„Rücksicht im Straßenverkehr! Wirkt sofort. Kostet keinen Cent.“
Christophorus, Schutzpatron der Reisenden, der Verfechter von Paragraph 1 der StVO, der Mann, der Rücksicht im Straßenverkehr erfunden hat, hat ein Problem: nicht alle haben ihm sein Produkt abgekauft. Er hat noch nicht alle Verkehrsteilnehmer überzeugt, anderen mit Rücksicht, Fairness und Gelassenheit zu begegnen. Christophorus kommt in Kontakt mit Werbern, die ihm helfen, sein Produkt moderner zu präsentieren.
Das ist der Plot einer Werbekampagne in Berlin und Freiburg, mit der eine Erhöhung der Verkehrssicherheit erreicht werden soll. Finanziert wird die Kampagne. die besonders auf die Radfahrer fokussiert, vom Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat und der Unfallforschung der Versicherer. Das Projekt ist auf zwei Jahre angelegt und soll breit gestreut werden, vom klassischen Plakat über den Hörfunkspot bis zu Facebook und Youtube.
Berlins Verkehrssenator Michael Müller betonte zum Kampagnenstart die Relevanz von Kommunikationsmaßnahmen für die Verkehrssicherheit. „Wir haben dieses Projekt auch deshalb initiiert, weil wir ein besseres Verkehrsklima in den Städten brauchen und dafür neue Wege beschreiten müssen“.