Sheef: Fahrrad

Die Berliner Gruppe Sheef (Raina: Gitarre + Gesang, Torsten: Gitarre, Stefan: Bass und Oli: Schlagzeug) kommt aus dem Umfeld des Schokoladens in der Ackerstraße. Dort tritt die Punkband auch regelmäßig auf. Das nächste Konzert mit Sheef gibt es  kommenden Freitag auf dem Teutoburger Platz im Rahmen von Lärm am Lagerfeuer, Infos dazu im Teuteblog.

Hier hört ihr den Song Fahrrad. Textauszug: „Ich wünsche mir ein Fahrad und brause durch die Stadt, ohne dass mich eine Ampel je aufgehalten hat.“
Homepage Sheef
Sheef: Fahrrad

Mehr Radfahrer machen Radfahren sicherer

Je mehr Radfahrer unterwegs sind, desto geringer ist die Gefahr für jeden einzelnen, zu verunglücken. Das sind die Forschungsergebnisse der Psychologin Julie Hatfield von der University of New South Wales in Sydney in Australien.Hatfield glaubt, dass die Ursache des Phänomens eine höhere Aufmerksamkeit der Autofahrer ist. „Die Wahrscheinlichkeit, dass ein einzelner Radfahrer mit einem Motorfahrzeug zusammenstößt, sinkt mit zunehmender Zahl von Radfahrern in einer Gemeinde. Und wenn das Radfahren als sicherer wahrgenommen wird, sind mehr Menschen bereit, aufs Fahrrad umzusteigen.“

Hatfield meint, den Sicherheitsgewin für Radfahrer sogar quantifizieren zu können: „Wenn sich die Zahl der Radfahrer in einer Stadt verdoppelt, sinkt die Unfallwahrscheinlichkeit jedes einzelnen Radfahrers um ein Drittel.“ Nach der Studie ist es unerheblich, ob Fahrradwege vorhanden sind oder besonders fahrradfreundliche Verkehrsregeln, etwa ein Tempolimit für Autos.

wissenschaft.de: Mehr Radfahrer machen Radfahren sicherer
via: de.rec.fahrrad

Descendents: When I Get Old

Die Descendents sind eine Punkband aus Kalifornien, in der Szene bekannt für ihren eigenen Stil, der oft als Pop-Punk bezeichnet wird. Auf dem 1996 veröffentlichten Album Everything Sucks war auch der Titel When I Get Old. Textauszug:

What will it be like when I get old
Will I still hop on my bike
And ride around town

Den ganzen Text von „When I Get Old“ kann man auf der Homepage der Descendents nachlesen.
Homepage Descendents
Wikipedia: Descendents
via:  Cycleliciousness

Friedrichshain: Räder mit unbekannter Flüssigkeit beschmiert

Ein rätselhafter Fall hat sich am Mittwoch in Friedrichshain ereignet. Wie die Polizei heute mitteilt, wurden am Warschauer Platz Fahrräder mit einer unbekannten Substanz beschmiert, die offensichtlich gesundheitliche Folgen hatte:

„Mit Atemwegsbeschwerden kamen gestern Abend zwei Frauen zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus, nachdem sie ihre mit einer unbekannten Flüssigkeit beschmutzten Fahrräder gereinigt hatten.

Die beiden 25-Jährigen hatten ihre Räder am vergangenen Mittwoch gegen 19 Uhr 30 in Friedrichshain am Warschauer Platz in einem Fahrradständer abgestellt. Beim Abholen ihrer Räder gegen 23 Uhr 30 bemerkten sie die Verschmutzung. Beim Reinigen ihrer Drahtesel fingen ihre Augen an zu tränen, außerdem wurden die Schleimhäute gereizt. Als die Beschwerden gestern Nachmittag immer noch nicht nachgelassen hatten, alarmierten die beiden gegen 19 Uhr die Polizei. Bei der Untersuchung der Räder konnten Reste der Flüssigkeit sichergestellt werden. Kriminaltechniker des Landeskriminalamtes untersuchen derzeit, worum es sich bei der bislang unbekannten Flüssigkeit handelt.
Die Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachtes des Freisetzens von Giften.“

Pressemeldung der Polizei Berlin Nummer 2765 vom 12.09.2008 – 11:50 Uhr

BIKE AID – Bewegungsfreiheit schaffen!

Für die Bewohner_innen des Flüchtlingsheims in Hennigsdorf sucht Bike Aid Fahrräder, Fahrradzubehör und Werkzeug. Fünfzig bis sechzig Räder für Erwachsene und Kinder sollen es am Ende werden, damit jede_r eins bekommt.

Am besten natürlich Räder, die sich mit vertretbarem Aufwand reparieren lassen oder (noch besser) gleich funktionstüchtig sind. Dazu gerne auch Schlösser, Taschen, Kindersitze, Lampen und so weiter. Wer mithelfen möchte beim Reparieren ist natürlich auch willkommen, uns an einem der Reparaturtage zu besuchen.

Warum? Die Gemeinschaftunterkunft Hennigsdorf liegt zwischen verschiedenen Gewerbegebäuden etwas nördlich der Berliner Stadtgrenze. Über 50 Personen sind dort am Rande des Siedlungsgebiets von Hennigsdorf untergebracht. Die Wege in den Ort und zu Geschäften sind entsprechend weit. In ganz Deutschland sind Flüchtlingsunterkünfte meist an peripheren Orten außerhalb von Wohngebieten gelegen.

In Berlin ist Bike Aid an jedem Mittwoch von 15 bis 19 Uhr in der Fahrradwerkstatt im Schwarzen Kanal zu erreichen. Dann könnt ihr vorbeikommen, um Räder und Anderes abzugeben.
Bike Aid
Mail: bike-aid@gmx.net

Eurobike Award geht an …

Fixie Inc.

Vergangenen Sonntag ging die Eurobike am Bodensee zuende, größer und erfolgreicher denn je. Mehr Aussteller (936), mehr Fachbesucher (36.800) aus mehr Ländern (75). Europas Fahrradleitmesse profitiert von einem starken Wachstum des Fahrradmarktes in vielen Ländern. Und zum vierten Mal wurden in Friedrichhafen die Eurobike Awards für innovative Ideen rund um das Rad verliehen.

Gefreut hat uns, dass in der Kategorie Zubehör die Fahrradleuchte SL120 von Reelight einen goldenen Preis abgeräumt hat. Die Jury-Begründung: „Eine interessante Beleuchtungslösung fürs Fahrrad, die durch Induktion völlig verschleißfrei und dauerhaft Licht erzeugt. Sowohl der Sicherheitsaspekt als auch das Thema Ökologie spielen hier eine entscheidende Rolle. Very clever.“

In der Kategorie Cruiser/Designbike ging der Eurobike Award in Gold an ein riemengetriebenes Singlespeed von Fixie Inc. „Ein sehr sauber verarbeitetes Fahrrad, total reduziert. Ein Fahrrad ohne Schaltung mit Riemenantrieb. Bei der Gestaltung wurde mit Retro gespielt ohne jedoch in Nostalgie abzugleiten – beispielsweise besteht der Lenker aus Holz. Eine gelungene Lösung.“

Bike Wars in Kopenhagen

[youtube]mCfoQvLNPOY[/youtube]

Wenn Fahrräder sich in mobile Kampfmaschinen verwandeln, dann ist mal wieder Bike Wars angesagt, der beliebte Bike Punk Spaß. In Christiania in Kopenhagen gab es am 17. August 2008 neben der Kategorie Monstermachines die nicht weniger martialische Disziplin One on One (ab Minute drei). Zum Schluss Bilder von den Knight Riders, der Bikepunkversion des mittelalterlichen Lanzenstechens.

LKW schleift Radfahrerin 12 Meter mit

Im Bezirk Mitte hat sich gestern ein Unfall mit einem rechts abbiegenden Lastkraftwagen und einer Radfahrerin ereignet. Eine LKW-Fahrerin fuhr auf der Osloer Straße und wollte in die Prinzenstraße einbiegen. Dabei übersah sie eine 69-jährige Radfahrerin, die auf dem Radweg in der gleichen Richtung fuhr. Das Fahrrad wurde am Unterfahrschutz des Lastwagens eingeklemmt und mitgerissen. Passanten machten die Fahrerin auf den Unfall aufmerksam. Die Radfahrerin erlitt Verletzungen an den Beinen und an der Hand und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Fahrerin des Lastwagens erlitt einen Schock.
Pressemeldung der Polizei # 2644 vom 04.09.2008 – 10:30 Uhr


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Osloer Straße Ecke Prinzenallee

Radfahrer verletzt 87-Jährige schwer

Im gedruckten Tagesspiegel erschien gestern ein Artikel, den wir komplett zitieren:

„Eine 87-jährige Frau ist am Montag von einem Radfahrer umgefahren und schwer verletzt worden. Der Radfahrer flüchtete. Bekannt wurde der Unfall nur, weil die Rentnerin den Hergang einem Arzt im Krankenhaus schilderte. Die Vitanas-Klinik in Reinickendorf alarmierte daraufhin die Polizei. Bei dem Sturz hatte sich die 87-Jährige das Becken und die rechte Schulter gebrochen und eine Platzwunde am rechten Auge erlitten.

Der Unfall soll sich gegen 10.30 Uhr an der Schönhauser Allee vor dem S-Bahnhof ereignet haben. Die 87-jährige Frau wollte die Fahrbahn bei Grün überqueren, wurde aber auf dem Weg dorthin auf dem Radweg umgefahren. Ein Rettungswagen der Feuerwehr brachte sie ins Krankenhaus. Wieso die Feuerwehr die Polizei nicht wie üblich über den Unfall informierte, blieb gestern unklar. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 46 64 18 18 00 zu melden.“

Radweg Schönhauser Allee

Das Photo wurde heute etwa zur gleichen Tageszeit wie der Unfall aufgenommen. Normalerweise überqueren an dieser Stelle große Fußgängermengen die Schönhauser Allee. Viele Radfahrer setzen hier bei Rot ihre Fahrt auf dem benutzungspflichtigen Radweg ungeniert fort, viele schlängeln sich mit relativ großer Geschwindigkeit durch die querenden Fußgänger. Auf der anderen Seite ignorieren ebenfalls viele Fußgänger bei Rot die Haltelinie und treten bis an den Auto-Fahrbahnrand heran, sodass Kollisionen auch dann entstehen können, wenn für die Radfahrer grünes Licht angezeigt ist. Der Radweg an der Schönhauser Allee ist aus vielen Gründen einer der schlimmsten Radverkehrsanlagen, die diese Stadt zu bieten hat. Da werden den Radfahrern halsbrecherische Slaloms um Poller, Bushaltestellen und reichlich verteilte Straßenmöbel zugemutet. Es wird Zeit, das zu ändern, sonst bleiben Unfälle wie der vom Montag nahezu unververmeidlich.

Tagesspiegel: 87-jährige Frau von Radfahrer schwer verletzt