Gegenwindrennen 2014 unter erschwerten Bedingungen

Nach der erfolgreichen Premiere des Gegenwindrennens im letzten Jahr mit etwa 300 Teilnehmern wird die diesjährige Veranstaltung unter noch krasseren Bedingungen ausgetragen. Statt bei Windstärke 5 wird das Rennen in diesem Jahr nur bei mindestens 7 Beaufort angeschossen. Der exakte Starttermin bleibt wie im letzten Jahr offen, da er von den Windbedingungen abhängt. Unverändert bleibt die Strecke: 8,5 Kilometer gegen den Wind über das Oosterschelde-Sturmflutwehr.

In diesem Jahr ist das Gegenwindrennen auch für Nichtniederländer offen, ein Teamwettbewerb für Vierergruppen wird ebenfalls eingeführt. Für die Teams und für die Einzelbewerber gelten die gleichen Bedingungen: gefahren wird auf einem Hollandrad mit Rücktrittbremse und ohne Gangschaltung. Der Gewinner des letzten Rennens, Mountainbikeolympiasieger Bart Brentjes wird versuchen, seinen Titel zu verteidigen.

Facebook: NK Tegenwindfietsen

Holländische App belohnt Offlinemodus beim Radfahren

Nach einer schon älteren Studie aus dem Jahre 2010 benutzten etwas mehr als sechs Prozent aller Radfahrer in der Stadt Groningen während der Fahrt elektronische Geräte. Fünf Prozent hörten einen Audioplayer, ein weiteres Prozent nutzte ein Mobiltelefon und gut 0,25% der Radler nutzte das Menu eines Mobilfunkgeräts und wählte, schrieb Textnachrichten oder rief andere Funktionen des Smartphones auf. Eine andere Untersuchung aus dem gleichen Jahr ergab, dass von 2.500 Radfahrern aus den Niederlanden ungefähr 17% ein Handy beim Radfahren nutzte. Weitere Studien belegen, dass das Unfallrisiko um den Faktor 1,4 steigt, wenn man ein Smartphone während der Fahrt benutzt.

Das niederländische Verkehrsministerium und einige Telefongesellschaften haben deshalb die App Fietsmodus für Android und IOS vorgestellt. Der Fietsmodus ist eine Art Flugzeugmodus, der das Telefon in einen Ruhestand versetzt. Nachdem man den Fietsmodus eingestellt hat, kann man für jeden gefahrenen Kilometer Punkte sammeln und erhält die Chance, Fahrräder, T-Shirts und anderen Schnickschnack zu gewinnen.

Eigentlich eine ganz gute Idee, nur an der Umsetzung scheint es zu hapern. Obwohl die App allein im Android-Store mehr als 10.000 mal installiert wurde, hagelt es reihenweise schlechte Beurteilungen.

Fietsmodus
SWOV Fact sheet: Use of media devices by cyclists and pedestrians (pdf-Dokument)

Große Berliner Resonanz auf den Fahrradklimatest

Vor zwei Wochen hat der ADFC den Fahrradklimatest 2014 gestartet. Beim letzten Fahrradklimatest im Jahre 2012 hatten sich mehr als 80.000 Radfahrer aus ganz Deutschland am Test beteiligt. Um mindestens die Gesamtstimmenzahl der letzten Klimaerhebung zu erreichen, wurde der Abstimmungszeitraum bei der aktuellen Erhebung um einige Wochen verlängert. Letzter Tag der Abstimmung ist der 30. November 2014.

Bis zum 7. Oktober 2014 haben sich bundesweit 17.340 Menschen beteiligt, das ist weniger als ein Viertel der Gesamteilnehmerzahl von 2012. In einzelnen Bundesländern liegen die Abstimmungszahlen nahe Null. So haben sich im Saarland bisher bescheidene 46 Radfahrer am Klimatest beteiligt.

In Berlin stößt der Test auf große Aufmerksamkeit. 1259 haben bisher am Test teilgenommen, das ist mehr als die Hälfte der Berliner Gesamtteilnehmerzahl von 2012, die damals bei 2375 lag.

Fahrradklimatest 2014
ADFC: Häufig gestellte Fragen zum Fahrradklimatest

Android-App Weermeister / Wettermeister

Wenn ich meinen Arbeitsweg jetzt mit dem Fahrrad antrete, komme ich dann trocken an meinem Ziel an? Ist die Chance größer, trocken anzukommen, wenn ich zehn Minuten warte und erst dann aufs Fahrrad steige?

Fragen dieser Art will eine gestern frei gegebene App aus dem Google Play Store beantworten. Bevor man die App nutzen kann, definiert man eine Route mit Start-, End- und Zwischenpunkten. Nachdem der Weg festgelegt wurde, berechnet die App die Regenwahrscheinlichkeit, Windrichtung, Windgeschwindigkeit und Temperatur während der Route bezogen auf einen Startzeitpunkt.

Leider arbeiter die App nur mit Daten des Königlich-Niederländischen Meterologischen Instituts und ist damit nur in Holland nutzbar. Gäbe es so etwas auch hier, ich würde es sofort installieren.

weermeister.nl

via: Fietsen123

Siegfried Lenz oder Fahrrad fahren in Schleswig-Holstein

„…lange segelte er gebläht und kräftig gebauscht vor dem Wind, doch dann, als er sich gegen den Deich wandte, den Deich gebeugt erklomm, glich er sofort […] einem verbissenen Wanderer, der durch Versteifung, Krümmung und vom Sattel abgehobenem Gesäß bereitwillig die Mühsal erkennen ließ, mit der man sich hier fortbewegen muß auf der Suche nach heimischer Schönheit.“

Wir schreiben das Jahr 1943. In der nördlichsten Ecke Deutschlands ergeht an den dort die Ordnung sichernden Polizisten der Nazi-Befehl aus Berlin, einem Maler ein Malverbot zu überbringen. Pech für den Zusteller: der Künstler ist sein Freund. Im Roman „Deutschstunde“ von 1968, dem wichtigsten Werk von Siegfried Lenz, geht es um Schuld und Pflicht, gesehen aus der Perspektive des Polizisten-Sohnes Siggi.

Im Bild des Gesetzeshüters, der auf dem Dienstfahrrad den Befehl überbringen soll, erhält der Konflikt seine Beschwerlichkeit. Die vom Gewissen und der Landschaft aufgezwungene Strapaze gleicht einer Gratwanderung. Sie erfordert ein „Maß der Geschicklichkeit […], das notwendig ist, um bei fallsüchtigen, seitlichem Nordwest mit dem Fahrrad auf dem Kamm des Deiches zu fahren.“

Mit seiner Hinterfragung der fanatischen väterlichen Pflichterfüllung versucht Siggi das eigene Gleichgewicht zu finden, und es gelingt ihm (nach über 500 Seiten) im Kopf wie auf dem Sattel, „selbst wenn es anstrengend und mühsam war bei Gegenwind“. Auf seiner täglichen Weg zur Schule verschafft im das Fahrrad einen neuen Blick auf die Welt: „Alles war an seinem Platz, aber alles sah anderes aus jeden Tag, unter verändertem Licht, unter verändertem Himmel, mit vielen Überraschungen konnte allein die Nordsee aufwarten, die bei der Hinfahrt noch breit, fast verschlafen den Strand leckte, auf der Rückfahrt dann taumelige Wellen aus grünblauer Tinte gegen die Buhnen schleuderte.“

Siegfried Lenz gelingen aus der Sicht des Fahrradfahrers literarische Perlen. Diese im ausgedehnten Roman aufzuspüren, erfordert allerdings einen langen Atem.

Heute ist der Schriftsteller 88jährig in Hamburg gestorben.

Guny

International Cycling Film Festival in Herne

Am kommenden Wochenende findet die neunte Ausgabe des Internationalen Festivals des Fahrrad-Films (ICFF) in Herne in Nordrhein-Westfalen statt. Los geht es bereits am Freitag mit dem abendfüllenden Spielfilm „Beijing Bicycle“. Der Streifen von 2001 basiert auf Vittorio de Sicas Film berühmtem Film „Fahrraddiebe“.

Sonnabend wird in den Flottmann-Hallen in Herne nach der Dortmunder Critical Mass ein Potpourri bekannter und unbekannter Fahrradkurzfilme im ICFF-Hauptprogramm gezeigt. In drei unterschiedlichen Sessions kommen 16 Filme aus 11 Ländern zur Aufführung. Hier eine provisorische Aufführungsliste: Off the Beaten Track, Sunday, Tortour de Berlin, Cruising Döppersberg, Sommer – The motion cicle, Come on Eileen, Oh Herr für ein Klapprad, Cycle, I ride to the edge of the atmosphere, Havanna Bikes, Tronkong, Lupi, Die Helmkamera, The bicycle, The Bell, Panamerican childhood.

Anschließend wie wie gewohnt die Goldene Fahrradkurbel verliehen, der Preis für den beeindruckendsden Fahrradfilm des Jahres.

International Cycling Film Festival

80 Jahre StVO

Es gibt runde Geburtstage, die eher unbeachtet bleiben, auch wenn sie jede/n betreffen. Manchmal hängt es damit zusammen, dass sie in der Nazi-Zeit ihren Ursprung haben. Heute vor 80 Jahren (am 1.10.34) trat die erste deutsche Straßenverkehrsordnung in Kraft. Was zuvor die Länder regelte, galt fortan per Gesetz fürs ganze Reich. Natürlich machten sich die Faschisten auch Gedanken übers Fahrrad fahren. Aber eins vorweg: Ebenso wenig wie den Antisemitismus haben die Nazi die Abneigung gegen Radfahrer erfunden. Beides gab es schon vorher reichlich. Bezüglich letzterer lohnt es sich noch mal in den rechtshistorischen Rückspiegel zu schauen.

Im Unterschied zu ihren kaiserlichen und demokratischen Vorläufern machte das 3. Reich keinen Hehl daraus, wem auf der deutschen Straße die Vorfahrt gehört. Die 34er-StVO dazu: „An Kreuzungen und Einmündungen von Straßen ist bevorrechtigt, wer von rechts kommt; jedoch haben Kraftfahrzeuge die Vorfahrt vor anderen Verkehrsteilnehmern.“

Ebenfalls trat heute vor 80 Jahren eine Radwegbenutzungspflicht in Kraft:

„Ist eine Straße für einzelne Arten des Verkehrs bestimmt (Fußweg, Fahrradweg, Reitweg) so ist dieser Verkehr auf den ihm zugewiesenen Straßenteil beschränkt.“

Ein Grund für die Pflicht waren die bevorstehenden Olympischen Spiele 1936 in Berlin. Das Reichsverkehrsministerium in einer Presseerklärung:

„Zeigen wir dem staunenden Ausländer einen neuen Beweis für ein aufstrebendes Deutschland, in dem der Kraftfahrer nicht nur auf den Autobahnen, sondern auf allen Straßen durch den Radfahrer freie, sichere Bahn findet.“

Ob die StVO und ihre fortlaufende Anpassung an vermeintliche Realitäten dem Schutz der Verkehrsteilnehmer einen Dienst erwiesen hat, darüber lässt sich trefflich spekulieren. Für Markus Schmidt (auch das lohnt sich zum Jubiläum noch einmal nach zu lesen) stellt sich mit der Ordnung auf den Straßen auch die Gewaltfrage.

Guny

Regierung plant neues Bußgeld für Geisterradfahrer

Nach einem Bericht der Saarbrücker Zeitung plant die Bundesregierung die Einführung eines neuen Bußgeldes. Wenn ein Radfahrer auf einem Radweg in falscher Fahrtrichtung fährt, obwohl ein nicht benutzungspflichtiger Radweg in richtiger Richtung vorhanden ist, soll er 35 Euro Strafe zahlen.

Das Geisterradeln wird auch jetzt schon mit 20 Euro und bei Gefährung auch mit einer höheren Summe bestraft, wenn es sich um einen benutzungspflichtigen Radweg handelt.

Neu eingeführt werden soll also das Bußgeld für das Radfahren gegen die Fahrtrichtung bei nicht mit blauem Schild gekennzeichneten Radwegen. Begründet wurde das Bußgeld damit, dass das Befahren von Radwegen in falscher Richtung ein hohes Unfallrisiko und Gefahrenpotenzial berge.

Saarbrücker Zeitung: Neues Bußgeld für Radfahrer geplant

Fahrradklimatest 2014

Heute hat der ADFC den 6. bundesweiten Fahrradklimatest gestartet. Zuletzt waren Radfahrer vor zwei Jahren befragt worden, um das Fahrradklima in ihrer Stadt oder Gemeinde zu bewerten. Damals hatten mehr als 80.000 Bürger insgesamt 332 Städte und Gemeinden bewertet.

Damit ein Ort in die Bewertung beim Fahrradklimatest eingehen kann, muss eine Mindestteilnehmerzahl erreicht werden. Bei Großstädten über 200.000 Einwohner sind das 100 Teilnehmer, bei Städten zwischen 100 und 200.000 sind 75 Teilnehmer erforderlich und Orte unter 100.000 Einwohnern benötigen mindestens 50 Teilnehmer, um auf das Bewertungstableau zu gelangen.

In Berlin hatten 2.375 Teilnehmer der Stadt eine glatte vier gegeben. Berlin erreichte damit einen Platz 24 von 38 bewerteten Großstädten. Trotz der blamablen Bewertung lag die Hauptstadt damit nur knapp unter dem Mittelwert aller großen Städte. Ein Durchschnittswert von 3,91 besagt, dass das Fahrradklima in Deutschlands großen Städten eher mau ist. Um so gespannter warten wir darauf, ob sich das Radfahrklima 2014 verbessert hat.

Fahrradklimatest 2014

Glück gehabt

Gestern hatte ein Radfahrer im Ort Lyubertsy außerhalb von Moskau unglaubliches Glück. Der Radler rollt gemütlich über einen Fußgängerübergang, als unmittelbar vor ihm ein Lastwagen und ein PKW in hohem Tempo kollidieren. Nach dem spektakulären Unfall kippt der Lastwagen auf die Seite, während der Radfahrer auf den Knien hockend die Szene beobachtet und offensichtlich kaum begreift, was gerade vor sich gegangen ist.

road.cc: Incredibly close call as cyclist in Russia caught in middle of crash between lorry and car

Utrecht testet Parkleitsystem für Radfahrer

Für Automobilisten sind sie seit langem selbstverständlich, Parkleitsysteme, die die Kraftfahrzeuge zum nächst verfügbaren Parkplatz lotsen. Die Stadt Utrecht beabsichtigt so etwas auch für Radfahrer. Ziel der Echtzeitinformation über freie Fahrradparkplätze soll die bessere Auslastung freier Kapazitäten sein. Zwei Anlagen sollen in einer Pilotphase im Bahnhofsbereich und in der zentralen Innenstadt in diesem Jahr entstehen.

Die Radfahrer werden auf den Informationstafeln auch Hinweise darüber erhalten, ob das Fahrradparkhaus offen oder geschlossen ist und ob das Parken dort frei oder kostenpflichtig ist.

Inzwischen hat ein Unternehmen, das Zählsysteme für Radfahrer entwickelt, eine Lösung angeboten. Die Fahrräder sollen über Induktionsschleifen an den Eingängen der Fahrradparkhäuser gezählt werden.

Verkeersnet: Utrecht werkt aan parkeerverwijssysteem voor de fiets

Mehr als 160.000 Personen wegen Straftaten im Straßenverkehr verurteilt

Etwa ein Fünftel aller Straftaten, die in Deutschland im Jahre 2012 begangen wurden, sind Straftaten im Straßenverkehr. Als Straftaten im Straßenverkehr zählen unter anderem unerlaubtes Entfernen vom Unfallort (§ 142 StGB ), fahrlässige Tötung (§ 222 StGB) und fahrlässige Körperverletzung (§ 229 StGB) im Straßenverkehr, gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr (§ 315b StGB) oder das Fahren ohne Fahrerlaubnis (§ 21 StVG).

Im Jahr 2012 verurteilten deutsche Gerichte 166.700 Personen wegen Straftaten im Straßenverkehr. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, endeten Verfahren gegen 23 000 weitere Personen mit anderen Entscheidungen wie Freispruch oder Verfahrenseinstellung. 85 % der wegen Straftaten im Straßenverkehr Verurteilten waren Männer, 15 % Frauen.

Statistisches Bundesamt: 166 700 Personen wegen Straftaten im Straßenverkehr verurteilt

Wettbewerb für diebstahlsichere Fahrradabstellanlagen

In Kopenhagen wurde ein Wettbewerb für eine gute Idee gegen den Fahrraddiebstahl ausgelobt. Ein 26-jähriger Architekturstudent räumte mit diesem Vorschlag den ersten Preis ab:

Der Fahrradständer besteht aus einer Art Peitsche mit einem unbeweglichen unteren und einem flexiblen oberen Ende. Das Vorderrad wird mit (mitgebrachtem) eigenen Schloss gesichert, während das Rahmenschloss mit dem Seil verbunden ist. Nicht ganz klar ist, wie sich mit einem solchen Schloss Tiefeinsteiger sichern lassen.

Magnus Heunicke: Genialt det her.

Radfahren und Regenwahrscheinlichkeit

Am Sonntagmorgen radle ich häufig von Lychen bis nach Fürstenberg an der Havel. Seit dem Frühjahr habe ich diese 35 Minuten immer bei trockenem Wetter auf dem Rad verbracht. Bis auf gestern, als ich in eine Gewitterfront geriet und klatschnass auf dem Bahnhof in Fürstenberg aufschlug. Das brachte mich auf die Frage, wie groß eigentlich die Wahrscheinlichkeit ist, beim Radfahren nass zu werden.

Eine Google-Suche brachte mich auf die Seite
Het regent bijna nooit.nl
auf deutsch etwa „Es regnet beinahe nicht“ oder „Es regnet kaum“. Der Betreiber dieser Website fährt seit vielen Jahren drei bis viermal in der Woche in den Niederlanden mit dem Rad 36 Kilometer zur Arbeit. In den vergangenen 12 Monaten war er insgesamt 310 Mal unterwegs. Bei 279 Fahrten kam er trocken zum Ziel, bei 31 Radfahrten hatte es geregnet. Die Wahrscheinlichkeit, nass zu werden, lag also bei 10 Prozent. In den einzelnen Monaten des letzten Jahres differierte die Regenhäufigkeit stark; im März gab es keine einzige Regenfahrt, im Juli wurde er bei 22,2 Prozent aller Fahrten nass.

Grundsätzlich hängt die Wahrscheinichkeit, nass zu werden, ab von der Länge des Aufenthalts im Freien. Die folgende Grafik zeigt den Zusammenhang zwischen Regenwahrscheinlichkeit einerseits und Aufenthaltsdauer andererseits in Holland von Januar bis Dezember zwischen den Jahren 1906 und 2004. Wer sich eine Stunde in den Niederlanden im Freien aufhält, hat eine Chance von 9% im Mai und 16% im Dezember, nass zu werden. Wer vier Stunden draußen ist, für den steigt die Regenwahrscheinlichkeit auf 18% (Mai) respektive 30% (Dezember). Bei einem vierundzwanzigstündigen Aufenthalt im Freien liegt die gemittelte Regenwahrscheinlichkeit bereits bei 50%.

Het regent bijna nooit.nl
Grafik: Knurft.net