Immer mehr Berliner werden innerhalb der nächsten fünfzehn Jahre auf das Fahrrad umsteigen. Das ist das Ergebnis der ersten gemeinsamen Verkehrsprognose für Berlin und Brandenburg. Die drei wichtigsten Erkenntnisse:
- Die Bedeutung des Radverkehrs nimmt zu.
- Längere Strecken werden zunehmend mit dem ÖPNV statt dem Auto zurückgelegt.
- Der Verkehr auf den Straßen nimmt ab. Nur in den äußeren Bezirken bleibt das Auto wichtigstes Transportmittel, im Inneren dominiert der Öffentliche Verkehr.
Verkehrssenatorin Ingeborg Junge-Reyer sage: „Die Fahrradfahrer werden zu einem Markenzeichen der Hauptstadt.“ Dieser Effekt wird noch verstärkt durch die Annahme, dass die durchschnittlich mit dem Fahrrad zurückgelegten Strecken länger werden. Heute sind es 3,8 Kilometer, die im Schnitt pro Fahrt auf dem Rad absolviert werden, bis zum Jahr 2025 sollen 4,4 Kilometer pro Radfahrt abgestrampelt werden.
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Die Metropolregion wächst zusammen: Erste Gemeinsame Verkehrsprognose Berlin-Brandenburg 2025
Johannes Hampel: Berlin wird zur Fahrradstadt – und ist es schon
Morgenpost: Berlin wird zur Fahrradstadt
Tagesspiegel: Mehr Autos – aber weniger Verkehr