In Zeiten wo Rechtsruck und Rechtsradikalismus normalisiert werden und in der Politik bis in den Bundestag ungeniert Einzug gehalten haben, wo mit Hitlergruß zeigenden und an Größenwahn leidenden Despoten an Verhandlungstischen Schulterschluss geübt wird, sich unsere Politiker*innen deren unreife Umgangsformen kopieren, die darauf abzielen Andere und andere Positionen abzuwerten und zu diffamieren, wo versucht wird progressive Kräfte zu schwächen in dem man sie in Frage stellt, versucht einzuschüchtern und sie wegkürzt – heißt es Zivilcourage und Aktivismus zeigen!
„Zum Start der Internationalen Wochen gegen Rassismus starten wir 13.00 Uhr mit einer Fahrradtour an der Dolgenseepromenade beim Springbrunnen (Friedrichsfelde). Ziel ist das Lindencenter. Dort beginnt um 16:00 Uhr die Auftaktveranstaltung der IWgR im Bezirk, mit einer Kundgebung.
Wir werden verschiedene Orte in Lichtenberg und Hohenschönhausen anfahren. Ihr könnt die ganze Fahrradtour oder auch nur einen Teil mitfahren (13.20 Uhr – Familienzentrum Aufatmen/ 14:00 Uhr RoBertO-Begegnungsstätte/14:40 Uhr Kiezspinne FAS/15.30 Uhr Familienzentrum Matenzeile in Hohenschönhausen). Die Fahrradtour ist eine Kooperation von LBD gGmbH, RBOInmitten gGmbH, Kiezspinne FAS e.V., pad gGmbH, FAN FamilienANlauf e.V. und Garage 10 e.V.“
„Wir sind ein Netzwerk von engagierten Leuten in Hohenschönhausen und Lichtenberg, die sich für ein vielfältiges und weltoffenes Miteinander einsetzen und gegen Rassismus eintreten. Seit 2021 organisieren wir in Lichtenberg die Internationalen Wochen gegen Rassismus mit vielfältigen Veranstaltungen und Aktionen. Du hast Ideen und Lust dabei zu sein? Wir freuen uns, dich kennenzulernen!“ (wochengegenrassismus.online)
Wann: 17. März
Start: 13 Uhr, Springbrunnen Dolgenseepromenade, Dolgenseestr. 9a, 10319 Berlin
Da wir in puncto Gleichberechtigung immer noch nicht da sind wo wir sein müssen, radeln und gehen wir auch dieses Jahr wieder auf die Straße, gegen Diskriminierung und für die Rechte von FLINTA*-Personen!
Männlichkeiten, nennen wir es beim Namen, Männer, inszenieren sich in nahezu allen Gesellschaftsbereichen, beruflich – in der Wirtschaft, in der Politik, sämtlichen Kommunikationsformaten und auf unseren Straßen als Platzhirsche par excellence und werden damit auch noch hofiert. So sind auch unsere öffentlichen Aktionsfelder wie z.B. Stadtplanung und Straßeninfrastruktur männlichen Denkmustern und Bedürfnissen angepasst.
Wo wir damit hier und perspektivisch da stehen, sehen wir.
Dabei hätte insg. der Führungsstil von Frauen*, der sich von dem der Männer mehrheitlich unterscheidet, zumindest aber auch ein gleichberechtigtes Agieren und Austausch auf Augenhöhe, einen enormen positiven Effect auf Unternehmungskulturen und auch weltpolitisch – was dringend nötig wäre und uns allen zu Gute kommen würde. Starke, kluge Frauen die eine feministische Sichtweise in den unterschiedlichsten Bereichen aufzeigen und praktisch umsetzen könnten, gibt es genug. Doch sie verdienen überall weniger Geld als Männer, sind in Führungspositionen und Entscheidungsprozessen immer noch unterrepräsentiert. Das ist kein Zufall, auch nicht weil Männer per Geschlecht besser wären – nein, Frauen werden oft gezielt strukturell klein gehalten, eingeschüchtert bis ausgeschlossen – nicht ernst genommen. Die Gründe dafür sind vielfältig, keine davon sind logisch oder gerechtfertigt. Im Gegenteil – diese Diskriminierung hat machtpolitische Tradition und ist in unseren Gesellschaftsstrukturen weit verbreitet!
Und das nach über 100 Jahren Frauenrevolution und nachdem der erste Weltfrauentag ins Leben gerufen wurde. Ein echtes Armutszeugnis unserer Gesellschaft, wenngleich auch schon viel erreicht wurde. Doch nach wie vor nicht konsequent und nicht genug!
Purple Ride – die Queer-feministische Fahrrad-Demo!
„Der Purple Ride kämpft für mehr Sichtbarkeit im Straßenverkehr – für FLINT*s
Nicht nur zum Frauentag versammeln sich FLINT*-Personen beim Purple Ride, um gemeinsam zu demonstrieren. Deutlich erkennbar durch die Protestfarbe Lila, steigen sie auf’s Fahrrad und treten in die Pedale für die ökologische Verkehrswende und für eine Verkehrsplanung, die verschiedene Perspektiven und Mobilitätsbedürfnisse berücksichtigt. Die Abkürzung FLINT* steht für Frauen, Lesben, Inter, nicht-binäre, und Transpersonen. Also alle Personen, die von patriarchalen Strukturen besonders diskriminiert werden. von VCD/ Lea Keckert“ Straße zurückerobern
„Das Motto des Purple Ride lautet: „Ab auf‘s Rad, gegen das Patriarchat!“. Aber was hat das Patriarchat eigentlich mit der Verkehrswende zu tun? Die vorhandenen Machtstrukturen wirken sich auf alle Lebensbereiche aus und inszenierenprägen unsere Sichtweisen. So wird häufig die männliche Perspektive als die gesellschaftliche Norm angenommen. Feministische Wissenschaftler*innen sprechen dann von einer androzentrischen Sicht. Diese Sichtweise und ihre Auswirkungen wurden lange Zeit nicht hinterfragt. Deswegen entsprechen Verkehrs- und Stadtplanung noch immer hauptsächlich männlichen Bedürfnissen.“
„Auch Lisa kennt das Problem von sexistischen Beschimpfungen und sexuell konnotierten Zurufen. „Ich habe das Gefühl, dass da schon noch so eine Art Angst dahinter steckt, die solche Aggressionen hervorbringt, wenn eine Frau* im öffentlichen Raum den Platz einnimmt, der ihr zusteht. Ich kann mir vorstellen, dass man als Mann* auf dem Rad auch angehupt und geschnitten wird. Aber diese Reduzierung auf den Körper und das Geschlecht als Grund für Beschimpfung, das erleben Männer* wahrscheinlich so nicht.“ (Alisa Raudszus/ zehn Frauen reden übers Fahrrad Freiheit und Feminismus)
Zum Thema Frauen in der Fahrradbrance und Infrastruktur gibt es mittlerweile vielversprechende Initiativen die sich weiter vernetzen und die die fortschrittlichen Ideen und Anliegen bereits umsetzen und weiter entwickeln:
Woman in Cycling Germany Velostiftung:
„Das Netzwerk setzt sich dafür ein, strukturelle Barrieren im Fahrradsektor abzubauen und Frauen zu stärken. Durch Mentoring, Netzwerkarbeit und gezielte Förderung sollen mehr Frauen in Führungspositionen gebracht, die Gender Pay Gap (Abstand zwischen dem Entgelt der Männer und dem der Frauen) geschlossen und bessere Arbeitsbedingungen geschaffen werden. Veränderungen auf struktureller Ebene werden so angestoßen.
Die Vision des Netzwerks ist ein vielfältiges und gerechtes Fahrradwesen, in dem Frauen und marginalisierte Gruppen gleichberechtigt vertreten sind. Gefördert wird der Austausch zwischen Expert*innen aus unterschiedlichen Bereichen des Sektors und setzt sich für eine gleichberechtigte Vertretung von Frauen in Entscheidungsgremien ein. Ziel ist es, eine neue Generation zu inspirieren und den Fahrradsektor attraktiver und zugänglicher zu machen.“
„Women in Cycling ist eine neue Initiative von CIE, ECF, Velokonzept, Mobycon und CONEBI mit dem Ziel, Frauen* zu mehr Sichtbarkeit, Einfluss und Führungspositionen in der Fahrradbranche und im gesamten Sektor zu verhelfen. Wir heißen alle Frauen, die im Fahrradsektor arbeiten, willkommen, sich uns anzuschließen und den Sektor nach vorne zu bringen!“
Quelle: cyclingindustries.com/wic (woman in cycling)
Die Auswirkungen von Kriegen und den machtpolitischen Interessen dahinter, sind weitere Beispiele patriarchalen Wirkens auf unseren Planeten.
Die enormen sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Schäden sind unermäßlich hoch und betreffen alle Bereiche unseres Lebens. Auch dagegen radeln oder gehen wir auf die Straße! Kriege werden im wesentlichen von Männern verursacht und geführt!
„Weltweit gewinnen Antifeminismus und Anti-Genderbewegungen an Akzeptanz – auch weil sie sich strategisch aufstellen und international vernetzen. Treiber sind Lebensschutz-Bewegungen, konservative religiöse Kräfte, Rechtspopulist:innen und ihre Organisationen sowie autoritäre nationalistische Staaten. Sie propagieren die traditionelle Familie als Keimzelle der Gesellschaft und Ausdruck einer natürlichen, ja sogar göttlichen Ordnung. Das Patriarchat lässt grüßen! …
In Zeiten des Krieges wächst die Gefahr, dass feministische Diskurse als unbedeutend abgewertet und ins Abseits gedrängt werden, wie es Friedrich Merz bspw. in Bezug auf feministische Außenpolitik bei seiner Rede zum Sondervermögen der Bundeswehr im Bundestag am 23. März tat…
Feministische Außenpolitik kann nur transformativ wirken, wenn die vielfältigen und komplexen Realitäten und Erfahrungen der Menschen politisches Handeln bestimmen. Die patriarchale Weltsicht vorwiegend weißer Männer greift da viel zu kurz. Carsta Neuenroth/ ,Männer Kämpfen, Frauen fliehen“
Soziale und politische Strukturen die dann mühsam aufgebaut werden müssen, um Kriegsschäden gesellschaftsverträglich abzufedern und zu kompensieren. Diese Care-Arbeiten werden überwiegend von Frauen* übernommen.
Immer wieder werden Gesellschaften durch Kriegspolitik zurückgeworfen, die Leittragenden in und nach Kriegen sind letztendlich alle aber vor allem Frauen* und Kinder, die besonders von Gewalt wie sexuelle Übergriffe, – „Weil im Krieg eskaliert, was es in der Gesellschaft bereits gab? – Ja.“ medica mondiale: Vergewaltigungen als Kriegswaffe – und Ausdruck patriarchaler Strukturen/ Arte: Sexuelle Gewalt in Konfliktregionen – fehlender Gesundheitsfürsorge und schlimmen hygienischen Bedingungen, Krankheiten und Hunger betroffen sind.
Gewalt an ihnen, durch von mit PTBS (posttraumatische Belastungsstörung) erkrankten Männern, die aus Kriegen zurückkommen, wäre ein weiteres Beispiel. In manchen Regionen von Ländern wird das soziale und wirtschaftliche Leben der an Trauma erkrankten Menschen, durch die Unfähigkeit am gesellschaftlichen Leben teilzunhemen, buchstäblich lahm gelegt. Die Aufarbeitung dauert Jahrzehnte. (DLF: „Krieg im Kopf – auch nach der Flucht“)
Und das alles für was und warum? Weil in sämtlichen Regionen dieser Erde, Männer ihre bolzhafte Macht und Dominanz Versessenheit und ihren Schulterschluss dazu, weder reflektieren, ändern noch im Sinne von Verbesserung abgeben wollen und ihnen auch noch Raum und Plattformen gegeben werden. Wo dieses toxische Verhalten immer wieder durch gegenseitige Bestätigungen und Schulterklopfen legitimiert wird und so der Eindruck erweckt werden soll, das alles wäre normal oder richtig. Je größer der Aggressor, desto größer die Bühne und der rote Teppich. Absurd!
Es gibt keine Legitimation und kein Recht auf Gewalt-Ausübung, weder durch Geschlecht, Macht noch Gewohnheit!
„Dabei wird Gewalt zunehmend nicht mehr nur als eine Notwendigkeit im Kontext des Krieges hingenommen, sondern zu einem selbstverständlichen Teil von Männlichkeit, zu etwas, was ein typischer Mann einfach tut, ganz unabhängig davon, ob gerade Krieg herrscht oder Frieden. Das wiederum, so das Argument von Quest, wird allerspätestens dann zum Problem, wenn aktive oder ehemalige Soldaten nach Ende des Konfliktes Gewalt weiterhin als einen Ausdruck ihrer Männlichkeit betrachten und entsprechend weiterhin anwenden.“ Thomas Kleiser, Männer und Männlichkeiten in Kriegen/Vortrag zu Geschlechterrollen in der Friedens- und Konfliktforschung
In diesem Zusammenhang ist eine weitere Fahrradtour zum 8.März erwähnenswert:
Der ADFC Berlinläd zu einer Fahrradtour mit Besichtigungen von Denkmalen mit Schwerpunkt Frauen und Krieg ein. Danach habt ihr die Möglichkeit die gewonnenen Eindrücke gemeinsam im Café ausklingen zu lassen.
Zeit: 11 bis 15 Uhr, ADFC Velokiez, Möckernstr. 47, 10963 Berlin
Alle Infos dazu und zu den Teilnahmebedingungen findet ihr hier.
Bezeichnend und Besorgnis erregend, sind zudem die derzeitigen Finanz-Kürzungen auch in den Bereichen, die unsere sozialen Gesellschaftsformen wirkmächtig ausmachen und gestalten und fähig sind Schutz wie z.B. durch Frauenhäuser zu bieten und eine Gegenkraft zum aktuellen Rechtsextremismus bzw. alternative und progressive Werte und Handlungsvorschläge gegen patriarchale Strukturen zu vermitteln und diese in unsere Lebenswirklichkeiten zu integrieren.
Wir dürfen uns von diesen staatlichen Zurechtstutzungen zugunsten männlich aggressiver geopolitischer Interessen, nicht diktieren und abhängig machen lassen!
„Wir leben in einer Zeit von Krisen und Kriege, Ängste und Unsicherheiten und da gibt es durchaus Stimmen die sagen, dass wir auch gesellschaftlich die Rolle rückwärts machen, zurück zu einem reaktionären Männerbild, das womöglich dann dazu führt, dass der Frust dann an Frauen ausgelassen wird. Was sagen sie dazu?
– Ja, das ist empirisch eine Tatsache gewissermaßen. Wir sehen, dass populistische autoritäre politische Angebote die damit auch sehr erfolgreich sind, auch eine Form von gewalttätigen Sexismus und gewalttätige Rhetoriken bis hin auch zu Maßnahmen gegen viele Gruppen, nicht nur Frauen aber auch Frauen propagieren, einsetzen, umsetzen also wirklich Rechte entziehen und ja das kann man nicht bestreiten, in sofern ist ein gewaltförmiger Sexismus und ein gewaltförmiger Umgang mit anderen Gruppen Bestandteil gegenwärtiger autoritärer populistischer Formen.“ (Paula Irene Villa, Soziologin) DLF: „Gewalt gegen Frauen verschärft sich in Krisenzeiten“
Bleibt zu hoffen, dass die rückwärtsgewandten Vorstöße wie die von Trump, Musk und Co. entlarvt werden als das was sie sind – bösartig und reaktionär, sich nicht noch mehr in unseren zivilen Areas im Umgang miteinander, den Kommunikationsformaten, in unseren Aktivitäten widerspiegeln werden und progressive gute Errungenschaften nicht wieder rückläufig werden! Und Frauen* sich ihrer Stärke besinnen und das Ruder in die Hand nehmen!
Denn wir wollen ein gutes Leben jetzt! Und eine lebenswerte Zukunft für alle ohne Unterdrückung, Ausbeutung und ohne Diskriminierungen und den Erhalt unserer Lebensgrundlagen durch eine Klima- und sozialgerechte Politik!
Dazu braucht es sozialen Zusammenhalt, sich nicht gegeneinander ausspielen lassen und unabhängige solidarische, emanzipatorische Netzwerke die uns schützen, wo wir uns weiter entwickeln können, die uns Stärke und Freude am Leben und mit anderen Menschen geben.
In diesem Sinne, raus geht’s Lila-bunt laut und natürlich gerne mit dem Fahrrad! 🙂 Denn Fahrrad fahren bedeutet Emanzipation und Freiheit!
An einem frühen, nieseligen kalten Novembermorgen, so gegen 11 Uhr, beeilte ich mich, noch den Schlaf aus den Augen reibend, einen Schlüssel abzuholen.
Das wäre ja einfach gewesen, läge der Schlüsseldienst in meiner Hood. Aber nein! Der musste bedauerlicherweise in einem anderen Bezirk liegen.
Egal! Denn natürlich war ich vorbereitet, hatte mir die Route genaustens notiert und Reiseproviant und Ersatz-Akkus in meine Taschen gestopft.
Furchtlos und motiviert machte ich mich also auf, die Bezirksgrenzen zu durchqueren.
Einige Straßenzüge schienen sich merkwürdig verändert zu haben, gestern oder sagen wir, so vor zwei Jahren konnte ich, den klaren Horizont vor Augen noch hier lang radeln. Jetzt tauchten wie aus dem Nichts plötzlich merkwürdige Bauten, riesig, unförmig und mir die Sicht und viel schlimmer, die freie Weiterfahrt verwehrend vor mir auf! Thronten einfach da und ich konnte gar nicht erkennen was es war! Es wäre einfacher gewesen, hätte ich irgendwie einen Sinn darin gesehen. Eckig und aus Beton, es sah aus wie das Spitzdach eines Hochhauses, (haben Hochhäuser Spitzdächer..?) mitten auf der Straße! Warum? Und warum jetzt?!
Wie auch immer, es zwang mich meine Route neu anzupassen. Kein Problem, einfach die Parallelstraße lang und dann…
verfranzte ich mich und erreichte mein Ziel immerhin, allerdings viel umständlicher und später als geplant.
Ungefähr das gleiche wiederholte sich unnötiger Weise noch einmal auf der Rückfahrt und ich hatte vorerst von innerstädtischen Abenteuern genug!
Denn bisher unerwähnte Herausforderungen hielten mich auf der Strecke ebenfalls auf Trab und vereitelten meinen Zeitplan. Wie beispielsweise der junge sportlich gekleidete Mann auf dem sportlichen Fahrrad vor mir, auf dem unsportlich engen Radweg, der das große Spektrum seiner Gangschaltung noch nicht entdeckt zu haben schien.
Oder der Moment, in dem ich nur knapp einer fiesen platten Plastikflasche auswich, die mir kurz davor ein E-Bike Fahrer wütend, wenn auch versehentlich zugekickt hatte, nachdem er darauf den Asphalt küssend weggerutscht war. Er stand schimpfend auf und schien so weit intakt zu sein, ich konnte weiter. Dann der dm-Boxenstop, denn nur dort gibt es mein Lieblings-Shampoo.
Dann wie immer natürlich, Automobilfahrzeuge, deren Besitzer*innen aufgrund der Kraft, Größe und Geschwindigkeit des Blechs unter ihrem Hintern, glauben andere Vorfahrtsregeln zu haben. Dann Automobilfahrzeuge die es aufgrund ihres Blaulichtes tatsächlich haben. Ärgerlicherweise wie immer natürlich in meiner letzten Grünphase. Dann…
Nanu, auf den billigen Plätzen dahinten erreichen mich unqualifizierte Buh-Rufe…
OKAY! Dann versuche ich es jetzt mit der eigentlichen Ankündigung.
Es gibt nämlich am 15.11. in der ADFC VELOKIEZ Bibliothek die abenteuerlichen Erzählungen der Radreise von:
Im April 2019 fuhr Floki von seiner Berliner Haustür los gen Osten. Über die Türkei, Georgien, Russland und Kasachstan ging es nach Kirgistan, um von dort über den Pamir Highway Richtung Iran zu radeln.
Natürlich lief auf einer solchen Reise nicht alles glatt. Von unzähligen platten Reifen an nur einem Tag bis hin zu einem unerwarteten Brei in der Fahrradtasche durch eine geöffnete Pfefferpackung und gleichzeitig ausgelaufener Schokoladencreme, hat er viel erlebt.
Die Eindrücke der Tour hat er in einem kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag zusammengefasst. Dieser Radreisevortrag kommt ohne Hochglanzfotos und Zeitrafferaufnahmen aus, sondern besticht durch wunderbare Geschichten von kleinen Abenteuern, herzlicher Gastfreundschaft und zauberhaften Begegnungen mit Menschen.
Selbst mitten im Winter macht dieser Vortrag Lust, endlich wieder auf große Entdeckungsreise zu gehen.
Wann: Freitag 15.11.2024 19 Uhr – 21 Uhr
Wo: ADFC VELOKIEZ Bibliothek Möckernstraße 47, 10963 Berlin
„Radschnellwege? Gestoppt! Fahrradparkhäuser? Gestoppt! Dringend benötigte Radwege? Gestoppt! Nicht mit uns! Am 8. September demonstrieren wir mit einer Fahrradsternfahrt gegen die kurzsichtige Anti-Fahrradpolitik der Senatsverwaltung und der CDU!“
Ein breites Bündnis wird am Sonntag den 8.September in eine neue Runde gehen und gegen den Stopp des Radwegeausbaus demonstrieren!
Wir demonstrieren entlang der geplanten und nun gestoppten Radschnellwege. Die Routen treffen am Großen Stern zusammen, um dann gemeinsam zur Abschlusskundgebung zum Roten Rathaus zu fahren.„
Wann: 8. September 2024 Wo: aus verschiedenen Richtungen zum Roten Rathaus
„2024 ist es 79 Jahre her seit Überlebende der Konzentrationslager und Zuchthäuser am 9. September 1945 die Tradition begründeten, am zweiten Sonntag im September der Opfer des Faschismus zu gedenken. Als Tag der Erinnerung und Mahnung – Aktionstag gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg – verbindet er heute das Gedenken an die Opfer des Nazi- Regimes mit wichtigen Debatten der Gegenwart.“ (vvn-bda.de)
Quelle: vvn-bda.de
Start: Auftakt – 11 Uhr, Steinplatz (Charlottenburg in der Nähe von Bahnhof Zoo)
Der Sommer bleibt sportlich und ist, auch wenn das Gezirpe der Mauersegler sich über unseren Köpfen bis zum nächsten Jahr vorerst ausgezirpt hat, noch längst nicht vorbei. Ihr braucht also gar nicht erst vom Sattel runter!
Denn nahtlos weiter geht’s mit der Tour de Verkehrswende vom 17. bis 30. August von Eisenach bis nach Berlin!
Quelle: Changing Citties e.V.
Es mag den Standart Nachrichten entnehmend, vernünftig klingen, die unterschiedlichen Verkehrs-Sektoren, Fahrrad- und Autoverkehr nicht gegeneinander auszuspielen und das ganze zusammen zu denken. Klingt pädagogisch fantastisch. Nur – und das ist ein Knackpunkt und ein bisschen heuchlerisch daran, haben wir hier nicht den dazu nötigen Fall, dass die Bereiche Fußgänger und Fahrradverkehr mit der dominierenden Auto-Industrie und seinen mächtigen Lobbyisten in Politik und Wirtschaft, auf Augenhöhe agieren würden.
Denn während sich die eine Seite ständig mit enormen Kraftaufwand bemühen und kämpfen muss, über Jahre! Sogar Jahrzehnte hinweg, oft auch nur um kleine Erfolge zu erzielen, wenn überhaupt – Um damit wiederum Gefahr zu laufen, dass skrupellose Politiker*innen die längst so überfälligen Fortschritte, mit einem Wimpernzucken und müdem Gähnen, frech zudem gesetzeswidrig von heute auf morgen regressiv zum Anfang zurück kurbeln – walzt die größenwahnsinnige Autoindustrie, sich buchstäblich durch das vom rasant fortschreitenden Klimawandel geschüttelte Land und macht alles platt was noch nicht platt ist, ohne Rücksicht auf Verluste!
Zukunft was ist das? – Scheiß drauf, ab sofort ein Fremdwort! Und die verantwortlichen Damen und Herren werden dafür auch noch sehr gut bezahlt! Nicht zuletzt von unseren Steuergeldern! Warum? Weil sie es können. Warum? Tja.. das ist der Fehler.
Was allerdings richtig und wichtig ist zu betonen – Klima- und! sozialgerechte Infrastruktur, wie den Ausbau von sicheren Fahrradstraßen und Fußwegen, Freiräume für die Menschen in den Städten schaffen, Flächen entsiegeln, Begrünung, keine neuen Autostraßen, den motorisierten Individualverkehr und den Bau neuer Automobile begrenzen, Ausbau von Schienenverkehr und Wohnungsbau für normale Menschen, Umgestaltung von Industrien usw. – Wie viel gute Lebensqualität wir dafür bekommen! Und eine Zukunft! Wir verlieren nicht, wir bekommen! Vieles ist nur Umgewöhnung, ein Durchbrechen und Umdenken von angelernten Routinen und Netzwerken, das setzen von anderen Maßstäben.
Deshalb – jetzt erst recht! Auf geht’s! Zur diesjährigen #Tour de Verkehrswende von Changing Cities!
Alle Infos – Kosten, Übernachtung, Route, wo, wann und überhaupt.. erfahrt ihr auf der Website von Changing Citties:
„Du fährst gerne Rad? Auch oder gerade in Gesellschaft? Mit Menschen, die wie du die Nase voll haben von miesen, gefährlichen Radwegen, sich aber damit nicht zufrieden geben wollen? Dann werde Teil der Tour de Verkehrswende 2024! Wir fahren von Eisenach nach Berlin und unterstützen vor Ort aktive Gruppen, die sich für eine nachhaltige Mobilität in ihrer Region einsetzen.
Wo können wir Positives erfahren, mitnehmen und weitertragen? Wo funktioniert nachhaltiger Verkehr noch nicht und warum? Beides – Lob für gelungene Bespiele, aber auch Forderungen der lokalen Initiativen – tragen wir nach Berlin ins Verkehrsministerium.“ (Changing Cities)
Quelle: Changing Citties e.V.
„Wir vernetzen lokale Initiativen zu starken, bundesweiten Bewegungen, die gemeinsam noch mehr erreichen. Wir bringen unsere Expertise in den politischen Diskurs ein, um auf landes- und bundespolitischer Ebene die Rahmenbedingungen für die Verkehrswende vor Ort zu schaffen.“ (Changing Cities)
Es bleibt spannend um das Kollektiv bei Florenz, das statt Automobilteile nun Lastenräder der Marke Collettivo di Fabbrica ex-GKN und konventionelle Solarmodule herstellen will. Die Prototypen werden schon hergestellt und können auch bestellt werden. Im November letzten Jahres berichteten wir erstmals in unserem Blog über das sich vor rund drei Jahren formierte sozial ökologische Fabrikkollektiv, deren Arbeiter*innen sich gegen die Schließung ihres Betriebes wehren. Unterstützt werden sie durch eine wachsende Zahl an Bündnispartner*innen, darunter Wissenschaftler*innen und einen enormen Zuspruch der zivilen Bevölkerung. Sie alle stehen im solidarischen Zusammenhalt, kämpfen für die Arbeitsplätze und setzen sich für einen klimagerechten Strukturwandel, verkehrs- wie auch sozialpolitisch ein. Mehrere Demonstrationen mit tausenden Menschen gingen seit dem 9. Juli 2021, der Tag an dem die Fabrik plötzlich still stand, auf die Straße.
Quelle: Insorgiamo
Um das Kollektiv und seinen Arbeitskampf zu unterstützen und weiter bekannt zu machen, touren Unterstützer*innen/Kolleg*innen nun noch bis zum 3. Juli 2024 durch Deutschland von Wolfsburg nach Stuttgart!
Hier erfahrt ihr mehr über die Tourdaten, wo ihr die Lastenräder des Collettivo di Fabbrica live erleben, Probe fahren und auch bestellen könnt!
Quelle: Labournet.de
„LASTENRAD-PROJEKT
Das Fabrikkollektiv hat drei Lastenrad-Prototypen entwickelt: ein muskelbetriebenes und zwei elektrische Räder (davon eines für Frachtladung und eines für den „häuslichen“ Gebrauch). Der Prototyp des Lastenrads wird derzeit in den Straßen von Florenz von der ethischen/fairen Liefergenossenschaft Robin Food eingesetzt. Dies ermöglicht eine Diskussion mit dem gesamten europäischen ethischen Lieferverband.
Das Lastenrad-Projekt hat das Ziel verschiedene Kämpfe zu verbinden: den um die Reindustrialisierung der Fabrik mit dem für nachhaltige Mobilität, den gegen Ausbeutung im städtischen Lieferverkehr mit dem für faire Lieferdienste, die kleinräumige und bäuerliche Verteilstrukturen unterstützen.“
„Konversion statt Schließung: Hilf den Kolleg*innen dabei, ihre Fabrik in öffentliche und genossenschaftliche Hand zu überführen, um zukünftig Lastenräder und Photovoltaikmodule zu produzieren.“
Quelle: labournet.de/ Kathy Ziegler
Denn ohne Moos nix los…
„Vor allem soll damit die erste finanzielle Grundlage für die Gründung der Genossenschaft geschaffen werden, die später die Konversion durchführt, die neue Produktion mit Lastenrädern und Fotovoltaikmodulen aufbaut und künftig die Fabrik leiten soll.“ (aus einem Bericht von labournet Juli 2023)
Während der Tour gibt es jeden Abend eine Info- und Vernetzungsveranstaltung. Dort freuen sich die Kolleg*innen über Austausch und Zusammenarbeit. Also kommt vorbei und teilt die Nachricht!
In diesem Film von labournet erzählen die ex-GKN Arbeiter*innen ausführlich von ihrem Arbeitskampf.
Unter dem diesjährigen Motto „30 Stunden für Tempo 30“ findet die Radparade nun schon das zweite Mal statt. Wir erinnern uns, letztes Jahr am 7. Mai „Tempo 30 für Berlin“.
„Tempo 30 bedeutet: weniger Abgase, weniger Lärm, weniger Unfälle, und einfach ein besseres Leben.“
Daran hat sich nichts geändert! Nein, um so mehr fordern wir es und brauchen euch! Denn kaum zu glauben aber wahr:
Die Senatsverwaltung plant an 34 Berliner Straßen Tempo 30 aufzuheben!
Quelle: radparade.berlin
Statt die gesetzlich vorgegebenen Klimaschutzziele einzuhalten und den Weg für notwendige verkehrspolitische Infrastrukturen zu ebnen, die nicht nur mehr Lebensqualität bedeuten, sondern ganz klar lebensnotwendig sind! – Pfeift unsere Regierung schlichtweg drauf und feiert sich weiter als rückständiges Fossil: „Autoland Deutschland“! Das ist ignorant, fahrlässig und beruht auf kurzsichtige Profitgier auf Kosten unseres Lebens und unserer Zukunft! Das kann nicht die Antwort und Lösung auf die gegenwärtigen Problemstellungen zum Klimawandel sein, deren Auswirkungen wir jetzt schon stark spüren.
Radelt mit, an diesem Wochenende für den Erhalt aller Tempo-30-Straßen sowie ein generelles Tempo 30 innerorts! (§ 3 StVO)
Starten oder euch anschließen könnt ihr jeweils auf der Nord- und Südrunde. Beide Runden starten vom Potsdamer Platz und dauern jeweils 2,5 h. Ihr könnt jeder Zeit ein- und aussteigen!
Hier erfahrt ihr genaue Info’s über die zeitlichen Details und Streckenverläufe:
„An diesem Wochenende (15.-16. Juni 2024) findet die zweite Radparade statt. Wir fahren „30 Stunden für Tempo 30“ durch Berlin und fordern den Erhalt aller Tempo-30-Straßen sowie ein generelles Tempo 30 innerorts.
Der Berliner Senat will Tempo 30 auf 34 Hauptverkehrsstraßen aufheben. So sieht es der Entwurf eines Luftreinhalteplans vor, der bereits Ende Juni umgesetzt werden soll.
„Wir appellieren an die neue CDU-Verkehrssenatorin Ute Bonde nicht die verfehlte Autopolitik ihrer Vorgängerin fortzuführen,“ sagt Christian Storbeck, Mitorganisator der Radparade. „Die Berliner Luft ist durch Tempo 30 besser geworden, warum sie wieder schlechter machen? Bitte Frau Senatorin Bonde, ziehen Sie den Luftverschmutzungsplan zurück und machen Sie sich auf Bundesebene für Tempo 30 stark.“
DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch: „Die geplante Aufhebung von Tempo 30 auf zahlreichen Strecken ist ein Schlag ins Gesicht für alle Menschen, die an den betroffenen Hauptstraßen leben. Es ist aber auch eine Katastrophe für alle Menschen, die in Berlin zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Sie alle müssten unter schlechterer Luft, mehr Verkehrslärm und weniger Verkehrssicherheit leiden. Aus dem Entwurf der CDU spricht in erster Linie der ideologische Wunsch, Tempo 30 rückgängig zu machen.
Wir fordern Verkehrssenatorin Ute Bonde dazu auf, diese Pläne sofort zu begraben. Notfalls werden wir diese Verkehrswende rückwärts vor Gericht stoppen!“
Katja Diehl, Autorin und Verkehrsexpertin, wird bei der Radparade mitfahren. Sie sagt: „Mit der Wiedereinführung von Tempo 50 würde Berlin vom Status „menschliche Metropole“ in den einer „autozentrierten Provinzhauptstadt“ abrutschen.“
Die Radparade wird unterstützt von ADFC Berlin, Berliner Radsport Verband, FUSS, Radlogistikverband Deutschland, Changing Cities, Deutsche Umwelthilfe, Respect Cyclists, BUNDjugend Berlin, Bündnis Verkehrsinitiativen, VCD Nordost und Greenpeace Berlin.“
Wann: Samstag, den 15.06.2024 um 12 Uhr bis Sonntag, den 16.06.2024 um 18 Uhr
Wo: Start am Potsdamer Platz
„Verhaltensregeln:
Als bunter, freundlicher und diverser Zug radeln wir gemeinsam durch Berlin. Kein Müll, kein Alkohol, keine Nazis. „
Und auch wieder heißt es Kette ölen, Klingel checken, Luft aufpumpen! Ins Leben gerufen durch Zewdi, ein Afrodiasporagerechtes Reiseunternehmen aus Berlin:
„Schnapp dir dein Fahrrad und lass uns gemeinsam Berlin bunter, Schwarzer und für die Anerkennung der Existenz von Schwarzen Menschen als relevante und zusammengehörige Bevölkerungsgruppe in Deutschland kämpfen. „
„Schließ dich uns am 25. Juni 2023 in Berlin zur zweiten Ausgabe der Black Joy Bike Parade an! Wir rufen alle dazu auf, sich an dieser Fahrraddemonstration zu beteiligen und sich für eine bessere Repräsentation und Anerkennung der Existenz von Schwarzen Menschen als relevante und zusammengehörige Bevölkerungsgruppe in Deutschland einzusetzen.
Diese Demonstration soll ein Signal senden, dass Schwarze Menschen nicht nur Touristen sind, sondern auch ein integraler Bestandteil der deutschen Gesellschaft waren, sind und in Zukunft bleiben werden. Zudem strebt Zewdi mit dieser Demonstration an, bestehende Vorurteile gegenüber Schwarzen Menschen herauszufordern, die Angst der Schwarzen Menschen zu mindern, sich als Gruppe öffentlich zu bewegen, ohne rassistische Gewalt zu erleben. Für einen Tag werden die Räume, die normalerweise von der weißen Mehrheitsgesellschaft beansprucht werden, zu Orten der Freiheit und Sicherheit umgewandelt, um Berlin als einen einladenden Ort für Schwarze Menschen zu präsentieren. Die Tour ist auch für Kinder spannend und erlebnisreich.“
Auch wird deutlich gemacht, dass die Schwarze Community sich ihre Lebensfreude nicht durch den alltäglichen Rassismus nehmen lässt.
Die Parade wurde schon 2022 mit viel Musik und leckerem Essen begleitet und ergänzt. Sicher können auch dieses Jahr die Teilnehmenden wieder gespannt darauf sein. Spaß und gute Laune inklusive.
„Die Fahrradparade folgt einer Strecke vom Brandenburger Tor bis zum Tempelhofer Feld am Tempelhofer Damm.“
Quelle: Zewdi
Quelle:Zewdi
Wann: Sonntag, 25. Juni 2023
Start: 14:30 Uhr Brandenburger Tor
Ende: 17:30 Uhr, Pan African Restaurant, Kirchhofstraße 41, 12055 Berlin
Und wie immer macht Fahrrad fahren, vor allem das gemeinsame Fahrrad fahren, Laune und gibt Kraft.
Und wenn nicht – strampelt halt die andere Person auf dem Rad und ihr könnt entspannt Brause trinken, auf dem Handy rumseppen oder ein Nickerchen halten! Vorrausgesetzt natürlich, ihr fahrt in der 1. Klasse hinten. Schon mal Tandem gefahren?
Quelle/ Rechte: www.mut-tour.de
Quelle/Rechte: www.mut-tour.de
„Die MUT-TOUR ist Deutschlands erstes Aktionsprogramm, bei dem sich Menschen mit und ohne Depressionserfahrung auf Tandems und wandernd mit Pferdebegleitung durch ganz Deutschland bewegen. Dabei leisten sie durch ermutigende Öffentlichkeitsarbeit einen Beitrag für mehr Offenheit im Umgang mit Depression.“
Die Etappen – per Tandem oder wandernd – richten sich an Menschen die mit großen psychischen Herausforderungen wie Depressionen leben und umgehen müssen. Und an alle, die als Mitmenschen auch davon betroffen sind und unterstützen. Wie Freunde, Familienangehörige, Partner*innen, Kollegen*innen oder Ehrenamtliche. Auch „Sport- und Naturbegeisterte und alle, die sich für das Gemeinwohl einsetzen wollen. Ganz nach unserem Motto „Macht Sinn, macht Spaß, macht Mut“. „
Die Aktion macht auf das Leben mit Depressionen und den Umgang damit aufmerksam. Aber auch auf unsere Stärke und die Fürsorge miteinander. Die Teilnehmenden führen Interviews, erzählen und klären auf – ist also eine wichtige Öffentlichkeitsarbeit. Sie bringt Sichtbarkeit, fördert Verständnis, Akzeptanz und einen offenen Umgang damit in unseren gesellschaftlichen Aktionsspielräumen, wie z.b. den Arbeitsplatz und anderen zwischenmenschlichen Beziehungen. Denn so selten ist die Krankheit nicht! Leben mit Depression ist eben auch ein Bestandteil unserer Gesellschaft und sollte dementsprechend so gesehen, akzeptiert und verstanden werden.
Neben Zeichen setzen und sichtbar machen, gibt’s dabei vor allem viel zu erleben. Die gemeinsamen Aktivitäten stärken, machen Spaß und lassen auch Freundschaften entstehen.
Quelle/Rechte: www.mut-tour.de
Gut gefällt mir auch dieser Teil der Seite, wo interessante Geschichten mit Bildern von einzelnen Leuten und ihren Erfahrungen erzählt werden, sowie Beiträge und Tipps im Umgang mit Depression und anderen psychischen Erkrankungen.
Für dieses Jahr ist die Anmeldung der MUT-TOUR leider schon vorbei. Vorraussetzung für die Teilnahme sind u.a. die Kennenlernwochenenden. Details und wie alles funktioniert erfahrt ihr z.b. hier.
Deshalb ist das hiermit vor allem eine Mobilisierung für die MUT-TOUR ’24! Treffen könnt ihr das MUT-TOUR Team natürlich schon auf den jeweiligen Stationen ihrer aktuellen Tour durch Deutschland.
Interessierte sollen, können und dürfen sich also unbedingt schon mal in die Startlöcher für’s nächste Jahr begeben. Denn wie mir Franziska von der MUT-TOUR verrät, werden immer wieder neue Mitradelnde gesucht!
Und nun Aufgepasst! Für alle die schon mal vorfühlen wollen und Lust haben auf eine Mitmachaktion noch dieses Jahr:
In diesem Jahr ist es auch möglich, ohne Anmeldung stundenweise bei den bundesweit verteilten Mitfahr- bzw. Mitwanderaktionen dabei zu sein.
Und:
„Während der MUT-TOUR Etappen gibt es jedes Jahr deutschlandweit sogenannte Aktionstage „
Ein Tandemteam der MUT-TOUR erreicht am 2.6. Berlin. Im Rahmen von „DER LAUF & DER MARKT für seelische Gesundheit“ habt ihr die Möglichkeit mit dem Team der MUT-TOUR vom Tempelhofer Feld bis zum „Markt der seelischen Gesundheit“ auf dem Urban-Klinikum ein paar Kilometer mitzuradeln. Dabei könnt ihr euch kennenlernen und Geschichten austauschen.
Quelle/Rechte: www.mut-tour.de
Quelle/Rechte: www.mut-tour.de
Wo: Berlin – Treff mit dem MUT-TOUR Tandemteam am Eingang Tempelhofer Feld, Oderstraße/Ecke Herrfurthstr.
Wann: 2. Juni, ca. 13.15 Uhr
Ziel: ca. 14.00 Uhr, Ankunft am Markt für seelische Gesundheit, Urban-Klinikum Dieffenbachstraße 1, 10967 Berlin
Und dann: Vielleicht ein Eis..?
(„Aufgrund der Wetterlage oder zeitlichen Verzögerungen der MUT-TOUR Tagesetappe kann es zu kurzfristigen Programmänderungen kommen.“)
Es ist noch lange nicht das Ende der Fahnenstange an widerständigen Protesten, was die Verkehrspolitik und ihrem Pro für die Autolobby betrifft.
Quelle: vw-hauptversammlung.nirgendwo.info
Trotz glasklaren umweltpolitischen Fakten und einem notwendigen GO! zur sofortigen Umsetzung einer konsequenten sozialgerechten Mobilitätswende, findet ganz dem Credo nach, „Business as usal und nach uns die Sinnflut“, am 10. Mai die Aktionärs Hauptversammlung von VW in Berlin im CityCube (eine Messehalle der Messe Berlin) statt.
„Mehr als ein Fünftel der CO2-Emissionen entfielen auf den Straßenverkehr, Tendenz steigend. »Die Autoindustrie ist eine Klimakillerin – und ein Riesengeschäft« „
Wir sprechen uns eindeutig gegen die Dominanz des Autos aus!
Wir brauchen nicht noch mehr klimaschädigende Autos die unsere Straßen und Lebensräume dicht machen und verpesten!
WENIGER = Verkehr vermeiden: Weniger und kürzere Wege für Menschen und Güter. ANDERS = Verkehr verlagern: Auf kurzen Wegen mobil zu Fuß, per Rad und mit dem ÖPNV. Auf weiten Wegen Schiene statt Straße – Zug statt Flug. BESSER = Mehr Energieeffizienz und weniger Schadstoffausstoß.
Quelle: vw-hauptversammlung.nirgendwo.info
WARUM VW?
„a) Der Verkehrssektor ist die größte klimapolitische Baustelle in Deutschland“ „b) Fortführung neokolonialer Ausbeutungsverhältnisse“
VW ist einer der beiden größten Automobilkonzerne der Welt, auf jeden Fall der größte in Europa und durch eine besondere, mit einem eigenen Gesetz geregelten Konstellation gemeinsam geführt von Kapital und Staat plus überdurchschnittlich viel Einfluss von Gewerkschaften und Betriebsräten. Das bedeutet, dass eine politische Intervention hier im öffentlichen Raum möglich ist, weil mehr mitreden können als bei reinen Kapitalkonzernen.“
Wann und Wo: 10.5. (Mittwoch) 8h Invalidenpark bis 10h Messedamm (Messedamm 26, 14055 Berlin)
„Fahrrad statt Porsche – Kommt als autonome Bergarbeiter*innen zum Spatenstich!“
Quelle: myGruni
Es ist alles doch viel einfacher als gedacht! Die Lösung ist da!Und mit dem Fahrrad super zu erreichen! Die richtige Kohle liegt quasi nicht weit von unserer Haustür entfernt und wartet nur darauf geerntet zu werden. So schaffen wir den Klimawandel! Sozial und gerecht! Schnappt euer Fahrrad und los geht’s!
12:00 Spatenstich für die Abbruchkante sozialer und klimatischer Ungerechtigkeit
13:00 Beginn der Abrissarbeiten durch die autonomen Bergarbeiter:innenTagebau Grunewald, Johannaplatz
Kohle verteilen ist Handarbeit! Glück auf Grunewald!„
„Wir machen uns mit den SchaufelRädern auf den Weg um die richtige Kohle abzubaggern. Denn unter dem Villenwiertel Grunewald lagert fossiles Kapital, das dringend abgetragen/ umverteilt werden muss!
Am 1.Mai treten wir den Reichen entgegen und dabei in die Pedale. Wir radeln vom Brandenburger Tor in den Grunewald.
Die Verkehrswende-Gang der autonomen Bergarbeiter*innen reist ohne Demo-Anmeldung, einfach als Crtical Mass auf den leeren Straßen des Westens an – also kommt pünktlich, bleibt zusammen, passt aufeinander auf, wir freuen uns auf euch!“
Start für die Critical Mass SchaufelRADTour: 11 Uhr Brandenburger Tor
Bei winterlicher und sozialer Eiseskälte hilft oft Filmchen schauen!
Quelle: International Cycling Film Festival
Eingemummelt mit Knabberzeug, mit oder ohne Begleitung – fremde Sitznachbarn können auch mit Popcorn voll gekrümelt werden. Und nein, nicht irgendeine langweilige Schnulze, es geht natürlich um das Fahrrad und um’s Fahrrad fahren!
Aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Blickwinkeln betrachtet, werden Experimental- und Dokumentarfilme von Filmemacher*innen unterschiedlicher Länder rund um das Fahrrad gezeigt.
Ort: AL Berlin (Remise Hinterhof), Skalitzer Straße 114, 10999 Berlin Zeit: Donnerstag 26. Januar 2023, 19.00 – 21.00 Uhr Eintritt: Frei. Anmeldung nicht erforderlich.
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Und nicht vergessen, wie immer an jeden letzten Freitag im Monat gibt es wieder die Critical Mass.
Quelle: criticalmass-berlin.org
Treffpunkt: 27.01.23 Mariannenplatz, Tour geht von 20h – 24h
„Die CRITICAL MASS ist eine weltweit stattfindende Aktion von Radfahrerinnen und Radfahrern, mit der sie gegen ihre systematische Benachteiligung durch Straßenverkehrsordnung und Verkehrsinfrastruktur sowie die Dominanz des motorisierten Verkehrs in den Städten protestieren und für ihre Rechte als gleichberechtigte Verkehrsteilnehmer*innen eintreten. Sie findet einmal im Monat statt, traditionell am letzten Freitag. In vielen Städten wird aber auch an anderen Tagen gemeinsam geradelt.“
Abhilfe könnten hier die Touren bzw. Rennen von Steppenwolf schaffen.
„Ein nachhaltiger, wilder Radsport von unten. Offen für alle und kein Spielzeug der Reichen. Einer der für Solidarität statt Ellbogengesellschaft steht. Dafür fahren wir beim Steppenwolf.“ – Also ganz ohne Sponsoren, Bühne und Showlaufen.
Offen für alle und ohne Wettberwerbsdruck. Ob allein oder in Gruppe, das Tempo ist selbstbestimmt.
Ertüfftelt werden Routen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade. Rennen über mehrere Tage oder Eintagsrennen durch geröllige anspruchsvolle Steppen oder „gemütlichere“ mit mehr Asphalt.
Denn die: „..unkommerzielle selfsupported bikepacking Challenge quer durchs Gelände von Berlin nach Usedom und zurück.“ soll vor allem Spaß bringen, allen zugänglich und nachhaltig sein. Deshalb gehört es u.a. auch zum Codex des Steppenwolfs, An- und Abreise mit dem Flugzeug ist tabu.
Unterschieden wird durch „Wildtrack“ und „Shorttrack„. Angepasst sind dabei Geländeeigenschaften, Dauer und wie insgesamt anspruchsvoll die Strecken sind. Damit kommen auch Einsteiger*innen oder Gelegenheitstourende auf ihren Spaß und ins Ziel. An gemeinsame Zwischenstops sind gemütliche Treffen und Austausch am Lagerfeuer möglich.
Quelle: steppenwolf-berlin.de
Alle Arten von Fahrrädern sind willkommen. Allerdings würde ich den abenteuerlichen Beschreibungen der Steppenwolfteilnehmer*innen nach, von niedlichen Klapprädern oder stolzen Hollandrädern eher abraten.
Besonderen Wert legt die Community darauf Flinta* (Frauen, Lesben, intersexuelle, nicht-binäre, trans und agender Personen) mit dabei zu haben. Da die Plätze unglaublich schnell ausgebucht sind, haben Flinta* deshalb bei der Anmeldung vorrang. Das erste Zeitfenster ist nur für sie reserviert.
Quelle: steppenwolf-berlin.de
Quelle: steppenwolf-berlin.de
Steppenwolf kann mittlerweile auf einigen gefahrener Kilometer und facettenreichen Erlebnissen zurückblicken. So hat sich ein Codex der Abläufe und des sozialen Miteinanders entwickelt. Traditionell sind die Routen und Charakter der Steppenwolf-Tracks: „Er ist kein klassisches Radrennen sondern eine wilde Fahrt zwischen Metropole und Meer, die alle fordert.„
Aktuell startet am 19. November der kleine Steppenwolf Berlin-Angermünde-Berlin. (Alle Plätze sind schon ausgebucht) Es ist die Wiederbelebung eines Radklassikers: „Eine Challenge auf Asphalt, Schotter, Kopfsteinpflaster und Plattenwegen.. ein wilder Ritt über historische Wege.. & Eine Homage an die vergangenen Held:innen auf zwei Rädern über 140 km oder 200 km.“
Quelle: steppenwolf-berlin.de
Quelle: steppenwolf-berlin.de
Besonders neugierig bin ich auf den Erlebnsibericht meiner Kollegin falls sie mitfährt.
Interessierte die kein Schotterpisten-Plätzchen zum Meer ergattern konnten, können sich auf 2023 freuen. Dann startet am 11. Mai die dritte Austragung des Steppenwolfs in der „#NoBorder-Version“:
„Unendliche Seeufer, die Hänge an der Oder und die Ostseeküste Usedoms und Wollins.“
Es geht über die polnische Seite der Oder bis hoch zur Ostsee.
Start Anmeldung für FLINTA*: 01. Januar 2023 Start Anmeldung offen für alle: ab 04. Januar 2023
Folgen könnt ihr Steppenwolf vor allem auch über Instagram.
Es ist ein sonniger Tag und ein buntes, duftendes Herbstwetter. Die Laune steigt, ich habe Lust auf einen kleinen Fahrradausflug.
Quelle: pixabay.com
Mitten in der Woche setze ich mir ein kleines schnelles Ziel. Der Besuch einer alten Bekannten. Ewig nicht dort gewesen, hoffentlich erinnert sie sich noch an mich und wollen doch mal sehen wie gut die Strecke mit dem Rad zu fahren ist.
Start beliebig. Hier zufällig gewählt ab Hermannplatz vorbei am historischen Karstadt Gebäude. Fahrradweg geradeaus alles gut. Ich befahre angenehm locker die Hasenheide, mache einen Schlenker in die Fichtestraße am imposanten Fichtebunker vorbei, ein ehemaliger Gasometer, heute u.a. eine Station der Berliner Unterwelten e.V. . Die Route führt mich weiter über die Urbanstraße, Prinzenstraße, über den Moritzplatz, Fischerinsel und schließlich auf der Zielgeraden in die kleine Gertraudenstraße.
Nahezu nahtlos konnte ich mich stressfrei über Fahrradwege freuen. Ab und zu wurde es aufgrund von Baustellen etwas eng aber es war immer gut markiert und weiter befahrbar.
Natürlich ist es nicht exemplarisch für ganz Berlin, das immernoch ein durchgängiges Streckennetz von Fahrradwegen vermissen lässt. Viele Straßen sind leider zu abenteuerlich bis lebensgefährlich.
Das Ziel– ein kurzer Abriss
Gertrauden Statue
Unter anderem ist die Gertraude die Schutzheilige der Armen und Reisenden. Ursprünglich soll sie wohl an das im 15. Jahrhundert an dieser Stelle errichtete Gertraudenhospital erinnern. Seit dem 8. Dezember 2021 nach ihrer Generalüberholung, steht die Gertraude statt auf der Brücke erstmal im Gebüsch. Erst nach Sanierung der Gertraudenbrücke soll die Statue dann auch wieder auf ihren gewohnten Platz.
Und natürlich heißt die Hl. Gertrud nicht Frau Brausewetter, nicht zu verwechseln mit Brausepulver. Allerdings stand dem Bildhauer Rudolf Siemering für die Plastik der heiligen Gertaude seine Frau Martha Brausewetter Modell.
So, ich streichel noch schnell die gold-glänzende Ratte und hüpfe zurück zum Fahrrad. Das Streicheln der Gertraudenmäuse/ Ratten soll Glück und Seegen an Geld und Liebesdingen bringen. Wurde schon immer so gemacht, sozusagen eine Tradition. Deshalb glänzt das Köpfchen so blank poliert in der Sonne.
Gertrauden Glücksratte
Fraglich ist allerdings, wie barrierefrei weiter für die Liebe und gegen Kriege, Epidemien, Armut und Inflationen angestreichelt werden soll wenn die Gertraude samt Mäuse und Ratten eingezäunt in „einem Stall“ steht?!
(Tipp: der Zaun ist nicht besonders hoch..)
Wer am Sonntag den 30. Oktober noch nichts vor- und hiermit Lust auf’s Fahrrad fahren bekommen hat:
Eine Tour des VCD führt durch den Berliner Grunewald – Treffpunkt 10 Uhr an der DB Information Washingtonplatz des Hauptbahnhofs
Fahrradtour durch Neukölln und Kreuzberg – Auf den Spuren der Roten Kapelle – Treffpunkt 14 Uhr/ Harzer Straße 33, am Stolperstein für Friedrich Rehmer
An dieser Stelle gleich noch eine Info, zwar keine Fahrradtour dafür ein interessanter Termin:
Am Montag den 31. Oktober 2022 – 19:00 Stadtwerkstatt, Haus Ungarn, Karl-Liebknechtstr. 11 präsentiert eine ehrenamtliche berliner Initiative „ParkplatzTransform“ eine Ergebnis-Vorstellung mit Podiumsdiskussion.
Es geht um die Kartierung von Autoparkplätzen und um Ideen für eine alternative Nutzung für eine lebenswertere und klimagerechte Stadt. Eine App die hierzu entwickelt und für alle zugänglich gemacht werden soll, liefert die Daten. Zum mitzählen und kartieren werden fortlaufend Mitstreiter*innen gesucht.
„Denn wir wollen langfristig eine autofreie Stadt: Mit viel Raum für städtisches Grün, für Parks, für ÖPNV, für Fuß- und Radverkehr, für Cafés, Kultur und Wohnraum. Wir wollen Daten liefern,die Berlinerinnen ermuntern, kreativ zu werden und neue sinnvolle Nutzungen unseres städtischen Raums zu entwickeln. Deshalb wollen wir gemeinsam Parkplätze kartieren, um ein Bewusstsein für das Ausmaß des Parkplatzproblems zu schaffen.“
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