autos zumindest im Prenzlauer Berg zu halbieren.

Die Mobility Parade startet am 18.9. 2009 um 16 Uhr am Eingang Mauerpark / Oderberger Straße und führt zum Helmholtzplatz, wo ab 18 Uhr die Mobility Ausstellung stattfindet.

Mobility Parade Berlin

Nachtrag: Foto der Veranstaltung mit Fahrradstraßenbahn und Tram.

tram-und-fahrradstrassenbahn-2009-09-18-01.jpg

Macht Parkplätze zu Parkanlagen

Heute findet zwischen 15 und 18 Uhr zwischen Kronenstraße und Jägerstraße in Mitte der Parking-Battle-Day 2009 statt. Sechs Teams mit sechs unterschiedlichen Ideen werden sechs Parkplätze à sechs Quadratmeter, die alle mit Rollrasen ausgelegt werden, in Mini-Parkanlagen, eine Cocktailbar, eine Tanzinsel und eine Sonnenbank verwandeln. Die Teams wollen Visionen für eine autofreie Stadt entwerfen, „denn die Zukunft gestaltet man nicht mit großen Konzepten und langen Reden, sondern am besten mit konkreten Aktionen. Wie sieht eine Stadt nur mit Fahrrädern, Kutschen und Rikschas aus?“ Zufällig vorbeikommende Passanten sollen entscheiden, welches Team den Wettkampf gewinnt und am Abend mit dem Parking-Day-Pokal geehrt wird
Repair Berlin: PARK(ing) DAY BATTLE
Tagesspiegel: Gestalte deine Stadt

Fahrradunfälle

Wieder wurde eine Radfahrerin auf dem Radweg von einem rechtsabbiegenden Lkw „übersehen“. Der Lkw-Fahrer bog gestern gegen 14:20 von der Charlottenburger Straße in die Klärwerkstraße ab, die 50-Jährige wurde schwer verletzt und musste notoperiert werden. Während Mängel an Fahrzeugen seit Monaten den S-Bahn-Verkehr in Berlin lahmlegen, stoßen Fahrzeuge, die beim Rechtsabbiegen ihren Fahrbereich nicht einsehen können, auf relativ geringes Interesse. Zur Polizeimeldung

Ein weiterer Radfahrer, der gerade einen Fußgängerüberweg überqueren wollte, wurde in Gesundbrunnen angefahren und dabei verletzt. Zur Polizeimeldung

E-Werk für Fahrräder

busch-und-mueller-e-werk-240x155.jpgDas E-Werk ist ein  leistungsstarkes, nabendynamobetriebenes Universal-Netz- und Ladegerät. Schließt man das E-Werk an den Nabendynamo an, so sorgt es dafür, dass Mobiltelefone, GPS-Empfänger, MP3-Player, Kameras, Laptops und sonstige elektronische Geräte aufgeladen werden können. Die Versorgung der Elektro-Gadgets geschieht durch zwei mitgelieferte Kabel oder über ein USB-Kabel. An zwei Drehknöpfen kann man die Spannung (2,8 bis 13,3 V) und die Stromstärke (0,1 bis 1,5 A) einstellen, sodass das E-Werk ein nahezu universelles Aufladegerät ist. Schon bei einer Geschwindigkeit von 15 Stundenkilometern lädt das Gerät so schnell wie ein Standard-Netzladegerät. Ab Oktober wird der Hersteller Busch & Müller das E-Werk ausliefern, der Verkaufspreis wird bei 139,- Euro liegen.
Busch & Müller: E-Werk

Nebenher getestet: das Wiener Citybike

Tatsächlich hatte ich das Glück ein paar Tage Anfang September bei Kaiserwetter in Wien verbringen zu dürfen. Da lag es nahe auch die Wiener Citybikes zu testen, da die Fahrräder, wenn mensch sich in der Innenstadt bewegt, eine gute Alternative/Ergänzung zum öffentlichen Nahverkehr darstellen.

Vorrausgeschickt, das Wiener Citybike ist vorrangig für die Wiener Bevölkerung oder anders ausgedrückt Leute mit inländischen (österreichischem) Konto konzipiert.
Denn an so eine Citybikekarte für Touristen zu kommen, ist erstmal gar nicht so einfach, denn nur 2 Läden stellen das begrenzte Kontingent Karten bereit. Zunächst fragte ich eine zentrale Touristeninformation an der Hofburg, mit wie erwartbar unfreundlichem Personal, die mir keine Citybikkekarten aushändigen konnten. Glück hatte ich bei dem etwas vollen Fahrradladen, etwas draussen neben dem Prater, wo es dann glückte, stolze Besitzerin einer Karte und eines Passwortes zu werden… Dafür musste ich aber meine Kreditkartendaten hergeben (und ohne das gehts dann doch nicht).

Nachdem diese Hürde genommen war, ging das Vergnügen los, Fahrradstation finden, ausleihen, los …. keine 2 Minuten. Die Zeit gemerkt und ab! Über den Ring zum Naschmarkt undundund Fahrad abgeworfen, eine Melange eingenommen, Viertelstündchen gewartet und weiter, neues Fahrrad.  Die Fahrradsättel lassen sich bequem höhenverstellen und die Mehrheit der von mir benutzen Fahrräder waren in einem guten Zustand, dennoch sind die Fahrräder, auch die umkämpften mit 3- Gangschaltung, für längere Strecken zu schwer. Fahrradwege waren vorhanden, aber wie in Berlin meist auf dem Bürgersteig und zu schmal. Dennoch, ich habe meinen Aktionsradius günstig ehöhen können und viel mehr von Wien gesehen als gedacht. Denn viele Distanzen habe ich dann doch mit  dem Fahrrad zurückgelegt, indem ich Strecken als Radroute eingeplant habe zwischen Museum und Park etwa.

citybike-wien.jpg

Als nützlich erwiesen sich die Räder auch vor allem Nachts auf dem Rückweg vom Schanigarten, da keine/wenig Busse und U-Bahnen fuhren und in den Hauptstosszeiten, in denen Busse und Bahnen entsetzlich überfüllt sind. Das Zurückgeben der Karte war unproblematisch und ich hatte doch viel Spaß auf dem Fahrrad.

Fazit: Bei gutem Wetter und einer Beschränkung auf viele kurze Strecken innerhalb der Stadt lohnen sich die Dinger auch bei einem Preis von 2,-  Euro pro Tag.
Citybike Wien

Fahrradfreundlichkeit der Bundesregierung

Der ADFC gibt ein neues jährliches Stimmungsbild zur Lage der Radfahrer in Deutschland heraus. Die erste Ausgabe der Studie wurde gerade unter dem Titel Fahrradland Deutschland – ADFC-Monitor 2009 veröffentlicht. Mit dem neuen Instrument will der ADFC insbesondere den Stellenwert des Radverkehrs in der Gesellschaft betrachten. Dazu wurden etwa 2000 Personen in einem 25-minütigen Telefoninterview befragt. Die Daten bilden die deutschsprachige Wohnbevölkerung ab 14 Jahren ab.

fahrradfreundlichkeit-der-bundesregierung-300x220.jpgRichtig aussagekräftig werden die Zahlen erst, wenn in den Folgejahren weitere Monitore erscheinen und sich so Trends erkennen lassen, aber auch so bietet die Studie manche überraschende Erkenntnis. Bei der Frage „Würden Sie unsere Bundesregierung grundsätzlich als fahrradfreundlich einstufen?“ vergaben 14 Prozent aller Deutschen die Noten sehr gut oder gut an die Regierung. Die Zensuren im einzelnen:

Note 1: 4 Prozent
Note 2: 10 Prozent
Note 3: 41 Prozent
Note 4: 20 Prozent
Note 5: 9 Prozent
Note 6: 9 Prozent
Keine Angabe machten 8 Prozent der Befragten. Die Durchschnittsnote für die Fahrradpolitik der Regierung lag bei 3,5.

aus: Fahrradland Deutschland
ADFC-Monitor 2009, Seite 41

Radfahrer stirbt sechs Tage nach Unfall

Ein Radfahrer ist heute an den Folgen eines Unfalls gestorben, der sich vor sechs Tagen in Neukölln ereignet hatte. Der Mann befuhr am Dienstag letzter Woche von der Fritz-Erler-Allee kommend die Johannisthaler Chaussee in Richtung Gropiuspassagen. Auf Höhe der Hausnummer 300 soll er von einem unbekannten Pkw während eines Überholvorgangs gestreift worden sein. Das Auto setzte seine Fahrt fort, bei dem Radfahrer kam es zu einem Sturz. Der Radfahrer konnte noch seine Fahrt mit dem Fahrrad nach Hause fortsetzen, danach klagte er jedoch über Rückenschmerzen. Der 68-jährige wurde ins Krankenhaus eingeliefert und starb heute an seinen Verletzungen.

„Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 in der Friesenstraße erlangte erst heute Kenntnis von dem Sachverhalt und bittet Zeugen des Unfalls/Sturzes sich unter der Telefonnummer 4664 581 800 oder jeder anderen Polizeidienstelle zu melden.“

Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 2555 vom 14.09.2009 – 16:25 Uhr

Radfahrerfreundliche Ampelschaltung

Wenn das Ziel der Verkehrspolitik die Gleichberechtigung unterschiedlicher Verkehre ist, dann bleibt in Hinblick auf Ampelschaltungen für Radfahrer noch eine Menge zu tun. Linksabbiegende Radfahrer müsen an großen Kreuzungen häufig eine halbe Ampelphase länger warten als motorisierte Verkehrsteilnehmer und eine halbe Umrundung des Großen Sterns dauert gefühlt eine ganze Ewigkeit. Besonders Ampelschaltungen, bei denen Radfahrer Grünlicht anfordern müssen, sind ein wahrer Zeitfresser.

Einen kleinen Schritt nach vorn hat man in der Stadt Lemgo in Nordrhein-Westfalen gemacht. Um die Altstadt Lemgos bildet die Wallanlage einen autofreien grünen Ring, der von Radfahrern, Fußgängern, Joggern und Walkern genutzt wird. Für Radfahrer hat der Wall eine wichtige Verteilerfunktion. Die den Wall querenden Straßen haben teilweise Bettelampeln. Eine davon wurde mit einem zusätzlichen Anforderungstaster versehen, der sich 30 Meter vor der Ampel befindet. So funktioniert nun die Kreuzung:

  • Die Ampel steht in Grundstellung und zeigt dem Kfz-Verkehr Grün an.
  • Ein Radfahrer betätigt den ca. 30m vor der Anlage befindlichen Taster.
  • In ca. 12 Sekunden springt das Radfahrer-/Fußgängersignal auf Grün, so dass die Fahrbahn bei angepasster Geschwindigkeit (3m/s) ohne Halt gequert werden kann.

Später eintreffende Radfahrer können die Grünphase durch erneutes Betätigen des Tasters um 9 Sekunden verlängern. Das kann bis zu dreimal wiederholt werden, erst dann ist der Kfz-Verkehr wieder an der Reihe.

Fahrradportal: Vorgezogener Ampel-Druckknopf zur Realisierung einer grünen Welle am Regenstor