Google verschenkt 2000 Räder an Mitarbeiter

Zum Frühlingsanfang bekommt jeder der 2000 europäischen Mitarbeiter der Suchmaschine Google ein Fahrrad geschenkt. Google hat seine Mitarbeiter aufgefordert, zum heutigen „Alternative Transportation Day“ mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu kommen. Als Überraschung wartete dann für jeden Mitarbeiter ein mit dem Google Logo beschriftetes Fahrrad am Arbeitsplatz. Jeder Mitarbeiter konnte zwischen einem Cruiser, einem Mountain-Bike oder einem kompakten Klapprad wählen, das man auch mal in die Bahn mitnehmen kann. Es wurde sogar an passendes Zubehör, wie passende Fahrradhelme, Schutzwesten und Schlösser gedacht.
via: GoogleWatchBlog

Update:
Nach dem Klick gibt es Fotos der Googlebikes. Google verschenkt 2000 Räder an Mitarbeiter weiterlesen

Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht

Die Zahl der Unterstützer der Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht wächst rasant. Vor einigen Tagen dümpelte der Zähler noch bei 2000, heute sind es bereits 5212 Menschen, die den Bundestag auffordern, die Radwegebenutzungspflicht abzuschaffen. Noch bis zum 27. April habt ihr Gelegenheit, den Volksvertretern zu zeigen, dass hinter der öffentlichen Petition von Sven Ledebrink viele Radfahrer stehen. Einfach auf den untenstehenden Link gehen, deine persönlichen Daten eintragen und auf „Mitzeichnen“ klicken!
Öffentliche Petition: Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht

Radwege als Unfallrisiko?

Die Qualität vieler Radwege lässt zu wünschen übrig, wir er-fahren es tagtäglich. Dass das Fahren auf der Straße aber sogar sicherer ist als das Fahren auf dem Radweg, beweisen diverse Studien, selbst die Bundesanstalt für Straßenwesen, sonst sicherlich nicht unbedingt Anwältin der RadfahrerInnen, ist dieser Ansicht. Um endlich eine einheitliche Regelung durchzusetzten hat die „Initiative Cycleride“ eine Petition an den Bundestag verfasst. Sie fordert, der Bundestag möge beschließen die Benutzungspflicht von Radwegen als Konsequenz der Studien generell aufzuheben.

Radfahrer in Cambridge

[youtube]XA_Crc67SAM[/youtube]

Velorution denkt bei diesem Video an die Formationsflüge von Staren im Herbst. Mir kommen die Bilder eher vor wie das Gewusel auf einem Ameisenhaufen. Nur mit dem Unterschied, dass anders als in der Tierwelt die dicken Brummer von den Ameisen nicht attackiert werden.
Via: velorution

Räder mit Permanentlicht sind sicherer

Bei Autos setzt sich europaweit das obligatorische Taglicht in der dunklen Jahreshälfte durch. Folge: die Zahl der Unfälle sinkt. Eine großangelegte Studie der Universität Aalborg mit 2000 Radfahrern hat nun ergeben, dass das Tagesfahrlicht auch Räder sicherer macht. Die Zahl der Unfälle lag um 32% niedriger als die der Kontrollgruppe ohne Tagesfahrlicht. Die Räder waren mit batterielosen Lampen ausgestattet, die ihre Energie aus zwei an den Speichen angebrachten Magneten bezogen und die nicht ausgeschaltet werden konnten. Erstaunlich: im Sommer reduzierte sich die Zahl der Unfälle bei Fahrrädern mit Tagesfahrlicht sogar um 40 Prozent.
ELTIS: Permanent light on bicycles reduces accidents significantly

Fahrradbarometer

FahrradbarometerIn skandinavischen Ländern sind Fahrradbarometer häufiger zu sehen, in Stockholm etwa oder in Kristiansand (Norwegen) und Odense (Dänemark). Nun ist auch in Bozen in Italien ein Fahrradbarometer installiert worden. Das Gerät steht an einer vielbefahrenen Fahrradstrecke und zählt die Radfahrer in beiden Richtungen. Angezeigt wird die aktuelle Zahl der Radfahrer, die an diesem Tag die Zählstelle passiert haben und zusätzlich die Gesamtzahl aller Radler seit Beginn der Zählung.

FahrradbarometerDas ist auch für Berlin eine gute Idee. Hier könnten Fahrradbarometer etwa „Unter den Linden“ oder an anderen stark frequentierten Stellen den Sinn dafür schärfen, dass immer mehr Menschen auf eine freundliche Mobilität umsteigen.

ELTIS: First Italian “bicycle barometer” to promote bike mobility
Fotos: ELTIS
via: BikePortland.org

Muskelbetriebene Achterbahn

Sky CircleDie Zukunft eines grünen Freizeit- und Erlebnisparks zeigt uns die Achterbahn The Skycycle im Washuzan Highland Park in Okayama, Japan. Dort kann man sich pedalgetrieben zu spektakulären Ausblicken über Meer, Inseln, Brücken und Stadt treten. Viele weitere beeindruckende Bilder seht ihr nach dem Klick auf den ersten Link.
Sky Circle (englische Übersetzung der Originalseite)
via: Treehugger
Foto: Copyright Sky Circle

fahrrad.markt.zukunft. mit Fahrradakademie

Am 17. und 18 März findet im Karlsruher Messezentrum die nächste Ausstellung fahrrad.markt.zukunft. statt. Bestandteil der Publikumsmesse wird die Fahrradakademie mit Vorträgen und Workshops sein. Namhafte Referenten geben aktuelle und nützliche Informationen zu Fahrradtechnik und Ergonomie, Gesundheit und Fitness, Fahrradtourismus und Radfahren im Alltag.

Themen der Fahrradakademie sind unter anderem: schmerzfrei Radfahren, Auswahl des passenden Fahrradtyps, Unterschiede von Ketten- oder Nabenschaltung, geeignete Fahrradbekleidung sowie interessante Fahrradreisen, wie z.B. eine Tour mit Blinden von Bremen bis nach Singapur.
Programmübersicht Fahrradakademie 17. und 18. März 2007

Fahrradparken auf Schweizer Art

Der Film zeigt eine Person, die ihr Fahrrad in einem Fahrradbaum parkt. Eine Karte mit RFID-Chip bringt die Anlage dazu, die Aufhängevorrichtung herunterzufahren und nach dem Einhängen des Rades wieder nach oben zu fahren, sodass das Fahrrad diebstahlsicher und regengeschützt parken kann.
via: Martino’s Bike Lane Diary

[youtube]OcSD5MsQuVo[/youtube]

Regenschutz für Radfahrer

Veltop RegenschutzDer Regenschutz von Veltop kostet 250,- €, wiegt zwei kg und lässt sich teilweise versenken, wenn man ihn nicht mehr benötigt.

Würdest Du mit so einem Schutz durch die Stadt fahren? Ich selbst würde ein schlichtes und billiges Regencape allemal vorziehen.

Allein der Wind-Widerstand des Veltops muss gigantisch sein. Nicht umsonst ist auf dem Foto die Batterie für den Elektroantrieb zu sehen.

Veltop Regenschutz
Foto: richardmasoner
via: cyclelicious

Radfahrer in den Knast

„Weil sie mit Fahrrädern über die für Fußgänger reservierten Wege im Grand Canyon fuhren, sind drei junge US-Touristen zu zwei Tagen Haft verurteilt worden. Darüber hinaus müssen die jungen Männer eine Geldstrafe von 500 Dollar zahlen und dürfen bis 2012 den Nationalpark nicht mehr betreten.

Sowas müßte hier auch eingeführt werden für Gehweg- und Fahrbahnradler. Das würde diese Rowdies disziplinieren. Und damit es für uns normale Staatsbürger nicht so teuer wird, sollten die Verurteilten für die Kosten der Unterbringung aufkommen müssen.

Das war doch was. Da lacht das Herz jedes ehrlichen Verkehrsteilnehmers.“

Arne Luft in der Newsgroup de.soc.verkehr

Love Your Bike

KetteVor wenigen Jahren war England noch ein Fahrradentwicklungsland, die Zahl der Radfahrer lag weit unter dem europäischen Durchschnitt. Doch auch hier hat man erkannt, welche Vorteile das Radfahren bringt. Eine restriktive Autopolitik sorgt für einen Aufschwung des umweltfreundlichen Verkehrs. So sind seit der Einführung der City-Maut für Autos 72% mehr Radfahrer seit 2000 auf den Hauptstraßen unterwegs. In Manchester soll die Kampagne „Love Your Bike“ die Menschen zum Umsteigen aufs Rad bewegen. Die schön gemachte Seite bringt Tipps rund ums Rad.
Love Your Bike
Foto Copyright by Love Your Bike

Fahrrad vor Restaurant in Tokyo

Das Foto stammt von der Fotografin Eye-Woh, die es mit einer „Canon EOS 350D Digital“ aufgenommen und Ende Dezember bei flickr hereingestellt hat. Eye-Woh fotografiert deshalb Fahrräder so gern, weil sie ihrer Meinung nach Geschichten über das Land und die Menschen, die Fahrräder nutzen, erzählen. Das Foto zeigt den Eingang eines Restaurants in Tokyo.
Fotografin: Eye-Woh

Fahrrad vor Restaurant in Tokyo

Gleichzeitig ist das Foto ein kleiner Geburtstagsgruß an Gina, die heute heute ihren vierten Geburtstag feiert.

Nur 41,2% aller Bundesstraßen haben Radwege

Foto SchilderEs macht gewiss keinen Spaß, auf einer stark befahrenen Bundesstraße außerhalb der Ortschaft mit dem Fahrrad unterwegs zu sein. Schwerlastverkehr, der mit Tempo Hundert vorbeirast, Autos, die in viel zu geringem Abstand überholen, das Radfahren auf Bundesstraßen gleicht nur zu häufig einem Überlebenstraining. Deshalb sind Radwege an Bundesstraßen sinnvoll und notwendig. Im Straßenbaubericht 2006 der Bundesregierung liest man nun, dass Ende 2005 die Länge der Radwege an Bundesstraßen insgesamt 16.900 Kilometer betrug. Im Jahr 2005 sind 380 km neue Radwege hinzu gekommen. Bei einer Gesamtlänge aller Bundesstraßen von 40.183 km haben nun exakt 41,23 Prozent aller Bundesstraßen einen Radweg. Die Zunahme gegenüber 2004 beträgt ein knappes Prozent. Es ist also noch sehr viel zu tun in den nächsten Jahren.
Leider ist den Zahlen nicht zu entnehmen, wieviel Radwegkilometer davon innerörtlich sind.
Straßenbaubericht 2006 der Bundesregierung (siehe Seite 43) (pdf)
Foto „Schilder“, Copyright by Heiko Blümlein