Ein kleines Filmchen über das Radfahren in Amsterdam aus der Perspektive eines Amerikaners.
[youtube]qk6YxhKH590[/youtube]
Ein kleines Filmchen über das Radfahren in Amsterdam aus der Perspektive eines Amerikaners.
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Seit drei Monaten kümmert sich das Kinderfahrrad-Blog um das Thema „Kids und Mobilität“. Kinder brauchen Spiel und Bewegung. Fahrräder, Laufräder und andere Kinderfahrzeuge bieten dazu vielfältige Möglichkeiten. Das Blog will Erfahrungen und Entwicklungen auf dem Kinderfahrradmarkt transparent machen und gute Produkte empfehlen.
Kinderfahrrad-Blog
„Freie Fahrt für Ulle!“ und „Keine Sündenböcke mehr: Lasst Jan Ullrich fahren!“ fordert eine Website, die seit dem letzten Spätsommer relativ unbemerkt von der Radsportöffentlichkeit ihr Leben fristet. Umso erstaunlicher, dass sich dort schon mehr als 6000 Leute auf der virtuellen Unterschriftenliste gesetzt haben, darunter ganz viele Radsportfans aus Japan.
Website: Freie Fahrt für Ulle
Heklucht ist ein herkömmlicher Fahrradständer, der gleichzeitag als Luftpumpe dienen kann. Ausgeführt in rostfreiem Stahl ist dieser Luftpumpenständer Bestandteil eines Kunstprojekts in Ypenburg in den Niederlanden. Jeroen Bruls und Krijn Christiaansen verbinden mit den auf Hochglanz polierten Objekten Design und Funktionalität auf perfekte Weise.
Heklucht Bikestand: www.heklucht.nl
via: velorution
Es hat ein wenig gedauert, aber nun sind beim Fahrradblog wieder alle Speichen geputzt und alle Schrauben angezogen. Und weil Ihr solange warten musstet, gibt es als Entschädigung Fahrradmucke vom Feinsten. Die japanische Hip-Hop-Gruppe Rip Slyme mit „Blow“, einem Titel von Oktober 2006.
Der türkische Fotograf Ilker Maga fotografiert seit vielen Jahren Fahrräder. Für ihn das Fahrrad ein in höchstem Maße humanes Mittel, das keine Generations-, Geschlechts- und Klassenunterschiede kennt. Anfang des 20. Jahrhunderts setzte eine Demokratisierung ein und das Fahrrad begann seinen Platz im Alltag der Menschen einzunehmen. Heute ist es nicht aus unserem Leben wegzudenken. Mal tritt es uns als Transport- oder Verkehrsmittel entgegen, mal als Mittel des Spiels, des Sports oder der Darbietung. Maga hat diese unterschiedlichen Facetten eingefangen und zeigt sie in seiner Ausstellung "Fahrradfieber" noch bis zum Sonntag.
Neuköllner Werkstatt der Kulturen
Wissmanstraße 32
Bis zum 14.01.2007 Eintritt frei! (12:00 bis 19:00 Uhr)
Ausstellung Fahrradfieber
Den absoluten Schutz gegen die gefürchteten Sylvesterscherben gibt es nicht.
Im Moment werden wir wie jedes Jahr um diese Zeit von Reifenreparaturen in der Werkstatt überschwemmt.
Natürlich gibt es Reifen die anfälliger sind und Reifen die weniger schnell ein Loch bekommen.
Abgefahrene Lauffläche des Reifens erleichtert das eindringen von spitzem Material.
Risse in der Decke sind auch ideal für kleine Steinchen und Scherben. Sie setzen sich fest und werden mit jeder Umdrehung des Rades weiter in die Karkasse gedrückt, bis sie den Schlauch erreichen- PFFFF.
Schon länger im Handel sind Einlegebänder- im Prinzip nichts anderes als der gute alte Trick mit dem Reifen im Reifen. Einfach nochmal ein innenliegender Zusatzschutz wenn die Scherbe durch den Reifen durch ist. Nachteil: Muss immer mit hohem Luftdruck gefahren werden, sonst verrutscht es und kann so Schlauch und Decke im nu zerstören. Die Flanken der Reifen werden manchmal von den spitzen Kanten des Bandes aufgeribbelt.
Eine Weiterentwicklung und im letzten Jahr der große Renner war der Schwalbe Marathon Plus, ein Reifen mit einer extrem dicken Lauffläche. Scherben und sonstige Stachel müssen sich erst durch eine ca. 1 cm dicke Schicht arbeiten, bevor der Schlauch beschädigt werden kann. Im Prinzip (s. o.) keine neue Idee, aber von Schwalbe besonders gut vermarktet. Nachteil: das hohe Gewicht und die relativ schlechten Laufeigenschaften. Trotzdem für Hollandräder und generell für Leute die nicht gerne Fahrradbasteln und denen das Gewicht nicht so wichtig ist die Empfehlung von uns. Du hast einfach deutlich seltener einen Platten.
Pannensicherheit lässt sich aber auch anders erziehlen. Bessere Laufeigenschaften und geringeres Gewicht haben Fahrradreifen mit sehr dichtem Gewebe.
EPI (ends per inch), die Dichte der Fäden pro Inch ist hier die Maßeinheit für die Karkasse.
Reifen mit mehr als 60 epi sind schon relativ Pannensicher, kombiniert mit Materialien wie Aramid oder Kevlar ergibt sich ein Pannenschutz, der sich mit dem des Marathon Plus messen kann. Diese Edelreifen kosten dann aber auch meistens über 30 €.
Aber auch diese Reifen sind kein absoluter Plattenschutz.
Die einzige wirklich sichere Lösung gegen Löcher im Schlauch sind Vollgummireifen!
Sie fahren sich nicht so gut wie luftgefederte Reifen, wiegen eine ganze Menge, aber es gibt mit Flat-Free Tires es eine Firma die sie zumindestens in den USA und GB mit Erfolg vertreibt.
Nein, wir wollen nicht aufhören mit dem bloggen, Tür und Tor waren auch für uns verschlossen, und zwar für zwei Wochen! Jetzt geht es zumindest eingeschränkt wieder. Freut euch auf Berichte rund ums Fahrradfahren auch im Winter.
Schönes Neues
wünschen die Radspinner
10 Jahre gibt es die Radspannerei jetzt schon in der Admiralstraße in Kreuzberg. Das ist nicht nur Anlass zum Feiern, sondern auch mal das Lager etwas zu entrümpeln. Es hat sich in der Zwischenzeit doch einiges an Teilen angesammelt, die entweder zu speziell, oder einfach schon etwas veraltet sind- kurzum ein Grund für einen Schnäppchentag zum Jahresende!
Am Samstag (16. Dezember 2006) ist es soweit, von ganzen Fahrrädern bis zu kleinsten Schräubchen haben wir radikal reduziert. Das Zeuch muss wech!
Bis Samstag!
Mailand ist sicherlich nicht die Stadt für die entspannte Radtour. Trotzdem, oder gerade deshalb(?) gibt es dieses Wochenende dort die italienische Ausgabe des internationalen Fahrrad Film Festivals.
Fahrradrennen und Straßenpartys stehen genauso auf dem Programm wie Filme zum Thema Fahrrad. Auch in Milano ist die Messenger Bike Culture mit ihren Styles und Verhaltenscodexes sehr präsent. Streetart und Radfahren ohne Gangschaltung sind weltweit in den großen Städten angesagt. Ich bin gespannt, was sich aus dieser Mode entwickelt. Wird sie, wenn die Industrie sie in größerem Umfang adaptiert, vom Kommerz erstickt oder entwickelt sich etwas Neues? Ich habe jedenfalls viel zu wenig Überblick, was sich weltweit in Sachen bikeculture so tut. Eine Bestandsaufnahme wäre mal nötig. Hat nicht jemand Lust das Festival auch nach Berlin zu holen?
Wie wollen wir wirtschaften?
Ein Kongress in der technischen Universität Berlin beschäftigt sich dieses Wochenende mit „Modellen solidarischer Ökonomie im Globalisierten kapitalismus“. Drei Tage wird auf 4 Podien und 20 Foren mit internationaler Beteiligung diskutiert.
Solidarische Ökonomie ist auch Grundlage unseres Geschäfts, deshalb sind wir sehr gespannt, was es am Wochenende so alles zu hören gibt.
Heute gehts los, 800 TeilnehmerInnen sind angemeldet!
Zwischen Kreuzberg und Friedrichshain gibt es ein leeres Areal, früher von der Bahn genutzt, liegt es heute größtenteils brach. Vom Senat ist hier ein riesiges Shopping- und Dienstleistungszentrum, eine Multifunktionshalle für bis zu 20.000 Menschen, eine neue Brücke für den Autoverkehr und diverses mehr geplant. Gefördert wird das alles mit vielen Millionen Euro öffentllicher Gelder. Viele AnwohnerInnen fürchten die mit diesen Plänen einhergehende Veränderung des Kiezes, Stichworte sind Autoverkehr, Steigende Mieten, Kommerzialisierung.
Wie wollen wir unser Spreeufer haben?
Alternativkonzepte und mögliche Wege zur Umsetzung werden mit AnwohnerInnen und Interessierten auf einer Informationsveranstaltung am 16.12.06 um 19.30 Uhr im RAW-Tempel, Rewaler Str. 99 diskutiert. Veranstaltet von der Initiative „Mediaspree versenken“.
Ok, warscheinlich habt ihrs schon gemerkt, hier sind ein paar Nostalgiker am Werke.
Deshalb möchte ich in unserer Reihe Schöne Fahrradteile jetzt einen Renner unter den Schalthebeln aus den 70ern präsentieren:
Den Unterrohrschalthebel Retrofriction von Simplex. Das Spezielle an diesem Schalthebel sind die Federn, die beim Spannen des Schalthebels unterstützend tätig werden und die feine Rasterung, welche den Hebel dann auf Position hält.
Im Vergleich zu anderen 70er Jahre Schaltern schaltet dieser Hebel wunderbar leicht und das Spannen wird mit einem feinen, eleganten cliclicliclic begleitet. Eine fixe Rasterung, klack- und der Gang sitzt, heute absolut normal- gab es damals noch nicht. Das flüssige Schalten erforderte einige Erfahrung, irgendwann wusste aber die Hand dann die richtigen Hebelstellungen für die einzelnen Gänge. Das nervige Nachjustieren der rasselnden Kette hatte ein Ende. Üblich waren übrigens dazu passend das Simplex Schaltwerk und der gefürchtete Umwerfer von Simplex mit einer gewagten Plastikkonstruktion. Aber das wäre etwas für einen weiteren Artikel…
Dieses Photo habe ich bei Classicrendezvous gefunden, einer schönen Sammlung alter Fahrräder.
Es zeigt den Schalthebel an einem Bertin Rennrad aus dem Frankreich der 70er Jahre.
Eine der größten Hemmschwellen sich für ein gutes Fahrrad zu entscheiden ist offenbar die Angst vor dem Verlust durch Diebstahl.
Als Argument für die teure Renovierung einer alten Mühle anstatt der Neuanschaffung eines Fahrrades bekommen wir es oft zu hören. Nicht das wir euch um jeden Preis ein neues Rad verkaufen wollen (liebevolle Restaurierungen haben auch ihren Reiz), so manches Rad hat aber definitiv seinen Zenit überschritten, jede Schraube die angefasst zerbröselt, Haarrisse im Vorbau, das Tretlagergewinde ist ausgeschlagen, der Gabelkonus wackelt, die Nabe tritt durch etc…
Hier ein paar Tips falls du dich zu einer Neuanschaffung durchgerungen hast.
Andreas Borutta hat (zugegeben teilweise radikale) Korrekturen der schönen Oberflächen eines neuen Velocipeds mit Erfolg ausprobiert.
Surly hat für das nächste Jahr eine Neuentwicklung im Programm. Die RahmenfricklerInnen aus Minneapolis haben sich eine Spezialkurbel ausgedacht: Eine Kettenradgarnitur mit einer Kombination dreier Lochkreise! Basis ist der schon fast ausgestorbene 94er Lochkreis, verwendet auf Kurbeln für MTBs in den 90er Jahren. Die Befestigung für das innere Kettenblatt hat hier einen Lochkreis von 58, das erlaubt die Montage von bis zu 20 Zähne kleinen Kettenblättern. Der Clou ist jetzt ein Adaptersystem für den 94er Lochkreis der Kurbel. Wahlweise kann auf 110er oder sogar 130er Lochkreis Aufgestockt werden. Es entsteht so eine Kurbel mit einem extremen Übersetzungsverhältnis. Auf dem äußeren Kettenblatt 53 Zähne, auf dem inneren 20 Zähne!