Auffahrunfall auf der Kleiststraße

Am Montagabend ist es dann tatsächlich passiert. Eine Radfahrerin, die auf der Kleiststraße Richtung Nollendorfplatz fuhr, wurde von einem Auto von hinten erwischt. Wie unwahrscheinlich diese Unfallart ist, obwohl sie zu einer der großen Angstvorstellungen der Leute gehört, die den Mischverkehr meiden, wurde kürzlich in unseren Kommentaren diskutiert.

Ich wünsche der Radfahrerin gute Besserung!

Presselinks:

Pressestelle der Berliner Polizei

Tagesspiegel 

Fahrradkontrollen in Berlin

Auf der Facebook-Seite „Fahrradkontrolle Berlin“ werden Polizeikontrollen gepostet. Heute werden zum Beispiel seit neun Uhr Einsätze auf der Kreuzbergseite der Oberbaumbrücke, an der Ecke Otto-Braun-Straße und Mollstraße sowie in der Grunerstraße in Höhe des Roten Rathauses gemeldet. Um 12:00 Uhr wird von einer Kontrolle in der Choriner Ecke Oderberger Straße berichtet.

Hier die Begründung für die Veröffentlichungen in „Fahrradkontrolle Berlin“: „Damit hier kein falscher Eindruck entsteht: Wir wollen niemanden auffordern, gegen Verkehrsregeln zu verstoßen! Wir sind für ein rücksichtsvolles Miteinander aller Verkehrsteilnehmer. Trotzdem sind Kontrollen eine nervige Angelegenheit, erst recht, wenn der Eindruck entsteht, dass diese mit dem Hauptzweck durchgeführt werden, die Kassen wieder aufzufüllen.“

Facebook: Fahrradkontrolle Berlin

Freitag, 26. April 20:00 Uhr: Critical Mass ab dem Heinrichplatz

Der Wetterbericht erwartet für kommenden Freitag eine Höchsttemperatur von 24 Grad und einen sonnigen Tag. Beste Bedingungen für eine entspannte Critical Mass, die wie immer am Freitag nach acht Uhr startet. In mäßigem Tempo (10 – 15 km/h) geht es dann durch die Stadt, jeder der mitfährt, ist für sich selbst verantwortlich. Bei Facebook gibt es bereits 137 Zusagen für die CMB.

Critical Mass Berlin
CMB bei Facebook

Cinema Politica Berlin zeigt: You Never Bike Alone

You Never Bike Alone ist eine Filmdokumentation über die Entwicklung der Critical Mass in Vancouver in Kanada. Der 80-Minuten-Film in englischer Sprache wurde von Robert Alstead im Jahre 2007 gedreht und kommt nun als Vorbereitung auf die Critical Mass am kommenden Freitag zur Aufführung.

Zeit: Montag, 22. April um 20 Uhr
Ort: Frühperle
Boddinstr. 57a
12051 Berlin (Neukölln)

Eisenbahn-Unterführung Alt-Stralau und Kynaststraße wieder eröffnet: Fußgänger und Fahrradfahrer haben das Nachsehen

Pressemitteilung der Initiativen rund ums Ostkreuz vom 21.04.2013

„Die Eisenbahn-Unterführung Alt-Stralau und der letzte Teil der Kynaststraße werden voraussichtlich am 22.4.2013 wieder eröffnet. Für Fußgänger und Fahrradfahrer ist nun unter der Brücke deutlich weniger Platz als vor dem Umbau vorhanden und durch unübersichtliche Spuraufteilungen steigt die Unfallgefahr. Die bereits 2011 erhobenen Forderungen der Bürgerinitiativen rund um das Ostkreuz nach sicheren Fuß- und Radwegen unter der Bahnbrücke wurden ignoriert: so wurde die Breite der Fußwege verringert und trotz enorm gestiegenen Radverkehr wurden nicht durchgängig Radspuren errichtet.

Die Unterführung Alt-Stralau ist die einzige direkte Verbindung von der Halbinsel Stralau Richtung Innenstadt und ist Teil der überregionalen Radroute TR4 (Südspange), die immer stärker frequentiert wird. Für zu Fuß gehende und Rad fahrende Kinder ist sie ein wichtiger Schulweg von und nach Stralau und sie ist für mobilitätseingeschränkte Personen der einzige auch im Winter nutzbare Zugang zum S-Bahnhof Treptower Park.

Vor der Sanierung gab es unter der Brücke auf der Nordseite einen separaten ca. 4 m breiten Fußgängertunnel, der auch von Radfahrern genutzt wurde und auf der Südseite einen durch Spritzschutz-Bleche von der Fahrbahn abgetrennten Fußweg. Nun befindet sich auf beiden Seiten Fußwege mit einer nutzbaren Breite von je ca. 1,55m. Der von der Innenstadt ankommende Radstreifen auf der Südseite endet direkt vor der Unterführung und wird Radfahrer dazu verleiten, den schmalen Fußweg zu benutzen. Auf der Nordseite von Stralau her ist nur ein gestrichelter Rad-Angebotsstreifen geplant, der eigentlich als Staufläche für den Autoverkehr konzipiert ist. Radfahrer werden hier sicher ebenfalls den Fußweg mitbenutzen und Konflikte mit den Fußgängern sind von vornherein vorprogrammiert.

Leider wurde unsere seit langem erhobene Forderung, an dieser Stelle einen Hochbord-Radweg zu bauen, ignoriert. Dies wäre an hier am übersichtlichsten, da unmittelbar vor und hinter der Unterführung Hochbord-Radwege gebaut wurden.

Auf der oberen Kynaststraße an der Kreuzung Marktstraße endet ein Fußweg nach wenigen Metern und auf einer Seite fehlt ein Radstreifen. Im übrigen Teil der Straße wurden nur gestrichelte RadAngebotsstreifen markiert, die vom Autoverkehr mitbenutzt werden können und kein Sicherheitsgefühl vermitteln.

Verwaltung und Politik zeigten sich nicht kooperativ und intransparent: Anfragen blieben unbeantwortet und Planungsänderungen wurden nicht mitgeteilt. Eine Bürgerbeteiligung zur Spuraufteilung gab es nicht.“

Initiativen rund ums Ostkreuz

Radfahrerin von Lkw erfasst und 90 Meter mitgeschleift

„Schwer verletzt kam eine Radfahrerin heute früh nach einem Verkehrsunfall Reinickendorf in eine Klinik.

Die 52-jährige Frau war gegen 8.25 Uhr auf dem Radweg der Holzhauser Straße in Höhe der Auffahrt zur Stadtautobahn von einem abbiegenden Lkw erfasst und mehr als 90 Meter mitgeschleift worden. Anschließend war der Fahrer des Lastkraftwagens weitergefahren.

Durch Ermittlungen des Verkehrsunfalldienstes der Direktion 1 konnte der Lkw-Fahrer namhaft gemacht werden. Es handelt sich dabei um einen 23-Jährigen Mann aus Brandenburg.

Die Frau wird derzeit stationär behandelt. Die Auffahrt zur Stadtautobahn war bis 10.45 Uhr gesperrt. Die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.“

Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 0970 vom 19.04.2013 – 17:20 Uhr

Fahrradzukunft Ausgabe 15

Knapp ein Jahr nach der Nummer 14 ist vor einigen Tagen die 15. Ausgabe der Zeitschrift Fahrradzukunft erschienen.

Was steht drin? Zunächst eiunmal ein Nachtrag zum Schwerpunktthema der letzten Ausgabe: Fahrradhelme. In Nummer 14 hatten die Autoren Wolfgang Strobl, Ingo Keck, Jörg Ortlepp und Ervin Peters das Thema von unterschiedlichen Positiuonen aus beleuchtet. In der neu erschienen Nummer 15 kommt Juliane Neuß zu Wort: „Warum ich immer (noch) Helm trage“ heißt ihr Artikel, der die Helmdebatte ganz gewiss nicht abschließt.

Weiterhin hat Bernd Sluka die am 1. April in Kraft tretende StVO analysiert. Darin wurden gegenüber der letzten großen Änderung aus 2009 einige Neuheiten versteckt. Stephan Rohn ist ein Fan von Zweigang-Nabenschaltungen und stellt die Double-Speed-Naben von Sturmey Archer und SRAM vor. Sehr interessant klingt auch der Artikel „Praxistaugliche Verbundfederung“, ein Beitrag von Adrian Griffiths, der urspünglich in „Velovision“ erschien und von Heiner Schuchard  ins Deutsche übersetzt wurde. Darin geht es um die Konstruktion eines vollgefederten Fahrrads nach Art der legendären Citroen-2CV-Federungen.

Fahrradzukunft 15

Räuber auf dem Fahrrad

Ein schönes Beispiel, wie man durch eine schiefe Formulierung gleich eine ganze Grupe diskriminieren kann, liefert heute die Berliner Polizei. Es geht um den Fall eines 22-Jährigen, der eine Serie von Raubüberfällen beging und gestern festgenommen wurde. Hier der Anfang der Pressemeldung der Polizei:

„Intensive Ermittlungen und mehrwöchige Fahndungsmaßnahmen der Kriminalpolizei der Direktion 6 und das hervorragende Erinnerungsvermögen eines Polizeiauszubildenden beendeten gestern Nachmittag das gesetzlose Treiben eines Handtaschenräubers. Ihm wird vorgeworfen, seit Ende Januar in acht Fällen ältere Frauen in diversen Ortsteilen von Köpenick, Treptow und Friedrichshain überfallen zu haben. Dabei hatte er sich ihnen von hinten auf einem Fahrrad genähert und die Handtaschen entrissen. Zum Teil erlitten die Opfer bei den Taten sturzbedingte, schwere Verletzungen, die Operationen und stationäre Behandlungen in Krankenhäusern notwendig machten.“

Im weiteren Verlauf der Pressemitteilung, die man hier nachlesen kann, wird geschildert, wie es zur Festnahme des Räubers kam. Die Überschrift der Meldung lautet „Radfahrer überfiel Seniorinnen – Raubserie aufgeklärt“.

Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 0856 vom 09.04.2013 – 11:10 Uhr

Kiez-Rad-Tour für den Erhalt des Hausprojekts Linie 206

Das Hauspojekt Linienstraße 206 (Linie 206) möchte mit euch auf die Straße gehen um entschlossen und kraftvoll für erhaltenswerte alternative Projekte und Häuser in Mitte und Prenzlauer Berg zu demonstrieren.

Es wird eine Kiez-Rad-Tour und eine Lauti-Tour mit Informationen zur aktuellen Situation, guter Musik und netten Leuten geben. Also schwingt euch auf’s Rad oder lauft mit uns durch die Straßen, um gemeinsam die Stadt zurück zu erobern!

Zeit: Samstag, 13.4.2013 um 17.00 Uhr
Ort: Linienstraße 206 (Ecke Kleine Rosenthaler Straße)

Linienstraße 206, Berlin-Mitte

Neue Öffnungszeiten der Werkstatt

Liebe Leute!

Ab Mai haben wir neue Öffnungszeiten in der Werkstatt.

Mo: 11 – 19 Uhr

Di: 11 – 19 Uhr

Mi: 12 – 19 Uhr

Do: 11 – 20 Uhr

Fr: 11 – 19 Uhr

Sa: 11 – 16 Uhr

Die Öffnungszeiten des Verkaufsladens bleiben unverändert.

Viele Grüße, Euer Radspannerei-Team