Weniger Blech in der Linienstraße?

Die Linienstraße ist von Bordstein zu Bordstein gemessen etwa sieben Meter breit. Nach Ansicht der Verkehrsplaner ist das Platz genug für zwei Parkstreifen sowie eine Fahrspur als kombinierte Autospur in beide Richtungen beziehungsweise als Fahrradstraße. Kfz-Lenker befahren die Linienstraße meist exakt mittig und geben in der Regel keinen Millimeter Platz, wenn ihnen Radfahrer entgegenkommen. Als Radler muss man sich zwischen den Autos hindurchzwängen, für Sicherheitsabstände bleibt kein Platz. Besonders misslich ist es für Radfahrer, wenn sich zwei Autos begegnen. Für die Autofahrer ist das Millimeterarbeit, sie tasten sich Zentimeter für Zentimeter voran, für die Radfahrer bedeutet das: absteigen und warten, bis die Autos endlich aneinander vorbei gekommen sind. Für eine Fahrradstraße ist dieser Zustand nicht zumutbar.

Die westlichsten hundert Meter der Linienstraße wurden gerade umgestaltet. Statt zweier Parkstreifen gibt es hier nur noch einen mit schräg geparkten Autos. Zusätzlich ist die Linienstraße zwischen Tucholksky- und Oranienburger Straße nun Einbahnstraße. Es wäre ein Gewinn für die Linienstraße als Fahrradstraße, wenn diese Regelung in der ganzen Straße eingeführt würde.

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Piraten-Aktion „Fahrrad statt Dienstwagen“ spart 370 000 Euro

In einem Brief an den Innensenator erklärten die Berliner Piraten heute, dass sie auf den ihnen zustehenden Dienstwagen verzichten möchten. Stattdessen bitten sie um die „einmalige Anschaffung von 15 Fahrrädern im Wert von je maximal 2000 Euro sowie die jährliche Anschaffung von 15 VBB-Umweltkarten Berlin ABC“.

Dienstwagen mit Fahrer hätten das Land 93 028 Euro im Jahr gekostet, das sind 465 190 Euro in der fünfjährigen Legislaturperiode. Die Fahrräder sollen dagegen nur 30 000 Euro und die Jahreskarten für Bahnen und Busse jährlich 13 125 Euro kosten, also 65 625 Euro für fünf Jahre. Gesamtersparnis: 369 565 Euro.

Die Morgenpost berichtet, dass die Grünen noch nie einen ihnen zustehenden Dienstwagen beansprucht hat. Stattdessen können sie in bestimmten Fällen Taxirechnungen einreichen, fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln und besitzen zwei Fraktionsräder.

Berliner Morgenpost: Piraten wollen durch Dienstfahrräder 370 000 Euro sparen

Bürgerbegehren Kastanienallee gescheitert

Die “Initiative Stoppt K21″ gab gestern bekannt, dass sie „nur“ 6.874 Unterschriften für das Bürgerbegehren für einen Baustopp in der Kastanienallee im Bezirk Pankow gesammelt hat. Für einen Erfolg wären 8.837 Unterschriften nötig gewesen. Damit endet der letzte Versuch, die Umbaupläne des Bezirksamtes für einen 650 Meter langen Abschnitt der Kastanienallee zwischen der Schwedter Straße und der Schönhauser Allee zu Fall zu bringen.

Seit April 2011 wird die Kastanienalle umgebaut. Wo bisher noch Autos parkten, entstehen neben den Straßenbahngleisen Fahrradstreifen, die Zahl der Parkplätze wird etwa halbiert, sie werden in Einbuchtungen auf dem Bürgersteig gebaut, der für Fußgänger ein wenig schmaler wird.

Der Umbau endet an der Bezirksgrenze zwischen Pankow und Mitte, südlich der Schwedter Straße bleiben Kastanienalle und Weinbergsweg unverändert. Für Radfahrer ist der Weinbergsweg gefährlicher, weil er abschüssig ist und Radler dort nicht selten hohe Geschwindigkeiten erreichen. Vor zwei Tagen erlitt dort eine Radfahrerin lebensgefährliche Verletzungen:

„Eine 42-jährige Radfahrerin erlitt heute Vormittag bei einem Verkehrsunfall in Mitte schwere Verletzungen. Die Radlerin war gegen 9 Uhr 40 im Weinbergsweg in Richtung Rosenthaler Platz unterwegs, als sie mit ihrem Vorderrad in die Straßenbahnschienen geriet und stürzte. Dabei stieß sie mit dem Kopf gegen eine entgegenkommende Straßenbahn der Linie M 1. Die 42-Jährige musste mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen zur stationären Behandlung in eine Klinik eingeliefert werden. Der 32-jährige Straßenbahnfahrer blieb unverletzt.“

Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 4205 vom 16.11.2011 – 14:50 Uhr

Stoppt K21: Gutachten Kastanienallee

Koalitionsvereinbarung zwischen Berliner SPD und CDU zum Radverkehr

Heute wurde die Koaltionsvereinbarung zwischen Sozialdemokraten und Christdemokraten in Berlin veröffentlicht. Auf insgesamt 98 Seiten wird das Politikprogramm erläutert, das die große Koalition in den nächsten fünf Jahren abarbeiten will. Unter der Überschrift „Fahrradfreundliches Berlin“ findet man auf Seite 38 fünf Absätze zur Entwicklung des Radverkehrs in der Hauptstadt. Wir dokumentieren diese Passagen im Wortlaut.

„Das Fahrrad ist ein effizientes und umweltfreundliches Verkehrsmittel in der Stadt und in der Kombination mit dem ÖPNV auch für längere Strecken attraktiv. Die Koalition wirbt für eine gegenseitige Rücksichtnahme von Fußgängern und Radfahrern, wobei Fußgänger/-innen auf den ihnen zugewiesenen bzw. für sie bereitgestellten Flächen einen vorrangigen Schutz genießen.

Mit einer Sicherheitsoffensive für den Radverkehr wollen wir den Anteil der Nutzer von Fahrradhelmen steigern. Die Bedeutung intakter Beleuchtungs- und Sicherheitsanlagen sowie der gegenseitigen Rücksichtnahme im Straßenverkehr wird durch regelmäßige Kontrollen auch von Radfahrern unterstrichen.

Wir wollen den weiteren Weg Berlins zur „fahrradfreundlichen Stadt“ umfassend voranbringen. Den Rahmen dafür stellt eine neue Radverkehrsstrategie dar. Das derzeitige Investitionsvolumen wird fortgeschrieben. Wesentliche Elemente der Radverkehrspolitik der Koalition sind der weitere Ausbau des Radroutennetzes und der Radverkehrsinfrastruktur unter Berücksichtigung der neuen Anforderungen zur Abwicklung großer Radverkehrsmengen, die Erprobung neuer Infrastrukturelemente und verkehrsregelnder Maßnahmen sowie die Instandhaltung und Weiterentwicklung des vorhandenen Radwegenetzes.  Innerhalb des Nebenstraßennetzes muss die Instandsetzung von Fahrradroutenabschnitten Vorrang haben vor sonstigen Nebenstraßen.

Die Koalition wird einen „Masterplan Fahrradparken“ erarbeiten, der ein angemessenes und sicheres Abstellangebot für Fahrräder vor allem im öffentlichen Raum und an Stationen und Bahnhöfen des ÖPNV schafft.

Wir wollen fallbezogen prüfen, wie sich die Belange von Radfahrern am besten in Einklang bringen lassen mit einem flüssigen Gesamtverkehr und den Interessen der Fußgänger.

Bei erfolgreichem Ausgang des bis 2012 laufenden Vorhabens „Stationsgebundene öffentliche Fahrradverleihsysteme“ wollen wir ein solches System dauerhaft einrichten und auf die gesamte Innenstadt von Berlin sowie ggf. weitere Stadtteilzentren ausweiten.“

Quelle: Koalitionsvereinbarung zwischen Berliner SPD und CDU, Seite 38

Grace sucht Fahrrad-Dauertestfahrer

Grace ist eine mittelständische Firma aus dem Berliner Umland, die Pedelecs und E-Bikes in Kleinserie und Einzelanfertigung herstellt. In Zukunft will der Elektrofahrradhersteller kräftig expandieren, auf der letzten Eurobike in Friedrichshafen gab Grace die Zusammenarbeit mit dem Daimler-Konzern bekannt. Im Zuge der Entwicklung von neuen E-Fahrrädern sucht Grace einen Fahrrad-Dauertestfahrer (m/w). Wer sich bewirbt, sollte enthusiastischer Radfahrer mit guter Ausdauer sein, denn die Aufgaben des Testfahrers bzw. der Testfahrerin sind nicht gerade klein:

  • Fahren mit dem Fahrrad: 100km/Tag an 5 Tagen die Woche bei jedem Wetter
  • Fahren in Berlin und Umgebung
  • Vorgegebene Aktionen am Rad regelmäßig durchführen
  • Auch mit Rekuperation fahren (lädt den Akku mit Muskelkraft auf)
  • Tägliches Ausfüllen eines Fragenkatalogs
  • Wöchentliches Treffen mit Rücksprache zum aktuellen Stand
  • Dauer der Fahrten: 15.12.11 bis 30.04.12

Weitere Details zum Job auf dem  Grace-Blog.

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Das Foto zeigt 20 E-Bike-Prototypen, die Grace an die Deutsche Post AG geliefert hat.

Taxigast verletzt Radfahrer

„Beim Öffnen der Taxitür verletzte gestern Abend ein 41-Jähriger einen Radfahrer in Mitte. Der Tourist wollte gegen 19 Uhr 45 in der Prenzlauer Allee aus dem Fahrzeug steigen und bemerkte den 53-Jährigen offenbar nicht, der in diesem Moment auf dem Radfahrstreifen mit seinem Rad an dem Taxi vorbeifahren wollte. Der Radler prallte gegen die Autotür, stürzte und erlitt Verletzungen an der Wirbelsäule und am Bein. Die alarmierten Rettungskräfte der Feuerwehr brachten ihn zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.“

Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 4119 vom  09.11.2011 – 10:10 Uhr

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Auch wenn in diesem Fall rein rechtlich gesehen der Taxigast alleiniger Verursacher des Unfalls ist, trägt der Taxifahrer zumindest eine moralische Verantwortung für den schwer verletzten Radfahrer. Er hat dort zu halten, wo der Taxigast sicher aussteigen kann, ohne sich und andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden oder zu verletzen. Vielleicht wird die Gefahr von Dooring-Unfällen ein wenig geringer, wenn sich Berliner Droschkenkutscher ihre Kollegen aus Boston in den USA zum Vorbild nehmen. In deren Taxis weist ein kleiner Sticker darauf hin, vorbeifahrende Radfahrer zu beobachten, bevor die Taxitür aufgerissen wird.

Lovely Bicycle: Anti-Dooring Decals in Taxi Cab

Alles klar? 2.0

Radwegbeschilderung

Eine kuriose Schilderkombination in der Treskowallee Ecke Wandlitzstraße sorgte vor kurzem für Belustigung.

Nun hat man nachgebessert. Zeichen 240 ist bestehengeblieben, die zahlreichen Zusatzschilder wurden durch ein „Radfahrer Fußgängerüberweg benutzen“ ersetzt.

FußgängerüberwegEin solcher ist auf der gesamten Treskowallee nicht zu finden. Denn Fußgängerüberwege sind das, was der Volksmund Zebrastreifen nennt.

Wer geradeausfahren möchte, kann an dem oben zu sehenden Schild nicht mehr erkennen, wie er das tun soll. Soll er der Fußgängerampel folgen und linksseitig auf dem Radweg fahren? Dann müsste dieser dafür freigegeben werden. Soll er auf der Fahrbahn weiterfahren? Schlechte Idee – denn hinter der Kreuzung, eigentlich zu spät zum Umkehren, erwartet ihn ein Durchfahrverbot für Radfahrer.

Soll er auf den Gehweg wechseln? So ist es gemeint – der gemeinsame Geh- und Radweg wird dort jedoch nach wenigen Metern zum „Gehweg, Radfahrer frei“.

In den Kommentaren des vorherigen Artikels über das Schild ergab sich eine kuriose Geschichte. User „cd“ hatte bei der Verkehrslenkung Berlin (VLB) angefragt, was es denn mit diesem Schild auf sich habe. Diese antwortete ihm daraufhin, dass sie das Schild nicht angeordnet habe und es auch nicht für sinnvoll halte. Sie habe auf seinen Hinweis hin die Absicherungsfirma beauftragt, Zeichen 240 mit dem Zusatz „Radfahrer bitte Fußgängerfurt benutzen“ anzubringen. Sollte dies nicht in einer angemessenen Frist geschehen, wollte sich die VLB eine Anzeige vorbehalten – schließlich ist das eigenmächtige Aufstellen von Verkehrsschildern untersagt.

Aber auch die Wunsch-Anordnung durch die VLB ließe die Frage offen, wie der Radfahrer geradeaus weiterfahren soll. Denn, so sagt Wikipedia: „Eine Fußgängerfurt ist in Deutschland eine durch Markierungen, hauptsächlich an Ampelanlagen, gekennzeichnete Fläche auf der Straße.“ Damit kann also der geradeausführende Gehweg wiederum nicht gemeint sein, vielmehr werden Radfahrer auf die linke Straßenseite gebeten.

Fahrradweg im Schlossgarten Charlottenburg ist wieder offen

Nach einem Jahr Bauzeit wird heute der Spree-Uferweg im Schlossgarten Charlottenburg eröffnet. Der Fahrradweg ist Bestandteil des Spree-Radwegs, der von der Oberlausitz bis an die Havel in Spandau führt. Das Teilstück im Schlosspark eignet sich gut als Ausweichstrecke zum stark befahrenden Spandauer Damm und dem Tegeler Weg.

2007 hatte die Schlösserverwaltung ein komplettes Radfahrverbot im Schlosspark verfügt. Das Verbot stieß auf starken Protest, der dazu führte, dass die Stiftung Preußischer Schlösser und Gärten (SPSG) das Radfahren auf ausgesuchten Wegen wieder erlaubte. Nun ist der Uferweg umgebaut und zwei Brücken wurden neu errichtet.

ADFC: Legal Rad fahren an der Spree

Achtung: Polizei verteilt Bußgelder am Alexanderplatz

Besonders gemein, weil von der Verkehrsplanung eine untragbare Situation für Radfahrer_innen geschaffen wurde, die zu ordnungswidrigen Verhalten quasi zwingt:

Da die Rechtsabbiegespur für Fahrräder auf Höhe des Saturn-Gebäudes in Richtung Alexanderstraße fehlt, fahren viele (auch ich) auf dem Bürgersteig, um in die Grunertstraße abzubiegen.  Genau dort steht heute die Polizei und knöpft allen 15 € ab, die sich nicht zwischen die rechtsabbiegenden Autos quetschen wollen. Ein Beispiel von vielen für eine verfehlte Verkehrsplanung zu Lasten von Radfahrenden.

Tödlicher Fahrradunfall in Steglitz-Zehlendorf

Am Teltower Damm auf Höhe der Andréezeile verunglückte gestern eine Radfahrerin tödlich. Laut Pressebericht der Polizei benutzte sie einen Fußgängerüberweg und wurde dabei von einem Kfz erfasst.

Update: Zunächst war unklar, ob an der Stelle ein Fußgängerüberweg – also ein Zebrastreifen – existiert. Im Tagesspiegel meldet ein User namens Venizelos, dass dies tatsächlich seit einem Jahr der Fall ist und die Google-Streetview-Ansicht, auf der es keinen solchen Überweg gibt, überholt ist.

Die Wirkung einer solchen Pressemitteilung lässt nicht lange auf sich warten – die typischen Selbst-Schuld-Diskussionen im Tagesspiegel waren zu erwarten. Hier dominiert die Ansicht, Radfahrer müssten an Zebrastreifen generell absteigen, wenn sie diesem folgend die Fahrbahn überqueren wollen. Eine so explizite Regel gibt es in der STVO nicht – einen Vorrang haben radelnde Radfahrer auf dem Zebrastreifen jedoch nicht.

Größere Kartenansicht

Pressemeldung der Polizei

Tagesspiegel: Radfahrerin stirbt nach Unfall

„Da ist ein Radweg!“

Gerade erlebt, aus dem Hafenplatz kommend in die Schöneberger Straße abbiegend. Polizei kontrolliert Geschwindigkeit. Ich habe die Dreistigkeit, genau davor auf den Fließverkehr der Fahrbahn zu warten, statt den Radweg zu benutzen.

Polizistin: „Da ist ein Radweg!“

Ich: „Ja, ich weiß.“

Polizistin: „Dann benutzen Sie ihn auch!“

Da die Fahrbahn inzwischen frei war, bin ich dann dort eingefahren. In Berlin hatte ich nicht gedacht, dass es noch Polizisten gibt, die Verkehrskontrollen durchführen, ohne elementare Regeln zu kennen.

Chopper Fahrrad gesucht

Gestern Nacht wurde aus dem Hof der Köpi ein sebstgebautes Chopper Fahrrad gestohlen. Wenn es jemand sieht, bitten wir um Nachricht, wir leiten sie an den Chopperbauer weiter.

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Versteigerung von Fundrädern

Morgen, am Dienstag, dem 25. Oktober 2011 werden nahe des S-Bahnhofs Schöneberg Fundräder aus dem Berliner Stadtgebiet versteigert.

Die Versteigerungen von etwa 210 Fahrrädern finden statt im Auktionshaus:

GoIndustry Deutschland GmbH, Zweigstelle Berlin
Werdauer Weg 23
10829 Berlin
Telefon: (030) 773 26 30

Die Besichtigung der zu versteigernden Sachen findet am Tag der Versteigerung in der Zeit zwischen 08.00 und 10.00 Uhr statt. Anschließend beginnt um 10.00 Uhr die Versteigerung. Geboten wird per Handzeichen und die letzte gehobene Hand erhält den Zuschlag. Direkt nach Erteilung des Zuschlags ist die ersteigerte Sache an der Kasse bar zu bezahlen und kann mittels der ausgehändigten Quittung im Lager abgeholt werden.

berlin.de: Versteigerungen von Fundsachen

„Bike Shorts“ auf der 27. Interfilm Berlin

interfilm-27-bike-shorts.jpgDas Internationale Kurzfilmfestival – kurz Interfilm – ist nach der Berlinale das zweitälteste internationale Filmfestival in Berlin.

Auf der 27. Interfilm Mitte November 2011 wird es auch ein Fahrradfilmprogramm geben. Die Bike Shorts sind 15 bunte Fahrradfilme, -clips, -videos aus Australien, England, Österreich, Schottland, Spanien, USA und Deutschland. Fahrradfahren als Lebensstil – und Ausdruck künstlerischen Schaffens. Städtische Fahrradabenteuer, der spannende und zugleich gefährliche Kultberuf des Radkuriers, das Bike als Sexobjekt sowie artistische Clips und Videos: es ist höchste Zeit, dieser Bandbreite an internationalen Fahrradfilmen Ausdruck zu verleihen.

Die Vorführungen:

Donnerstag, 17.11.2011 um 21:00 Uhr im Roten Salon in der Volksbühne

Sonntag, 20.11.2011 um 17:00 Uhr im Passage Kino 1 in der Karl-Marx-Straße 131 in Neukölln

Interfilm: SP 11 Bike Shorts

Fahrradfahrer von Anhänger überrollt

Die Serie schwerer Verkehrsunfälle zwischen Radfahrern und Wirtschaftsfahrzeugen reißt nicht ab:

„Mit dem Verdacht auf schwere innere Verletzungen kam heute Mittag ein Radfahrer nach einem Verkehrsunfall in Zehlendorf in ein Krankenhaus.

Der 59-jährige Fahrer eines „Skoda“ übersah gegen 12 Uhr 30 beim Abbiegen mit seinem Gespann aus der Königstraße in die Hohenzollernstraße den 68-jährigen Radfahrer, der auf dem Radweg die Königstraße befuhr. Der Radler versuchte noch zu bremsen, geriet jedoch zwischen Auto und Anhänger. Dabei wurde er von dem zweiachsigen Anhänger überrollt.

Die Ermittlungen zur Unfallursache dauern an.“

Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 3828 vom 18.10.2011 – 18:15 Uhr

Königstraße Ecke Hohenzollernstraße