Fahrrabblogs

Wolfgang Scherreiks vom fahrradjournal hat sich die Mühe gemacht, eine aktuelle Liste von Fahrradblogs aus deutschsprachigen Ländern beziehungsweise deutschsprachige Blogs zusammenzustellen.

Liste aktualisiert am 19. November 2012.

54.elf, a2011 – Fahrräder; Ideen, ADFC Blog, adfc-bremen news, Alexander´s Rennrad-Touren-Blog, Alexander Theis, Alle Macht den Rädern, Alltag eines RadfahrersBakfiets Blog, Bakfiets totaal,

Benno KochBerlin Cycle Chic, Berlin Cycle Style, Bike-Blog, BikeBlogBerlin, Bike Kitchen Augsburg, Bikekitchen München, Bikelane Berlin, Brückenheilige, bxa’s Greetings from Germany,

Carlo ForteCarl vs. KarlChris Hübsch,  Christian Koeln´s BlogChregu’s BikeblogCritical Mass AugsburgCritical Mass Austria, Critical Mass BerlinCritical Mass BremenCritical Mass Dortmund,

Critical Mass FrankfurtCritical Mass FreiburgCritical Mass HamburgCritical Mass Koblenz, Critical Mass KölnCritical Mass StuttgartCritical Mass Wuppertal, Cycleture, Cycling Societies, Da isser …,

Die RadreporterEingangradEisenschweinkader, e-bikeinfo, e-Rad Hafen, Fahrradbau Stolz, Fahrrad-blog, fahrrad.blogger, Fahrradforum, Fahrradio,

fahrradjournalfahrradmodeFahrradportal Nationaler Radverkehrsplan, Fahrradreisen Blog, Fahrradreparatur, FahrRat, fahrstil-Magazin, fahrtwind BerlinFahrwerk KurierkollektivFrankfurter Fahrradsommer,

FreitrittFXD Nostra, GABAGeorgBlaschkeBikes, Goldsprint.de, Hamburgize, Highner & Bikes, Holger Dambeck, Holgers Blog, Immer auf Achse / Georg Inderst,

It all started with a fight …Johannes Hampel, Johanns FahrradblogJonathan Sachse, Jule radelt, Kathrins Notizen, Keirin Berlin, Kettenblatt, Kettenstift, Kinderfahrrad-Blog,

Klassikerausfahrtksued, Langweilige BilderLastenradkollektivles lanternes rouges, Liegeradtouren und Photographie, Andreas Edler – Mein Senf, Matschhühner – MTB Frauenpower, Max Kellermann, Mit dem Fahrrad in und um Köln,

Mountainbike BlogMTB-derfati, mtbisokay, MucradblogMünchenierung, My own blog, Naviki, Okej, Optimus Fixed, Os(zedos) Blog,

Panda Cycles Berlinpd-f (pressedienst-fahrrad), r2-bike, rad3.deRad der Stadt Blog, Radfahren in Köln, Radfahren macht glücklich, Radfahren macht schön, Radfahrers Lust & Frust, Radlobby IG-Fahrrad,

Radlust im SiegerlandRadl-Wadl, radpropaganda, RadverkehrspolitikRauhe Sitten, Rennfieber-Blog, RuhrbikeRotscher´s Bike BlogRund ums Rad, Schlaflos im Sattel,

Schwerlasttransport on TourSommers, Speak Louder, Spoony’s Bike Blog, SpreebikerStahlrahmen-Bikes, Stadtmobil, Starrgang BlogSwiss BikeBlog,  Sysadmin by Bike,

TalradlerThe CerveloverThorsten Bachner, Tin Donkey, TomsBikeCornerTrailblazerTwenty Inch CargobikesUrbaner InstinktUrbanophil, Vazifar’s blog,

Velo Blog Schweiz, Velo Blog (DE)Velocityruhr.netVelofahrer, Velomobil Quest 370, Velophil, Velopflock, Veloruzzer / Bernd van RadauVelovielVentoux,

Veteranum, Vienna Cycle Chic, We are trafficZabotrailsZukunft Mobilität

Aktion „Bürgerbeteiligung à la Ramsauer“

Morgen stellt Verkehrsminister Ramsauer sein „Handbuch zur Bürgerbeteiligung bei Verkehrsprojekten“ der Öffentlichkeit vor. Das bundesweite Netzwerk Solidarische Mobilität wird vor Ort sein und mit einem Straßentheater zeigen, was es von Ramsauers Bürgerbeteiligung hält.

Bürgerbeteiligung á la Ramsauer
Zeit: Dienstag, den 6. November, 9.30 Uhr
Ort:  Bundesverkehrsministerium, Invalidenstr. 44 in Berlin-Mitte

Netzwerk Solidarische Mobilität

Polen: vom Fahrradsattel in den Knast

Nach einem Bericht des polnischen Gefängnisdienstes (SW) verbüssten im letzten Jahr 1053 Radfahrer wegen “Trunkenheit am Lenker” eine Haftstrafe.

Das waren über 2 % der ca. 50.000 Radfahrer, die mit mehr als den erlaubten 0,2 Promille Alkohol im Blut von der Polizei gestellt wurden.

Dagegen wurden lediglich 1,3 % der alkoholisierten Autofahrer, die wegen des gleichen Delikts erwischt wurden, zu einer Haftstrafe verurteilt. In absoluten Zahlen gab es 70.000 Urteile gegen betrunkene Kfz-Lenker.

Woiciech Szymalski, Radfahr-Aktivist von der Vereinigung Grünes Masowien: „Die meisten der Radfahrer, die wegen Überschreitung der Promille-Grenze verurteilt werden, sind arme Leute. Die können sich keinen Rechtsanwalt leisten und die verhängte Geldstrafe überfordert sie häufig.“ Deshalb würden alkoholisierte Radfahrer, obwohl sie in der Regel nur sich selbst gefährden, häufiger im Knast landen als alkoholisierte Autofahrer.

Infoseite Polen: Vom Sattel in die Gefängniszelle

Europäische Bürgerinitiative „30 km/h – macht die Straßen lebenswert!“ vor dem Start

Im Mai haben wir von einer Europäischen Bürgerinitiative zum Thema Tempo 30 berichtet. Inzwischen haben 8 Personen aus 8 verschiedenen europäischen Ländern sich zusammen getan, um das  “citizens´s committee” (BürgerInnen-Komittee) zu bilden, also die Gruppe, die den Initiativentext bei der EU einreichen muss und offiziell für die EBI verantwortlich ist. Am 16. September wurde das Bürgerbegehren offiziell bei der EU angemeldet.

Die EU hat zwei Monate Zeit, die formale Zulässigkeit des Begehrens zu prüfen. In knapp 14 Tagen wird die Kommission das Ergebnis ihrer Prüfung bekannt geben. Die Initiatoren von 30 km/h – macht die Straßen lebenswert! erwarten, dass es positiv ausfällt.

Mit anderen Worten: In knapp 14 Tagen kann es mit der Unterschriftensammlung losgehen!

Mehr Infos zum Bürgerbegehren auf der Website. Hier kann man sich auch jetzt schon registrieren, damit man gleich benachrichtigt wird, wenn es losgeht. Und das Wichtigste: dort kann man später auch online unterschreiben. Schließlich brauchen wir eine Million Unterschriften.

www.30kmh.eu

Cyclodeo

Cyclodeo ist ein Kunstwort, das aus den Bestandteilen Cyclo=Rad und Video besteht. Gemeint ist damit eine Art Streetview, nur mit Videos anstelle von Fotos. Mit Cyclodeo werden Fahrradstrecken in den Gemeinden Eindhoven und Helmond dokumentiert, auf einem zweigeteilten Bildschirm sieht man rechts das eingebundene Video eines Radwegs, während auf der linken Häfte des Bildschirms eine Landkarte von Google-Maps mit einem animierten Punkt zu sehen ist, der die aktuelle Position des Fahrrads im Video zeigt. Man kann mit dem Mauszeiger im Video springen, der animierte Punkt macht die Sprünge artig mit. So lassen sich gezielt einzelne Abschnitte einer Strecke mehrfach abspielen. Hier das Screenshot einer Cyclodeo-Strecke in Eindhoven:

Cyclodeo ist als Promotion-Tool für fahrradfreundliche Städte und Regionen gedacht. Zur Zeit bietet Cyclodeo knapp fünfzig Radstrecken in Eindhoven und seiner Nachbargemeinde Helmond. Laut „Fietsland Nederland“ sollen schon bald weitere Städte in den Niederlanden und in Europa folgen. Bis jetzt wurden alle Videos von den Initiatoren des Projekts erstellt, in Zukunft sollen aber auch User eigene Videos hochladen können.

Die Macher experimentieren noch, um eine optimale Form der Präsentation zu finden. Auf dieser sehr schönen Strecke, der Campusbaan,  sind zum Beispiel die störenden Windgeräusche ausgeblendet und die Strecke ist stattdessen mit Musik untermalt. An einigen Stellen hakt das Projekt zur Visualisierung von Fahrradstrecken noch, so scheint es auf Firefox besser zu laufen als auf Chrome. Aber die Startschwierigkeiten werden gewiss bald überwunden sein, denn vermutlich werden sich bald andere Orte darum reißen, ihre Fahrradstrecken auf Cyclodeo vorstellen zu dürfen.

Radfahrerin bei Verkehrsunfall mit rechtsabbiegendem Lastwagen tödlich verletzt

Zwischen einem Drittel und der Hälfte aller tödlichen Unfälle mit Radfahrern in Berlin werden durch rechtsabbiegende Fahrzeuge verursacht. Hinzu kommen Dutzende schwerverletzter Radfahrerinnen und Radfahrer. Gestern traf es eine Radfahrerin in Treptow-Köpenick.

„Tödliche Verletzungen erlitt gestern Mittag eine Radfahrerin bei einem Verkehrsunfall in Niederschöneweide. Bisherigen Ermittlungen zufolge fuhr der 50-jährige Fahrer eines Lkw die Karlshorster Straße in Richtung Siemensstraße. Als der Mann kurz vor 13 Uhr mit seinem Lkw nach rechts in die Schnellerstraße abbog, erfasste er mit seinem Fahrzeug die 67-jährige Radfahrerin, die ebenfalls auf der Karlshorster in Richtung Siemenstraße unterwegs war. Die Radlerin verstarb noch am Unfallort. Der 50-Jährige kam mit einem Schock zur Beobachtung in ein Krankenhaus. Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 6 führt die Ermittlungen. Aufgrund der Unfallaufnahme- und Rettungsarbeiten war der Kreuzungsbereich Karlshorster-/Schnellerstraße für mehrere Stunden gesperrt. Betroffen von der Sperrung war auch die Buslinie 167.“

Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 3338 vom 18.10.2012 – 08:50 Uhr

Nach Angaben der Berliner Zeitung handelte es sich bei dem Lastwagen um einen mit Schüttgut beladenen 30-Tonnen-Lkw. Die tote Radfahrerin wurde bis zur Unkenntlichkeit entstellt, sodass die Polizei  ihre Identität bisher noch nicht klären konnte.

Radl-Wadl – Radmagazin für München

Tatjana, eine junge Münchnerin, möchte etwas für die Fahrradkultur in ihrer Stadt tun. Und ihre Freude am Fahrradfahren und das besondere Lebensgefühl, das mit dem Fahrradfahren verbunden ist, anderen Menschen vermitteln. Inspiriert von „Velosophie“, dem der inzwischen eingestellten Fahrradmagazin aus Österreich, hat sie ein eigenes Fahrradmagazin komplett selbst erstellt und in Eigenregie gedruckt. „Radl-Wadl – das Fahrradmagazin für München“ ist unabhängig und selbst finanziert. Die erste Ausgabe August 2012 liegt in über einem Dutzend Verteilstellen in München aus. Und ist auf ihrem Blog als PDF lesbar. Die nächste Ausgabe ist für Dezember geplant.

Radl-Wadl
(Dank an A2011)

Wir sind der Verkehr

In diesem Monat feierte das Hamburger Fotoprojekt We are Traffic Premiere. Die beiden Fotografen Björn Lexius und Till Gläser portraitieren in ihrem Blog Menschen mit ihren Rädern an interessanten Orten in Hamburg.

Auf dem ersten Foto einer Serie wird das Gesicht vorgestellt, zu dem das jeweilige Fahrrad gehört, auf den weiteren Fotos der Bildfolge liegt das Schwergewicht auf den Rädern. Das hebt die Seite wohltuend ab von anderen Bilderstrecken, in denen es mehr um das Posen mit dem Requisit Fahrrad geht.

We are Traffic
We are Traffic bei Facebook

40 Prozent Radverkehrsanteil in Prenzlauer Berg?

Vor zwei Wochen konnte man in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung eine der Elogen auf das Fahrrad lesen, wie man sie heutzutage häufiger liest: Die fabelhafte Siegesfahrt des Fahrrads von Jonas Jansen. Im Artikel wird gleich im zweiten Absatz gesagt, dass der „Anteil (der Radfahrer) am Verkehr im gutbürgerlichen Berliner Stadtviertel Prenzlauer Berg“ 40 Prozent beträgt.

Eine Woche später erscheint in der BZ der Artikel Die Vorfahrt habe: Ich, ich, ich. Dort geht es darum, dass Berlins Verkehr immer ruppiger und gefährlicher wird. Auch hier der Hinweis: „Seit 2008 hat sich die Zahl der Radfahrer in Berlin verdoppelt, in den Sommermonaten wird ein Fünftel der Wege auf dem Sattel zurückgelegt. Ihr Anteil an den Verkehrsteilnehmern liegt bei etwa 15 Prozent, in Prenzlauer Berg sogar bei rund 40 Prozent.“

Beide Artikel beziehen sich auf eine noch nicht veröffentlichte Studie des Innovationszentrums für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ). Daraufhin habe ich mal beim InnoZ per Mail nachgefragt, aber keine Antwort bekommen. Deshalb möchte ich die Frage an euch weitergeben. Vierzig Prozent, das wären ja schon fast holländische oder dänische Verhältnisse.

Augsburg Cycle Chic

Die bundesweit rührigste Bikekitchen ist wohl die in Augsburg. Ende September hat ein professioneller Fotograf die Selbsthilfewerkstatt besucht und Fotos von den verschiedensten Gästen gemacht. Herausgekommen ist eine nette Fotoserie.

Im Bild ein Swingbike, ein Rad mit einem zusätzlichen Gelenk am Sattelrohr für mehr Fahrspaß. Ist aber vermutlich nicht leicht zu fahren.

Die komplette Bilderserie seht ihr auf
Bikekitchen Augsburg.

Halbzeit beim Fahrradklimatest

Vor gut zwei Wochen hat der ADFC den Fahrradklimatest 2012 gestartet, gut zwei Wochen bleiben noch bis zum Ende der großen Umfrage unter Deutschlands Radfahrern. Inzwischen haben über 17.000 Teilnehmer online den Fragebogen ausgefüllt. Da erst letzten Samstag die ADFC Radwelt erschienen ist, laufen erst jetzt auf Papier ausgefüllte Fragebögen beim ADFC ein. Wenn die Beteiligung so bleibt (mehr als 1.000 Teilnehmer am Tag), wird auch die Teilnehmerzahl vom letzten Fahrradklima-Test von 2005 mit 26.000 Teilnehmern deutlich übertroffen. Hinzu kommt, dass die Werbung seitens des ADFC-Kooperationspartners jetzt erst in Schwung kommt. Bleibt zu hoffen, dass bis zum 31. Oktober 2012 noch viele Radfahrer am Fahrradklimatest 2012 teilnehmen.

ADFC-Klimatest 2012

Selbstgemachte Fahrradinfrastruktur: Körnerweg in Dresden

Der Körnerweg in Dresden ist ein idyllischer gemeinsamer Fuß- und Radweg. Er führt entlang der Elbe vom Dresdner Stadtteil Loschwitz in Richtung Innenstadt. Links die Elbe, rechts das Ausflugsgebiet Dresdner Heide, vorbei an etlichen denkmalgeschützten Villen und Landhäusern aus dem 19. Jahrhundert, was gibt es Schöneres für Radfahrer als so ein Weg im Grünen?

Leider ist das historische Pflaster im Körnerweg im Laufe der Jahre ein wenig uneben geworden. Nun haben Unbekannte in der vergangenen Woche einen Teil des Wegs auf eigene Faust ausgebessert. Die Dresdner Nachrichten: „Die unbekannten Baumeister hatten einen Teil des Körnerwegs halbseitig neu verfugt, so dass Fußgänger und vor allem Fahrradfahrer die Holperstrecke besser nutzen können.“ Dazu hatten sie ein Gemisch aus Lehm und Sand benutzt.

Eigentlich müssten jetzt alle zufrieden sein, die Radfahrer, weil der Weg nun ein bisschen ebener geworden ist, die Stadt, weil die Bürger sich kostenlos um die Verbesserung der Radfahrbedingungen kümmern. Unzufrieden ist allerdings Baumamtsleiter Reinhard Koettnitz. Er weist darauf hin, dass „das Lehmgemisch, das jetzt in die Fugen eingebracht wurde, von Wind und Wetter irgendwann wieder herausgewaschen wird“. Und die Verwaltung der Stadt? Sie prüft, „ob die Arbeiten rückgängig gemacht werden müssen und ob sich die Arbeiter bei ihrem Tun strafbar gemacht haben könnten.“

Dresdner Nachrichten: „Ausbesserungen“ am Dresdner Körnerweg: Stadt prüft ob eventuell Straftat vorliegt
Screenshot aus dem Onlineauftritt der Dresdner Nachrichten

Alkohol nur für Autofahrer an Bayrischen Tankstellen

Wenn man in Bayern am Abend mit dem SUV einmal um den Block zur nächsten Tanke fährt und noch kurz drei Bier tankt, wird man gern und zuvorkommend bedient. Fußgänger und Radfahrer bleiben außen vor, sie dürfen weder Bier noch Wasser kaufen. So sieht es das bayrische Ladenschlussgesetz vor und Sozialministerin Christine Haderthauer (CSU) hat gerade in einem Vollzugshinweis eine strikte Anwendung des Gesetzes eingefordert.

Nach einer Welle von Kritik rudert das Sozialministerium nun zurück, schließlich stehen in Bayern im nächsten Jahr Wahlen an. Man wolle die Vollzugshinweise lockern, kündigte Haderthauer an. „Es wird kein Unterschied mehr zwischen Reisenden und Nicht-Reisenden gemacht“, erklärte sie. Das Gesetz lasse hier einen entsprechenden Auslegungsspielraum zu – und diesen wolle man nutzen.

Süddeutsche Zeitung: Koalition kippt Tankstellen-Kompromiss

Dank an Lasse für den Hinweis

Fahrradfilmfestival in Herne

Das 7. Internationale Festival des Fahrrad-Films präsentiert morgen und übermorgen in den Flottmann-Hallen in Herne in Westfalen 22 Filmemacher aus 10 Ländern. Die Zuschauer werden Einblick bekommen in die unterschiedlichsten Fahrradwelten. Gernot Mühge, Leiter des Festivals: „Filmemacher aus USA, Mexiko und Canada stellen dieses Jahr die größte Anzahl von Filmen. Viele davon zeigen das urbane, wilde Leben der Fahrradkuriere. Aber wir bringen auch den schrägen, politischen, sinnlosen oder künstlerischen Fahrradfilm.“

Das Festival beginnt am 6. Oktober um 20:00 Uhr. Fahrradaktivisten treffen sich bereits um 15:30 Uhr am Bochumer Rathaus und fahren gemeinsam nach Herne. Dort gibt es Karten für vier Euro an der Abendkasse.

Am späteren Abend wird der Filmpreis des International Cycling Film Festivals (ICFF) – die Goldene Kurbel – verliehen. Laudator des Höhepunkts des Festivals ist der polnische Künstler Aleksander Kopia aus Czestochowa. Kopia ist einer der Gründer der Śląska Inicjatywa Rowerowa, der schlesischen Fahrradinitiative.

International Cycling Film Festival