Seit Mitte November werden in Brandenburg 60 automatische Zählstellen an wichtigen Radwegen aufgebaut, die letzten folgen in dieser Woche. Mit Hilfe der Daten sollen nun erstmals belastbare Zahlen zum Fahrradverkehr ermittelt werden. Das berichtet Berlins Fahrradbeauftragter Benno Koch auf seinen Seiten.
In der Vergangenheit wurde die Zahl der Radfahrer in Brandenburg nur sporadisch und lediglich mit Hilfe von Stichproben ermittelt. Deshalb liegen auch nur wenige solide Zahlen zum Radverkehr vor. Um die Zahlen auf eine verlässsliche Grundlage zu stellen, werden nun automatische Systeme eingesetzt. Die Radargeräte scannen anhand der Form, Größe und Geschwindigkeit die Radler, um sie zum Beispiel von Fußgängern zu unterscheiden.
Die Daten sollen darüber Aufschluss geben, wo Investitionen in die Infrastruktur notwendig sind und in welchen Regionen die Vermarktung des Fahrradtourismus verbessert werden sollte. Im nächsten Jahr wird es auch eine Internetseite zur Radverkehrsanalyse in Brandenburg geben.
Foto: Benno Koch
Benno Koch: Brandenburg: 63 automatische Zählstellen an Radfernwegen