Die Tandem MUT – TOUR!

Und wie immer macht Fahrrad fahren, vor allem das gemeinsame Fahrrad fahren, Laune und gibt Kraft.

Und wenn nicht – strampelt halt die andere Person auf dem Rad und ihr könnt entspannt Brause trinken, auf dem Handy rumseppen oder ein Nickerchen halten! Vorrausgesetzt natürlich, ihr fahrt in der 1. Klasse hinten. Schon mal Tandem gefahren?

Die MUT-TOUR ist Deutschlands erstes Aktionsprogramm, bei dem sich Menschen mit und ohne Depressionserfahrung auf Tandems und wandernd mit Pferdebegleitung durch ganz Deutschland bewegen. Dabei leisten sie durch ermutigende Öffentlichkeitsarbeit einen Beitrag für mehr Offenheit im Umgang mit Depression.“

Die Etappen – per Tandem oder wandernd – richten sich an Menschen die mit großen psychischen Herausforderungen wie Depressionen leben und umgehen müssen. Und an alle, die als Mitmenschen auch davon betroffen sind und unterstützen. Wie Freunde, Familienangehörige, Partner*innen, Kollegen*innen oder Ehrenamtliche. Auch „Sport- und Naturbegeisterte und alle, die sich für das Gemeinwohl einsetzen wollen. Ganz nach unserem Motto „Macht Sinn, macht Spaß, macht Mut“. „

Es sind also alle eingeladen und dürfen mitstrampeln und mitreden! Juhu! Tandem Tales | Let’s Talk About Depression

Die Aktion macht auf das Leben mit Depressionen und den Umgang damit aufmerksam. Aber auch auf unsere Stärke und die Fürsorge miteinander. Die Teilnehmenden führen Interviews, erzählen und klären auf – ist also eine wichtige Öffentlichkeitsarbeit. Sie bringt Sichtbarkeit, fördert Verständnis, Akzeptanz und einen offenen Umgang damit in unseren gesellschaftlichen Aktionsspielräumen, wie z.b. den Arbeitsplatz und anderen zwischenmenschlichen Beziehungen. Denn so selten ist die Krankheit nicht! Leben mit Depression ist eben auch ein Bestandteil unserer Gesellschaft und sollte dementsprechend so gesehen, akzeptiert und verstanden werden.

Neben Zeichen setzen und sichtbar machen, gibt’s dabei vor allem viel zu erleben. Die gemeinsamen Aktivitäten stärken, machen Spaß und lassen auch Freundschaften entstehen.  

Quelle/Rechte: www.mut-tour.de

Gut gefällt mir auch dieser Teil der Seite, wo interessante Geschichten mit Bildern von einzelnen Leuten und ihren Erfahrungen erzählt werden, sowie Beiträge und Tipps im Umgang mit Depression und anderen psychischen Erkrankungen.

Für dieses Jahr ist die Anmeldung der MUT-TOUR leider schon vorbei. Vorraussetzung für die Teilnahme sind u.a. die Kennenlernwochenenden. Details und wie alles funktioniert erfahrt ihr z.b. hier.

Deshalb ist das hiermit vor allem eine Mobilisierung für die MUT-TOUR ’24! Treffen könnt ihr das MUT-TOUR Team natürlich schon auf den jeweiligen Stationen ihrer aktuellen Tour durch Deutschland.

Interessierte sollen, können und dürfen sich also unbedingt schon mal in die Startlöcher für’s nächste Jahr begeben. Denn wie mir Franziska von der MUT-TOUR verrät, werden immer wieder neue Mitradelnde gesucht!

Und nun Aufgepasst! Für alle die schon mal vorfühlen wollen und Lust haben auf eine Mitmachaktion noch dieses Jahr:

In diesem Jahr ist es auch möglich, ohne Anmeldung stundenweise bei den bundesweit verteilten Mitfahr- bzw. Mitwanderaktionen dabei zu sein.

Und:

Während der MUT-TOUR Etappen gibt es jedes Jahr deutschlandweit sogenannte Aktionstage

Ein Tandemteam der MUT-TOUR erreicht am 2.6. Berlin. Im Rahmen von „DER LAUF & DER MARKT für seelische Gesundheit“ habt ihr die Möglichkeit mit dem Team der MUT-TOUR vom Tempelhofer Feld bis zum „Markt der seelischen Gesundheit“ auf dem Urban-Klinikum ein paar Kilometer mitzuradeln. Dabei könnt ihr euch kennenlernen und Geschichten austauschen.

Wo: Berlin – Treff mit dem MUT-TOUR Tandemteam am Eingang Tempelhofer Feld, Oderstraße/Ecke Herrfurthstr.

Wann: 2. Juni, ca. 13.15 Uhr 

Ziel: ca. 14.00 Uhr, Ankunft am Markt für seelische Gesundheit, Urban-Klinikum Dieffenbachstraße 1, 10967 Berlin

Und dann: Vielleicht ein Eis..?

(„Aufgrund der Wetterlage oder zeitlichen Verzögerungen der MUT-TOUR Tagesetappe kann es zu kurzfristigen Programmänderungen kommen.“)

Quelle/Rechte: www.mut-tour.de

Happy Easter, you’re STILL fired!

Unterstützt die Kurrier fahrenden Menschen von der ecoCARRIER AG und Velocarrier GmbH die von Massen Kündigungen betroffen sind!

Unsere Forderungen sind einfach: Das Management muss für die Versprechen bezahlen, die es den Arbeiter*innen gegeben hat. Ihr Versagen sollte nicht die Last der Arbeitnehmer*innen sein. Eine Abfindung ist das Mindeste, was sie tun können.

Hier mehr infos dazu.

Die Kundgebung findet am Samstag den 8.April 13 Uhr unter dem Motto : Happy Easter, you’re STILL fired! statt.
Wo: Vor REWE, Rollbergstr. 59
Anschließend 16:15 Uhr Picknick auf dem Tempelhofer Feld

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Weitere Osterüberraschung die Unterstützung braucht:

Keine faulen Eier ins Mobilitätsgesetz!

Quelle: changing-cities.org

Changing Cities ruft auf zur Fahrraddemonstration am Samstag, den 8. April um 14 Uhr gegen die Demontage des Mobilitätsgesetzes durch die zukünftige Koalition. Berliner Radaktivist*innen, die seit Jahren Energie und Expertise in die Verkehrswende investiert haben, fordern, das Mobilitätsgesetz nicht einfach aufzugeben.

14 Uhr Start Potsdamer Platz
14:25 Uhr Bülowstraße
14:45 Uhr Boelckestraße
15:25 Uhr Daimlerstraße
15:45 Uhr Mariendorfer Damm
16:30 Uhr SPD-Zentrale in der Wilhelmstraße

Fahrraddemo – für die konsequente Umsetzung der Verkehrswende

und des Mobilitätsgesetzes Jetzt!

Quelle: changing-cities.org

Wir brauchen kein neues Auqadom, keine A100 oder AKW Laufzeitverlängerungen!

Schluss mit Honig um’s Maul schmieren, auf lange Bänke schieben und konsequenzenloses tot diskutieren und den Allianzen mit Wirtschaftsriesen wie die der Autoindustrie! Schluss mit den warmen Worten karrieregeilerbewußter Politiker*innen kurz vor den Wahlen!

Wir fordern eine lebenswerte, Klima und sozial gerechte Stadt mit Zukunft, in der wir uns alle sicher und auch gerne aufhalten können – auch mit wenig Kohle in der Tasche und ohne dicken SUV’s in der Garage!

Der Kampf geht also weiter und gerade vor den Wahlen ist es wichtig gehörig Druck zu machen.

Changing Cities e.V. ruft deshalb dazu auf:

Bis es endlich ein vollständiges Radnetz gibt, nehmen wir uns eben die ganze Straße – zumindest für einen Tag.

Für einen zügigen Ausbau einer flächendeckenden Fahrrad-Infrastruktur und die eines funktioniernden und für alle erschwinglichen ÖPNV!

Keine halben Sachen, wir wollen die ganze Bäckerei – Jetzt!

Wann: 5. Februar, 13 Uhr
Wo: Brandenburger Tor, Abfahrt: 13:15 Uhr

„Die Demo beginnt und endet am Brandenburger Tor und folgt der Route des Berlin- Marathons.“

Liebe Leute

Die Radspannerei verabschiedet sich von diesem Jahr und wünscht euch allen ein gesundes Neues!

Seid nett zueinander, haltet zusammen und fahrt wie immer fleißig Fahrrad natürlich!

Ahoi!

Kotti Linksverkehr

Ausflug Geheimtipp – Frau Brausewetter am Spittelmarkt

Es ist ein sonniger Tag und ein buntes, duftendes Herbstwetter. Die Laune steigt, ich habe Lust auf einen kleinen Fahrradausflug.

Quelle: pixabay.com

Mitten in der Woche setze ich mir ein kleines schnelles Ziel. Der Besuch einer alten Bekannten.
Ewig nicht dort gewesen, hoffentlich erinnert sie sich noch an mich und wollen doch mal sehen wie gut die Strecke mit dem Rad zu fahren ist.

Start beliebig. Hier zufällig gewählt ab Hermannplatz vorbei am historischen Karstadt Gebäude.
Fahrradweg geradeaus alles gut. Ich befahre angenehm locker die Hasenheide, mache einen Schlenker in die Fichtestraße am imposanten Fichtebunker vorbei, ein ehemaliger Gasometer, heute u.a. eine Station der Berliner Unterwelten e.V. . Die Route führt mich weiter über die Urbanstraße, Prinzenstraße, über den Moritzplatz, Fischerinsel und schließlich auf der Zielgeraden in die kleine Gertraudenstraße.

Nahezu nahtlos konnte ich mich stressfrei über Fahrradwege freuen. Ab und zu wurde es aufgrund von Baustellen etwas eng aber es war immer gut markiert und weiter befahrbar.

Natürlich ist es nicht exemplarisch für ganz Berlin, das immernoch ein durchgängiges Streckennetz von Fahrradwegen vermissen lässt. Viele Straßen sind leider zu abenteuerlich bis lebensgefährlich.

Das Ziel – ein kurzer Abriss

Gertrauden Statue

Unter anderem ist die Gertraude die Schutzheilige der Armen und Reisenden. Ursprünglich soll sie wohl an das im 15. Jahrhundert an dieser Stelle errichtete Gertraudenhospital erinnern.
Seit dem 8. Dezember 2021 nach ihrer Generalüberholung, steht die Gertraude statt auf der Brücke erstmal im Gebüsch. Erst nach Sanierung der Gertraudenbrücke soll die Statue dann auch wieder auf ihren gewohnten Platz.

Und natürlich heißt die Hl. Gertrud nicht Frau Brausewetter, nicht zu verwechseln mit Brausepulver. Allerdings stand dem Bildhauer Rudolf Siemering für die Plastik der heiligen Gertaude seine Frau Martha Brausewetter Modell.

So, ich streichel noch schnell die gold-glänzende Ratte und hüpfe zurück zum Fahrrad.
Das Streicheln der Gertraudenmäuse/ Ratten soll Glück und Seegen an Geld und Liebesdingen bringen. Wurde schon immer so gemacht, sozusagen eine Tradition. Deshalb glänzt das Köpfchen so blank poliert in der Sonne.

Fraglich ist allerdings, wie barrierefrei weiter für die Liebe und gegen Kriege, Epidemien, Armut und Inflationen angestreichelt werden soll wenn die Gertraude samt Mäuse und Ratten eingezäunt in „einem Stall“ steht?!

(Tipp: der Zaun ist nicht besonders hoch..)

Wer am Sonntag den 30. Oktober noch nichts vor- und hiermit Lust auf’s Fahrrad fahren bekommen hat:

An dieser Stelle gleich noch eine Info, zwar keine Fahrradtour dafür ein interessanter Termin:

Am Montag den 31. Oktober 2022 – 19:00 Stadtwerkstatt, Haus Ungarn, Karl-Liebknechtstr. 11 präsentiert eine ehrenamtliche berliner Initiative „ParkplatzTransform“ eine Ergebnis-Vorstellung mit Podiumsdiskussion.

Es geht um die Kartierung von Autoparkplätzen und um Ideen für eine alternative Nutzung für eine lebenswertere und klimagerechte Stadt. Eine App die hierzu entwickelt und für alle zugänglich gemacht werden soll, liefert die Daten. Zum mitzählen und kartieren werden fortlaufend Mitstreiter*innen gesucht.

„Denn wir wollen langfristig eine autofreie Stadt: Mit viel Raum für städtisches Grün, für Parks, für ÖPNV, für Fuß- und Radverkehr, für Cafés, Kultur und Wohnraum. Wir wollen Daten liefern, die Berlinerinnen ermuntern, kreativ zu werden und neue sinnvolle Nutzungen unseres städtischen Raums zu entwickeln. Deshalb wollen wir gemeinsam Parkplätze kartieren, um ein Bewusstsein für das Ausmaß des Parkplatzproblems zu schaffen.“

Quelle: ParkplatzTransform

BMX und E-Rakete

Einfach mal rum BMX’n! Hier mit Lara Lessmann, die für die Qualifikation bei der European Championships 2022 in München den 3. Platz belegte. Faszinierend an solchen und ähnlichen sportlichen Radfahr-Stilen ist auch, wie schnell Strecken von A nach B zurückgelegt werden. Tolles für den Alltag ausbaufähiges Potential. Wie schnell wäre ich zu Hause, auf Arbeit, zum Teekränzchen..

Quelle: pixabay.com

Zu spät los – kein Problem! Auch die schon mal erwähnten Baustellenhindernisse und sonstigen Straßenärgernisse die uns dauernd aufhalten und nerven wären dann Geschwindigkeits-Booster. Siehe BMX Rider Corey Walsh!

Elegante Hüpfer, Sprünge, Flieger, hier mit Gaststars zu Besuch in Columbien – drumrum, obendrüber, unten durch – Zack und schon am Ziel!

In der Schule am besten frühzeitig damit anfangen zu trainieren als eigenes und satt gefördertes Unterrichtsfach z.B. mit der BMX School Berlin! Später im Alltag und Berufsleben sind wir dann gerüstet für den anspruchsvollen Straßenverkehr, der nur schleppend bis gar nicht besser zu werden scheint. Wir noch abwarten müssen, bis die Wirtschaftsriesen und ihre Politikfreunde der Automobilindustrie damit fertig sind, sich gegenseitig die Kohle in die Taschen zu stopfen. Was auch ganz offen in den Nachrichten kommuniziert wird. Ein Statement nach dem Verkehrsgerichtstag 2022 in Goslar war, es wird in Deutschland noch Jahrzehnte dauern, bis eine fahrradfreundliche Infrastruktur flächendeckend umgesetzt wird.

Yo! na dann.. Eher wird also jede/r von uns eine eigene Rakte besitzen, um auf den Mond zu fliegen.

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Erste Mietstation „schieß dich auf den Mond“, mit Abschussrampe für E-Raketen, für einfache Fahrt oder mit Rückfahrschein, könnte oben auf dem Berg in der Hasenheide sein. Musikalische Unterhaltung während der Fahrt inklusive.

Kohle – und Atomkraftwerke werden wieder attraktiv, für volle Ladestationen ist also gesorgt.

Aber vorerst zurück zum BMX, dank jahrelangem Unterricht gibt es durch die Fall – und Abrollübungen bei auffliegenden Autotüren oder durch Autos und E-Roller die auf Fahrradwegen parken bzw. rumliegen auch kaum noch Krankschreibungen oder gar Schlimmeres. Abbiegende LKW – Einfach oben rüber! Juhu! Gute Idee finde ich.

Schnell noch wissenschaftlich korrekt aufschlüsseln, erschlüsseln, entschlüsseln mit viel Zahlen und Excel-Tabellen und ab geht der Antrag an die zuständige Behörde. Dann kann’s losgehen! Nach den E-Raketen natürlich..

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Mäh!

Im brennenden Grunewald, schiebt in der Nähe des Sprengplatzes eine Schafherde, die im Landschaftspflegeauftrag des Berliner Forst, ihrer Arbeit nachgeht und nicht evakuiert werden konnte, riskante Überstunden. Die Tiere können nur aus sicherer Entfernung durch Wasserwerfer, mit Wasser versorgt werden. Blöder Job. Fliegen Mensch und Tier in Kriegen nicht die Bomben und Granaten um die Ohren, dann vortan und einfach so in heiße Sommer.

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Das 9 Euro Ticket ist Geschichte, auch die träumerische Variante des 0 Euro Tickets. Billig ist zu teuer und wird nun als „Gratismentalität“ (Bundesfinanzminister Christian Lindner) verunglimpft. Die Kassen seien leer.

Einfach mal in Schließfächern nachgucken, da könnte was rumliegen… Auch die Gratismentalität – Milliarden Euros aus Steuerrückzahlungen nie gezahlter Steuern reicher Leute, könnte doch helfen (Steuerbetrüge/Cum-Ex-Skandal).

Die bisherige Datenauswertung ergab, es hatte keinen positiven Effekt auf den Klimaschutz. Der Autoverkehr wäre im Vergleich zu vorher der selbe gewesen, zudem die Ökobilanz schlecht weil mehr Fahrten gemacht wurden, aufgrund der hohen Nachfrage. Hm.. Ob sie sich wohl bei dieser wissenschaftlich fundierten Aussage, in den Unterlagen zur A100 verblättert haben?

Es geht hier um die Verkehrswende und die Umsetzung einer flächendeckenden Infrastruktur von Bahn, Bus und Fahrrad.
Wie kann ein drei monatiger Hau-Ruck Test, bei dem nur an einer Stellschraube, dem Ticketpreis, gedreht wurde, eine stichhaltige Gesamtaussage über so wichtige Fragen der Mobilitätswende machen? Ohne das es entsprechende Anpassungen der Infrastruktur von Schiene und Personal gab. Ohne Vorliegen und Einigkeiten über Finanzierungskonzepte, Pläne und Zuständigkeiten. Ohne das der Autoindustrie Einhalt geboten wurde. Ohne das den Menschen vernünftige Angebote gemacht werden, wie es dauerhaft und nachhaltig weitergeht, sie so nur zu Schnäppchenjägern degradiert werden. Das Verhalten von NutzerInnen zur Schuldfrage gemacht wird, die auf keine funktionierende nachhaltige Infrastruktur zurückgreifen können.

Klappt, wollen und schaffen wir nicht, kann keine Antwort sein. Beispiele, Anleitungen wie es funktioniert, gibt es genug und zeigen andere Länder und Städte. Natürlich wird ein funktionierender Bahnverkehr auf Dauer eine positive Ökobilanz haben.

Die Grünen schlagen ein Regionalticket für 29 Euro und ein Bundesticket für 49 Euro vor. Andere lehnen das ab. Offen bleiben konkrete Antworten, um Fragen der so dringlich nachhaltigen Mobilitätskonzepte zum Ausbau des Schienen- und Bahnverkehrs. Erwähnt wird es nur zum Zwecke der Gegenargumentation, das es sinnvoller sei, in die Infrastruktur des Schienenverkehrs zu investieren als in Konsumsubventionen.
Blos das bisher nur Autobahnen weiter gebaut werden und nicht die Schiene. Verantwortliche fühlen sich nicht verantwortlich und werfen sich die heiße Kartoffel gegenseitig zu.

Verstößt gegen das Pariser Klimaabkommen, gegen Grundgesetze und gegen EU-Recht? Ja! Aber wen juckt’s, es bleibt offenbar ohne rechtliche und praktische Konsequenzen.

Statt Konzepte des miteinander lebens neu zu denken und aktiv daran zu arbeiten, werden die zerstörerischen alten reanimiert, verschärft und die letzten Ressourcen verbraten.

Die Schafe im Grunewald interessiert das vorerst wenig, knabbern auf sich selbst angewiesen, am trockenen Rasen.

Also! Zeit wieder eine Stimme für das Fahrrad und das Fahrrad fahren und für die Mobilitätswende jetzt! abzugeben. Lust am 12.8. auf eine Runde durch Falkensee? Start ist 17 Uhr, am Gutspark 1. Wem es gefällt, kann das an jeden zweiten Freitag des Monats, mit der Critical Mass tun.

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News

Neulich wurde in den Nachrichten verkündet, die Krise soll vor allem auf den starken Schultern der besser Situierten und Reichen verteilt werden. In der nächsten Runde der Nachrichten, galt als beschlossene Sache, das es Kürzungen bei den Grundsicherungen der Hartz 4 Sätze geben wird. Das ist doch mal eine interessante Interpretation und Umsetzung. Die „Besseren“ der Gesellschaft, werden zum Glück durch die Armen entlastet. Somit ist klar, wer sich die dickeren Pullover für die kommenden Krisen Winter, von der gekürzten Grundsicherung kaufen muss. Tipp für die Reichen: Pullover, Mützen, Handschuhe spenden!

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Die Tour de France der Männer, tourt schnaufend tapfer weiter von Lausanne nach Aigle – Châtel les Portes du Soleil. Aktuell (9.7.) : „Tadej Pogacar hat einen weiteren Etappensieg bei der Tour de France 2022 nur knapp verpasst. Im Finale der 8. Etappe nach Lausanne wurde er Dritter. Schneller als der Slowene am Schlussanstieg der 3. Kategorie waren nur der Belgier Wout Van Aert und Michael Matthews aus Australien. Im Sprintduell am Olympiastadion war der Träger des Grünen Trikots nicht zu schlagen und feierte seinen zweiten Sieg.“

„Ich konnte nicht mehr bremsen und bin voll auf das Gesicht geflogen“. – Massenstürze, unbeabsichtigte Backpfeifen von Betreuern, Verletzungen durch Kettenblättern: „Muss ein 56-Kettenblatt gewesen sein..“, Hals- und Beckenbrüche sowie Rennmaschinen-Totalschäden und Corona. Hartes Pflaster so eine Tour!

Die erste Etappe der Tour de France der Frauen, (vom 24. bis 31. Juli, acht Etappen, von Paris zum Berg-Finale in La Planche des Belles Filles), wird übrigens am selben Tag der Schlussetappe der Männer stattfinden. Geht also spannend nahtlos weiter!

Auch die Lieferketten, bleiben spannend angespannt und sorgen weiter für Überraschungen. Immerhin – es gibt noch welche!

Zugfahren mit Fahrrädern bleibt weiterhin knirsch und es wird gebeten, lieber von dem Angebot der Deutschen Bahn, „Call a Bike“ Gebrauch zu machen. Das ist, neben den zusätzlichen Kosten eines Mietrades, eher mäßig interessant. Auch für Leute, die teils ausgewachsene Bike-Packing Touren unternehmen und auf ihre eigenen, dafür konfigurierten Räder angewiesen sind. Na gut, immerhin ein Angebot, das versucht Abhilfe zu schaffen.

Was anstehende Termine angeht, könnte für Interessierte, das Queer-Netzwerk des ADFC Berlin, eine interessante Vorbereitungs- und Anlaufadresse für den Christopher Street Day am 23. Juli sein. Treffen, nicht nur dazu, gibt’s immer monatlich an einem Dienstag, 19:00 Uhr im ADFC VELOKiez, Möckernstraße 47.

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Urlaub, Aufträge und Lieferketten..

In und unter den Regalen, auf sämtlichen Ablagen und Arbeitsplätzen, stapeln sich Ortlieb- und andere Fahrradtaschen aller Art, die zur Reparatur eingeschickt werden sollen. Große, kleine, bunte, runde, quadratische und eckige – überrall Taschen! Die Leute wollen in den Urlaub und noch schnell ihre Beutel fit machen, die plötzlich irgendwo Löcher und sonstige Defekte haben. Fette Auftragslage. Die ungünstige Reihenfolge dabei – zuerst Urlaubsbuchung, dann Tasche und das im Chaos gebeulten Coronazeitalter, Lieferketten stehen Kopf, Aussagen gleichen einem Orakel und wir haben Null Einfluß darauf – treibt uns die Schweißperlen auf die Stirn.

a dream

Glück gehabt, war nur ein Traum. Jedenfalls was die Taschen betrifft. Es empfielt sich, für die Planung und Equipmentbeschaffung von Reisen und Touren, ausreichend viel Zeit einzurechnen. Je nach dem um was es geht. Bei Fahrrädern z.B., kann das zum Teil auch ein halbes Jahr, bis 2 Jahre (ohne Gewähr) sein. Rechtzeitig nachfragen, ob es sich beim Wunschrad eher um Tage, Wochen oder Monate bei der Lieferung handelt. Leider. Wir und andere Händler die das betrifft, finden das auch blöd. Nichts ist mehr wie vorher, Realitäten ändern sich.

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Und ja, auch ich frage mich, wo die ganzen Profi- und Hobbyzauber*innen sind, wenn man sie braucht! Die könnten das doch alles wieder hindengeln. Aber vermutlich haben Zaubersprüche und ihr Zubehör, auch Corona bedingte Lieferkettenprobleme. Mist..

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Fahrrad-Jubeldemo zum Atomausstieg!

Versierte Leser*innen wissen, das Thema wurde neulich hier schon mal im Blog erwähnt. Freuen können sich nun auch alle diejenigen, die es nicht zu der Nord- und Südtour schaffen. Denn hier ganz regional und jubelnd geht’s durch Berlin am Samstag 18. Juni, Start 13 Uhr, Weltfriedensglocke Volkspark F-hain – natürlich auf dem Fahrrad!

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Die Anti-Atom Bewegung feiert den Atomausstieg. Die letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland, Emsland, Isar II und Neckarwestheim 2, werden noch dieses Jahr abgeschaltet!

Kommt alle, seit bei diesem historischen Meilenstein dabei, genießt die Sonne und den Erfolg!

Über 50 Jahre Zähne zeigen und gemeinsame Kämpfe gegen den Wahnsinn der Atompolitik zahlen sich aus. Wir werden reden, informieren, trinken, essen und natürlich Spaß haben. Denn es ist nicht vorbei. Wir kämpfen weiter, für eine globale und soziale Klimagerechtigkeit für alle!

via Naturfreunde Berlin

Parkverbot oder doch nicht?

Nun, die Schilder zeigen doch in die eine, wie auch in die andere Richtung und in der Mitte, absolutes Park- und Halteverbot. Oder nicht? Unterhaltsam und nutzlos diese Schilder, wenn sie 1. nichts bewirken und 2. offenbar irreführend sind und erst ein Volksentscheid darüber statt finden muss, wie diese auszulegen sind. Es Staatsdiener*innen in Uniformen, die es wissen müssten, auch schnurz pieps egal ist, das die besagte Zone quasi dauerhaft zugeparkt ist.

Bis zur eindeutigen Klärung hoppeln wir also weiter unter Gefährdung von Leib und Seele über die viel befahrene Kottbusser Straße und nehmen lange Spaziergänge in Kauf, um unsere teils schwere Ware von den genervten Zulieferdiensten abzuholen.

Sollten Verkehrsschilder nicht eindeutig sein, mit klarer Handlungsanweisung?
Also, was bedeuten diese Schilder? Hinweise und Anregungen nehmen wir gerne entgegen.

Radweg Kottbusser Str. Mai 2022

Weltweiter „Ride of Silence“- Aktionstag

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Eine Gedenk- und Mahn Radtour, für die getöteten und schwer verletzten Radfahrer*Innen im Straßenverkehr führt schweigend und in weiß gekleidet, zu Stationen an denen ein weißes Geisterfahrrad (Todesfälle) in den Jahren 21 und 22 aufgestellt wurde. Sowie zu Stationen aus den Jahren davor, an denen weiße Geisterräder standen.

Seit dem ersten Ride of Silence in Dallas Texas 2003, findet die Veranstaltung jährlich statt, an jedem dritten Mittwoch im Mai.

Es zeigt auf, wie wichtig und dringend es ist, eine sichere Fahrradinfrastruktur umgehend! umzusetzen. Die meisten Unglücke werden vom Autoverkehr verursacht, der nach wie vor von Politik und Wirtschaft, entgegen aller Werbung und Versprechungen, als die TOP 1 subventioniert wird. Tote reichen offenbar nicht.

Mittwoch, 18. Mai 2022.

19 Uhr Rotes Rathaus, Abschlusskundgebung ist am Brandenburger Tor.

Das große WTNB Bike Race!

Am 22. Mai um 12 Uhr startet auf dem Tempelhofer Feld die „Tour de Fair„!

Tour de Fair 2022 Berlin!

Hintergrund, diesen Sommer findet die erste echte Version der Tour de France der Frauen statt.

1984 gab es die einzige Vollversion des Frauen Radrennens, die „Tour de France Feminin“ mit 21 Etappen. Im Schnitt kamen im Vergleich zu den Männern, die Frauen 30 Minuten früher ins Ziel! Nachfolgende Rennen für Frauen bestanden aus 6-8 Etappen, seit 2014 aus einer Etappe und 2022 wird sie aus 8 bestehen.

Die „Tour de Fair“ mit 21 Etappen („Checkpoints“) ist die Berliner Variante der „Tour de France Feminin“ und ist ausschließlich für WTNB* Personen (Woman Trans NonBinary). Sie steht also für Gleichberechtigung von Frauen bzw. WTNB* Personen, für die selben Chancen, Etappen, Preise und Medien-Berichterstattungen, wie es für Männer im Radrennsport üblich ist. Gegen Sexismus und für die Abschaffung der diskriminierenden wie demütigenden Behandlung von Frauen als „Podest-Girls“ im Radsport. Ausgeschrieben mit einem Preisgeld und anschließender Afterparty, auf der dann auch Männer willkommen sind, sowie gerne für’s unterstützen und helfen während des Rennens.

„Das Rennen, bestehend aus Flach-, Berg- und Sprintetappe, findet an einem Tag statt und führt über 70 km im Berliner Umland. An jeder Etappe gibt es Kontrollpunkte, an denen Sie einen Stempel in einem „Brevet-Buch“ erhalten.“

Interessierte Gruppen oder Einzelpersonen können sich hierüber anmelden. Ist außerdem die komplette Information zum nachlesen (englisch).

Die Anmeldegebühr, Gruppen 10€/ Einzelpersonen 7€, via PayPal an shethirtysix@gmail.com  beinhaltet die Startnummer, das Brevetheft und die Spende an The Cyclists‘ Alliance (Internationale unabhängige Vereinigung für weibliche Radfahrer).

Benötigt wird die Komoot App für die Route, sowie ein Helm, Licht am Fahrrad (alle Arten von Fahrrädern sind willkommen), mindestens eine Bremse, Fairness und nach Möglichkeit gute Laune. Bei fehlendem GPS wird empfohlen sich anderen Bikern* anzuschließen. Teilnehmer*Innen sind für die eigene Sicherheit verantwortlich.

BikeRide – A100 stoppen! – Demo 11.5.

Auf in eine neue Runde! Und zwar solange bis der Autowahn und die A100 gestoppt wird! Wir brauchen eine sichere und zeitgemäße Fahrradinfrastruktur in Berlin!

Designed by Respect Cyclists!

Die Autopolitik aus den 50/60ern ist ein alter Schuh der längst nicht mehr passt.

Die Regierung hat 2020 ordentlich Schütte locker gemacht, für neue „Master-Studiengänge Radverkehr an sieben Hochschulen. Mit Professur und TamTam „.. stärken wir die interdisziplinäre Forschung und Lehre zu Radverkehr und nachhaltiger Mobilität.“ Aha.

Den Aussagen nach, fehlt es für die Umsetzung der Verkehrswende also an graduierten Fachkräften. „So bauen wir dringend benötigte Fachkompetenz für die Mobilität von morgen auf.“ Löblich.

Doch die Klimakatastrophe, Verkehr und A100 sind vor allem Themen von Heute! Was heute verpennt wird, wird, falls es ein Morgen noch gibt, uns nachhaltig auf die Füße fallen. Untätigkeit hier an fehlenden Fachkräften festzumachen, erscheint sonderbar.

Geförderte Projekte für die Mobilitätswende machen nur Sinn, wenn auch Taten folgen, auch Heute! Andernfalls ist das eher ein auf die lange Bank schieben, mit Scheinlösungen auf unbequeme Probleme.

Aber Nix da! Fahrradwege statt Autobahnen jetzt! A100 stoppen jetzt!

Entscheidungen werden von der Politik und den Profiteuren getroffen (nicht immer die besten), nicht von den Fachkräften. Wir helfen bei den Richtigen!

Respect Cyclists, eine Interessengemeinschaft Berliner Radfahrer*Innen ruft zur Demo auf.

Start 11.5. Falkplatz, Gleimstraße 56, 17.30 Uhr bis 20 Uhr