Bike Wars in Kopenhagen

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Wenn Fahrräder sich in mobile Kampfmaschinen verwandeln, dann ist mal wieder Bike Wars angesagt, der beliebte Bike Punk Spaß. In Christiania in Kopenhagen gab es am 17. August 2008 neben der Kategorie Monstermachines die nicht weniger martialische Disziplin One on One (ab Minute drei). Zum Schluss Bilder von den Knight Riders, der Bikepunkversion des mittelalterlichen Lanzenstechens.

LKW schleift Radfahrerin 12 Meter mit

Im Bezirk Mitte hat sich gestern ein Unfall mit einem rechts abbiegenden Lastkraftwagen und einer Radfahrerin ereignet. Eine LKW-Fahrerin fuhr auf der Osloer Straße und wollte in die Prinzenstraße einbiegen. Dabei übersah sie eine 69-jährige Radfahrerin, die auf dem Radweg in der gleichen Richtung fuhr. Das Fahrrad wurde am Unterfahrschutz des Lastwagens eingeklemmt und mitgerissen. Passanten machten die Fahrerin auf den Unfall aufmerksam. Die Radfahrerin erlitt Verletzungen an den Beinen und an der Hand und wurde ins Krankenhaus eingeliefert. Die Fahrerin des Lastwagens erlitt einen Schock.
Pressemeldung der Polizei # 2644 vom 04.09.2008 – 10:30 Uhr


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Osloer Straße Ecke Prinzenallee

Radfahrer verletzt 87-Jährige schwer

Im gedruckten Tagesspiegel erschien gestern ein Artikel, den wir komplett zitieren:

„Eine 87-jährige Frau ist am Montag von einem Radfahrer umgefahren und schwer verletzt worden. Der Radfahrer flüchtete. Bekannt wurde der Unfall nur, weil die Rentnerin den Hergang einem Arzt im Krankenhaus schilderte. Die Vitanas-Klinik in Reinickendorf alarmierte daraufhin die Polizei. Bei dem Sturz hatte sich die 87-Jährige das Becken und die rechte Schulter gebrochen und eine Platzwunde am rechten Auge erlitten.

Der Unfall soll sich gegen 10.30 Uhr an der Schönhauser Allee vor dem S-Bahnhof ereignet haben. Die 87-jährige Frau wollte die Fahrbahn bei Grün überqueren, wurde aber auf dem Weg dorthin auf dem Radweg umgefahren. Ein Rettungswagen der Feuerwehr brachte sie ins Krankenhaus. Wieso die Feuerwehr die Polizei nicht wie üblich über den Unfall informierte, blieb gestern unklar. Die Polizei bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 46 64 18 18 00 zu melden.“

Radweg Schönhauser Allee

Das Photo wurde heute etwa zur gleichen Tageszeit wie der Unfall aufgenommen. Normalerweise überqueren an dieser Stelle große Fußgängermengen die Schönhauser Allee. Viele Radfahrer setzen hier bei Rot ihre Fahrt auf dem benutzungspflichtigen Radweg ungeniert fort, viele schlängeln sich mit relativ großer Geschwindigkeit durch die querenden Fußgänger. Auf der anderen Seite ignorieren ebenfalls viele Fußgänger bei Rot die Haltelinie und treten bis an den Auto-Fahrbahnrand heran, sodass Kollisionen auch dann entstehen können, wenn für die Radfahrer grünes Licht angezeigt ist. Der Radweg an der Schönhauser Allee ist aus vielen Gründen einer der schlimmsten Radverkehrsanlagen, die diese Stadt zu bieten hat. Da werden den Radfahrern halsbrecherische Slaloms um Poller, Bushaltestellen und reichlich verteilte Straßenmöbel zugemutet. Es wird Zeit, das zu ändern, sonst bleiben Unfälle wie der vom Montag nahezu unververmeidlich.

Tagesspiegel: 87-jährige Frau von Radfahrer schwer verletzt

6 Fragen zum Radweg

Sven Siebert stellt sechs Fragen zum Nutzen von Radwegen:
Was spricht gegen Radwege?
Warum werden Radwege nicht abgeschafft?
Müssen Radfahrer Radwege benutzen?
Wann müssen Radfahrer denn auf den Radweg?
Stehen zu viele blaue Schilder herum?
Schlafen Länder und Gemeinden?

Die lesenswerten Antworten auf diese Fragen liest man in einem Artikel in der Sächsischen Zeitung.
Sächsische Zeitung: Streit um Nutzen von Radwegen
via: cycleride

Die tägliche Verführung zum Radfahren

„Gesucht: Radfahrer (m/w)“
Auf diesem Plakat werben gutgelaunte Radfahrerinnen für die Mitgliedschaft im Fietsersbond, das ist die Lobby der Radfahrer in Belgien. Kein Zweifel, Radfahren macht Spaß, ist sicher und ist sozial. Oder, um es mit den Worten des Plakats auszudrücken: „Ist das Fahrrad Ihre Leidenschaft, Ihre Freiheit oder Ihr tägliches Verkehrsmittel?“

Werbung Fietsersbond Belgien

Fietsersbond
via: copenhagenize

Fahrraddieb hortet 2.865 gestohlene Räder

Igor Kenk ist Gebrauchtfahrradhändler in Toronto in Kanada. Genauer: er war es, denn vor wenigen Tagen wurde Kemp verhaftet. Die Polizei hatte Fahrradköder ausgelegt und Kemp dabei ertappt, als er mit einem Komplizen zwei Fahrräder stahl. Es stellte sich heraus, dass Igor Kemp zwei Dutzend Lager und Garagen angemietet hatte, um insgesamt 2.865 gestohlene Fahrräder zu lagern. Nun sind mehr als 100 Beamte der Toronto-Police damit beschäftigt, die vielen Fahrräder an ihre Eigentümer zurückzugeben. Etwa 500 Leute haben ihr Rad bereits wiedergefunden. Inspektor Paul Vorvis, Leiter des 14. Reviers in Toronto: „Besucher sind hier in Tränen ausgebrochen. Manche vor Enttäuschung, andere vor Freude. Einem Mann waren bereits drei Fahrräder gestohlen worden. Hier hat er sein erstes wiedergefunden, das er schon Jahre vermisst hatte. Er hat gejubelt und Luftsprünge gemacht vor Begeisterung.“

Der vermutlich größte Fahrraddieb aller Zeiten wartet nun auf seinen Prozess und darf sich auf einen Eintrag ins Guinness Book of Records freuen.

Süddeutsche Zeitung: gedruckte Ausgabe (online funktioniert nichts)

Edelux Frontleuchte von Schmidt

edelux

Alle Welt redet über den neuen Scheinwerfer Edelux von Schmidt, wir haben ihn im Laden! Erster Eindruck: Sehr solide Verarbeitung, er liegt in der Hand wie ein Objektiv von einem Photoapparat! Das Innenleben stammt von Busch und Müller, Gehäuse und Kühlkörper werden von Schmidt in Tübingen gefertigt.

Messe-Öffnungszeiten

Liebe Leute,

die Messe wirft ihre Schatten voraus deshalb wollen wir euch vorwarnen: nächste Woche beginnt die Eurobike in Friedrichshafen und 5 KollegInnen sind vor Ort um sich einen Überblick über die Trends und Entwicklungen für 2009 zu machen. Das bedeutet für den Laden eingeschränkte Öffnungszeiten. Mittwoch und Donnerstag den 3. und 4. September haben wir erst ab 10 Uhr geöffnet, Reparaturen können wir in der Woche vom 1. bis 6. September 2008 nur in geringem Umfang bewältigen.

Eurer Radspannerei-Team.

Albert Einstein auf dem Fahrrad

Albert Einstein auf dem Fahrrad

„Das Leben ist wie ein Fahrrad. Man muß sich vorwärts bewegen, um das Gleichgewicht nicht zu verlieren.“

Albert Einstein am 5. Februar 1930 in einem Brief an seinen Sohn Eduard

Adel auf dem Radel

Schon gewusst, dass die ersten Radfahrer häufig adlig waren? Napoleon III. zählte 1867 nach der Weltausstellung in Paris zu den ersten Käufern einer „Michauline“. Und ein Zeitungsartikel belegt, dass der Kronprinz mit Velocipeden in den Parks von Paris herumfuhr. „Bei der Gründung des Wiener Velocepidisten Clubs stellen die Mitglieder 1869 den Fürsten Egon von Thurn und Taxis an ihre Spitze. Im Wiener Bicycle-Club sind 1896 insgesamt sechs Fürsten, 16 Barone, 33 Freiherren, 50 Grafen sowie sieben Prinzen als Mitglieder verzeichnet …“ (Rüdiger Rabenstein: Radsport und Gesellschaft S. 54).

Nachdem das Fahrrad für jedermann erschwinglich wurde, nahm die Begeisterung für das Radfahren in Adelskreisen allerdings rapide ab. Immerhin: auch heute noch finden jährlich  Adel auf dem Radel-Sommerfreizeiten statt, bei denen blaublütige Kinder und Jugendliche gruppenweise von Gut zu Gut fahren. Aus der Adelsredaktion des Stern erfahren wir, dass in diesem Jahr eine gräfliche Familie in Unterfranken die blaublütige Fahrradkohorte zum festlichen Abschluss empfängt.

Fahrraddiebstahlstatistik in Berlin

Die Polizei hat Zahlen zur Kriminalitätsentwicklung in den ersten Monaten des Jahres 2008 in Berlin veröffentlicht. Zum Thema Fahrraddiebstahl heißt es: „Während hinsichtlich des Diebstahls aus Kraftfahrzeugen ca. 3.000 Taten weniger bekannt wurden (minus 18 %), musste die Berliner Polizei beim Fahrraddiebstahl die höchsten Fallzahlen der letzten Jahre registrieren. Grund hierfür ist eine Zunahme des Fahrradverkehrs und die oftmals mangelhaften Sicherungsvorkehrungen. Dadurch steigt das Angebot an „Diebesbeute“. Fahrräder werden vermehrt zum „park and ride“ verwendet, Tathäufungen lassen sich im Umfeld von S- und U-Bahnhöfen beobachten. Um Diebstähle zu verhindern, sollten Fahrräder mit einem hochwertigen Schloss (Faustformel: mindestens 10 – 20 Prozent des Fahrradwertes) an einen festen Gegenstand oder in einem Fahrradkeller angeschlossen werden. Beim Kauf von Gebrauchträdern sollte auf einen Eigentumsnachweis bestanden werden. Die Rahmennummer sollte immer in einem Fahrradpass notiert werden. Der ADFC und die Polizei bieten darüber hinaus zusätzliche Codierungen an. Mit einem Aufkleber und dem darauf enthaltenden Hinweis auf die vorgenommene Codierung können potentielle Diebe abgeschreckt werden.“
Pressenmeldung der Berliner Polizei Nummer 2500 vom 20.08.2008 – 12:50 Uhr
Polizei Berlin: Kriminalität in Berlin – Kriminalitätsentwicklung im Juli 2008

Frau Doktor: Koga Miyata

Frau Doktor ist eine Ska-Band aus Wiesbaden, die innerhalb von kurzer Zeit zu einer der bekanntesten Ska-Bands in Deutschland wurde. Gegründet hat sich die Gruppe 1995. Die mittlerweile zehnköpfige Band spielt traditionellen Ska, vermischt mit Soul und Punk-Elementen. Das jüngste Album der deutschsprachigen Band heißt  Wer mich leiden kann kommt mit.

Das Instrumental Koga Miyata stammt aus der im März 2000 veröffentlichten CD Dauercamper. Die nächsten Gigs von Frau Doktor kann man in Hofheim, Dortmund, Coburg, Regensburg und Wiesbaden erleben. Berliner müssen bis Dezember warten, dann kommt Frau Doktor ins Clash in Kreuzberg 61. Eines muss man den Jungs von Frau Doktor lassen, einen guten Fahrradgeschmack haben sie.
Frau Doktor: Koga Miyata
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Dank an Mat