Je mehr Radfahrer unterwegs sind, desto geringer ist die Gefahr für jeden einzelnen, zu verunglücken. Das sind die Forschungsergebnisse der Psychologin Julie Hatfield von der University of New South Wales in Sydney in Australien.Hatfield glaubt, dass die Ursache des Phänomens eine höhere Aufmerksamkeit der Autofahrer ist. „Die Wahrscheinlichkeit, dass ein einzelner Radfahrer mit einem Motorfahrzeug zusammenstößt, sinkt mit zunehmender Zahl von Radfahrern in einer Gemeinde. Und wenn das Radfahren als sicherer wahrgenommen wird, sind mehr Menschen bereit, aufs Fahrrad umzusteigen.“
Hatfield meint, den Sicherheitsgewin für Radfahrer sogar quantifizieren zu können: „Wenn sich die Zahl der Radfahrer in einer Stadt verdoppelt, sinkt die Unfallwahrscheinlichkeit jedes einzelnen Radfahrers um ein Drittel.“ Nach der Studie ist es unerheblich, ob Fahrradwege vorhanden sind oder besonders fahrradfreundliche Verkehrsregeln, etwa ein Tempolimit für Autos.
wissenschaft.de: Mehr Radfahrer machen Radfahren sicherer
via: de.rec.fahrrad