Halbzeit beim Fahrradklimatest

Vor gut zwei Wochen hat der ADFC den Fahrradklimatest 2012 gestartet, gut zwei Wochen bleiben noch bis zum Ende der großen Umfrage unter Deutschlands Radfahrern. Inzwischen haben über 17.000 Teilnehmer online den Fragebogen ausgefüllt. Da erst letzten Samstag die ADFC Radwelt erschienen ist, laufen erst jetzt auf Papier ausgefüllte Fragebögen beim ADFC ein. Wenn die Beteiligung so bleibt (mehr als 1.000 Teilnehmer am Tag), wird auch die Teilnehmerzahl vom letzten Fahrradklima-Test von 2005 mit 26.000 Teilnehmern deutlich übertroffen. Hinzu kommt, dass die Werbung seitens des ADFC-Kooperationspartners jetzt erst in Schwung kommt. Bleibt zu hoffen, dass bis zum 31. Oktober 2012 noch viele Radfahrer am Fahrradklimatest 2012 teilnehmen.

ADFC-Klimatest 2012

Selbstgemachte Fahrradinfrastruktur: Körnerweg in Dresden

Der Körnerweg in Dresden ist ein idyllischer gemeinsamer Fuß- und Radweg. Er führt entlang der Elbe vom Dresdner Stadtteil Loschwitz in Richtung Innenstadt. Links die Elbe, rechts das Ausflugsgebiet Dresdner Heide, vorbei an etlichen denkmalgeschützten Villen und Landhäusern aus dem 19. Jahrhundert, was gibt es Schöneres für Radfahrer als so ein Weg im Grünen?

Leider ist das historische Pflaster im Körnerweg im Laufe der Jahre ein wenig uneben geworden. Nun haben Unbekannte in der vergangenen Woche einen Teil des Wegs auf eigene Faust ausgebessert. Die Dresdner Nachrichten: „Die unbekannten Baumeister hatten einen Teil des Körnerwegs halbseitig neu verfugt, so dass Fußgänger und vor allem Fahrradfahrer die Holperstrecke besser nutzen können.“ Dazu hatten sie ein Gemisch aus Lehm und Sand benutzt.

Eigentlich müssten jetzt alle zufrieden sein, die Radfahrer, weil der Weg nun ein bisschen ebener geworden ist, die Stadt, weil die Bürger sich kostenlos um die Verbesserung der Radfahrbedingungen kümmern. Unzufrieden ist allerdings Baumamtsleiter Reinhard Koettnitz. Er weist darauf hin, dass „das Lehmgemisch, das jetzt in die Fugen eingebracht wurde, von Wind und Wetter irgendwann wieder herausgewaschen wird“. Und die Verwaltung der Stadt? Sie prüft, „ob die Arbeiten rückgängig gemacht werden müssen und ob sich die Arbeiter bei ihrem Tun strafbar gemacht haben könnten.“

Dresdner Nachrichten: „Ausbesserungen“ am Dresdner Körnerweg: Stadt prüft ob eventuell Straftat vorliegt
Screenshot aus dem Onlineauftritt der Dresdner Nachrichten

Alkohol nur für Autofahrer an Bayrischen Tankstellen

Wenn man in Bayern am Abend mit dem SUV einmal um den Block zur nächsten Tanke fährt und noch kurz drei Bier tankt, wird man gern und zuvorkommend bedient. Fußgänger und Radfahrer bleiben außen vor, sie dürfen weder Bier noch Wasser kaufen. So sieht es das bayrische Ladenschlussgesetz vor und Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) hat gerade in einem Vollzugshinweis eine strikte Anwendung des Gesetzes eingefordert.

Nach einer Welle von Kritik rudert das Sozialministerium nun zurück, schließlich stehen in Bayern im nächsten Jahr Wahlen an. Man wolle die Vollzugshinweise lockern, kündigte Haderthauer an. „Es wird kein Unterschied mehr zwischen Reisenden und Nicht-Reisenden gemacht“, erklärte sie. Das Gesetz lasse hier einen entsprechenden Auslegungsspielraum zu – und diesen wolle man nutzen.

Süddeutsche Zeitung: Koalition kippt Tankstellen-Kompromiss

Dank an Lasse für den Hinweis

Fahrradfilmfestival in Herne

Das 7. Internationale Festival des Fahrrad-Films präsentiert morgen und übermorgen in den Flottmann-Hallen in Herne in Westfalen 22 Filmemacher aus 10 Ländern. Die Zuschauer werden Einblick bekommen in die unterschiedlichsten Fahrradwelten. Gernot Mühge, Leiter des Festivals: „Filmemacher aus USA, Mexiko und Canada stellen dieses Jahr die größte Anzahl von Filmen. Viele davon zeigen das urbane, wilde Leben der Fahrradkuriere. Aber wir bringen auch den schrägen, politischen, sinnlosen oder künstlerischen Fahrradfilm.“

Das Festival beginnt am 6. Oktober um 20:00 Uhr. Fahrradaktivisten treffen sich bereits um 15:30 Uhr am Bochumer Rathaus und fahren gemeinsam nach Herne. Dort gibt es Karten für vier Euro an der Abendkasse.

Am späteren Abend wird der Filmpreis des International Cycling Film Festivals (ICFF) – die Goldene Kurbel – verliehen. Laudator des Höhepunkts des Festivals ist der polnische Künstler Aleksander Kopia aus Czestochowa. Kopia ist einer der Gründer der Śląska Inicjatywa Rowerowa, der schlesischen Fahrradinitiative.

International Cycling Film Festival

Fahrerflucht nach tödlichem Verkehrsunfall mit Radfahrer

„Im Zusammenhang mit einem Verkehrsunfall in Heinersdorf, bei dem ein Radfahrer gestern Abend tödlich verunglückt und der am Unfall beteiligte Autofahrer geflüchtet ist, sucht die Polizei Berlin nach Unfallzeugen. Passanten fanden gegen 21 Uhr 40 den 57-jährigen Radfahrer schwer verletzt auf der Fahrbahn der Blankenburger Straße liegend und alarmierten die Berliner Feuerwehr. Rettungskräfte versuchten vergeblich, den auf dem Nachhauseweg befindlichen Polizeibeamten, zu reanimieren. Er verstarb noch am Unfallort. Ein Autofahrer alarmierte kurze Zeit später die Polizei, nachdem er in der Rennbahnstraße einen silberfarbenen „VW-Polo“ gesehen hatte, dessen Frontscheibe auf der Fahrerseite gesprungen und nach innen gewölbt war. Der Fahrer bog dann von der Rennbahnstraße in die Roelckestraße ab und entfernte sich in Richtung Hohenschönhausen. Aufgrund des Zeugenhinweises konnte der 24-jährige Halter des Fahrzeuges ermittelt werden, der später einräumte, mit dem Auto unterwegs gewesen zu sein. Die Polizisten beschlagnahmten den Führerschein sowie den Wagen des 24-Jährigen. Da der Verdacht bestand, dass der Mann Alkohol getrunken hatte, wurde bei ihm eine Blutentnahme durchgeführt. Anschließend kam er wieder auf freien Fuß.

Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 2 fragt:

Wer kann Angaben zum Unfallhergang in der Blankenburger Straße machen?
Wer hat im Bereich der Blankenburger Straße Ecke Straße 30 gegen 21 Uhr 40 oder unmittelbar danach einen silberfarbenen „VW-Polo“ oder dessen Fahrer gesehen?

Hinweise nimmt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 2 in Alt-Moabit 5 a in Berlin-Tiergarten unter der Rufnummer (030) 4664 – 28 18 00 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.“

Pressemeldung der Berliner Polizei # 3193 vom 03.10.2012 – 12:50 Uhr

Nordhäuser Polizei: Waghalsige Aktionen von Radfahrern

In der Thüringer Allgemeinen wird der Unfall eines 15-jährigen, der von einem ausfahrenden Fahrzeug angefahren wurde, zum Anlass genommen, auf die waghalsigen Aktionen der Radfahrer in Nordhausen hinzuweisen. Demnach haben ausparkende Autofahrer oft „keine Chance“, herannahende Radfahrer zu sehen. Und außerdem:

„So sind laut Polizei auf der Stolberger Straße häufig Pedalritter auf dem Radfahrstreifen stadteinwärts unterwegs und scheinen nicht zu ahnen, wie gefährlich das ist. […] Eine weitere Unsitte sei es, Zebrastreifen und ampelgeregelte Fußgängerüberwege mit dem Rad zu benutzen.“

Thüringer Allgemeine: Waghalsige Aktionen von Radfahrern, 27.9.2012

Gefunden in de.rec.fahrrad

Taxitüren richtig öffnen!

Ein Scherz auf Kosten der Radfahrer muss auch mal sein. In New York und Chicago werden seit dem letzten Jahr auf der Innenseite von Taxitüren Warnaufkleber aufgebracht, damit Radler nicht durch plötzlich öffnende Türen verletzt werden (siehe hier). Comedian Seth Meyers interpretierte den Sticker in der Sendung Saturday Night Live anders: Wenn ein Taxigast die Tür zu langsam aufreißt, trifft er die Radfahrer nicht richtig.

[via]

2.000 Radfahrer bei der Berliner Kreisfahrt

Ein wunderschöner Herbsttag mit viel Wind, einem Mix aus Sonne und Wolken und gar kein Regen, das waren beste Bedingungen für eine gelungene Kreisfahrt 2012. Mehr als 2.000 Menschen haben am vergangenen Sonnabend für ein fahrradfreudliches Berlin geworben. Boris Schäfer-Bung, stellvertretender Vorsitzender des ADFC Berlin: „Wir freuen uns sehr, dass sich heute so viele Radfahrerinnen und Radfahrer unter dem Motto Fahr Rad – für eine lebenswerte Stadt! auf die Sättel geschwungen haben.“

Dank an Sascha, der das kleine Kreisfahrt-Video zusammenschnippelt hat.

Fahrradklimatest

Vorgestern startete der ADFC eine bundesweite Befragung von Radfahrern. Im Fahrradklimatest soll ermittelt werden, wie fahrradfreundlich Städte in ganz Deutschland sind. Ziel ist es, Städte und Gemeinden nach dem Kriterium der Fahrradfreundlichkeit zu klassifizieren.

Im ersten Fahrradklimatest im Jahre 1998 beantworteten 4000 Einsender je 21 Fragen zum Fahrradklima in ihrer Stadt. Weitere Tests waren 2001, 2003 und 2005 erfolgt. Am letzten Klimatest von 2005 hatten mehr als 26.000 Radfahrer teilgenommen. Die Erfassung und Bewertung erfolgte in drei Städtegrößenklassen, unter 100.000 Einwohner, zwischen 100.000 und 200.000 Einwohner und mehr als 200.000 Einwohner. In der Kategorie der Städte über 200.000 Einwohner hatte Münster mit einem Mittelwert von 2,05 die Nase vorn. Als fahrradunfreundlichste Stadt hatte sich Hamburg mit einem Wert von 4,44 herausgestellt. Berlin belegte mit einem Wert von 4,09 einen relativ schlechten 20. Platz von insgesamt 28 Großstädten.

Nun geht es nach einer langen Pause von sieben Jahren erneut um die Frage, wie zufrieden Fahrradfahrer mit ihrer Stadt sind. Die Antwort soll mithilfe von 27 Fragen in fünf Kategorien auf Fragebögen sowie im Internet ermittelt werden. Weiterhin gibt es die Möglichkeit, einen zusätzlichen Kommentar zur Situation des Radverkehrs vor Ort abzugeben.

Die Umfrage läuft bis zum 31. Oktober. Die Ergebnisse sollen im Januar 2013 im Rahmen der Auszeichnung der erfolgreichsten Städte bekannt gegeben werden.

Fahrradklimatest 2012
Fragebogen zur Klimatestbefragung 2005 (PDF-Datei)
Ergebnisse des Fahrradklimatests 2005 (PDF-Datei)

Radfahrer erreichen die Insel Fehmarn nur schiebend

Die 1963 eröffnete Fehmarnsundbrücke ist eine kombinierte Straßen- und Eisenbahnbrücke, die die Insel Fehmarn in der Ostsee mit dem Festland verbindet. Neben der Fahrbahn verläuft ein geschätzt 1,20 Meter breiter Fuß- ud Fahrradweg. Genauer gesagt. es verlief ein gemeinsamer Fuß- und Radweg über die Brücke, denn nun hat die Verkehrsbehörde des Kreises Ostholstein angeordnet, dass die Radfahrer die Insel nur noch schiebend erreichen sollen. Nicht nur die 963 eigentlichen Brücken-Meter müssen die Radler jetzt neben ihrem Velo marschieren, sie werden bereits 1200 Meter vor der Brücke aufgefordert, vom Rad zu steigen. Zusammen mit einer Rampe auf der Inselseite kommt so eine mehr als zwei Kilometer lange Schiebestrecke zusammen, bevor Radfahrer wieder auf den Sattel steigen können.

„Das ist nicht nachvollziehbar. Wir sind eine Fahrradinsel“, empörte sich Werner Ehlers von der Fehmaraner CDU. „Und wenn man als Radfahrer auf die Insel kommen möchte, kann man nicht drei Kilometer schieben. Das ist dummes Zeug“.

Fehmarnsches Tageblatt: „Das ist dummes Zeug“

Update 27. September 2012:

Die Einführung einer Fahrradschiebestrecke über den Fehmarnsund hat zu heftigen Protesten auf der Insel und auf dem Festland geführt. Die Lübecker Nachrichten schreiben heute: „Eine gute Woche lang dauerte der ganze Spuk. Gestern begann, zunächst auf der Festlandseite, der Abbau der umstrittenen Schilder. Radler müssen nicht mehr am Sund absteigen und ihren Drahtesel fast 2,6 Kilometer weit über die Fehmarnsundbrücke schieben“.

Stattdessen wird der (ehemalige) Fuß- und Fahrradweg als „Betriebsweg“ beschildert, mit dem Zusatz: „Betreten auf eigene Gefahr – Kein Winterdienst“.

Lübecker Nachrichten vom 27.09.2012: „Sundbrücke: Radfahrverbot aufgehoben“ (PDF-Dokument)

Dank an Schmaus für Hinweis und Scan.

Telefonieren am Steuer

Im Vorspann des folgenden Videos findet ihr einen eingängigen Spruch zum Telefonieren am Steuer.

Leser Micha hat ihn ins deutsche übersetzt und eine Doppelvorlage zum Ausdrucken (1800 mal 1200 Pixel oder 10 x 15 Zentimeter im TIF-Format, Größe 266 KB) erstellt.

Telefonieren-Sticker (Zum Download im Tif-Format, Rechtsklick und dan „Speichern unter“ klicken)

Dank an Micha S.

Kosten der Mobilität steigen

Das untenstehende Foto macht gerade seine Runden durch die sozialen Netzwerke. Fans von SUVs und Co. müsste beim Anblick des Bildes aber Wasser in die Augen schießen, denn so günstig gibt es Kraftstoff schon lange nicht mehr.

Laut Statistischem Bundesamt haben sich die Preise rund ums Auto um fast 30 % in den letzten zehn Jahren erhöht. Während sich seit 2002 die Verbraucherpreise in Deutschland durchschnittlich um rund 18 % erhöht haben, stiegen die Preise für den Kauf und die Unterhaltung von Kraftfahrzeugen um fast ein Drittel. Dieses Plus hat seine Hauptursache in der Spritverteuerung. Der Preis für Superbenzin erhöhte sich zwischen August 2002 und 2012 um 60 %, Diesel war sogar mehr als 80 % teurer. Für ein neues Auto mussten Verbraucher dagegen lediglich 10 % mehr bezahlen als vor zehn Jahren.

Mit einer Steigerung um etwa 42 % legten die Preise im öffentlichen Personennahverkehr noch stärker zu. Die Preise für Bahntickets erhöhten sich in diesen zehn Jahren um etwa 38 %.

Dagegen behaupttet Destatis, dass die Preise für Fahrräder nur um knapp 8 % kletterten. Erscheint mir kaum glaublich, denn das Preisniveau bei Velos und Zubehör ist doch deutlich angestiegen in der letzten Dekade, aber wenn Destatis das schreibt, muss es ja wohl stimmen.

Destatis: Preise rund ums Auto in zehn Jahren um fast 30 % gestiegen

SpreepiratInnen organisieren Fahrrad-Korso zur WirBleibenAlle-Demo am 22.9.

Am Samstag, den 22. September ist die Wir bleiben Alle!-​Demonstration, die sich gegen Sozialabbau, Verdrängung aus dem Zuhause und den Ausverkauf der Stadt richtet.

Da die Demo von den akut bedrohten Projekten Stille Straße, KvU und Linie206 ausging, wird sie durch Prenzlauer Berg und Mitte ziehen, obwohl es natürlich um ein gesamtstädtisches Thema geht. So mobilisieren viele Kiez-​Initiativen aus anderen Bezirken ebenfalls zu der Demo. Wir haben uns gedacht: Machen wir doch gleich eine Fahrraddemo, die von Neukölln über Kreuzberg zum Anfangspunkt der WBA-​Demo führt. Unterwegs können wir dann schon zeigen, wo es hingehen soll und warum wir auf die Straße gehen.

  • Unser Startpunkt: 14:30 Uhr am Hermannplatz (Neukölln)
  • Sammelpunkt Kreuzberg: 15 Uhr Heinrichplatz
  • Sammelpunkt Mitte: 15:30 Uhr Alexanderplatz / Haus des Lehrers

Um 16 Uhr sind wir dann an der Eberswalder Straße zum Auftakt der WBA-​Demo.

aus: Die Spreepirat_innen

VELOTransport

Der Transport von Menschen und Gütern mit dem Fahrrad ist zur Zeit ein angesagtes Thema. Passend zum Lastenradboom ging heute die neue Internetseite VELOTransport an den Start. VELOTransport will Informationsangebote rund um das Transportieren mit dem Fahrrad bündeln. Die Seite wurde realisiert von Velokonzept Saade und gefördert durch das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (BMVBS) und das Umweltbundesamt (UBA).

Der Bereich Produkte bietet Infos über alles, was man zum Transport per Rad kaufen kann. Hinsichtlich der Lastenräder sind die Informationen allerdings noch nicht so vollständig wie auf der hervorragend gemachten Seite nutzrad.de, aber ein Anfang ist gemacht. Im Bereich Produkte gibt es auch Infos über Fahrradanhänger, Gepäckträger, Körbe und Taschen, kurz über alles, was gut ist zum Transport auf dem Fahrrad.

Der Bereich Wissen bietet Best Practice Beispiele und Links. Wer nach Franchise-Angeboten für Gewerbetreibende sucht ist oder einfach auf der Suche ist nach einer Geschäftsidee im Lastenfahrradbereich, findet hier ganz gewiss Anregungen.

Das Projekt VELOTransport zieht 2012 und 2013 mit einer Produktschau quer durch Deutschland, um der Öffentlichkeit ausgewählte Produkte zu präsentieren und an mehreren Standorten erfahrbar zu machen. Im Bereich Termine erfährst du, wann der Lastenradzirkus in deiner Nähe ist.

VELOTransport

Samstag, 22. September 2012: ADFC-Kreisfahrt

Die ADFC-Kreisfahrt in Berlin ist eine seit 2001 jährlich stattfindende Fahrraddemo im September. Anders als die Sternfahrt im Juni, die mit regelmäßig mehr als 100.000 Radlern eine der weltweit größten Fahrraddemonstrationen ist, kommen bei der Kreisfahrt viel weniger Teilnehmer zusammen. In den letzten Jahren hatte die Kreisfahrt mit kaum mehr als 2.000 Radlern eher mit abnehmendem Interesse zu kämpfen. Vielleicht liegt das am wenig kämpferischem Motto; in diesem Jahr heißt es: „Fahr Rad – für eine lebenswerte Stadt!“, vielleicht liegt es auch daran, dass die Saisonradler im Frühherbst ihr Fahrrad bereits im Keller verstaut haben.

Die Demonstrationsroute führt auf etwa 35 Kilometern gegen den Uhrzeigersinn um das Berliner Stadtzentrum herum. Startpunkt ist das Brandenburger Tor um 14:00 Uhr, nach etwa drei Stunden werden die Velodemonstranten gegen 17:00 Uhr wieder am Brandenburger Tor eintreffen.

Adfc: ADFC-Kreisfahrt am 22. September 2012

Lastenradfahrer legen in diesem Jahr noch eine winzige Extraschicht ein. Sie treffen sich bereits um 13:30 Uhr an der Weltzeituhr auf dem Alexanderplatz und fahren dann gemeinsam zum Brandenburger Tor, um sich der Kreisfahrt anzuschließen.

Facebook: Lastenraddemo zur ADFC-Kreisfahrt