Polizei setzt Video-Fahrräder in Münster ein

Die münstersche Polizei führt ab sofort im gesamten Stadtgebiet Kontrollen mit so genannten Video-Fahrrädern durch. Solche Räder sind mit einer Video-Kamera ausgestattet, die auf Knopfdruck nicht regelkonformes Verhalten aufzeichnen soll. Danach will man die ertappten Radfahrer mit den Aufnahmen konfrontieren. Das berichten die Westfälischen Nachrichten.

Mit den Videoaufnahmen soll unterschiedlich verfahren werden. Sofern es sich lediglich um kleine Verkehrsdelikte handelt, sollen die Aufnahmen nach der Bezahlung eines Bußgeldes gelöscht werden. „Bei schwereren Vergehen sollen die Filme auf CD gebrannt und den Ermittlungsakten beigelegt werden.“
Westfälische Nachrichten: Polizei jagd Radler ab sofort mit Video-Fahrrädern

Südspange (Dahlem – Biesdorf) – Asphaltierung am Betriebsbahnhof Rummelsburg

Die Zobtener Straße am Betriebsbahnhof Rummelsburg ist Teil der Südspange TR4, die Dahlem mit Biesdorf verbindet. Da am Betriebsbahnhof Rummelsburg kein Durchkommen für Autos ist, ist diese Straße seit jeher bei Radfahrern beliebt. Diese Beliebtheit dürfte sich steigern, denn seit einigen Wochen findet sich hier keine Sanddecke mehr – die Fahrbahn ist durchgängig asphaltiert. Sogar eine Beleuchtung wird installiert.

Mit den gut ausgeschilderten Routen wird Radfahren in der Stadt attraktiver und sicherer. Auf grünen Wegen, ruhigen Nebenstraßen und wenigen Hauptstraßen (meist mit Radstreifen) werden Radfahrer durch verschiedene Bezirke geleitet. Baumaßnahmen verbessern die Situation für Radfahrer auf diesen Strecken.

Noch müssen kleine Schönheitsfehler ausgemerzt werden, so findet sich am Betriebsbahnhof Rummelsburg in einer Richtung ein Durchfahrtverbot. Auch die Führung über frequentierte Fußwege (z.B. das Rummelsburger Ufer) oder die Fußgängerbrücke am Treptower Park (ein Provisorium während der Bauzeit an der Straße An den Treptowers)  sind Kompromisslösungen, die an schönen Wochenendtagen Probleme mit sich bringen. Bei den kleinen Wegweiserschildern ist zu befürchten, dass sie schnell unleserlich gemacht werden – eine regelmäßige Überprüfung und Pflege der Strecken ist notwendig.

Potsdam: Tempo 30 statt Umweltzone?

Um gesundheitliche Risiken durch den Schadstoffe (insbesondere Feinstaub und Stickstoffoxid) in der Luft zu senken, schreibt eine EU-Richtlinie eine stufenweise Einführung von Grenzwerten vor. Die Städte sind verpflichtet dafür zu sorgen, dass die Grenzwerte nicht überschritten werden.

In Berlin und anderen Städten hat man aus diesem Grunde im Jahre 2008 die „Umwelt“-Zone eingeführt. Besonders schadstoffintensive Fahrzeuge dürfen die Innenstadt nicht mehr befahren, zum 1.1.2010 verschärfen sich die Fahrverbote nochmals. Die Zone ist umstritten, u.a. weil Besitzer solcher Fahrzeuge ihren Wohnort nicht mehr erreichen können und Firmen nicht über das Kapital verfügen, neue schadstoffarme Fahrzeuge anzuschaffen. Bewohnern von Außenbezirks-Hauptstraßen könnte sich zudem die Frage aufdrängen, warum die als gesundheitsgefährdendend eingestuften Stinker hier eigentlich noch fahren dürfen und nur die „Innenstädter“ geschützt werden müssen.

Da ab 2010 eine neue Grenze für den Jahresmittelwert beim Stickstoffoxid gilt (40 µg/m³) und dieser Wert in Potsdam an vielen Stellen überschritten wird, will man dort in der Zeppelinstraße, Breiten Straße, Behlertstraße, Kurfürstenstraße und Großbeerenstraße versuchsweise Tempo 30 einführen und zudem mit geänderten Ampelschaltungen den Verkehrsfluss verbessern. Anders als in Berlin sollen keine Fahrzeuge ausgeschlossen werden.

Zwar ist das ganze nur als Test gedacht und man möchte anhand der Erfahrungen später über eine eigene „Umwelt“-Zone nachdenken, dennoch dürften nicht nur Radfahrer, sondern auch Fußgänger von der Tempo-30-Regelung profitieren. So reduziert sich der Bremsweg von 28 auf 13 Meter, laut Verkehrsclub Deutschland ging die Zahl der Schwerverletzten in neu eingeführten Tempo-30-Straßen um 37-72% zurück. Der Test könnte sich spürbar positiv auf die Unfallstatistik in Potsdam auswirken, immerhin eine Stadt mit über 5.700 Unfällen im Jahr 2008.

Nur der ADAC ist mal wieder dagegen, denn durch das mit Tempo 30 angeblich verbundene „ständige Bremsen und Anfahren“ (siehe Tagesspiegel) werde der Kraftstoffverbrauch steigen. Letzte Zuckungen eines verkalkten Kollektivgehirns?

Umarmung für Fußgänger und Radfahrer

Autofahrer davon zu überzeugen, auf kurzen Strecken lieber mal aufs Rad zu steigen oder zu Fuß zu gehen, ist keine leichte Aufgabe. Dabei gibt es mehr als genug gute Argumente: Vom Klimaschutz über weniger Lärm und höhere Lebensqualität bis hin zur eigenen Fitness und Gesundheit. Was all den guten Argumenten gegenüber steht, ist häufig nur der innere Schweinehund. Und genau auf den zielt die Kampagne des Bundesumweltministeriums Kopf an: Motor aus. Für null CO2 auf Kurzstrecken. ab.

Netter Spot mit Gratisumarmungen für Fußgänger und Radfahrer. Der Autofahrer bekommt nur ein freundliches Achselzucken.

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Fretsche Edelrecycling

Fretsche ist ein Designprojekt des Schweizers Thomas Neeser, der gebrauchte Dreigangräder in individuelle Fahrräder mit neuen Rahmenformen verwandelt. Es werden ausschließlich Einzelstücke von Hand hergestellt, pro Jahr entstehen nur zehn Exemplare. Neben dem abgebildeten Cruiser Landiwiese heißen die Modelle Albisrieden, Belevue, Dolder und Selnau. Vom Landiwiese existiert auch eine Studie Bubentraum mit Seitenwagen.

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Neben der Rahmenverwandlung bietet Fretsche Kurse an der Zürcher Hochschule der Kunst (HDK) im Rahmen- und Fahrradbau an. Die Kursbesucher haben die Möglichkeit, ein individuell gestaltetes Fahrrad komplett selber herzustellen. Die alten Räder werden demontiert und fragmentiert, bevor ein neuer individueller Rahmen unter weitgehender Verwendung der alten Teile zusammengeschweißt wird. Der Kurs dauert ein Semester und findet jeweils einmal die Woche statt.

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Fretsche
HDK Zürich: Grossmutters Designerbike, eine Fahrradverwandlung
[via]

Bußgeldkatalog für Radfahrer

Bußgeld … mit Behinderung anderer … mit Gefährdung anderer … mit Unfallfolge oder Sach- beschädigung
Nichtbenutzung des vorhandenen beschilderten Radwegs 15,- € 20,- € 25,- € 30,- €
Benutzung des Radweges in nicht zugelassener Richtung 15,- € 20,- 25,- 30,-
Befahren einer Einbahnstraße in nicht vorgeschriebener Fahrtrichtung 15,- € 20,- € 25,- € 30,- €
Befahren einer nicht freigegebenen Fußgängerzone oder eines Gehwegs 10,- 15,- 20,- 25,-
Trotz vorhandener Schutzstreifenmarkierung nicht auf der rechten Seite gefahren 10,- € 15,- € 20,- € 25,- €
Nebeneinander fahren
15,- 20,- 25,-
Freihändig fahren 5,- €
Beförderung eines Kindes auf einem Fahrrad ohne vorgeschriebene Sicherheitsvorrichtungen 5,-


Beförderung einer über 7 Jahre alten Person auf einem einsitzigen Fahrrad 5,- €
Beleuchtungseinrichtung am Fahrrad nicht vorhanden oder nicht betriebsbereit 10,-
20,- 25,-
Bremsen, Klingel oder Reflektoren entsprechen nicht den Vorschriften, sind nicht vorhanden oder betriebsbereit 10,- €
Benutzung eines Mobiltelefons (ohne Freisprecheinrichtung) 25,-


Missachtung des Rotlichts an der Ampel 45,- € 100,- € 120,- €
Die Ampel war bereits längerals eine Sekunde rot 100,-
160,- 180,-
Bahnübergang trotz geschlossener (Halb-) Schranke überquert 350,- €
Fehlverhalten an Fußgängerüberwegen (Vorrang von Fußgängern am Zebrastreifen missachtet) 40,-
50,- 60,-
Fehlende Rücksichtnahme gegenüber Kindern, Hilfsbedürftigen und älteren Menschen 40,- € 50,- €

Verwarnungs- und Bußgelder für Radfahrer ab Februar 2009
Quelle: ADFC

Fahrradmesse am Funkturm

Am kommenden Wochenende findet in den Messehallen am Funkturm die 1. Berliner Fahrradmesse statt. Fahrrad Markt Zukunft heißt die Fahrradschau, die am 29. und 29. November für das Allgemeinpublikum geöffnet ist. Hier kann der Radfahrer Mountainbikes, Liege-, Touren-, City- oder auch Elektroräder informieren und direkt vort Ort testen. Ein weiterer Schwerpunkt: Radreisen in Deutschland und außerhalb.
Fahrrad Markt Zukunft

Geschicklichkeitsparcours am Alexa

Wie in jedem Jahr gibt es einen kleinen Weihnachtsmarkt auf dem Vorplatz des Alexa, dem Einkaufszentrum am Alexanderplatz. Auch die Radfahrer wurden von den Betreibern des Alexa nicht vergessen. Für sie wurde der nicht benutzungspflichtige Radweg liebevoll zu einem Geschicklichlichkeitsparcours umgewandelt. Allein ein halbes Dutzend metallbewehrte Kabelbrücken sind quer über den Radweg gelegt, die einen unsanft aus dem Sattel holen, wenn man nicht weniger als 5 kmh fährt. Ein über den Radweg gelegter Teerstreifen, der bei schneller Fahrt glatt zu einem Felgenschaden führte, wurde inzwischen ein wenig entschärft und mit Auf-und Abfahrtrampe versehen. Sehr schön gestaltet ist auch eine Dreierschikane: zuerst ein Haltestellenmast der BVG, unmittelbar danach ein Hydrant und zum Schluss wieder ein über den Radweg verlegtes Versorgungskabel.

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Radfahrer nach Unfall verstorben

Leider gibt es eine neue Unfallmeldung aus Berlin mit tödlichem Ausgang.

Ein 24-jähriger Radfahrer, der am Mittwoch, den 18.11.2009 um 5:30 von einem Pkw angefahren wurde, ist einen Tag später im Krankenhaus den Unfallfolgen erlegen.

Der Pkw-Fahrer befuhr die Thomas-Mann-Straße in Richtung Greifswalder Straße, der Radfahrer befuhr offensichtlich die Greifswalder Straße in Richtung Michelangelostraße und fuhr von links in das Auto. Der Radler könnte eine rote Ampel missachtet haben, die Polizei sucht Zeugen.

Zur Polizeimeldung

Radler-Bashing in BILD

Wenn eine seriöse Zeitung über die Gefahren des Radfahrens berichtet, dann stehen Hauptunfallursachen und typisches Fehlverhalten von Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmen ebenso im Artikel wie unfallträchtige Verkehrswege und rechtliche Probleme.

Die BILD-Zeitung verfolgt da ein anderes Konzept. Sie hat sich mit dem Bundesvorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Rainer Wendt, über das grundlegende Übel dieser Welt unterhalten. Dass das die Radfahrer sind, muss nicht erwähnt werden.

Die erste Kernaussage gibt bereits einen Einblick in den zu erwartenden Tenor: „Sie werden immer dreister – jetzt fordern Verkehrs-Experten Konsequenzen“, das lässt auf fundierte Aussagen hoffen, beispielsweise auf einen statistisch nachweisbaren steigenden Unfallverursacheranteil der Radfahrer. Die Untermauerung dieser Aussage hat der Autor dann aber doch lieber unterlassen, die Verteilung der Unfallverursacher lässt man in so einem Artikel besser weg.

Wendt: „Man kann auch mit dem Fahrrad jemanden töten“. Auch? Womit denn noch? Dem Artikel kann man durchaus entnehmen, dass Unfälle nur von Radfahrern verursacht werden.

Der ADAC darf beim Klatschen von bösen Radlern nicht fehlen, er hat die Sünden der Radfahrer untersucht und festgestellt, dass 40% im Dunkeln ohne Licht fuhren. Schlimmer noch: Nur 14% tragen helle Kleidung, nur 13% einen Helm. Rowdyquote 87%, schlimmer gehts nimmer. Mehr hat der ADAC in seiner Studie – zumindest laut Bild-Zeitung – nicht festgestellt. Gute Arbeit!

Obwohl auch Menschen, die die Bild nicht lesen intelligente Menschen schnell in solche Denkmuster verfallen mögen und Radfahrer-Bashing oft Bestandteil seriöser Presse ist, macht sich in diesem Falle selbst Telepolis über den Artikel lustig. So schreibt Florian Rötzer: „Während Wendt auch für Fahrradfahrer auf einen Führerschein setzt, der bekanntlich bei Autofahrern für die nachhaltige Einhaltung der Verkehrsregeln sorgt, will Patrick Döring, der Verkehrsexperte der FDP, schärfere Strafen.“

Danke für die Meldung an einen Kommentator namens „D“.

FAZ ruft Fahrradrevolution aus

Artikel, in denen der Aufschwung des Verkehrsmittels Fahrrad besungen wird, erscheinen in der deutschspachigen Presse recht häufig. Möglicherweise werden solche Presseartikel auf Vorrat geschrieben und bei Gelegenheit ins Blatt gerückt, wenn sich nichts Besseres anbietet. Gestern war im Politikteil der Frankfurter Allgemeinen Zeitung mal wieder eine Seite frei und Oliver Hoischen durfte etwas über „Die Fahrradrevolution“ in Deutschland schreiben.

Merkwürdig ist nur, dass die Revolution mit Fakten belegt wird, die eigentlich das genaue Gegenteil beweisen. Hoischen  führt an, dass sich im Bundesverkehrsministerium sieben Mitarbeiter um die Förderung des Radverkehrswesens kümmern. Zu rot-grünen Regierungszeiten seien es nur drei Leute gewesen – in der Grundsatzabteilung des Ministeriums. „Nun sind sieben Kollegen dafür zuständig, in einem eigenen Referat.“ Hoischen  lässt offen, wieviel Mitarbeiter des Ministeriums sich mit dem Autoverkehr beschäftigen, aber bei einer Gesamtstellenzahl von 1.600 Mitarbeitern, die im Ministerium beschäftigt sind, sind es vermutlich mehr als sieben.

Hoischen  nennt auch den Etat, der in Deutschland zur Förderung des Radverkehrs ausgegeben wird: einhundert Millionen Euro pro Jahr. Zum Vergleich: der Gesamtetat des Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung liegt bei knapp über 26 Milliarden Euro. Fazit: Die Fahrradrevolution findet nicht statt. Und wenn doch, dann tut sie das nicht wegen sondern trotz der Politik, die im Bundesverkehrsministerium gemacht wird.
FAZ: Die Fahrradrevolution

Fahrradparken

Der Hof dieses Hauses in der Christinenstraße im Bezirk Pankow ist nur über eine Treppe erreichbar. Als Ausgleich für die fehlende Möglichkeit, das Fahrrad im Hinterhof abzustellen, wurden verzinkte Rohre an die Hauswand geschraubt. Abends sind die so geschaffenen Fahrradparkplätze voll belegt und werden auch von den Bewohnern umliegender Häuser gern genutzt. Kleiner Schönheitsfehler: ein Fahrraddieb mit Kreuzschlitzschrauberzieher hätte hier leichtes Spiel, denn die Rohre sind nur mit acht Schrauben am Haus befestigt.

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Radfahrerin nach Unfall außer Lebensgefahr

„Hinter einem Radfahrer herfahren, geht gar nicht!“ Von dieser Idee müssen sehr viele Autofahrer besessen sein. Selbst wenn es nur noch fünfzehn Meter bis zur nächsten Kreuzung sind, wenn es also absolut nicht möglich ist, den Überholvorgang gefahrlos abzuschließen, wird überholt, wenn es nur irgendwie möglich ist. Den Autofahrerüberholzwang hat heute eine Radfahrerin im Bezirk Mitte mit schweren Verletzungen bezahlt. Wir wünschen der Radlerin alles Gute, schnelle Genesung und dass sie bald wieder im Sattel sitzt.

Die Polizeimeldung zu diesem Unfall im Wortlaut: „Beamte einer Einsatzhundertschaft der Polizeidirektion 3 haben heute früh einen Autofahrer in Mitte gestellt, der zuvor einen Verkehrsunfall verursacht und anschließend geflüchtet ist.Der „VW“-Fahrer befuhr gegen 9 Uhr 30 die Oranienburger- in Richtung Kleine Präsidentenstraße. Aufgrund einer Fahrbahnverengung wechselte der 44-Jährige nach bisherigen Erkenntnissen in den rechten Fahrstreifen und erfasste dabei eine 45-jährige Radfahrerin, die rechts neben ihm die Oranienburger Straße in gleicher Richtung befuhr. Die Radlerin stürzte daraufhin und verletzte sich schwer. Der Autofahrer fuhr davon und wurde kurz darauf von den alarmierten Polizisten in der Anna-Louisa-Karsch-Straße gestellt. Die 45-Jährige kam zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus, wo sie sich außer Lebensgefahr befindet. Gegen den Mann wird wegen Verkehrsunfallflucht und fahrlässiger Körperverletzung ermittelt.“Pressemeldung deer Berliner Polizei Nummer 3045 vom 10.11.2009 – 15:55 Uhr