We aren’t blocking traffic, We Are Traffic!

Der Film We Are Traffic! beschreibt die Geschichte der Critical-Mass-Bewegung in den USA Anfang der neunziger Jahre. Die monatliche gemeinsame Radfahrt durch die Stadt erlebte in vielen US-amerikanischen Staaten einen großen Aufschwung. Die 50-Minuten-Dokumentation von Ted White beschreibt die Anfänge dieser Basisbewegung ohne Anführer in San Francisco im Jahre 1992 und verfolgt den Siegeszug dieser Bewegung in Nordamerika und in vielen weiteren Ländern.

Ted White: We Are Traffic!

Wolken und Wind in den Niederlanden

Der Radweg auf dem „Afsluitdijk“ steht ganz oben auf meiner Liste. Dieser „Abschlussdeich“ trennt das Ijssel- vom Wattenmeer. 32 Kilometer rechts und links nur Wasser. Alle die ihn schon gefahren sind, schwärmen davon! Besonders, wenn einen der Wind von hinten schiebt und die Sonne von oben wärmt.

Im Lied „Bagagedrager“ (Gepäckträger) besingt Spinvis das Leben als langen Radweg. Im Video groovt der chillige Sound im Rhythmus des Pedaltritts. Und die schnurgerade Strecke verleitet dazu, seinen Gedanken und Phantasien nach zu hängen. Davon (und nicht alle erschließen sich dem Hörer) hat Erik de Jong jede Menge.

1961 geboren schlug er sich jahrelang als Briefträger und Fabrikarbeiter durch, ehe er 2002 als Newcomer die niederländische Musikwelt überraschte. „Spinvis“ (Spinnenfisch) war zunächst ein Ein-Mann-Projekt, bei dem Erik sang und alle Instrumente selbst einspielte. Inzwischen begleiten ihn namhafte Musiker bei seinen Auftritten und seine Konzerte sind ausverkauft. Aktuelles Projekt des kreativen Sound-Tüftlers ist eine getanzte Oper.

„Bagagedrager“ ist der erste Song auf seinem ersten Album, wurde sein erfolgreichster und gehört für mich zu den All-Time-Classics niederländischer Fahrradlieder. Wie bei vielen seiner Texte gehören verschwommene Bilder zum „Gepäck“. Höchst real besingt er jedoch den kalten Morgen und den Gegenwind, der durch die Handschuhe in die Finger kriecht und sie versteinern lässt. Aber alle Widrigkeiten auf dem Deich halten diesen Niederländer nicht davon ab, dem Spiel von Wolken und Wind zu lauschen.

Guny

RBB bringt Verkehrsinformationen für Radfahrer

Seit vielen Jahren bietet der Rundfunk Berlin Brandenburg (RBB) den Autofahrern unter den Hörern den aktuellen Blitzer-Service. Nun zieht die öffentlich-rechtliche Anstalt mit Verkehrsmeldungen für Radfahrer nach. Auf der RBB-Seite
Verkehrsinformationen für Radfahrer
werden vorwiegend langfristige Baustellen und Straßenfeste aufgeführt, die den Radverkehr ausbremsen.

Verwirrenderweise werden auf einer zweiten Seite des RBB noch einmal Verkehrsinfos für Radfahrer gepostet. Auf
Aktuelle Verkehrsmeldungen
werden ebenfalls Behinderungen für den Radverkehr angezeigt, die nicht komplett identisch mit der ersten verlinkten Seite sind.

Informationen über aktuelle Fahrradkontrollen der Berliner Polizei findet man auf der Facebook-Seite
Fahrradkontrolle Berlin.

Möbeltransport mit dem Lastenradkurier

Heute eröffnet die erste innerstädtische Ikeafiliale in Hamburg-Altona. Einerseits bringt das eine Menge Autoverkehr in ein dicht bevölkertes Wohngebiet, andererseits wird der Ikea-Einkauf auch für Nicht-Auto-Besitzer bequem gemacht. So können die Bausätze des schwedischen Möbelkonzerns in einem definierten Liefergebiet am gleichen Tag mit dem Fahrradkurier geliefert werden. Neun Euro neunzig nimmt Ikea den Kunden für diesen Service ab. Wer seine Möbel selbst transportieren möchte, kann die ersten drei Stunden einen Fahrradanhänger gratis leihen, danach kostet er 5,- Euro pro Stunde.

Foto: Stadtleben Hamburg

 

Critical Mass – ein Dilemma?

Die CM wächst ganz offensichtlich, auch in Berlin. Ich bin erst zwei Mal mitgefahren, nun wo sie massig geworden ist. Als ich die ersten Male an eine Mitfahrt dachte, war ich noch nicht so recht von dem Sinn überhaupt überzeugt, dann kamen immer wieder Termine dazwischen oder ich vergaß die Sache über Monate hinweg einfach. Seit Anfang des Jahres ist der Termin endlich im Planer auf Wiederholung gesetzt. Vor diesem Hintergrund mag meine Frage merkwürdig klingen: Ist die CM noch eine CM? Mein Anfangsinteresse und meine Anfangsskepsis gleichzeitig basierten auf dem Charakter des subversiven. Als größere Gruppe deutlich sichtbar im KFZ-Verkehr einen Raum beanspruchen, die Selbstverständlichkeit des Radfahrens dort sichtbar machen und sich dabei der Regeln bedienen, die diese Auto-Verkehrspolitik geschaffen hat. Was ich jetzt erlebe, ist dagegen mehr oder weniger eine Demo mit Polizeibegleitung, incl. abgesperrter Straßen. Angefangen hat es für mich diesmal schon beim Treffpunkt in Lichtenberg, wo ich 2 Polizei-Motorräder vorfand. Mangels dort aufschlagender Radfahrer sind die zwar dann wieder abgedüst, was aber hätten die eigentlich dort gewollt, wenn tatsächlich 20-30 Leute aufgetaucht wären? Wer braucht denn diese Extrawurst? Neben diesem Versuch, die CM in eine normale, ordnungspolitisch handhabbare Form zu bringen, wundere ich mich auch über die Teilnehmer selbst, die sich scheinbar sehr wohl damit fühlen. Auch dort wo die Gruppe auseinandergezogen luftig entlang 3-spuriger Fahrbahnen rollerte, wurden einzelne KFZ auf der Aussenspur von Oberaktivisten gestoppt. Wozu eigentlich? Das ist doch eigentlich das angestrebte Bild – KFZ und Radler teilen sich den Verkehrsraum auf der Fahrbahn.

 

Foto: Autos als Mitfahrer auf der Elsenbrücke – 50m weiter gestoppt.

Es steht mir nicht zu, mich nach einer Ur-CM zu sehnen, die ich nie mitgefahren war. Ja, die geringe Gruppenstärke in den vergangenen Jahren irritierte mich sogar und ich kann den „Fahrspaß“ in der großen Menge natürlich auch nachvollziehen und selbst genießen. Aber irgendwie habe ich den Eindruck, die Masse bei der Critical Mass ist ein kritischer Faktor. Gibt es einen Mittelweg, der den Anspruch nach Sichtbarmachung im normalen Verkehr und Sichtbarkeit durch pure Masse mit Sonderregelungen besser darstellen könnte?

Gastbeitrag von M. Stoß

Emi, lass die Sonne rein!

Aber, hallo! Wer würde bei diesen Straßenmusikern nicht stehen bleiben? Was sofort ins Auge fällt ist der Kontrast zwischen der Band und der Sängerin. Drei gestandene Kerle an Bass, Drums und Mandoline. Am Mikrophon ein kleines Mädchen mit einer Ukulele und einer souveränen Show. Kaum macht sie den Mund auf, weiß jeder sofort: Das hier ist die Chefin im Ring. Die großen Jungs sind zwar Vater, Bruder und Onkel, haben aber nichts zu melden.

Denn wenn Emi Sunshine anfängt zu singen, gibt es kein Vertun: wer so selbstbewusst und stimmkräftig antritt, hat noch Großes vor. Das girl stammt aus dem Bluegrass-Homeland in Tennessee, begann mit 4 Jahren zu singen, mit 5 schrieb sie ihren ersten Song und mit 6 lernte sie Ukelele zu spielen. Musikalisch beeinflusst von Folk- und Country-Größen wie Buddy und Julie Miller, Dolly Parton und Emmylou Harris. Ihr Publikum findet sie in den Fußgängerzonen der USA. Aber im YouTube-Zeitalter katapulierten über eine Million Klicks „Emi Sunshine and The Rain“ aus dem Nichts zu den Sternen.

Was sie in ihrem Fahrradlied gekonnt kräht, kann ich nicht alles verstehen. Auf jeden Fall es geht blutig zu. Sie brettert die Mountains runter, kommt mit dem Schuh in die Kette, kann nicht mehr bremsen, die Kette reißt. Kein Problem für Emi, am Ende des Songs legt sie noch richtig einen drauf.

Guny

Critical Mass: Freitag, 27. Juni um 19:50 Uhr ab dem Mariannenplatz

Manches ist neu bei der Berliner Critical Mass, die morgen in Kreuzberg beginnt. Der Heinrichplatz ist für die Massen an Radfahrern schlicht zu klein geworden, deshalb ist der Startpunkt auf den nahegelegenen Mariannenplatz verlegt worden. Von dort geht es kurz vor 20:00 Uhr los, um die Leute am Heinrichplatz abzuholen.

 

Wer bereits die Anfahrt zur CM im Verband radeln will, kann sich der mitRADgelegenheit anschließen. Im Verbund ab 16 Radfahrern kann man nebeneinander fahren und eine Fahrbahn nutzen. Man hat  mehr Platz auf der Straße und wird besser gesehen.

Facebook-Gruppe Critical Mass Berlin
Facebook-Gruppe mitRADgelegenheit
BUND-Jugend: mitRADgelegenheit

Baustellenposse

Gemeinsamer Fuß- und Radweg

Baustellen lösen bei Fußgängern und Radfahrern regelmäßig Kopfschütteln aus. Häufig werden von den Bauunternehmen eigenmächtig Verkehrsschilder aufgestellt, die die bekannte behördliche „Sorgfalt“ nochmals übertreffen.

Der im Bild zu sehende gemeinsame Fuß- und Radweg, der unabgetrennt als Teil einer vielbefahrenen, mehrspurigen Hauptstraße eingerichtet wurde, kann eigentlich nur noch als Satire verstanden werden.

Köpenicker Landstraße, 24.6.2014

Fahrerflucht nach Unfall zwischen Radfahrer und Fußgänger

Zu einem schweren Verkehrsunfall zwischen einem Fußgänger und einem Radfahrer kam es gestern Vormittag in Zehlendorf. Als der Mann im Alter von 70 Jahren gegen 10.45 Uhr am Teltower Damm aus einem Bus der Linie 285 ausstieg und an der Haltestelle den Radweg überquerte, wurde er von einem Radfahrer erfasst und stürzte. Die Feuerwehr brachte ihn mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen in ein Krankenhaus. Der Radfahrer flüchtete.

Pressemeldung der Berliner Polizei Nr. 1500 vom 24.06.2014

Zu diesem Verkehrsunfall sucht die Polizei Zeugen. Hinweise nimmt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 unter der Telefonnummer (030) 4664 – 481 800 entgegen.

Der § 20 der Straßenverkehrs-Ordnung gilt auch für Radfahrer:

§20 StVO Öffentliche Verkehrsmittel und Schulbusse

(1) An Omnibussen des Linienverkehrs, an Straßenbahnen und an gekennzeichneten Schulbussen, die an Haltestellen (Zeichen 224) halten, darf, auch im Gegenverkehr, nur vorsichtig vorbeigefahren werden.

(2) Wenn Fahrgäste ein- oder aussteigen, darf rechts nur mit Schrittgeschwindigkeit und nur in einem solchen Abstand vorbeigefahren werden, dass eine Gefährdung von Fahrgästen ausgeschlossen ist. Sie dürfen auch nicht behindert werden. Wenn nötig, muss, wer ein Fahrzeug führt, warten.

Blog „PresseRad“ macht Pause

Heute vor einem halben Jahr, am 24. Dezember 2013, startete das Blog PresseRad mit dem Posting „Bald geht’s lohoos“. In der Folge wurden die Leser nahezu täglich mit Beiträgen zum Thema Radfahrer in der Presselandschaft versorgt. „Der Radfahrer in der Presse: gerne übersehen, oft touchiert, ohne Helm längst tot, und gegen Verkehrsregeln verstoßend, die niemand korrekt erklären kann.“ Nun ziehen die drei Schreiber des Blogs nach 188 Posts ein Fazit und kündigen eine Pause von ungewisser Dauer an:

„Das Radfahren ist eine der schönsten, gesündesten und ungefährlichsten Möglichkeiten, sich von A nach B zu bewegen, sei es auf dem Weg zur Arbeit oder als Freizeitbeschäftigung. Der gesamte Spaß des Radfahrens spiegelt sich leider in keinster Weise in der Presse wieder. Radfahrer tauchen in den Pressemeldungen zu gefühlt 99% nur dann auf, wenn sie an einem Unfall beteiligt waren.

Macht man sich wie wir bewusst auf die Suche nach Pressemeldungen über Radfahrer, wird einem das ganze Elend offenbar. Das tägliche Auseinandersetzen mit Verletzten und Toten, dazu die bewusst oder unbewusst radfahrerunfreundlich formulierten Beiträge, die sich ewig wiederholenden, einserseits verharmlosenden andererseits diffamierenden Floskeln vom “Touchieren”, “Streifen”, “Übersehen”, “Kein Helm!”, all das nagt an der guten Laune.

Wir sind leer und brauchen dringend eine Pause. Ob und wie es danach weitergeht, wissen wir noch nicht.“

Nach dem wohl endgültigen Ende des Blogs Radverkehrspolitik im April ist das bereits das zweite lesenswerte Blog in kurzer Zeit, das seine Pforten schließt. Schade.

Radverkehrspolitik
PresseRad

BGH Urteil zur „Helmpflicht durch die Hintertür“

Heute, am Dienstag den 17.6.2014 urteilte der Bundesgerichtshof in der Revision zu einem Urteil des OLG Schleswig-Holstein.

In dem beschriebenen Fall wurde einer Radfahrerin, die in einen „dooring“ Unfall verwickelt war, aufgrund fehlenden Fahrradhelmes eine Teilschuld zugesprochen.Es ging mit Hilfe des ADFC in Revision, heute haben wir nun ein Urteil.Im Vorfeld des Revisionsurteils wurde oft von Helmpflicht gesprochen und die entsprechenden Debatten kursierten wild.

Die Presse berichtet :

Die Entscheidung einen Helm zu tragen oder nicht, bleibt also weiterhin jedem selbst überlassen.

Update:

Kernsatz aus der Pressemitteilung des BGH: „Für Radfahrer ist das Tragen eines Schutzhelms nicht vorgeschrieben.“ Einschränkend sagt der BGH, dass einem Geschädigten auch ohne einen Verstoß gegen Vorschriften haftungsrechtlich ein Mitverschulden anzulasten sein kann, wenn das Helmtragen allgemeinem Verkehrsbewusstsein entspricht. Elf Prozent Helmträger unter den Radfahrern sind aber (noch) nicht allgemeines Verkehrsbewusstsein.

BGH: Kein Mitverschulden wegen Nichttragens eines Fahrradhelms

Mädchenfahrradwerkstatt sucht Fahrradfachfrau

Die Mädchenfahrradwerkstatt ist ein Projekt von KidBike e. V. in der Wrangelstraße in Kreuzberg. In der Werkstatt können Mädchen und junge Frauen ihre Fahrräder reparieren lernen und/oder ein eigenes Fahrrad aufbauen. Dabei entstehen für die Mädchen und jungen Frauen keine Kosten, da alles gestellt wird. Wir suchen gezielt eine Frau für eine Zwanzigstundenstelle, da es sich bei dem Projekt um einen reines Mädchen- und Frauenprojekt handelt, wo Mädchen, vorrangig mit Migrations- und/oder Fluchthintergrund, in einem geschützten Raum, erste Erfahrung mit Technik machen. Des weiteren ist das Gelände des Mädchenzentrums Alia nur für Frauen und Mädchen nutzbar.

Gewünschte Fähigkeiten:

  • theoretische und praktische Kenntnisse der Fahrradtechnik
  • Erfahrungen in der Anleitung bzw. Vermittlung von Fahrradtechnik
  • pädagogische Kompetenzen

Mädchenfahrradwerkstatt

Rechtsabbiegeunfall auf der Prenzlauer Promenade.

Die Morgenpost berichtet heute Morgen von einem tödlichen (bislang unbestätigt) Rechtsabbiegeunfall auf der Prenzlauer Promenade mit LKW Beteiligung.

Anscheinend kam es bei einem Abbiegemanöver in die Ostseestraße zu dem Unfall.

Die Kreuzung sieht in Streetview so aus : Link

Kommt es mir nur so vor, oder haben wir dieses Jahr mehr tödliche Unfälle von Fahrradfahrern in den Medien als letztes Jahr?

In den Polizeimeldungen findet man den Unfall (noch) nicht.

Hier der Link zum Artikel.

Nachtrag, der Tagesspiegel schreibt, der Verunfallte ist nicht in Lebensgefahr Link

Bluetooth Fahrradklingel

Wer in Städten unterwegs ist, in denen das Fahrrad ein Massenverkehrsmittel ist, kennt das Problem: an Bahnhöfen und an anderen stark frequentierten Stellen kann es zu einem Albtraum werden, das geparkte Fahrrad wiederzufinden. Ein Designteam in Amsterdam hat dafür eine Lösung gesucht und die „slimme fietsbel“ erfunden, die intelligente Fahrradklingel.

Ausgestattet mit einem Bluetooth-Modul, ein wenig Elektronik auf einer Leiterplatte und einer Batterie wird eine ganz nomale Fahrradklingel zu einem perfekten Findetool. Zusätzlich installiert man eine Bike-Bell-App auf dem Smartphone und das Finden des eigenen Fahrrads inmitten hunderter anderer Räder wird zum Kinderspiel.

Frolic: Bike Bell

Tour zu Fahrrad-Selbsthilfe-Werkstätten

Am Freitag, dem 13. Juni 2014, beginnt um 16:00 Uhr eine Fahrradtour zu Selbsthilfe-Werkstätten in Kreuzberg, Neukölln und Tempelhof. Treffpunkt ist die mobile Werkstatt des Berliner Lastenrad-Netzwerks in der Prinzessinnenstraße 19-20 (Hinterhof des Betahaus). Das Berliner Lastenrad-Netzwerk für nachhaltige Entwicklung (BLN) gibt Einzelpersonen und Initiativen umfassende Hilfestellung beim Bau von Lastenfahrrädern und lädt zum gemeinschaftlichen Bau von nachhaltigen Transportfahrrädern ein.

Anschließend fahren wir zum Wagenplatz Schwarzer Kanal. Hier wird uns das Konzept des Bike Aid vorgestellt. Bike Aid hat das Ziel, Flüchtlinge in Berlin zu einem eigenem Fahrrad zu verhelfen, um ihnen ein Mindestmaß an Mobilität zu ermöglichen.

Die Tour endet beim Fahrrad-Container der Taschengeldfirma auf dem Tempelhofer Feld. Der Fahrrad-Container ist ein ausrangierter, bunt bemalter Wohnwagen mitten in dieser städtischen Oase des ehemaligen Flughafens. Fahrradbegeisterte mit Sinn für das Praktische lernen hier, wie sie ihre Räder selbst reparieren können. Zudem gibt es hier einen Demonstrationsraum für Radtechnik und berufliche Orientierung.

Ab 18:00 Uhr findet bei der Taschengeldfirma dann das monatliche Treffen der Cargobike Fans Berlin statt.

Verkehrsclub Deutschland (VCD): Jugend-Fahrrad-Werkstätten