„Höchstens drei Minuten machen sich erfahrene Fahrraddiebe am Schloss zu schaffen. Dauert es länger, brechen sie ab. Ein Fahrradschloss sollte also einem Aufbruchversuch von mindestens drei Minuten standhalten. Am unsichersten sind lange, dünne Spiralschlösser. Sie lassen sich in wenigen Sekunden aufbrechen. Wesentlich schwieriger zu knacken sind dagegen Bügelschlösser. Ob mit Gewalt oder mit Köpfchen: Bügelschlösser kosten Dieben viel Zeit.“
Das steht in einer Pressemeldung von stiftung-warentest.de. Wer dann aber wissen möchte, welche der acht Bügelschlösser, acht Panzerkabelschlösser, neun Spiralkabelschlösser sowie fünf weitere Fahrradschlösser zwischen 5 und 75 Euro gut abgeschnitten haben, wird abgezockt. Zwei Euro will die Stiftung Warentest dafür haben, wenn man den Artikel online lesen will. Eigentlich unverständlich, dass eine Stiftung mit öffentlichem Charakter das Wissen um die gut befundenen Schlösser zum Verkaufsgut macht. In einer anderen Pressemeldung zum Test der Stiftung kann man lesen: „Von den 30 Fahrradschlössern im Test waren nur drei den Aufbruchversuchen durch die Experten sehr gut gewachsen, das Abus Varedo 47 (43 Euro), das Abus Steel-O-Flex (53 Euro) und das 2-Bügelschloss Master Lock Street Cuff 8200 für 73 Euro.“ (siehe: pressrelations.de)