In der neuesten Ausgabe der RadZeit (5/2005) finden die LeserInnen die Umfrage: Wie fahrradfreundlich ist mein Bezirk? Online findet man die aus 55 Fragen bestehende Umfrage hier. Die ganze Ausgabe der RadZeit kann man am Rechner hier lesen. Kostenlos ist die alle zwei Monate erscheinende Zeitschrift für Berliner Radler in der Geschäftsstelle des ADFC in der Brunnenstraße in Berlin Mitte erhältlich.
Kategorie: Berlin
Durch die Hölle des Neuköllner Nordens
Am Wochenende fand mit der 99. Lombardei-Rundfahrt die letzte große Radrennveranstaltung des Jahres statt. Das Saisonfinale gewann Olympiasieger Paolo Bettini.
Das Photo zeigt eine Situation vom Rennen „Rund um den Rollberg“ aus dem Jahre 2000. Der Schockwellenreiter hat viele weitere Bilder des Rennens als flickr-set ins Netz gestellt.
Berlin: BUND will Rad-Netzlücken schließen
Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND Berlin) hat Maßnahmen zur Förderung des Berliner Fahrradverkehrs angemahnt. So soll das Radstreifenprogramm des Senats ergänzt und die Diskussion zur Berliner Radverkehrsstrategie vorangebracht werden.
Der BUND-Maßnahmenkatalog zeigt, wie schrittweise ein flächen-deckendes Wegenetz für Radfahrer geknüpft werden könnte, damit Radfahren in Berlin sicherer und attraktiver wird. Das Maßnahmenpaket enthält 32 km neue Radsteifen, 13 km zu asphaltierende Straßen sowie Maßnahmen, die zur Entschärfung von Gefahren an Knotenpunkten beitragen.
Den gesamten Maßnahmekatalog kann man hier lesen.
Berlin: Festival der Leuchten
Wenn Ihr zwischen dem 13. und 19. Oktober nachts unterwegs seid, dann könnt Ihr Euch das Fahrradlicht sparen, zumindest auf den Lichtinseln Berlins. Die Stadt soll dann in einem ganz besonderen Licht erstrahlen. Das Festival of Lights wird mit weiteren Events aufgemotzt und fertig ist die Touri-Kampagne im Oktober. An folgenden Orten wirds hell: BCC, Beisheim-Center, Berliner Dom, Brandenburger Tor, Cinestar CUBIX Filmpalast, Alexanderplatz, DomAquaree, Europa-Center, Fernsehturm, Funkturm, Haus des Lehrers, Hotel Mondial, IHZ Internationales Handelszentrum, Goya, Ku’Damm, Neues Kranzler-Eck, Narva-Tower, Oberbaumbrücke inkl. S-Bahnbögen, Palace-Hotel, Park Inn, Siegessäule, Theater des Westens.
Photo: Mister_K
26-jährige Radlerin von Laster getötet
Gestern wurde eine 26-jährige Radfahrerin in Tempelhof von einem abbiegenden Lastwagen erfasst und getötet. Laut Tagesspiegel fuhr die Frau mit hohem Tempo auf dem Bürgersteig auf der Manteuffelstraße. Der Betonmischer wollte bei Grün von der Schöneberger- in die Manteuffelstraße abbiegen.
Die Frau ist die Verkehrstote Nummer 45 in Berlin in diesem Jahr, darunter fünf Radfahrer.
Die Gärten der Welt in Marzahn
Schade, dass die Gärten der Welt so elendig weit draußen liegen. Näher an der Stadt könnten sie so etwas wie das Berliner Gegenstück zu Hamburgs Planten und Blomen sein. Aber für eine Radtour ist der Erholungspark in Marzahn im Osten Berlins wie geschaffen.
So war der Sommer 2005 in Kreuzberg
Heute kann man in Berlin noch mal den prallen Sommer genießen, morgen soll´s schon kälter werden. Den Kreuzberger Sommer 2005 zeigt das nette Video der Ohrbooten.
Radfahrerin schwer verletzt
Aus der Pressemeldung Nr. 1606 der Berliner Polizei: "Durch einen Überholvorgang eines 14-jährigen Radfahrers kam gestern Abend gegen 18 Uhr 45 eine 57-jährige Frau aus Neukölln in der Teilestraße in Tempelhof mit ihrem Fahrrad zu Fall und verletzte sich schwer." Näheres hier.
Fahrradflaute in Berlin
Die Berliner Haushalte liegen bei der Ausstattung mit Fahrrädern bundesweit an letzter Stelle. Anfang 2004 gab es in Berlin nur in 67 Prozent aller Haushalte ein Fahrrad. Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden: "Weil die mit Fahrrädern ausgestatteten Haushalte oft mehr als ein Fahrrad vorhalten, kamen im Bundesdurchschnitt im Jahr 2004 auf 100 Haushalte 181 Fahrräder. In Niedersachsen verfügten 100 Haushalte über 217 Fahrräder. Der niedersächsische Haushalt besaß im Durchschnitt also mindestens zwei Fahrräder und lag damit im Bundesländer-Vergleich an der Spitze. Berlin bildete auch beim Ausstattungsbestand mit 128 Fahrrädern je 100 Haushalte das Schlusslicht."
Mayda 3000: Back on the bike
Mayda 3000 hat aufgerüstet und bietet nun mpeg Videos von Berlin in Süperqualität. Er hat einen der wenigen wirklich schönen Tage dieses Sommers genutzt, um durch die Bezirke Kreuzberg und Mitte zu cruisen. Hier geht´s zu seinem Berlin-Video-Blog.
Radler tot – Geldstrafe für LKW-Fahrer
Aus dem Tagesspiegel: "Nach dem Unfalltod eines 19-jährigen Radfahrers an der Autobahnabfahrt Saarstraße ist ein Fernfahrer wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 4000 Euro verurteilt worden. Der 39-Jährige hatte den jungen Mann am 6. November 2003 erfasst und tödlich verletzt, als er mit seinem Elf-Tonner rechts abbiegen wollte."
BVG lässt Radfahrer bluten
Morgen erhöhen die Berliner Verkehrsbetriebe BVG mal wieder die Preise. Überproportional angehoben werden alle Fahrpreise im Zusammenhang mit einem Fahrradtransport. Radfahrer, die keine Monatskarte haben, müssen bei jeder Fahrt einen Ermäßigungsfahrschein zu 1,40 Euro kaufen. Meist werden jedoch Radfahrer zum Kauf eines noch teureren Tickets genötigt. „Erst wer das Kleingedruckte liest und dann mehrere Tasten drückt, kommt zum AB-Ermäßigungsfahrschein für 1,40 Euro“, so der Tagesspiegel, der die Mitnahme-Mentalität der BVG kritisiert. Die scheint es wenig zu scheren, dass inzwischen 20 Millionen Räder pro Jahr transportiert werden. Im Gegenteil, das Abziehen von Radfahrern bringt richtig viel Geld.
Der Supertunnel
Der RBB sendet kommenden Dienstag (02.08.2005) um 22:15 Uhr eine Reportage mit dem Titel "Der Supertunnel – Die neuen Lebensadern Berlins". Gemeint ist die Betonröhre unter dem Tiergarten, die schon vor ewiger Zeit im Boden verscharrt wurde und deren Fertigstellung sich von Jahr zu Jahr verzögert. Heute meldet der Tagesspiegel: „Tunnel unter dem Tiergarten öffnet später. Wochenlanger Verzug wegen Softwarefehlern.“ Für mich ist dieser Tunnel nur superteuer und superüberflüssig.
Berlin: Radfahrer erlitt Schädelfraktur
Die Zahl der getöteten RadfahrerInnen geht in diesem Jahr erfreulicherweise zurück. Dennoch passieren immer wieder schwere Unfälle, in die Radfahrer verwickelt sind.
Ein 46-jähriger Radfahrer hatte gestern Grün, als er die Puschkinallee überqueren wollte, nur es hat ihm leider nichts genützt. Er wurde von einem Auto erfasst und trug schwere Verletzungen davon. Nach Angaben der Polizei hatte der Fahrer des Autos wegen der Sonnenstrahlen, die ihn blendeten, nicht gesehen, dass seine Ampel auf Rot geschaltet war.
Berlin: Polizei bilanziert Radfahrerkontrollen
In den letzten vier Wochen hat die Polizei in Berlin umfangreiche Kontrollen zur Verhinderung von Radfahrerunfälllen durchgeführt. Insgesamt wurden mehr als 17.000 Radfahrer und 2.770 Autofahrer überprüft. Wegen verschiedener Verstöße wurden 7.384 Radfahrer und 1.629 Kraftfahrzeugführer mit einem Verwarnungsgeld belegt.
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