Berliner Stimmen im Wedding

Berliner StimmenFrage: Was ist Berliner Stimmen?

Antwort: Berliner Stimmen ist ein Kunstprojekt, welches versucht die diversen Stimmen Berlins auszudrücken. Es ist unbefristet in dem Sinne, dass Du anrufen und teilnehmen kannst, denn Du bestimmst, wie es sich anhört. Deine Nachricht wird mit Hilfe eines Lautsprechers, der sich auf einem Fahrrad durch die Straßen Berlins bewegt, ausgestrahlt.

Die mobile Skulptur im Rahmen des Medienkunstfestivals urban interface | berlin wird noch heute sowie am 1. und 3. Mai im Wedding und in Mitte unterwegs sein. Startpunkt der nur mit dem Fahrrad zu begleitenden partizipatorischen Performance ist die Jasmunder Straße 16 nahe U-Voltastraße.

Deine Nachricht an die Berliner kannst du unter der Telefonnummer
0 800 744 7000 loswerden.
Berliner Stimmen
urban interface | berlin
via: Spreeblick
Foto: Berliner Stimmen

Critical Mass Berlin am 27.4.2007

Auf zum gemeinsamen Radeln für die Rechte von RadfahrerInnen!
Start ist wie jeden letzten Freitag im Monat am Heinrichplatz in Kreuzberg um 16 Uhr. Critical Mass ist ein unorganisiertes Zusammentreffen von FahrradfahrerInnen und anderen nichtmotorisierten VerkehrsteilnehmerInnen, um sich gemeinsam durch die Stadt zu bewegen. Es setzt das sonst geltende Recht des Stärkeren auf unseren Straßen zumindest temporär ausser Kraft.
Macht Spaß!
Hingehen!

Critical Mass Berlin

Berliner Polizei bilanziert Radfahrerkontrollen

In den letzten vierzehn Tagen wurden in der ganzen Stadt von der Polizei Kontrollen zur Verhinderung von Radfahrunfällen durchgeführt. „Die Notwendigkeit dieser Bemühungen war schon zum Aktionsstart deutlich geworden: Während im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres noch kein Radfahrer zu Tode gekommen war, sind in diesem Jahr bereits fünf, darunter vier Senioren, tödlich verunglückt“, so die Polizei in ihrer Pressemeldung.

Angehalten wurden 2.641 Kraftfahrer, von denen 336 mit Bußgeld belegt wurden. Von den 16.528 überprüften Radfahrern erhielten 4.978 Radfahrer ein Verwarnungsgeld. Radfahrer erhielten also zehnmal mehr Bußgelder als Autofahrer.

Im einzelnen verteilen sich die Verwarnungsgelder für die Radfahrer auf folgende Gruppen:

  • 2.315 Gehweg- oder Fußgängerzonenradler (5,- Euro)
  • 1.253 Geisterradler auf dem falschen Radweg (15,- Euro)
  • 981 Rotlichtüberfahrer (mind. 62,50 Euro)
  • 866 Mängelberichte wegen mangelhafter Räder

Alle Fahrräder wurden auch auf die Eigentumsverhältnisse überprüft. In 16 Fällen wurden dabei gestohlene Bikes entdeckt.
Pressemeldung der Berliner Polizei

Einkaufen mit dem Rad

Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Berlin) startet das bundesweite Projekt Einkaufen mit dem Rad. Ziel der Aktion ist es, die Bedingungen für Rad fahrende Kunden zu verbessern und mehr Menschen zum Einkaufen aufs Rad zu bringen. Die Situation ist gerade in den großen Einkaufsstraßen für Radfahrer schlecht: viel Verkehr auf den Straßen, viel Drängelei auf dem Bürgersteig und gute Abstellplätze für Fahrräder sind mehr als rar. „Der Anteil von Kunden mit Rad kann wirklich gesteigert werden, und es sind in der Regel nicht die schlechtesten Kunden.“ so Maja Spott, Projektleiterein vom BUND. In Berlin werden fünf Einkaufsstraßen modellhaft bearbeitet:

  • Schloßstraße in Steglitz
  • Karl-Marx-Straße in Neukölln
  • Breite Straße in Pankow
  • Frankfurter Allee in Friedrichshain
  • Bergmannstraße in Kreuzberg

BUND: Einkaufen mit dem Rad

Pankow: Radfahrer bei Unfall getötet

„Ein 92-jähriger Radfahrer aus Pankow ist heute gegen 12 Uhr 30 bei einem Unfall ums Leben gekommen. Die Polizei sucht Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben. Nach den bisherigen Erkenntnissen wollte ein 41-jähriger Lkw-Fahrer aus dem Landkreis Elbe-Elster von der Ostseestraße in Prenzlauer Berg nach rechts in die Greifswalder Straße einbiegen. Dabei wurde der Radfahrer angefahren und überrollt. Der Lkw-Fahrer erlitt einen Schock und kam zu ambulanten Behandlung ins Krankenhaus.
Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben, werden gebeten, sich beim Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 1 in der Straße Am Nordgraben in Reinickendorf unter den Rufnummern 4664 181800 oder 181801 zu melden.“
Pressemeldung der Berliner Polizei vom 16.04.2007
Unfallstelle bei Google Maps

Kombinationsgymnastik gegen G8

Wenige Wochen vor den Aktionen gegen den G8-Gipfel beginnt die heiße Vorbereitungsphase:
Kombinationsgymnastik gegen G8
„Damit uns während der Woche in McPomm nicht die Puste ausgeht, machen wir uns fit für die Herausforderungen, die uns dort erwarten. In Berlin-Mitte stimmen wir uns inhaltlich und motorisch darauf ein, den GipfelteilnehmerInnen entgegenzutreten. Packt euren schönsten Trainingsanzug aus – auch die Stirnbänder und die Styling-JoggerInnen-Frisur nicht vergessen: wir bewegen uns schließlich durch Mitte – und kommt am Freitag, 27. April um 18:00 Uhr zum Pariser Platz. Von dort aus geht es los: Joggen, Rollschuh fahren, Fahrradfahren…, beim Parcours global ist alles erlaubt, was Spass macht und uns dynamisch voranbringt.“
aus: parcous global – Fit für den Gipfel

Fahrradroute Schlossplatz Hoppegarten eröffnet

Eine etwa zwanzig Kilometer lange Fahrradroute von der Schlossinsel bis an den östlichen Stadtrand wurde gestern eröffnet. Die „Radialroute 8“ führt vom Schlossplatz über Hellersdorf bis nach Hoppegarten, an der Wuhle wurde ein völlig neuer Weg nur für Radler gebaut. Damit ist nun die vierte von insgesamt zwölf Routen ausgeschildert, die das Zentrum Berlins in allen Richtungen mit dem Berliner Umland verbindet. Später wird das sternförmige Netz ergänzt durch Tangenten, die die Radialwege untereinander verbinden sollen.
Tagesspiegel: Neue Strecke im Berliner Fahrradnetz eröffnet
Berliner Kurier: Neuer Radweg quer durch Hellersdorf
Senat: Hellersdorf-Route RR8
Grafik: Stadtentwicklung Berlin

Hellersdorf-Route RR8

Radfahrerkontrollen im ganzen Stadtgebiet

In der Zeit vom 10. bis zum 22. April wird sich die Polizei in ganz Berlin gezielt Radfahrer vornehmen, im Polizeideutsch sind das „intensive Verkehrskontrollen zum Schutz aber auch zur Überwachung von Radfahrern“. Auf Bürgersteigradler (mindestens 5,- Euro) und Geisterradler (15,- Euro), die den linken Radweg in Gegenrichtung befahren, wird besonders geachtet. Wenn du dein Mobiltelefon während der Radfahrt benutzt, dann verteuert sich deine Flatrate gleich um 25,- Euro.
Pressemeldung der Berliner Polizei: Verstärkte polizeiliche Verkehrskontrollen zur Verhinderung von Radfahrerunfällen

Radfahrer im Bezirk Mitte tödlich verletzt

Wieviel tödliche Unfälle von Radfahrern müssen eigentlich passieren, damit sich bei Autofahrern ein Bewusstsein dafür entwickelt, welch verheerende Konsequenzen bestimmte Fehler haben? Pressemeldung der Berliner Polizei von heute: „Ein 27-jähriger Radfahrer, der bereits am Montag bei einem Verkehrsunfall in Mitte schwer verletzt worden war, ist gestern Nacht gegen 22 Uhr in einem Krankenhaus gestorben. Der junge Mann war am Montag gegen 14 Uhr 20 in der Wöhlertstraße unterwegs. An der Kreuzung Chausseestraße fuhr er bei Grün auf die Kreuzung. Dort wurde er von dem Ford-Kleintransporter eines 22-Jährigen erfasst, der auf der Chausseestraße bei Rot in den Kreuzungsbereich gefahren war.“
Pressemeldung

Fahrraddiebstahl bleibt wichtiges Thema

Laut der letzte Woche vorgestellten Kriminalitätsstatistik 2006 für Berlin bleibt der Fahrraddiebstahl eine Plage der radfahrenden Menschheit. Relativ zum Vorjahr sind die Raddiebstähle zwar um 3,7% gesunken, die absolute Zahl der gestohlenen Fahrräder in Berlin lag jedoch mit 18.775 Fällen skandalös hoch. Zur Bekämpfung des Fahrraddiebstahls fordert der ADFC deshalb qualitative und quantitative verbesserte Fahrradabstellanlagen. Heute hat es übrigens ein Fahrraddieb nach langer Zeit mal wieder in die Pressemeldungen der Berliner Polizei gebracht. Zivilbeamte ertappten ihn auf frischer Tat mit Seitenschneider und diversem anderen Werkzeug.
Polizei Berlin: Kriminalstatistik Berlin 2006 (pdf)
ADFC: Fahrraddiebstahlzahlen 2006 leicht rückläufig
Pressemeldung der Berliner Polizei: Fahrraddieb gefasst

Rad&Touren 2007 erschienen

Rad&Touren 2007Lust auf eine Entdeckungsreise? Das neue Heft Rad&Touren 2007 des ADFC bietet vielfältige Möglichkeiten, die Region Berlin/Brandenburg aktiv und gesund mit dem Fahrrad zu entdecken. Als vor elf Jahren das erste Heft erschien, zählte es kaum 70 Touren. Für die Saison 2007 stehen 500 geführte und von 60 Aktiven geleitete Fahrradtouren zur Auswahl. Sehr schön ist wieder die TOM-Karikatur auf dem Titelblatt, diesmal mit Fahrradtouris und zeternden Gärtnern in Rheinsberg. Das randvolle Heft mit vielen Infos auf 128 Seiten gibt es kostenlos bei der Geschäftsstelle des ADFC in der Brunnenstraße 28 im Bezirk Mitte oder als pdf im Netz.
Rad&Touren 2007 (pdf)

Risikoreiche Unachtsamkeit von Autofahrern

Wieder einmal erlitt ein Radfahrer in Berlin schwere Verletzungen, weil ein Autofahrer unaufmerksam war. Aus dem Polizeibericht: „Bei einem Verkehrsunfall in Kreuzberg ist gestern Abend ein 29-jähriger Radfahrer schwer verletzt worden. Der Mann war gegen 19 Uhr 50 auf dem Radweg der Urbanstraße unterwegs, als ein 31-Jähriger mit seinem Opel aus einer Parkplatzausfahrt fuhr und nicht auf den 29-Jährigen achtete. Die Feuerwehr brachte den Radfahrer mit einer Fraktur des linken Unterschenkels zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.“
Pressemeldung der Berliner Polizei vom 21.03.2007

Autotürunfälle: Radspuren sollen sicherer werden

Nach zwei schwerwiegenden Unfällen durch sich plötzlich öffnende Autotüren sollen die Berliner Fahrradspuren sicherer werden. Das kündigte der für den Radverkehr zuständige Referatsleiter bei der Senatsverwaltung Heribert Guggenthaler am Mittwoch an. Zur Zeit haben etwa 80 Kilometer Hauptstraßen in Berlin Fahrradmarkierungen. In diesem Jahr sollen weitere zehn Kilometer hinzukommen. Künftig sollen Radspuren mit einem zusätzlichen Schutzstreifen von etwa 50 Zentimeter Breite zum Parkstreifen besser gesichert werden.
Tagespiegel

Geöffnete Autotür verletzt Radfahrerin schwer

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage wird eine Radfahrerin in Berlin durch eine sich plötzlich öffnende Autotür schwer verletzt. „Die Frau fuhr auf dem Radweg der Wilhelmstraße in Richtung Voßstraße. Ein 62-jähriger Autofahrer öffnete die Fahrertür und achtete dabei nicht auf die Radfahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Die 39-Jährige kam mit einem Nierenriss zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus“ (aus dem Polizeiticker).
Liebe Radfahrer, fahrt weiter links! Ihr braucht einen Sicherheitsabstand zu parkenden Autos von mindestens einem Meter! Ich weiß, dass man sich als Radfahrer dumme Kommentare von Autofahrern anhören muss, aber das ist immer noch besser als ein Zusammenstoß mit der Mordmaschine „öffnende Autotür“.
Pressemeldung der Berliner Polizei vom 15.03.2007