Tour de France Videos

Seit einer Woche gibt es nachmittags keine Tour de France mehr. Wer Entzugserscheinungen hat und die nächsten elf Monate nicht abwarten kann, der sollte mal bei radsport-TV vorbeischauen. Dort werden zu jeder Etappe eine Hand voll Tourvideos angeboten, genauer: die Links zu den Schlüsselszenen der Tour de France 2005.

Übrigens: Wenn man im Rad-Spannerei blog nach dem Begriff Video sucht, dann werden 18 Beiträge gezeigt, die Links auf Videos haben. Wollt Ihr, dass eine eigene Kategorie "Video" oder "Fahrradvideo" eingerichtet wird, damit man die besser finden kann?

Lust auf Rad und Usedom!

RaadZeitDie Nummer 4/2005 der RadZeit ist erschienen. Sie ist in der Geschäftsstelle des ADFC in der Brunnenstraße 28 im Bezirk Mitte kostenlos erhältlich. Wer keine Zeit hat, nach Mitte zu radeln, der kann sich die Zeitschrift hier als PDF herunterladen. Geboten witrd eine bunte Mischung, von der Straßenumfrage („Warum fährst Du auf dem Radweg in der falschen Richtung?“) bis zum Test des Radwegs Berlin-Usedom.

BVG lässt Radfahrer bluten

Morgen erhöhen die Berliner Verkehrsbetriebe BVG mal wieder die Preise. Überproportional angehoben werden alle Fahrpreise im Zusammenhang mit einem Fahrradtransport. Radfahrer, die keine Monatskarte haben, müssen bei jeder Fahrt einen Ermäßigungsfahrschein zu 1,40 Euro kaufen. Meist werden jedoch Radfahrer zum Kauf eines noch teureren Tickets genötigt. „Erst wer das Kleingedruckte liest und dann mehrere Tasten drückt, kommt zum AB-Ermäßigungsfahrschein für 1,40 Euro“, so der Tagesspiegel, der die Mitnahme-Mentalität der BVG kritisiert. Die scheint es wenig zu scheren, dass inzwischen 20 Millionen Räder pro Jahr transportiert werden. Im Gegenteil, das Abziehen von Radfahrern bringt richtig viel Geld.

Warum wurde Jan Ullrich nur Dritter?

Jan UllrichAlle fragen sich immer noch, wieso Jan Ullrich nur Dritter wurde. Hier ist die Lösung, weshalb er so weit hinter Armstrong und Basso zurücklag. Die Discovery-Fahrräder sind einfach besser optimiert. Und dass die Basso-Rennrahmen klasse sind, das weiß man eh!

 

 

Der Supertunnel

Der RBB sendet kommenden Dienstag (02.08.2005) um 22:15 Uhr eine Reportage mit dem Titel "Der Supertunnel – Die neuen Lebensadern Berlins". Gemeint ist die Betonröhre unter dem Tiergarten, die schon vor ewiger Zeit im Boden verscharrt wurde und deren Fertigstellung sich von Jahr zu Jahr verzögert. Heute meldet der Tagesspiegel: „Tunnel unter dem Tiergarten öffnet später. Wochenlanger Verzug wegen Softwarefehlern.“ Für mich ist dieser Tunnel nur superteuer und superüberflüssig.

Kein Scherz: VoIP auf dem Fahrrad

Mithilfe von Fahrraddynamos sollen unterentwickelte Regionen die Kommunikationstechniken des 21. Jahrhunderts erhalten. Wie die Info World schreibt, werden vom Fahrrad angetriebene Linux-basierte Rechner die Menschen in abgelegenen Gebieten in die Lage versetzen, über VoIP zu telefonieren, zu surfen oder eMails zu schreiben. 15 Minuten in die Pedalen treten sollen reichen, damit man 1 Stunde am Rechner arbeiten oder telefonieren kann. Mehr als 1 Milliarde leben noch abseits von Strom und moderner Technik.

Englands Fahrradindustrie nach dem Anschlag

Karl von Kinzig im manager magazin über London nach den Anschlägen. „Sind die Engländer sonst eher Schönwetter-Radler, so waren auch heute wieder alle Strassen und Wege überfüllt mit Radlern – wie jeden Tag seit dem 7. Juli, dem Tag der ersten Bus- und U-Bahn-Bomben.“

Das hat auch Auswirklungen auf die Fahrradindustrie. Bei dem britischen Klappradhersteller Brompten sind die Umsätze um 20.000 Pfund pro Woche gestiegen. Dennoch muss man bis zu 6 Wochen auf ein Rad warten.

Geister-Video für Ghost-Räder

Ein dickes (14.54 MB) aber nettes vier Minuten langes Werbe-Video für Ghost-Fahrräder findet Ihr hier! Regisseur von „Time to train“ ist Jan Reiff (Harald Shmidt Show, Alarm für Cobra 11). Inhalt: Ein altes Abbruch-Kaufhaus und die Ghost Profis Anna Baylis-Scheiderbauer, Anna Enoccson, Esther Süss, Marcus Klausmann, Sascha Meyenborg und Jörg Scheiderbauer sind auf der Flucht vor dem bösen Sensemann…

Ströbeles Rad kommt aufs Wahlplakat

Christian StröbeleBei der Bundestagswahl 2002 gewann der Kreuzberger Direktkandidat der Grünen Christian Ströbele das Mandat, nicht zuletzt dank eines witzigen Wahlplakats, das der Comiczeichner Seyfried für Ströbele gezeichnet hatte. Auch für den kommenden Wahlkampf wird Seyfried wieder für Ströbele den Bleistift spitzen, hat der Tagesspiegel erfahren. „Wie das Plakat aussehen soll, hat Seyfried bei einem Treffen mit Ströbele und dessen Frau besprochen. Da einigten sie sich auf Ströbeles Fahrrad als zentrales Motiv – politisches Symbol für grünen Lebensstil.“

Tour-de-France-Lanterne-Rouge-blog

Nancy Toby schreibt das Tour de France Lanterne Rouge blog und kümmert sich um die Letzten, die Ausgeschiedenen und die Verletzten. Die rote Laterne 2005 hat Iker Flores gewonnen, Fahrer des Teams Euskaltel-Euskadi. Er lag nach der 21. Etappe 4 Stunden 20 Minuten 24 Sekunden hinter Lance Armstrong zurück und wurde 155. von ursprünglich 189 gestarteten Fahrern.  In ihrem letzten Beitrag warnt sie die Leser: vermutlich wird es in den nächsten 11 Monaten nicht allzu viel zu berichten geben.

Schlaflos im Sattel

Am Wochenende 6. und 7. August wird ein Moutainbikerennen "from dusk til dawn",  vom Sonnenuntergang bis zum Sonnenaufgang stattfinden. Neun Stunden und sieben Minuten Mountain-Biken durch die Nacht, für viele ein Traum.

Schlaflos im Sattel

Die Veranstalter: "Eine Runde erstreckt sich über 9 km mit circa 150 Höhenmetern. Die Strecke ist technisch nicht sehr anspruchsvoll, allerdings tut die Dunkelheit ein Übriges um keine Langeweile auf dem Trail aufkommen zu lassen außerdem ist der Untergrund auch im heißesten Sommer mindestens feucht kann aber auch stellenweise richtig schlammig sein." Alles, was zwei Räder und keinen Motor hat, ist zugelassen. Das Schlaflos im Sattel Rennen findet in Thaleischweiler Fröschen statt, das ist ein Nest in Rheinland-Pfalz, irgendwo an der französischen Grenze.

Wieviel Popularität bringt ein Toursieg?

Wenn man die Zahl der Google-Einträge als Maß für Bekanntheit nimmt, dann macht einen ein Touretappensieg fast zehn Mal berühmter. Als Peter Weening in der 8. Etappe wenige Millimeter vor Andreas Klöden ins Ziel kam und damit diese Etappe gewann, da brachte eine Google-Suche nach „Pieter Weening“ 12.500 Ergebnisse. Zwei Tage nach seinem Toursieg konnte man schon 86.600 Pieter-Weening-Einträge finden, heute sind es 115.000.