Fahrraddiebe sind auch nicht mehr, was sie mal waren. Gestern Nacht hatten vier mit Bolzenschneider ausgerüstete Spitzbuben auf dem Fahrradparkplatz des S-Bahnhofs Licherfelde-West Räder gezockt. Statt sich nun aber sportlich aufs Rad zu schwingen und nach Hause oder wo auch immer hin zu radeln, latschen die vier mit ihrer Beute zum Bahnsteig, wo sie von der Polizei abgegriffen werden. Die Polizeimeldung sagt nichts darüber, ob die Fahrraddiebe korrekte Tickets mit Fahrradzuschlag gelöst hatten.
„In den frühen Morgenstunden des Donnerstages alarmierte ein außer Dienst befindlicher Polizeibeamter seine Kollegen zum S-Bahnhof Lichterfelde-West. Er hatte dort kurz zuvor eine fünfköpfige Gruppe beim Entwenden zahlreicher Fahrräder beobachtet. Die alarmierten Polizisten nahmen vier Tatverdächtige im Alter von 20, 21, 24 und 29 Jahren fest, die sich mit insgesamt fünf vom Fahrradabstellplatz vor dem Bahnhof entwendeten Rädern auf dem Bahnsteig befanden. Alle vier Beschuldigten wurden für das zuständige Fachkommissariat der Kriminalpolizei der Direktion 4 eingeliefert. Der 20-Jährige hatte einen Bolzenschneider in seinem Rucksack. Die Ermittlungen dauern an.“
Pressemeldung „Fahrraddiebe kamen nicht zum Zug“ der Berliner Polizei # 2719 vom 22.07.2011 – 14:35 Uhr
Kuriose Pressemeldung aus Wernigerode im Harz. Dort haben Polizisten ein Verkehrsschild abgeschraubt, weil sie es für eine Fälschung hielten. Es handelte sich um eine „durchlässige Sackgasse“, ein im Jahre 2009 eingeführtes Zeichen.
In der Newsgroup de.rec.fahrrad wird seit einigen Tagen über den Entwurf einer STVO-Novelle diskutiert, der sowohl auf gemeinsamen Geh- und Radwegen als auch auf Gehwegen mit dem Zusatzzeichen eine Höchstgeschwindigkeit von 15 km/h vorschreiben würde. Zu Zeichen 240 (gemeinsamer Geh- und Radweg) gälte dann folgender Gesetzestext: