Das Umweltbundesamt (UBA) lässt alle zwei Jahre eine Repräsentativumfrage zum Umweltbewusstsein in Deutschland durchführen. In der heute veröffentlichten jüngsten Studie wird die Bereitschaft der Bevölkerung zu einem Mobilitätswandel deutlich.
„Die Mehrheit der Befragten wünscht sich eine Abkehr von einer auf das Auto zentrierten Städteplanung: Städte und Gemeinden so umzugestalten, dass sie sich vom Autoverkehr abwenden und kurzen Fußwegen, Fahrrad- und öffentlichem Nahverkehr zuwenden, trifft auf sehr große Zustimmung (82 Prozent). Bei jungen Menschen (14- bis 17-Jährige) sind sogar 92 Prozent für diese Umgestaltung. Die Auto-zentrierte Stadt wird von vielen offensichtlich längst mehr als Belastung denn als Erleichterung des Alltagslebens erfahren.“
Mehr als drei Viertel der Befragten (77 Prozent) fühlt sich durch Lärm in irgendeiner Form zumindest etwas belästigt. Bei den einzelnen Lärmquellen steht der Straßenverkehr mit Abstand an der Spitze.
Umweltbewusstsein in Deutschland 2014 (pdf-Dokument)