Radfahrerin schwer verletzt

Aus der Pressemeldung Nr. 1606 der Berliner Polizei: "Durch einen Überholvorgang eines 14-jährigen Radfahrers kam gestern Abend gegen 18 Uhr 45 eine 57-jährige Frau aus Neukölln in der Teilestraße in Tempelhof mit ihrem Fahrrad zu Fall und verletzte sich schwer." Näheres hier.

Fahrradflaute in Berlin

Die Berliner Haushalte liegen bei der Ausstattung mit Fahrrädern bundesweit an letzter Stelle. Anfang 2004 gab es in Berlin nur in 67 Prozent aller Haushalte ein Fahrrad. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden: "Weil die mit Fahrrädern ausgestatteten Haushalte oft mehr als ein Fahrrad vorhalten, kamen im Bundesdurchschnitt im Jahr 2004 auf 100 Haushalte 181 Fahrräder. In Niedersachsen verfügten 100 Haushalte über 217 Fahrräder. Der niedersächsische Haushalt besaß im Durchschnitt also mindestens zwei Fahrräder und lag damit im Bundesländer-Vergleich an der Spitze. Berlin bildete auch beim Ausstattungsbestand mit 128 Fahrrädern je 100 Haushalte das Schlusslicht."

Mayda 3000: Back on the bike

Mayda 3000Mayda 3000 hat aufgerüstet und bietet nun mpeg Videos von Berlin in Süperqualität. Er hat einen der wenigen wirklich schönen Tage dieses Sommers genutzt, um durch die Bezirke Kreuzberg und Mitte zu cruisen. Hier geht´s zu seinem Berlin-Video-Blog.

Radler tot – Geldstrafe für LKW-Fahrer

Aus dem Tagesspiegel: "Nach dem Unfalltod eines 19-jährigen Radfahrers an der Autobahnabfahrt Saarstraße ist ein Fernfahrer wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 4000 Euro verurteilt worden. Der 39-Jährige hatte den jungen Mann am 6. November 2003 erfasst und tödlich verletzt, als er mit seinem Elf-Tonner rechts abbiegen wollte."

BVG lässt Radfahrer bluten

Morgen erhöhen die Berliner Verkehrsbetriebe BVG mal wieder die Preise. Überproportional angehoben werden alle Fahrpreise im Zusammenhang mit einem Fahrradtransport. Radfahrer, die keine Monatskarte haben, müssen bei jeder Fahrt einen Ermäßigungsfahrschein zu 1,40 Euro kaufen. Meist werden jedoch Radfahrer zum Kauf eines noch teureren Tickets genötigt. „Erst wer das Kleingedruckte liest und dann mehrere Tasten drückt, kommt zum AB-Ermäßigungsfahrschein für 1,40 Euro“, so der Tagesspiegel, der die Mitnahme-Mentalität der BVG kritisiert. Die scheint es wenig zu scheren, dass inzwischen 20 Millionen Räder pro Jahr transportiert werden. Im Gegenteil, das Abziehen von Radfahrern bringt richtig viel Geld.

Der Supertunnel

Der RBB sendet kommenden Dienstag (02.08.2005) um 22:15 Uhr eine Reportage mit dem Titel "Der Supertunnel – Die neuen Lebensadern Berlins". Gemeint ist die Betonröhre unter dem Tiergarten, die schon vor ewiger Zeit im Boden verscharrt wurde und deren Fertigstellung sich von Jahr zu Jahr verzögert. Heute meldet der Tagesspiegel: „Tunnel unter dem Tiergarten öffnet später. Wochenlanger Verzug wegen Softwarefehlern.“ Für mich ist dieser Tunnel nur superteuer und superüberflüssig.

Berlin: Radfahrer erlitt Schädelfraktur

Die Zahl der getöteten RadfahrerInnen geht in diesem Jahr erfreulicherweise zurück. Dennoch passieren immer wieder schwere Unfälle, in die Radfahrer verwickelt sind.

Ein 46-jähriger Radfahrer hatte gestern Grün, als er die Puschkinallee überqueren wollte, nur es hat ihm leider nichts genützt. Er wurde von einem Auto erfasst und trug schwere Verletzungen davon. Nach Angaben der Polizei hatte der Fahrer des Autos wegen der Sonnenstrahlen, die ihn blendeten, nicht gesehen, dass seine Ampel auf Rot geschaltet war.

Berlin: Polizei bilanziert Radfahrerkontrollen

In den letzten vier Wochen hat die Polizei in Berlin umfangreiche Kontrollen zur Verhinderung von Radfahrerunfälllen durchgeführt. Insgesamt wurden mehr als 17.000 Radfahrer und 2.770 Autofahrer überprüft. Wegen verschiedener Verstöße wurden 7.384 Radfahrer und 1.629 Kraftfahrzeugführer mit einem Verwarnungsgeld belegt.
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Berlin-Videos aus der Radfahrerperspektive

Mayda3000Rik bietet auf seinem  Mayda3000-Blog viele kleine Videos: "See videos of Berlin from the perspective of an avid bike rider!" Er radelt durch seinen Mehringdamm-Kiez in Kreuzberg 61, macht Ausflüge zum Alex, zum Pariser und Potsdamer Platz und dokumentiert den ersten Mai 2005 mit merkwürdigen Videoschnipseln.

Berlin: critical mass gegen Hausräumung

Yorck59 KundgebungVermutlich am kommenden Montag (6. Juni 2005) wird das Hausprojekt Yorckstraße 59 in Berlin geräumt. Seit 1989 gibt es das Wohnprojekt Yorck59 in Kreuzberg. 60 BewohnerInnen, darunter 10 Kinder, leben in dem Haus, in dem unter anderem auch die „Antirassistische Initiative Berlin“ untergebracht ist. Auf Betreiben des neuen Hauseigentümers sollen die Bewohner nun herausgeworfen werden. Am Räumungstermin wird es um 10.00 und 13.00 Uhr Fahrradaktionen geben, um die Räumung zu behindern. Mehr Infos gibt es hier und hier.

Blog-Oma radelt durch Berlin

Blog-OmaBrigitte Kube ist Rentnerin und sie ist die Blog-Oma. Von Marzahn aus macht sie mit dem Mountainbike den Osten Berlins unsicher, kurvt mal zum Müggelsee und mal in ihr altes Wohngebiet.

Und berichtet darüber im Oma-Blog.  

BVG-Warnstreik: Dienstagmorgen aufs Rad steigen

Am Dienstag (24.05.2005) werden zwischen 3:00 und 10:00 Uhr keine Busse und Bahnen der Berliner BVG fahren, weil die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di ihre gut 12.00 Mitglieder zu einem Warnstreik aufruft. Wer also rechtzeitig zur Arbeit oder zur Schule / Uni muss, der sollte morgen aufs Rad steigen.

Radfahren im Park

Das Radfahren in Berliner Parks ist zur Zeit eine recht komplizierte Angelegenheit. Was zum Beispiel im Tiergarten erlaubt und erwünscht ist, das kann in anderen Bezirken (Charlottenburg-Wilmersdorf, Spandau und Reinickendorf) bis zu 20,- € teuer werden. Nun will der Senat auf die "harten" Bezirke zugehen, da es nicht angemessen sei, Radfahrer – solange sie niemanden gefährden – zur Kasse zu bitten. Bei einer vom Tagesspiegel veranstalteten Umfrage (siehe die heutige Sonntagsausgabe) liegen die Gegner des Radelns im Park mit 53% der abgegebenen Stimmen im diesem Augenblick (Sonntag, 14:00 Uhr) knapp vorn. Also hinsurfen und eine Stimme für das Radfahren in Berliner Parks abgeben!

Abbiegeunfall: Kind tot – 1750,- € Strafe

Am 23. März 2004 hatte ein Sattelzug in Berlin einen neunjährigen Jungen beim Rechtsabbiegen überrolllt und getötet. Der Unfall löste eine breite Diskussion darüber aus, ob Busse und LKWs mit einem weiteren Außenspiegel ausgerüstet werden müssen. Wie der Tagesspiegel berichtet, wurde der Fahrer des Unglückslastwagens nun zu 1750,- Euro Geldstrafe verurteilt.