Darf man bei Schnee und Eis Rad fahren?

Ab morgen geht das kalte Winterwetter seinem Ende entgegen. Damit wird wohl auch eine Diskussion auf den Kommentarspalten des Tagesspiegel beendet, in der nicht wenige Leser forderten, bei winterlichen Bedingungen komplett auf das Radfahren zu verzichten. Nachdem der Tagesspiegelleser fsiggi gemeldet hatte, dass die Straßen für Radfahrer gut befahrbar seien, brach ein Sturm der Entrüstung los: „Ich kann nicht umhin mein Unverständnis darüber zu äußern, warum man bei Schnee und Eis überhaupt Rad fährt. Diese Selbstgefährdung und Gefährdund Anderer halte ich für vermeidbar.“ Leser vinzenz pflichtet dem Vorposter bei: „Mir ist grad vor ner Stunde so dödeliger, rumeiernder Radfahrer vor den Kühler gefallen. Das ich diesen Mann NICHT überrollt habe grenzt an ein Wunder, es fehlten cm. Und wegen so einem Dödel, der sich Maßlos überschätzt, der Gefahr aber wie ein Mann 1:1 ins Auge blickt, hätte ich wohl eine Menge Ärger bekommen. Das regt mich auf. Und hätte im Ernstfall mein Mitleid arg in Grenzen gehalten.“ Auf die Rückfrage eines anderen Lesers, ob der Sicherheitsabstand möglicherweise zu gering war, antwortet vinzenz: „Sicherheitsabstand war völlig ausreichend. Nur wenn urplötzlich der Fahrradpilot die Hoheit über sein Verkehrsmittel verliert, abrupt nach links eiert und dabei noch nach links auf meine Spur fällt ? Nun bin ich durchaus Menschenfreund, aber in dieser Situation ausreichend Egoist NICHT in den Gegenverkehr auszuweichen.“

Ähnliche Bedenken hatten offenbar auch die Stadtväter von Bologna in Italien. Dort wurde das Radfahren zwischen dem 1. Dezember 2012 und dem 15. März 2013 selbst bei leichtestem Schneefall verboten. Wer dennoch Fahrrad fährt, zahlt eine Strafe von 39,- Euro.

Kommentare aus Tagesspiegel: Achtung, heute Nacht wird es richtig rutschig
Corriere di Bologna: Con la neve vietati scooter e bici, per i trasgressori multa da 39 euro
[via]

Das „Diims“ gegen Fahrraddiebstahl

Der Name „Diims“ ist angelehnt an das dänische Wort „dims“, auf deutsch etwa das „Ding, dessen richtigen Namen ich nicht kenne, aber du weißt schon, was ich meine.“ Das Diims ist ein neues Produkt der Firma Abus A/S in Dänemark gegen den Fahrraddiebstahl. Es ist ungefähr so groß wie eine 2-Euro-Münze und circa 1,5cm dick. Nachdem man das kleine Gerät am Fahrrad – zum Beispiel unter dem Sattel – befestigt und scharf gestellt hat, sendet es alle acht Sekunden ein Radiosignal aus, die Batterie dafür reicht für ein bis zwei Jahre.

Nun braucht man nur noch jemanden, der das Signal auch empfängt. Das erledigen die Postautos und zahlreiche Briefkästen und Poststationen, die an das System der Dänischen Post zur Optimierung des Zustellprozesses angeschlossen sind. Das System wird von der Firma Commotive A/S für die Post betrieben und erfährt durch Diims einen Zusatznutzen. Die Daten aus den stationären und mobilen Empfängern werden abgeglichen und für den Eigentümer des gesuchten Rades sichtbar gemacht. Das geschieht über eine Internetseite oder über Smartphone-Apps für Android und iOS.

Der neue Diebstahlschutz von ABUS kostet einmalig 499,- dänische Kronen für das Funkgerät, das sind etwa 70,- Euro. Zusätzlich ist eine Gebühr in Höhe von 120,- DKK (etwa 16,- €) für ein Jahr beziehungsweise 192,- DKK (25,- €) für zwei Jahre fällig. Der Vorteil von Diims gegenüber herkömmlichen GPS-Trackersystemen besteht in dem relativ moderaten Preis, in der geringen Größe und in der langen Batterielaufzeit.
(Dank an Michael für den Hinweis.)

Diims
Diims bei Facebook
Pressemitteilung ABUS DK

Choriner Straße soll fahrradfreundlicher werden

Das Bezirksamt Pankow hat angeordnet, dass in den Stauräumen der Ampelanlage Schönhauser Allee / Sredzkistraße – Choriner Straße Schilder mit Vorhinweisen auf die Fahrradstraße und die Verkehrsbeschränkung „Anlieger frei“ aufgestellt werden. Bisher musste man als Autofahrer schon in die Choriner Straße eingebogen sein, um festzustellen, dass man sich auf einer Fahrradstraße befindet. Bezirksstadtrat Torsten Kühne: „Durch die angeordneten Vorhinweise wird eine Reduktion des Kfz-Verkehrs in der Choriner Straße
prognostiziert.“

Das Bezirksamt lässt ebenfalls untersuchen, wie schnell Kraftfahrzeuge in den unterschiedlichen Abschnitten der Choriner Fahrradstraße unterwegs sind. Die Choriner Straße führt durch die Bezirke Pankow und Mitte. Grundsätzlich gilt auf der ganzen Straße Tempo 30. Allerdings ist die Choriner Straße in Mitte durch Querparken wesentlich schmaler.

Bezirksamt Pankow: Choriner Straße – Umgestaltung im Bezirk Mitte als Vorbild nehmen (pdf-Dokument)

Neue Beförderungsbedingungen beim VBB

Am 9. Dezember 2012 tritt beim VBB ein neuer Fahrplan in Kraft. Gleichzeitig ändern sich im Regionalverkehr die Beförderungsbedingungen. In den roten Regionalzügen des Unternehmens DB Regio entfällt der Bordzuschlag von 2,50€, der bisher fällig war, wenn bei Antritt der Reise ein Fahrkartenschalter geöffnet oder ein zur Annahme von Bargeld betriebsbereiter Automat vorhanden war. Stattdessen hat der Fahrgast nun in jedem Falle einen gültigen und entwerteten Fahrschein vorzuzeigen, andernfalls gilt er als Schwarzfahrer. Eine Ausnahme bilden Zusteigende von Bahnhöfen ohne Fahrkartenverkauf, diese müssen sich wie bisher unaufgefordert beim Zugbegleiter melden und können dort ein Ticket ohne Aufpreis erwerben.

Das unaufgeforderte Melden beim Zugbegleiter stellte Reisende mit Fahrrad bisher bereits auf die Probe, schließlich ist es schwierig, das Fahrrad bei der Suche nach dem Zugbegleiter durch einen Zug mitzunehmen. Andererseits ist auch das Entwerten eines Tickets vor Fahrtbeginn ein Risiko, da die Fahrradmitnahme nicht garantiert werden kann. Denn: Wird der Platz für Krankenfahrstühle oder Kinderwagen benötigt, muss der Fahrgast mit dem Fahrrad das Verkehrsmittel verlassen. Ein Anspruch auf Erstattung des bereits gezahlten Beförderungsentgeltes besteht nicht. Das war auch die Erfahrung unseres Lesers Erik, der die Rechtsabteilung des VBB in einem solchen Falle kontaktierte. Die Beförderungsleistung wurde nicht erbracht, der gelöste Fahrschein wurde allerdings auch nicht erstattet.

Mit den neuen Beförderungsbedingungen verschärft sich für Radfahrer im Regionalverkehr eine bisher unpraktikable Lösung: Die Tickets müssen auf dem Bahnhof entwertet werden, auch wenn die Mitnahme im Zug nicht garantiert ist.

Im Gegensatz zu den Zügen der DB Regio verfügen Züge von anderen Unternehmen (der Betreiber wird u.a. in der Fahrplanauskunft genannt, die bisherige „alternative“ Bezeichnung – z.B. NE27 der Niederbarnimer Eisenbahn – wird vereinheitlicht) häufig über Fahrkartenautomaten im Zug. Und der kann natürlich auch weiterhin direkt nach Einstieg in den Zug aufgesucht werden (sagt der VBB). Unserem Leser Erik nützte das allerdings nichts, da er einen Teil seiner Strecke mit einem DB-Regio-Zug gefahren ist und der Umstieg in einen ODEG-Zug wegen dessen Überfüllung nicht geklappt hat.

Südwest-CDU Stuttgart: Maut für E-Bikes?

Das Sommerloch ist längst vorbei, doch um alberne Vorschläge sind Politiker und Medien derzeit nicht verlegen. Die kürzlich diskutierten Fahrradschranken als Maßnahme gegen Rotlichtverstöße durch Radfahrer erhielten ein durchgehend negatives Echo. In Stuttgart hingegen fordert die Südwest-CDU nun eine Fahrrad-Maut für E-Bikes. Natürlich muss das Geld „zweckgebunden“ ausgegeben werden, was bedeutet, dass es in die Radweg-Infrastruktur investiert werden soll.

Dass Pedelecs (Tretunterstützung bis 25 km/h) rechtlich als Fahrräder gelten und „schnelle Pedelecs“ (unlimitierte Unterstützung) als Mofas, die Radwege nur bei expliziter Freigabe und außerhalb von Orten benutzen dürfen, scheint bei diesem Vorschlag keine Rolle zu spielen. Ganz zu schweigen von der immer präsenteren Erkenntnis, dass innerörtliche Radwege in der Regel einen negativen Einfluss auf die Sicherheit der Radfahrer haben.

Man wolle die Nutzer an den Kosten beteiligen, denn man könne ja „nicht immer nur einseitig die Autofahrer belasten“. Von einer Steuerbefreiung für autofrei lebende Bürger ist mir zwar nichts bekannt, aber vielleicht sollte ich die endlich mal beim Finanzamt beantragen.

Stuttgarter Nachrichten vom 5.12.2012: CDU fordert Fahrrad-Maut für E-Bikes

Critical Mass

Wieso ist die Critical Mass in manchen Städten sehr erfolgreich, während sie andersorts vor sich hin dümpelt? In Hamburg zieht die CM von Monat zu Monat mehr Radfahrer an. Am vergangenen Freitag zog es bei Temperaturen um den Gefrierpunkt mehr als tausend Menschen zur großen Radfahrer-Party auf die Straßen. Auf Helmuts-Fahrrad-Seiten wird so über die Ausfahrt berichtet: „Der jeweils letzte Monats-Freitag ist wirklich immer ein Highlight. Kaum über null Grad, am Ende leichter Schneeregen und trotzdem über 1.000 Teilnehmer – Wahnsinn. Die November-CM war wieder eine geniale Sache. Begeistert hat mich natürlich die zum Teil extrem aufwendige und abgefahrene Beleuchtung der Räder. Speziell was mit einfachen Knicklichtern möglich ist, haut mich vom Sattel. Sehr, sehr cool und nachahmenswert.“ Hier ein Video der Critical Mass Hamburg vom 25. November 2012.

Beispiele für wenig erfolgreiche CMs gibt es viele. In Berlin hat die örtliche CM-Facebook-Seite zwar 1.700 Likes (Hamburg: 5.100 Likes), aber am letzten Freitag des Monats versammeln sich selten mehr als hundert Radfahrer auf dem Heinrichplatz, dem traditionellen Startplatz der Berliner CM. Ist es das wenig konstruktive Verhalten der Polizei der Grund für die niedrigen Teilnehmerzahlen? Sie schafft es in Berlin immer wieder, die Demo zu zerbröseln.

Oder ist der Leidensdruck für Radfahrer in Berlin geringer? So wird die Berliner Critical Mass im April mit den folgenden Worten kommentiert: „Critical Mass in Berlin, seriously?! What the hell is the point of that? Doing it in a city where bike lanes are wide and plentiful and public transport is well above average, thanks to moronic events like this you‘re just giving car/truck drivers yet more reasons to hate cyclists.“

Schranken an der Fahrradampel?

Heute früh flatterte mir dieser wahrscheinlich vorgezogene Artikel zum 1. April zu.

Kann eine Schranke Rot-Radler stoppen? – via BZ-Berlin

Zu den Unfallzahlen kann sicher einer der Statistik firmen Kommentatoren etwas sagen, mich würde vor allem interessieren, wie man bei einem Unfall unzweideutig feststellt, dass ein überfahrenes Rotlicht zum Unfall geführt hat und wie diese Zahlen beim motorisierten Verkehr aussehen. Allgemein scheinen mir 180 verursachte Unfälle nicht den Aufwand der Schranken zu rechtfertigen, da gibt es sicherlich Unfallursachen weiter oben in den Top 10.

Eine Forderung nach Schranken an allen Ampeln der Stadt hörte ich bislang auch nicht, auch wenn das die ein oder andere Kreuzung in Berlin sicher entspannen würde.

Rotlichtvergehen sind ja auch für Besitzer eines Nummernschildes ein Kavaliersdelikt.
Interessant finde ich jedenfalls, dass nach Herrn Lüdeke die Stadt Berlin mal eben mindestens 450.000 € (ich zweifle einfach mal pro forma an den Kosten eines Bauprojektes, die vorab genannt werden) für Schranken ausgeben solle, Berlin hat es ja, wie wir alle wissen, richtig dicke. Einen Teil des Radverkehrsbudgets, das für 2012 nochmal gesenkt wurde, lässt sich also nach der FDP problemlos für Schranken ausgeben.

Wie einfach so eine Maßnahme, wenn sie einen straßenbegleitenden Radweg absperren, umgangen werden kann, sollte Herrn Lüdecke eigentlich klar sein. Zumal die Leute, die ein Rotlicht ignorieren, sicherlich auch notfalls eine Schranke umfahren würden.

Für mich ist das ein klarer Fall vom Versuch der Behandlung der falschen Symptome, oder mag es hier im Endeffekt garnicht um die Verkehrssicherheit in der Stadt gehen?

Was klicke ich auf einen B.Z.-Link, was erwarte ich von der Springerpresse? Ich finde den Einblick in die Köpfe der Herren Lüdecke und Marrach dennoch interessant.

Also, was haltet ihr von der Idee?

Polizeikontrolle Schönhauser Allee Ecke Torstraße

Der Radweg auf dem südlichen Ende der Schönhauser Allee Richtung Innenstadt zwischen Lottum- und Torstraße ist benutzungspflichtig. Nun ist der Radweg aber seit zwei Wochen auf den letzten fünfzig Metern wegen Bauarbeiten aufgerissen. Bis gestern stand vor der Baustelle lediglich ein Schild „Radfahrer absteigen“. Heute steht ein weiteres Schild an dieser Stelle, das darauf hinweist, dass der benutzungspflichtige Radweg vor der Baustelle endet. Und noch etwas ist anders heute morgen. Radfahrer, die sich nicht durch die parkenden Autos auf die Straße zwängen, sondern die letzten Meter bis zur Torstraße auf dem Bürgersteig radeln, werden dort von Polizisten empfangen und zahlen fünf Euro für Bürgersteigradeln.

Guaia Guaia: Unplugged:Leben

Die Band Guaia Guaia fährt seit Jahren mit Lastenfahrrädern durch Deutschland und macht Straßenmusik. Guaia Guaia, das sind Elias Gottstein und Carl Louis Zielke, beide aus Neubrandenburg, die 2010 ihre Wohnung aufgaben und als Straßenmusiker ohne festen Wohnsitz Musik machen. Der Film „Unplugged:Leben“ dokumentiert  das Leben und die Musik der Straßenmusiker. Premiere hatte der Film Anfang Juli auf dem 30. Filmfest München. Dort gewann er auch den Publikumspreis. Hier der Trailer:

Schweizerische Initiative „Schutz vor Rasern“

RoadCross Schweiz ist eine gemeinnützige Schweizer Stiftung, die sich für eine generelle Hebung der Verkehrssicherheit und „die Förderung einer gesunden und massvollen Entwicklung des Strassenverkehrs“ einsetzt. Im Jahre 2010 hat RoadCross die eidgenössische Volksinitiative Schutz vor Rasern gegründet, die von Angehörigen von Strassenverkehrsopfern und Mitgliedern aller Fraktionen und zahlreicher Parteien der Schweizer Politik von links bis rechts unterstützt wird. Ziel der Initiative ist wörtlich, „jährlich 1.000 gefährliche Raser von der Strasse zu holen“.

Kern der Initiative ist eine neue Definition des Rasertatbestandes Art. 90 Absatz 2bis Strafgesetzbuch:

„Mit Freiheitsstrafe von einem bis zu vier Jahren bestraft wird, wer durch vorsätzliche Verletzung elementarer Verkehrsregeln das hohe Risiko eines Unfalls mit Schwerverletzten oder Todesopfern eingeht, namentlich durch besonders krasse Missachtung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit, waghalsiges Überholen oder Teilnahme an einem nicht bewilligten Rennen mit Motorfahrzeugen.

Absatz 2bis ist in jedem Fall erfüllt, wenn die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschritten wird um:
mindestens 40 km/h, wo die Höchstgeschwindigkeit höchstens 30 km/h beträgt;
mindestens 50 km/h, wo die Höchstgeschwindigkeit höchstens 50 km/h beträgt;
mindestens 60 km/h, wo die Höchstgeschwindigkeit höchstens 80 km/h beträgt;
mindestens 80 km/h, wo die Höchstgeschwindigkeit höchstens 120 km/h beträgt.“

Bei einer Verurteilung droht die Einziehung und Verwertung des Autos oder Motorrads durch das Gericht.

Die Volksinitiative wurde am 15. Juni 2011 mit 105’763 gültigen Unterschriften bei der Bundeskanzlei eingereicht. Am 9. Mai 2012 lehnte der Bundesrat die Initiative mit Verweis auf das Verkehrssicherheitspaket des Bundes „Via Sicura“ ab. Einen Tag nach der Einreichung der Initiative wurden die Initiativanliegen weitgehend in diese neue Gesetzesvorlage aufgenommen. Damit wurde das Begehren der Raserinitiative praktisch 1:1 in den Gesetzestext übernommen. Das neue Gesetz, das Raser deutlich härter bestraft, tritt am 1. Januar 2013 in Kraft.

Initiative „Schutz vor Rasern“

Radfahrer verursachen S-Bahn-Chaos

S-Bahn und Fahrrad, Rücksicht nötig

Zwei Radfahrer, die am gestrigen Morgen in einen abfahrbereiten Zug am Hackeschen Markt stürmten, haben damit eine Verspätungswelle ausgelöst. Sie blockierten die Tür so, dass diese sich daraufhin nicht mehr schließen ließ und provisorisch repariert werden musste. 37 Züge waren dadurch verspätet. Die S-Bahn will den unvorsichtigen Fahrgästen die Kosten in Rechnung stellen. Zudem wurde Strafanzeige wegen Sachbeschädigung und betriebsstörenden Handlungen gestellt.

Tagesspiegel: S-Bahn-Tür blockiert – Strafanzeige

Laden wegen Umbau geschlossen

Liebe Leute!

In der Woche vom 19.11. bis 25.11. 2012 sind Werkstatt und Laden der Radspannerei wegen Umbauarbeiten geschlossen.

Leider können wir während dieser Zeit weder Reparaturen noch sonstige Anfragen bearbeiten.

Ab Montag den 26.11.2012 stehen wir euch dann wieder zur Verfügung.

Das Radspannerei-Team

Fahrrabblogs

Wolfgang Scherreiks vom fahrradjournal hat sich die Mühe gemacht, eine aktuelle Liste von Fahrradblogs aus deutschsprachigen Ländern beziehungsweise deutschsprachige Blogs zusammenzustellen.

Liste aktualisiert am 19. November 2012.

54.elf, a2011 – Fahrräder; Ideen, ADFC Blog, adfc-bremen news, Alexander´s Rennrad-Touren-Blog, Alexander Theis, Alle Macht den Rädern, Alltag eines RadfahrersBakfiets Blog, Bakfiets totaal,

Benno KochBerlin Cycle Chic, Berlin Cycle Style, Bike-Blog, BikeBlogBerlin, Bike Kitchen Augsburg, Bikekitchen München, Bikelane Berlin, Brückenheilige, bxa’s Greetings from Germany,

Carlo ForteCarl vs. KarlChris Hübsch,  Christian Koeln´s BlogChregu’s BikeblogCritical Mass AugsburgCritical Mass Austria, Critical Mass BerlinCritical Mass BremenCritical Mass Dortmund,

Critical Mass FrankfurtCritical Mass FreiburgCritical Mass HamburgCritical Mass Koblenz, Critical Mass KölnCritical Mass StuttgartCritical Mass Wuppertal, Cycleture, Cycling Societies, Da isser …,

Die RadreporterEingangradEisenschweinkader, e-bikeinfo, e-Rad Hafen, Fahrradbau Stolz, Fahrrad-blog, fahrrad.blogger, Fahrradforum, Fahrradio,

fahrradjournalfahrradmodeFahrradportal Nationaler Radverkehrsplan, Fahrradreisen Blog, Fahrradreparatur, FahrRat, fahrstil-Magazin, fahrtwind BerlinFahrwerk KurierkollektivFrankfurter Fahrradsommer,

FreitrittFXD Nostra, GABAGeorgBlaschkeBikes, Goldsprint.de, Hamburgize, Highner & Bikes, Holger Dambeck, Holgers Blog, Immer auf Achse / Georg Inderst,

It all started with a fight …Johannes Hampel, Johanns FahrradblogJonathan Sachse, Jule radelt, Kathrins Notizen, Keirin Berlin, Kettenblatt, Kettenstift, Kinderfahrrad-Blog,

Klassikerausfahrtksued, Langweilige BilderLastenradkollektivles lanternes rouges, Liegeradtouren und Photographie, Andreas Edler – Mein Senf, Matschhühner – MTB Frauenpower, Max Kellermann, Mit dem Fahrrad in und um Köln,

Mountainbike BlogMTB-derfati, mtbisokay, MucradblogMünchenierung, My own blog, Naviki, Okej, Optimus Fixed, Os(zedos) Blog,

Panda Cycles Berlinpd-f (pressedienst-fahrrad), r2-bike, rad3.deRad der Stadt Blog, Radfahren in Köln, Radfahren macht glücklich, Radfahren macht schön, Radfahrers Lust & Frust, Radlobby IG-Fahrrad,

Radlust im SiegerlandRadl-Wadl, radpropaganda, RadverkehrspolitikRauhe Sitten, Rennfieber-Blog, RuhrbikeRotscher´s Bike BlogRund ums Rad, Schlaflos im Sattel,

Schwerlasttransport on TourSommers, Speak Louder, Spoony’s Bike Blog, SpreebikerStahlrahmen-Bikes, Stadtmobil, Starrgang BlogSwiss BikeBlog,  Sysadmin by Bike,

TalradlerThe CerveloverThorsten Bachner, Tin Donkey, TomsBikeCornerTrailblazerTwenty Inch CargobikesUrbaner InstinktUrbanophil, Vazifar’s blog,

Velo Blog Schweiz, Velo Blog (DE)Velocityruhr.netVelofahrer, Velomobil Quest 370, Velophil, Velopflock, Veloruzzer / Bernd van RadauVelovielVentoux,

Veteranum, Vienna Cycle Chic, We are trafficZabotrailsZukunft Mobilität

Aktion „Bürgerbeteiligung à la Ramsauer“

Morgen stellt Verkehrsminister Ramsauer sein „Handbuch zur Bürgerbeteiligung bei Verkehrsprojekten“ der Öffentlichkeit vor. Das bundesweite Netzwerk Solidarische Mobilität wird vor Ort sein und mit einem Straßentheater zeigen, was es von Ramsauers Bürgerbeteiligung hält.

Bürgerbeteiligung á la Ramsauer
Zeit: Dienstag, den 6. November, 9.30 Uhr
Ort:  Bundesverkehrsministerium, Invalidenstr. 44 in Berlin-Mitte

Netzwerk Solidarische Mobilität

Polen: vom Fahrradsattel in den Knast

Nach einem Bericht des polnischen Gefängnisdienstes (SW) verbüssten im letzten Jahr 1053 Radfahrer wegen “Trunkenheit am Lenker” eine Haftstrafe.

Das waren über 2 % der ca. 50.000 Radfahrer, die mit mehr als den erlaubten 0,2 Promille Alkohol im Blut von der Polizei gestellt wurden.

Dagegen wurden lediglich 1,3 % der alkoholisierten Autofahrer, die wegen des gleichen Delikts erwischt wurden, zu einer Haftstrafe verurteilt. In absoluten Zahlen gab es 70.000 Urteile gegen betrunkene Kfz-Lenker.

Woiciech Szymalski, Radfahr-Aktivist von der Vereinigung Grünes Masowien: „Die meisten der Radfahrer, die wegen Überschreitung der Promille-Grenze verurteilt werden, sind arme Leute. Die können sich keinen Rechtsanwalt leisten und die verhängte Geldstrafe überfordert sie häufig.“ Deshalb würden alkoholisierte Radfahrer, obwohl sie in der Regel nur sich selbst gefährden, häufiger im Knast landen als alkoholisierte Autofahrer.

Infoseite Polen: Vom Sattel in die Gefängniszelle