Credits werden nachgereicht.
Foto: Wo?
Fotograf: Schockwellenreiter
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Fotograf: Schockwellenreiter
Max Gassmann und Mara Goldwyn aus den USA basteln aus ausrangierten Fahrradschläuchen, Fahrradmänteln und Fahrrad-Metallteilen Schmuck, Gürtel und Taschen.
Ihre Designobjekte nennen sie bike parts transmuted as erotic streetwear und verkaufen sie auf Berliner Märkten, Festivals und in ihrem Online-Shop.
skin1.5
Kontakt:
skin1point5@gmail.com
„Immer mehr Menschen genießen die Partnerschaft zu ihrem Fahrrad. Doch schnell kann aus den Genuss eine symbiotische Beziehung werden. Die psychologische Paartherapie macht Mut, diesen Konflikt als Herausforderung anzunehmen: Wie kann eine Beziehung gelingen, in der sowohl Gefährt als auch FahrerIn Erfüllung finden? Wie bringe ich neuen Schwung in meine Beziehung? Welche Strategien bieten sich an, wenn mein Rad mich verlassen hat? Kann der Mensch mehrere Fahrräder gleichzeitig lieben? Wo kann ich ein neues Rad kennenlernen? Und wie groß darf der Altersunterschied sein?“
Diesen eminent wichtigen Fragen aus dem Radlerleben wird sich der Philosoph Harald-Alexander Korp widmen, allerdings erst Ende Januar 2010. Am Freitag den 29. Januar gegen 19:00 Uhr hält er einen Vortrag im ADFC Buch- und Infoladen in der Brunnenstraße. Die lange Wartezeit bis zum Vortrag überbrücken wir am besten, indem wir jeden Tag ganz bewusst versuchen, die Beziehung zu unserem Rad ein kleines Stückchen zu vertiefen.
Das zukünftige Berliner Fahrradroutennetz besteht aus einer Reihe von strahlenförmig verlaufenden Radwegen, die vom Zentrum in alle Richtungen nach außen führen. Ein Dutzend dieser so genannten Radialrouten (abgekürzt RR) sollen einmal ein enges sternförmiges Radwegenetz über die Stadt legen. Bereits fertig gestellt sind fünf der zwölf Radialrouten, von der Wannnseeroute (RR1) über die Hellersdorf-Route (RR8) bis zur Teltow-Route (RR12).
Weitere insgesamt acht so genannte Tangentialrouten (abgekürzt TR) sollen die äußeren Bezirke miteinander vernetzen. Nach der bereits im letzten Jahr eröffneten Südspange (TR1) wurde nun die 18 km lange Nordspange (TR2) fertiggestellt, in der Grafik dunkelrot gezeichnet. Mit dem Begriff „Fertigstellung“ sind zwei Dinge gemeint. Die Route ist komplett ausgeschildert und zusätzlich existiert ein Faltblatt der Radroute, abzuholen bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nahe Jannowitzbrücke.
Die Nordspange schafft eine Verbindung zwischen dem Volkspark Jungfernheide im Nordwesten Berlins über den Volkspark Rehberge und den Volkspark Humboldthain bis zu den Grünanlagen um die Hohenschönhauser Villenkolonie. Die Nordspange verknüpft dicht besiedelte Quartiere von Siemensstadt, Wedding, Gesundbrunnen, Prenzlauer Berg und Hohenschönhausen und sollte deshalb für den Alttagsradler ebenso interessant sein wie für den touristischen Radfahrer, der den grünen Norden Berlins erkunden will.
Seit dem Jahre 2005 läuft das Berliner Radroutenprogramm bereits, fertig ausgeschildert sind schon sieben der insgesamt 20 Routen. Wenn das Tempo der Routenbeschilderung in etwa gleich bleibt, dann können wir also im Jahre 2016 damit rechnen, dass die Radrouten in Berlin vollständig sind. Das wird ein Fest!
Grafik: Senat für Stadtentwicklung
Nordspange TR2 Routenbeschreibung
Nordspange Radkarte (pdf)
Nordspange Detailkarten Jungfernheide Moabit/Gesundbrunnen Humboldthain/Prenzlauer-Berg Weißensee/Hohenschönhausen (alle pdf)
Am Donnerstag, den 29.10.2009 werden ab 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr in der Fundstelle im Bahnhof Berlin Zoologischer Garten die auf dem Bahngebiet und in den Zügen gefundenen Fahrräder öffentlich versteigert. Eine Besichtigung der Räder ist vorher nicht möglich und zu zahlen ist nach Zuschlag sofort und in bar.
via: da isser…
Die Boulevardzeitung B.Z. berichtet von einem Verkehrsunfall in Lichtenberg. Danach rutsche gestern Abend gegen 22.40 Uhr ein 41-jähriger Radfahrer an der Kreuzung Landsberger Allee und Vulkanstraße aus. Der Radfahrer kam zu Fall und blieb verletzt auf der Straße liegen. Nach Angaben der B.Z. stoppten viele Autofahrer und leisteten erste Hilfe.
„Bis auf einen. Dieser Mann raste mit seinem Toyota in die Unfallstelle und fuhr über den rechten Fuß des verletzten Mannes. Der Raser bremste nur kurz und flüchtete dann. Die Polizei sucht nun nach dem Autofahrer. Der Radfahrer wurde vom Notarzt behandelt und kam schwer verletzt ins Krankenhaus.“
B.Z.: Radfahrer nach Sturz überfahren
In diesen Tagen ist das Thema Atomkraft nicht nur in Deutschland (z.B. auch Iran) wieder ganz oben auf der Agenda. Natürlich ist das Problem Atomkraft nicht national zu lösen, aber jedes abgeschaltete Kraftwerk ist ein Schritt in die richtige Richtung. Schließlich ist schon der Normalbetrieb eines Atomkraftwerkes die Katastrophe.
Deshalb: rauf auf den Sattel!
Am Donnerstag, den 8.10.09 um 15 Uhr gehts los. Die Fahrraddemo startet am Adenauerplatz und führt zu den Koalitionsverhandlungen von CDU und FDP in der Ländervertretung von Nordrhein-Westfalen in der Hiroshimastr. 12-16.
Ölt eure Klingeln!
via ausgestrahlt.de
In der vergangenen Woche gab es den ersten symbolischen Spatenstich für die Bauarbeiten zum Park am Gleisdreieck. Die ehemals größte Brachfläche im Zentrum Berlins soll in einen attraktiven Park verwandelt werden. Auf 17 Hektar Fläche entstehen Sport- und Erholungsmöglichkeiten für die Bewohner Kreuzbergs und Schönebergs.
Der Bau des Parks wäre eine gute Möglichkeit gewesen, eine schnelle und gute Verbindung für Radfahrer zwischen Kreuzberg 61 und der westlichen City zu schaffen. Der von von Peter Joseph Lenné Anfang des 19. Jahrhunderts geplante Generalszug ist eine großzügig angelegte Straßen- und Platzfolge und die direkte Verbindung zwischen der Yorkstraße und dem Wittenbergplatz. Allerdings wurde der Generalszug nie vollständig verwirklicht. Im Bereich des Gleisdreiecks wird die Straße umgelenkt und durch die Yorckbrücken nach Kreuzberg geführt. Eine Fahrradstraße durch den Volkspark am Gleisdreieck hätte die ursprünglich von Lenné geplante direkte Verbindung geschaffen. Für Radfahrer aus Kreuzberg wäre der Weg in die Westcity gut 400 Meter kürzer gewesen und würde darüber hinaus durchs Grüne gehen statt durch die Asphaltschlucht Yorckbrücken. Leider wird der Fahrradweg nicht gebaut. Der Senat hat kein Geld für eine Brücke über die Fernbahn auf dem Parkgelände. So eine Fahrradbrücke hätte wahrscheinlich so viel Geld gekostet wie drei oder vier Meter Stadtautobahn A100.
Am Sonnabend, dem 26. September 2009 findet das 1. Berliner Fahrradkino im RAW-Tempel in Berlin-Friedrichshain statt. Bei dem Fahrradkino können die ZuschauerInnen den Strom für die Technik selbst produzieren, indem sie sich während des Films auf eines von 12 Fahrrädern schwingen und radeln. Wird hingegen nicht geradelt, bleibt die Leinwand dunkel. Neben den Filmvorführungen gibt es Informationen rund um das Thema Energie und einen Workshop für Kinder. Der Eintritt ist natürlich frei.
15.00 Uhr bis 17.30 Uhr – Workshop für Kinder ab 6 Jahre & Informationen rund um das Fahrradkino mit der Möglichkeit die Anlage zu testen
18.00 Uhr – Dokumentarfilm Uranium- is it a country?- eine Spurensuche nach der Herkunft von Atomstrom
20.00 Uhr – Überraschungsfilm
RAW-Tempel
Revaler Straße 99
10245 Berlin- Friedrichshain
Die Polizei hat sich entschlossen, bei den regelmäßig angebotenen kostenlosen Fahrradkodieraktionen ab sofort auch die Kodierung von Kinderwagen anzubieten. Damit reagiert sie offensichtlich auf die massiven Dienstähle von Kinderwagen.
Presseerklärung der Berliner Polizei Nummer 2612 vom 20.09.2009 – 14:35 Uhr:
„Der Polizeiabschnitt 15 informiert am Dienstag, den 22. September in Prenzlauer Berg über die Gefahren des Fahrrad- und Kinderwagendiebstahls. In der Zeit von 10 bis 13 Uhr wird die Polizei in der Schönhauser Allee 79-80 vor dem dortigen Einkaufszentrum einen Stand errichten, an dem interessierten Bürgern die Möglichkeiten der Fahrrad- und Kinderwagensicherung aufgezeigt werden. Ferner können Besitzer von Fahrrädern und Kinderwagen diese mit einer individuellen Zahlenkombination versehen lassen. Für eine Codierung ist der Eigentumsnachweis und bei Minderjährigen die Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten erforderlich.“
Foto: SK im Hauptstadtblog
Ab 16:00 Uhr gibt es heute den Startschuss für die erste Pankower Mobility Parade und eine Mobility Ausstellung auf dem Helmholtzplatz. Veranstalter ist ein verkehrspolitisches Bündnis aus einem Verkehrsclub (VCD), der AG Verkehr der Bremer Höhe e.G., der Initiative CARambolagen, Fahrradläden sowie Carsharing- und Leihrad-Anbietern. Mit dabei ist auch Heiko Thomas, Bundestagsdirektkandidat für Bündnis90/Die Grünen in Pankow und Initiator der Parade. Heiko Thomas hat sich zur Aufgabe gestellt, die Zahl der Autos zumindest im Prenzlauer Berg zu halbieren.
Die Mobility Parade startet am 18.9. 2009 um 16 Uhr am Eingang Mauerpark / Oderberger Straße und führt zum Helmholtzplatz, wo ab 18 Uhr die Mobility Ausstellung stattfindet.
Nachtrag: Foto der Veranstaltung mit Fahrradstraßenbahn und Tram.
Heute findet zwischen 15 und 18 Uhr zwischen Kronenstraße und Jägerstraße in Mitte der Parking-Battle-Day 2009 statt. Sechs Teams mit sechs unterschiedlichen Ideen werden sechs Parkplätze à sechs Quadratmeter, die alle mit Rollrasen ausgelegt werden, in Mini-Parkanlagen, eine Cocktailbar, eine Tanzinsel und eine Sonnenbank verwandeln. Die Teams wollen Visionen für eine autofreie Stadt entwerfen, „denn die Zukunft gestaltet man nicht mit großen Konzepten und langen Reden, sondern am besten mit konkreten Aktionen. Wie sieht eine Stadt nur mit Fahrrädern, Kutschen und Rikschas aus?“ Zufällig vorbeikommende Passanten sollen entscheiden, welches Team den Wettkampf gewinnt und am Abend mit dem Parking-Day-Pokal geehrt wird
Repair Berlin: PARK(ing) DAY BATTLE
Tagesspiegel: Gestalte deine Stadt
Wieder wurde eine Radfahrerin auf dem Radweg von einem rechtsabbiegenden Lkw „übersehen“. Der Lkw-Fahrer bog gestern gegen 14:20 von der Charlottenburger Straße in die Klärwerkstraße ab, die 50-Jährige wurde schwer verletzt und musste notoperiert werden. Während Mängel an Fahrzeugen seit Monaten den S-Bahn-Verkehr in Berlin lahmlegen, stoßen Fahrzeuge, die beim Rechtsabbiegen ihren Fahrbereich nicht einsehen können, auf relativ geringes Interesse. Zur Polizeimeldung
Ein weiterer Radfahrer, der gerade einen Fußgängerüberweg überqueren wollte, wurde in Gesundbrunnen angefahren und dabei verletzt. Zur Polizeimeldung
Ein Radfahrer ist heute an den Folgen eines Unfalls gestorben, der sich vor sechs Tagen in Neukölln ereignet hatte. Der Mann befuhr am Dienstag letzter Woche von der Fritz-Erler-Allee kommend die Johannisthaler Chaussee in Richtung Gropiuspassagen. Auf Höhe der Hausnummer 300 soll er von einem unbekannten Pkw während eines Überholvorgangs gestreift worden sein. Das Auto setzte seine Fahrt fort, bei dem Radfahrer kam es zu einem Sturz. Der Radfahrer konnte noch seine Fahrt mit dem Fahrrad nach Hause fortsetzen, danach klagte er jedoch über Rückenschmerzen. Der 68-jährige wurde ins Krankenhaus eingeliefert und starb heute an seinen Verletzungen.
„Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 5 in der Friesenstraße erlangte erst heute Kenntnis von dem Sachverhalt und bittet Zeugen des Unfalls/Sturzes sich unter der Telefonnummer 4664 581 800 oder jeder anderen Polizeidienstelle zu melden.“
Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 2555 vom 14.09.2009 – 16:25 Uhr