„die Sparpläne des Berliner Senats legen die Axt an den sozialen Zusammenhalt der Stadt und verabschieden sich sehenden Auges von der Klimaneutralität 2045. Ein Wind der sozialen Kälte weht vom Roten Rathaus her:
das Sozialticket wird mehr als doppelt so teuer,
der Einkauf von Elektrobussen für die BVG wird komplett gestrichen,
33 Prozent weniger Geld wird für Radverkehrsinfrastruktur ausgegeben,
100 Millionen gibt es weniger für den ÖPNV, davon sind zwei wichtige Tramlinien betroffen,
das 29 €-Ticket für den öffentlichen Nahverkehr wird eingestellt,
für die Lärmminderung im Straßenverkehr ist kaum noch Geld eingeplant,
die Förderung von bezahlbarem Wohnraum wird um knapp 200 Millionen Euro zusammengestrichen,
viele Institutionen der freien Kunstszene müssen dichtmachen,
den sozialen Einrichtungen der Familien- und Jugendhilfe werden über 100 Millionen Euro genommen.
Das gesamte Ausmaß der Kürzungen haben zivilgesellschaftliche Aktivist*innen auf dieser Website zusammengetragen. Insgesamt will der Senat drei Milliarden Euro aus dem Budget streichen. Gerade Menschen, die durch Armut, Diskriminierung oder gesundheitliche Einschränkungen ausgegrenzt werden, sind von den Kürzungen besonders schwer betroffen. Denn sie können den Wald nicht pflegen, den Wohnraum verdoppeln oder einfach das Taxi zur Arbeit nehmen.“ („Changing Cities ruft mit 100 Berliner Organisationen zum Protest auf“)
Rosa-pink, hatte die neue Gabel des schwarzen Mifa Rads. Andere gab es nicht. Die alte brach, vermutlich unter der Last der schwerer werdenden Kinder, die auch noch mit über fünf Jahren, Beine zusammenfaltend, auf dem einfachen Kindersitz vorn auf der Stange, herumkutschiert wurden.
Ich bin drei, sollte ich sagen und sonst nichts, falls die Polizei uns anhalten würde.
Ein guter Deal, denn ich mochte es sehr, auf dem Fahrrad mitzufahren und konnte mir nicht vorstellen, dass es jemals anders sein würde. Die metallischen Geräusche, der Fett- und Ölduft der ständig dabei in der Luft lag, das knirschende, rasselnde Geräusch des Schotters und des Sandes unter den Reifen, der Fahrtwind, die Sonne und ich in erster Reihe mit der Unwissenheit und dem Rätsel, wohin die Fahrt mich verschlug.
Später, denn es kam anders, fuhr ich mit dem Fahrrad selber herum. Die Fahrt zum Liepnitzsee vielleicht die schönste, die ermüdenden und nahezu aussichtslosen Marathons der Wohnungsbesichtigungen, mehr praktischer Fahrspaß als Genuß.
Mit dem blauen 26iger Rad meiner Mutter, ein echtes Singelspeed, fuhr ich ebenfalls viel herum, denn ich hatte noch kein eigenes Fahrrad. Ich weiß nicht woher das kleine Rad den Turboantrieb nahm aber nicht nur gefühlt habe ich alle damit überholt! Mehr noch…
„Wie?!“ rief ich und sauste vorbei, als Neonazis nachts beim Plakate aufhängen in Pankow, mir glotzend hinter krähten: „Dich kriegen wir auch noch!“.
Spitzenteil. Wenngleich es offen blieb, warum sie mich denn „noch kriegen“ wollten. Vielleicht rutschte ihnen zum 10. Mal das Plakat herunter und sie bekamen es einfach nicht hin und beim 11. Mal hing es falsch rum. Und dann endlich… endlich! kam jemand vorbei zum Dampf ablassen. Egal wie auch immer, denn ich saß auf meinem Flitze-Bike, enkam so den Nazis und es blieb mir sogar ausreichend Zeit, ihnen meinen Stinkefinger mitzuteilen.
Ich war frei, mobil, autonom und die Typen konnten mich mal!
Künstlerisch schöner ausgedrückt aber unter anderem genau darum ging es auch bei den französischen Fahrradplakaten um 1900.
Das Deutsche Technik Museum Berlin, zeigt seine Sonder- Ausstellung „Freiheit auf zwei Rädern“ noch bis zum 25. Januar 2025:
„Frei, unabhängig und modern: Dieses Lebensgefühl versprach das Fahrrad in Frankreich um 1900 und so wurde es dort flächendeckend beworben. Als Werbemittel dienten lithografische Plakate. Diese stellen außergewöhnliche Kunstwerke dar. Sie bieten einzigartige Einblicke in das damalige Verständnis von Technik und Kultur. Vor allem Frauen stehen auf den Plakaten der „Belle Époque“ als Werbebotschafterinnen im Mittelpunkt – und das auf ganz unterschiedliche Weise. “
„Speziell für Frauen war es ein Vehikel der Emanzipation. Dadurch wurde das Zweirad in konservativen Kreisen ähnlich umstritten wie das Plakat. Trotzdem begann es die Welt zu revolutionieren und führte zum „Fahrradwahn“ oder „Bicycle Craze“. Das Plakat erwies sich dabei als idealer Werbeträger. Bis 1900 wurden für das Fahrrad mehr Plakate produziert als für jedes andere Produkt.“ (technikmuseum.berlin)
Vom Beginn der emanzipatorischen Revolution und der Vermarktung des Fahrrades bis zur heutigen Wirklichkeit. Fahrrad fahren können ist nicht für alle selbstverständlich. Auch in unserer Zeit noch, entdecken Menschen und vor allem Frauen die mit Freiheit, Unabhängikeit und Selbstbestimmung verbundenen Vorteile des Fahrrad fahrens. Nicht zu letzt macht es natürlich auch Spaß und ist für den Alltag total praktisch!
Es ist nie zu spät und lernen können es auch Erwachsene, egal ob Frauen oder Männer, in jedem Alter noch!
Dafür gibt es in Berlin verschiedene Fahrrad-Fahrschulen. Einige Beispiele:
Auch wenn ich mich frage, was es heutzutage braucht und das Fahrrad, so wichtig und nützlich es ist, nicht das einzige und letzte Mittel dazu sein kann:
„Ich denke, es hat mehr für die Emanzipation der Frauen getan als irgendetwas anderes auf der Welt.“ Die us-amerikanische Frauenrechtlerin Susan B. Anthony 1896 über das Fahrrad.
An einem frühen, nieseligen kalten Novembermorgen, so gegen 11 Uhr, beeilte ich mich, noch den Schlaf aus den Augen reibend, einen Schlüssel abzuholen.
Das wäre ja einfach gewesen, läge der Schlüsseldienst in meiner Hood. Aber nein! Der musste bedauerlicherweise in einem anderen Bezirk liegen.
Egal! Denn natürlich war ich vorbereitet, hatte mir die Route genaustens notiert und Reiseproviant und Ersatz-Akkus in meine Taschen gestopft.
Furchtlos und motiviert machte ich mich also auf, die Bezirksgrenzen zu durchqueren.
Einige Straßenzüge schienen sich merkwürdig verändert zu haben, gestern oder sagen wir, so vor zwei Jahren konnte ich, den klaren Horizont vor Augen noch hier lang radeln. Jetzt tauchten wie aus dem Nichts plötzlich merkwürdige Bauten, riesig, unförmig und mir die Sicht und viel schlimmer, die freie Weiterfahrt verwehrend vor mir auf! Thronten einfach da und ich konnte gar nicht erkennen was es war! Es wäre einfacher gewesen, hätte ich irgendwie einen Sinn darin gesehen. Eckig und aus Beton, es sah aus wie das Spitzdach eines Hochhauses, (haben Hochhäuser Spitzdächer..?) mitten auf der Straße! Warum? Und warum jetzt?!
Wie auch immer, es zwang mich meine Route neu anzupassen. Kein Problem, einfach die Parallelstraße lang und dann…
verfranzte ich mich und erreichte mein Ziel immerhin, allerdings viel umständlicher und später als geplant.
Ungefähr das gleiche wiederholte sich unnötiger Weise noch einmal auf der Rückfahrt und ich hatte vorerst von innerstädtischen Abenteuern genug!
Denn bisher unerwähnte Herausforderungen hielten mich auf der Strecke ebenfalls auf Trab und vereitelten meinen Zeitplan. Wie beispielsweise der junge sportlich gekleidete Mann auf dem sportlichen Fahrrad vor mir, auf dem unsportlich engen Radweg, der das große Spektrum seiner Gangschaltung noch nicht entdeckt zu haben schien.
Oder der Moment, in dem ich nur knapp einer fiesen platten Plastikflasche auswich, die mir kurz davor ein E-Bike Fahrer wütend, wenn auch versehentlich zugekickt hatte, nachdem er darauf den Asphalt küssend weggerutscht war. Er stand schimpfend auf und schien so weit intakt zu sein, ich konnte weiter. Dann der dm-Boxenstop, denn nur dort gibt es mein Lieblings-Shampoo.
Dann wie immer natürlich, Automobilfahrzeuge, deren Besitzer*innen aufgrund der Kraft, Größe und Geschwindigkeit des Blechs unter ihrem Hintern, glauben andere Vorfahrtsregeln zu haben. Dann Automobilfahrzeuge die es aufgrund ihres Blaulichtes tatsächlich haben. Ärgerlicherweise wie immer natürlich in meiner letzten Grünphase. Dann…
Nanu, auf den billigen Plätzen dahinten erreichen mich unqualifizierte Buh-Rufe…
OKAY! Dann versuche ich es jetzt mit der eigentlichen Ankündigung.
Es gibt nämlich am 15.11. in der ADFC VELOKIEZ Bibliothek die abenteuerlichen Erzählungen der Radreise von:
Im April 2019 fuhr Floki von seiner Berliner Haustür los gen Osten. Über die Türkei, Georgien, Russland und Kasachstan ging es nach Kirgistan, um von dort über den Pamir Highway Richtung Iran zu radeln.
Natürlich lief auf einer solchen Reise nicht alles glatt. Von unzähligen platten Reifen an nur einem Tag bis hin zu einem unerwarteten Brei in der Fahrradtasche durch eine geöffnete Pfefferpackung und gleichzeitig ausgelaufener Schokoladencreme, hat er viel erlebt.
Die Eindrücke der Tour hat er in einem kurzweiligen und unterhaltsamen Vortrag zusammengefasst. Dieser Radreisevortrag kommt ohne Hochglanzfotos und Zeitrafferaufnahmen aus, sondern besticht durch wunderbare Geschichten von kleinen Abenteuern, herzlicher Gastfreundschaft und zauberhaften Begegnungen mit Menschen.
Selbst mitten im Winter macht dieser Vortrag Lust, endlich wieder auf große Entdeckungsreise zu gehen.
Wann: Freitag 15.11.2024 19 Uhr – 21 Uhr
Wo: ADFC VELOKIEZ Bibliothek Möckernstraße 47, 10963 Berlin
„Radschnellwege? Gestoppt! Fahrradparkhäuser? Gestoppt! Dringend benötigte Radwege? Gestoppt! Nicht mit uns! Am 8. September demonstrieren wir mit einer Fahrradsternfahrt gegen die kurzsichtige Anti-Fahrradpolitik der Senatsverwaltung und der CDU!“
Ein breites Bündnis wird am Sonntag den 8.September in eine neue Runde gehen und gegen den Stopp des Radwegeausbaus demonstrieren!
Wir demonstrieren entlang der geplanten und nun gestoppten Radschnellwege. Die Routen treffen am Großen Stern zusammen, um dann gemeinsam zur Abschlusskundgebung zum Roten Rathaus zu fahren.„
Wann: 8. September 2024 Wo: aus verschiedenen Richtungen zum Roten Rathaus
„2024 ist es 79 Jahre her seit Überlebende der Konzentrationslager und Zuchthäuser am 9. September 1945 die Tradition begründeten, am zweiten Sonntag im September der Opfer des Faschismus zu gedenken. Als Tag der Erinnerung und Mahnung – Aktionstag gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg – verbindet er heute das Gedenken an die Opfer des Nazi- Regimes mit wichtigen Debatten der Gegenwart.“ (vvn-bda.de)
Quelle: vvn-bda.de
Start: Auftakt – 11 Uhr, Steinplatz (Charlottenburg in der Nähe von Bahnhof Zoo)
Was im letzten Sommer mit dem Radwegestopp durch Manja Schreiner (CDU) begonnen wurde, setzt Ute Bonde (CDU) nun mit den Radschnellverbindungen fort. (Nur eine von den ursprünglich geplanten 10 Radschnellverbindungen soll entstehen) Berliner Radfahrende fragen sich: „Sollen wir alle aufs Auto umsteigen?“ (Changing Cities)
„Aus dem Süden, dem Osten und dem Westen fahren am Freitag Nachmittag drei Fahrraddemonstrationen zum Roten Rathaus, wo in einer gemeinsamen Abschlusskundgebung klar gemacht wird: Verkehrswende abwürgen, nach falschen Kriterien sparen und Menschen ohne Auto benachteiligen? #Nichtmituns!“ (Changing Cities)
Quelle: Changing Cities
Wir brauchen endlich Leute in der Politik und den Verwaltungen, die motiviert und fähig sind wichtige Dinge anzugehen und umzusetzen. Ein zeitgemäßer Realitätsinn für Notwendigkeiten (Klimawandel und so..) wäre hier von Vorteil. Gerne würden wir den aktuell amtierenden Verantwortlichen unterstellen ebenfalls ein Interesse an einer zukunftsfähigen und lebenswerten Existenz zu haben, auf die auch zukünftige Generationen (nicht zuletzt auch ihre eigenen..) nicht nur ganz klar Anspruch, zudem ein gesetzlich verbrieftes Recht haben. Haben sie aber nicht – kein Interesse.
„Mit der Entkernung des Klimaschutzgesetzes handelt diese Bundesregierung verfassungswidrig, denn sie gefährdet die Freiheit der Menschen heute und der nachfolgenden Generationen.“ (Barbara Metz, DUH-Bundesgeschäftsführerin)
Viele Städte und Gemeinden anderer Länder zeigen mit dem Ausbau einer Klima gerechten Verkehrsinfrastruktur, wo der Radverkehr eine zentrale Rolle spielt, wie es gehen kann. An Beispielen und Anleitungen fehlt es also nicht! Über eine Vakanz der Stelle Frau Bondes, zu besetzen diesmal mit kompetenten Leuten deren unsere Zukunft und das Bürgerbehren nicht Wurscht ist, würden wir uns herzlich freuen! Für alle anderen Bewerber*innen – Blumen gießen und keinen Schaden anrichten! Das wäre das absolut Beste was ihr der Allgemeinheit schenkend im Stande wäret zu leisten!
Ost-Route: 14.30 Uhr am Loeperplatz / Ecke Bornitzstraße, Richtung Frankfurter Allee, Umrundung Strausberger Platz, zum Roten Rathaus
West-Route: 14.30 Uhr am Theodor-Heuss-Platz, Richtung Straße des 17. Juni, Umrundung Großer Stern, Unter den Linden, zum Roten Rathaus
Süd-Route: 14.00 Uhr am Rathaus Steglitz, zum Roten Rathaus
Unter dem diesjährigen Motto „30 Stunden für Tempo 30“ findet die Radparade nun schon das zweite Mal statt. Wir erinnern uns, letztes Jahr am 7. Mai „Tempo 30 für Berlin“.
„Tempo 30 bedeutet: weniger Abgase, weniger Lärm, weniger Unfälle, und einfach ein besseres Leben.“
Daran hat sich nichts geändert! Nein, um so mehr fordern wir es und brauchen euch! Denn kaum zu glauben aber wahr:
Die Senatsverwaltung plant an 34 Berliner Straßen Tempo 30 aufzuheben!
Quelle: radparade.berlin
Statt die gesetzlich vorgegebenen Klimaschutzziele einzuhalten und den Weg für notwendige verkehrspolitische Infrastrukturen zu ebnen, die nicht nur mehr Lebensqualität bedeuten, sondern ganz klar lebensnotwendig sind! – Pfeift unsere Regierung schlichtweg drauf und feiert sich weiter als rückständiges Fossil: „Autoland Deutschland“! Das ist ignorant, fahrlässig und beruht auf kurzsichtige Profitgier auf Kosten unseres Lebens und unserer Zukunft! Das kann nicht die Antwort und Lösung auf die gegenwärtigen Problemstellungen zum Klimawandel sein, deren Auswirkungen wir jetzt schon stark spüren.
Radelt mit, an diesem Wochenende für den Erhalt aller Tempo-30-Straßen sowie ein generelles Tempo 30 innerorts! (§ 3 StVO)
Starten oder euch anschließen könnt ihr jeweils auf der Nord- und Südrunde. Beide Runden starten vom Potsdamer Platz und dauern jeweils 2,5 h. Ihr könnt jeder Zeit ein- und aussteigen!
Hier erfahrt ihr genaue Info’s über die zeitlichen Details und Streckenverläufe:
„An diesem Wochenende (15.-16. Juni 2024) findet die zweite Radparade statt. Wir fahren „30 Stunden für Tempo 30“ durch Berlin und fordern den Erhalt aller Tempo-30-Straßen sowie ein generelles Tempo 30 innerorts.
Der Berliner Senat will Tempo 30 auf 34 Hauptverkehrsstraßen aufheben. So sieht es der Entwurf eines Luftreinhalteplans vor, der bereits Ende Juni umgesetzt werden soll.
„Wir appellieren an die neue CDU-Verkehrssenatorin Ute Bonde nicht die verfehlte Autopolitik ihrer Vorgängerin fortzuführen,“ sagt Christian Storbeck, Mitorganisator der Radparade. „Die Berliner Luft ist durch Tempo 30 besser geworden, warum sie wieder schlechter machen? Bitte Frau Senatorin Bonde, ziehen Sie den Luftverschmutzungsplan zurück und machen Sie sich auf Bundesebene für Tempo 30 stark.“
DUH-Geschäftsführer Jürgen Resch: „Die geplante Aufhebung von Tempo 30 auf zahlreichen Strecken ist ein Schlag ins Gesicht für alle Menschen, die an den betroffenen Hauptstraßen leben. Es ist aber auch eine Katastrophe für alle Menschen, die in Berlin zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind. Sie alle müssten unter schlechterer Luft, mehr Verkehrslärm und weniger Verkehrssicherheit leiden. Aus dem Entwurf der CDU spricht in erster Linie der ideologische Wunsch, Tempo 30 rückgängig zu machen.
Wir fordern Verkehrssenatorin Ute Bonde dazu auf, diese Pläne sofort zu begraben. Notfalls werden wir diese Verkehrswende rückwärts vor Gericht stoppen!“
Katja Diehl, Autorin und Verkehrsexpertin, wird bei der Radparade mitfahren. Sie sagt: „Mit der Wiedereinführung von Tempo 50 würde Berlin vom Status „menschliche Metropole“ in den einer „autozentrierten Provinzhauptstadt“ abrutschen.“
Die Radparade wird unterstützt von ADFC Berlin, Berliner Radsport Verband, FUSS, Radlogistikverband Deutschland, Changing Cities, Deutsche Umwelthilfe, Respect Cyclists, BUNDjugend Berlin, Bündnis Verkehrsinitiativen, VCD Nordost und Greenpeace Berlin.“
Wann: Samstag, den 15.06.2024 um 12 Uhr bis Sonntag, den 16.06.2024 um 18 Uhr
Wo: Start am Potsdamer Platz
„Verhaltensregeln:
Als bunter, freundlicher und diverser Zug radeln wir gemeinsam durch Berlin. Kein Müll, kein Alkohol, keine Nazis. „
Nicht nur wir auch immer wieder unsere Kund*innen, erst neulich ein gebürtiger Däne der schon seit vielen Jahren hier lebt, sind empört und fassungslos über den verkehrspolitischen Autowahn in Deutschland. Er braucht kein Auto hier in der Stadt, „Wozu? Es ist zuviel! Ich habe mein Fahrrad und es gibt Bus und Bahn.“ Schaut dabei auf die viel befahrene Straße vor uns und schüttelt resigniert den Kopf. Wenig später gibt eine Kundin ihr demoliertes Fahrrad bei uns ab. Sie erzählt von dem Unfall, den Zusammenprall mit einem abbiegenden Auto. Sie könne es erst jetzt vorbei bringen, die Verletzungen mussten erstmal heilen. Der Schock steckt ihr beim erzählen noch sichtlich in den Knochen. Ich schaue auf das Fahrrad und bin froh dass sie den Unfall überlebt hat. Leider kein Einzelfall, wir haben oft mit solchen Geschichten und den beschädigten Fahrrädern zu tun.
So! Deshalb und aus vielen weiteren Gründen – wir wollen atmen, wir wollen leben, wir brauchen Platz und frische Luft und Begegnungsräume! Eine zukunftsfähige dem Klimawandel gerecht werdende Stadt für Menschen!
Autobahnen, Millionen von Autos für den Individualverkehr, wahnwitzige luxuriöse Monstergeschosse von Tesla, deren Idiologie alles andere als grün ist, dazu menschenverachtend, werden die Probleme nicht lösen sondern verstärken.
Wir brauchen und fordern eine Politik die sich an Gesetze hält und an die Richtlinien zur Umsetzung. Eine Politik die nicht einfach die Gesetze zu den Klimaschutzzielen ändert, weil sie durch Unfähigkeit, kein Bock, Inkompetenz und Lobbyismus glänzt! Also vorsätzlich versagt! „Klimaschutzprogramme der Bundesregierung sind rechtswidrig“.
An dieser Stelle kurz: Danke an alle Kämfper*innen für eine fahrrad-, menschen- und klimagerechte Stadt, die trotz allem schon so viel erreicht haben und so tapfer und unermüdlich am Ball bleiben!
Nehmen wir uns die Straße! Kommt zur größten Fahrraddemo der Welt, der Fahrradsternfahrt – auf 19 Routen durch Brandenburg und Berlin – am Sonntag den 2. Juni!
„Einmal im Jahr nutzen wir unser Versammlungsrecht, um mit euch an dem Ort für bessere Bedingungen für den Radverkehr zu demonstrieren, der sonst nur dem motorisierten Verkehr vorbehalten ist und fahren deshalb über die Autobahn.“
Am 5. Juni 1977 fand sie das erste mal statt und wird seit 1993 vom ADFC organisiert. Traditionell anlässlich zum Weltumwelttag am ersten Sonntag im Juni. Denn das Fahrrad ist das energieeffizienteste und somit umweltfreundlichste Verkehrsmittel.
Quelle: ADFC/ Sternfahrt
Zeit: 11 bis ca. 14 Uhr
Ziel: Brandenburger Tor
Autobahnen werden extra an diesem Tag gesperrt (A100 + Avus (A115)) und Autobahnbrücken abgerissen!
Denn nahtlos weiter geht es mit der Autobahn-Abrissparty auf der Breitenbachplatzbrücke!
Quelle: bi-a100.de
Anlass ist der Abriss der Autobahnbrücke über dem Breitenbachplatz, der Rückbau der ehemaligen Autobahn 104.
Dort könnt ihr verschnaufen und einen Eindruck davon gewinnen, was mit wiedergewonnnen Flächen durch den Rückbau von Autobahnen möglich ist.
„Wir setzen mit dieser Kundgebung im Rahmen der bundesweiten dezentralen Aktionstage gegen Autobahnbau ein Zeichen für die Mobilitätswende.“
Hier ein prämierter Entwurf eines Ideenwettbewerbs für eine alternative Gestaltung des Breitenbachplatz nach dem Rückbau der A104.
Wann: Sonntag 2. Juni
Wo: Ehemalige Autobahn über dem Breitenbachplatz, Abfahrt Dillenburger Straße Zeit: 16 – 20 Uhr
Auch in diesem Jahr sind wir entschlossen im Kampf gegen soziale Ungleichheit!
„Die Spezial-Enteignungskräfte (S.E.K.) operieren im Problembezirk zu Fuß!
Als An- und Abreiseoption bietet der Einsatzplan aber die Möglichkeit, sich der autonomen Fahrradstaffel von Respect Cyclists und FRE!LAUF anzuschließen! Danke für die Amtshilfe! 🎖“
= WEGBRINGER = 16:30 S-Bhf Grunewald zur Gneisenaustr. von FRE!LAUF“
Außerdem kämpfen und feiern wir dieses Jahr nicht nur für den 1. Mai sondern stoßen auf den längst überfälligen Rücktritt Manja Schreiners an! Prost!
„Berlins Verkehrssenatorin Manja Schreiner (CDU) hat heute ihren Rücktritt angekündigt, nachdem die Universität Rostock ihr den Doktortitel entzieht. Als Verkehrssenatorin verantwortet sie ein Jahr Ausbremsen der Verkehrswende und Blockieren einer zukunftsfähigen Verkehrsinfrastruktur. Sie hat damit enormen Schaden angerichtet. „
Schauen wir wer und was als nächsten kommt, Etappe Schreiner haben wir jedenfalls geschafft.
Wir wollen nicht nur warme Worte und leere Versprechungen. Wir fordern mehr Sichtbarkeit und Rechte für FLINT*-Personen auf unseren Straßen. („Die Abkürzung FLINT* steht für Frauen, Lesben, Inter, nicht-binäre, und Transpersonen. Also alle Personen, die von patriarchalen Strukturen besonders diskriminiert werden“) Wir wollen nicht platt gemacht werden und (todes)mutig sein müssen, wenn wir auf den Straßen ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs sind!
„Deutlich erkennbar durch die Protestfarbe Lila, steigen sie auf’s Fahrrad und treten in die Pedale für die ökologische Verkehrswende und für eine Verkehrsplanung, die verschiedene Perspektiven und Mobilitätsbedürfnisse berücksichtigt.“
Quelle: respectcyclists.de
Denn nach wie vor beherrschen patriarchalisches Denken und Handeln auch die Verkehrs- und Stadtplanung. Wichtige Fahrradinfrastruktur kommt nicht vorran, im Gegenteil, sie wird willkürlich sogar einfach abgebaut. Nach wie vor hat die autogerechte Stadt Vorrang und wird geschützt.
Diese rückwärtsgewandte wie rücksichtslose und zerstörerische Sichtweise entspricht und hofiert männliche Bedürfnisse. Weder können wir uns das leisten, noch wollen wir das!
Es reicht nicht wenn Politik sich auf die Fahne schreibt, wir stünden für eine diskriminierungsfreie, pluralistische Gesellschaft. Es muss auch wirklich verstanden und gewollt sein, sichtbar und praktisch gelebt und umgesetzt werden. Doch leider fallen Entscheidungen oder auch keine Entscheidungen zugunsten von patriarchalischen Strukturen aus, also immer wieder zurück in alte Rollenbilder. Was leider hier immer noch Erfolg hat. Es fehlt an vorwärtsgewandten politischen Willen für eine fahrradgerechte Mobilitätswende ohne Diskriminierung, in der die Menschen im Mittelpunkt stehen.
„Das Motto des Purple Ride lautet: „Ab auf‘s Rad, gegen das Patriarchat!“. Aber was hat das Patriarchat eigentlich mit der Verkehrswende zu tun? Die vorhandenen Machtstrukturen wirken sich auf alle Lebensbereiche aus und prägen unsere Sichtweisen. So wird häufig die männliche Perspektive als die gesellschaftliche Norm angenommen. Feministische Wissenschaftler*innen sprechen dann von einer androzentrischen Sicht. Diese Sichtweise und ihre Auswirkungen wurden lange Zeit nicht hinterfragt. Deswegen entsprechen Verkehrs- und Stadtplanung noch immer hauptsächlich männlichen Bedürfnissen.“
Ein Beispiel wie es besser geht, bei dem vor allem auch die anderen 50% der Bevölkerung berücksichtigt werden. Die Superblocks in Barcelona:
„Unsere Stadtplanung versteht sich als feministisch, sie bezieht alle mit ein. Keine bleibt zurück. Bisher haben die Stadtplaner einen wichtigen Teil der Bevölkerung vergessen. Wir wissen, dass Frauen öfter die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen und weniger das Auto. Gleichzeitig leiden wir am meisten unter der schlechten Luft. Das führt zu Asthma. Wenn wir Frauen schwanger sind, bringt die Belastung außerdem ein erhöhtes Risiko für die Kinder. Das ist eine Ungerechtigkeit die durch vernünftige Planung korrigiert werden muss. Nach dem Willen der Stadtregierung soll jede dritte Straße in Barcelona am Ende des Jahrzehnts für Autos gesperrt sein. 500 Superilles (Superblocks) soll es bis dahin geben. Das Stadtklima wird sich merklich verbessern und die Bürger*innen werden über deutlich mehr Bewegungsfreiheit verfügen.“ (Janet Sanz Vizebürgermeisterin Barcelona – Wie gelingt die Verkehrswende Metropolen in Bewegung Arte)
„Das Konzept der „Superblocks“ wurde in Barcelona aufgrund der Vielzahl an Problemen als ein komplexes Instrument der Stadtgestaltung entwickelt. Es hat zum Ziel umweltfreundliche und für alle zugängliche Stadtteil-Zentren zu schaffen und dadurch die Aufenthaltsqualität für die Anwohner*innen zu verbessern. Das Konzept wurde in Barcelona bereits mehrfach umgesetzt.“
„Mit der diesjährigen Tour de Verkehswende radeln wir vom 18. August bis zum 1. September von Bremerhaven über Wolfsburg nach Berlin nach dem Motto: „Fahrgemeinschaft für die Zukunft“. Wieder steht der öffentliche Raum im Fokus: Wie begeistern wir Menschen für den Umweltverbund – für Fuß-, Rad-, und öffentlichen Verkehr? Dieses Jahr pausieren wir in Wolfsburg und werden hier aus VW eine echte VerkehrsWende machen. Denn nicht nur unserer Verkehrsminister muss den Rahmen schaffen für eine 65-prozentige Reduktion der CO2-Emissionen; wir als Bürger*innen müssen auch unser Mobilitätsverhalten überdenken. Immerhin sind die Hälfte aller Wege mit dem Auto unter fünf km; Strecken, die in vielen, vielen Fällen weit effizienter zurückgelegt werden können. Darüber müssen wir reden.“
„Verkehrsminister Wissing wird mit seiner Ignoranz immer mehr zum de facto Klimaleugner. Er muss den Rahmen für die Reduktion der CO2-Emissionen schaffen, macht aber lieber Zukunftsmusik, indem er über Seilbahnen und Wasserstoffstrategie redet. Die Zukunft beginnt aber jetzt! Wir Bürger*innen haben viele Ideen für nachhaltige Mobilität.
Die #TourDeVerkehrswende fordert eine gerechte Förderung der Mobilitätsangebote.
Solange der Autoverkehr priorisiert wird, werden große Teile der Gesellschaft benachteiligt.
Die Förderung von Fuß-, Rad- und öffentlichem Verkehr bzw. eine echte Verkehrswende wäre in der Tat eine Win-Win-Situation für die gesamte Gesellschaft.“
Das ganze startet am Freitag den 18. August:
Auftakt: 17 Uhr, Critical Mass, Columbusstraße vor dem Auswandererhaus in Bremerhaven
Ende – Freitag, 1. September – Abschlusskundgebung: 16:00 Uhr, Tour de Verkehrswende Camp am Invalidenpark Abschlussparty mit Musik: ab 16:30 Uhr, Verkehrswende Camp
Für die Teilnahme war Anmeldeschluss am 3. August. Für alle die dieses Jahr also nicht dabei sein können, zählt in jedem Fall auf dem Laufenden bleiben! Unterstützen! Und fit machen für’s nächste Jahr!
Dieses ist nämlich vom 19. August bis 2. September 2023 im Invalidenpark Berlin. Kommt gerne vorbei!
Quelle: verkehrswendecamp.de
Die Aktivisten des Verkehrswendecamps:
„Wir sind eine Gruppe engagierter Menschen, die ursprünglich aus unterschiedlichen umwelt-, sozial- und verkehrspolitisch aktiven Bewegungen stammen. Auf dem Camp im letzten Jahr haben wir, Aktive der Respect Cyclists Berlin, Sand im Getriebe, XR Berlin, Ende Gelände und Wald statt Asphalt, einander kennen und schätzen gelernt und im folgenden Winter beschlossen, das nächste Camp gemeinsam zu organisieren. In den ersten beiden Wochen findet das Verkehrswendecamp statt, in der dritten Woche folgt dann das Climate Justice Camp.“
„Wir möchten mit dem Verkehrswendecamp Berlin in diesem Jahr nicht nur protestieren, sondern einen Informations- und Vernetzungsraum für viele verschiedene Initiativen und aktive Menschen schaffen, die sich für das Thema sozial-ökologische Verkehrs- und Mobilitätswende interessieren oder aktiv einsetzen. Es soll ein buntes Rahmenprogramm und eine große Protest und Ausstellungsfläche für Inis, Künstler*innen, Verbände und Vereine entstehen.“
Das Camp wird unterstützt von mehreren unterschiedlichen Aktionsbündnissen.
Ein schlimmes Ereignis gab es am 17. Juli bei uns während einer Probefahrt. Ein Mann stürzte beim Wechsel vom Fahrradweg zum Gehweg an der Bordsteinkante so unglücklich und schwer, dass er wenige Tage danach an den Folgen seiner Verletzungen starb. Auch wir brauchen immernoch Zeit um das zu verstehen und zu verarbeiten. Unsere Anteilnahme und tiefes Mitgefühl gilt den Angehörigen, Freunden und Bekannten des Mannes.
Am 22. Juli gab es eine Mahnwache /Gedenkveranstaltung mit Aufstellung eines Geisterrades durch den ADFC, an der ca. 50 Menschen teilnahmen.
Und auch wieder heißt es Kette ölen, Klingel checken, Luft aufpumpen! Ins Leben gerufen durch Zewdi, ein Afrodiasporagerechtes Reiseunternehmen aus Berlin:
„Schnapp dir dein Fahrrad und lass uns gemeinsam Berlin bunter, Schwarzer und für die Anerkennung der Existenz von Schwarzen Menschen als relevante und zusammengehörige Bevölkerungsgruppe in Deutschland kämpfen. „
„Schließ dich uns am 25. Juni 2023 in Berlin zur zweiten Ausgabe der Black Joy Bike Parade an! Wir rufen alle dazu auf, sich an dieser Fahrraddemonstration zu beteiligen und sich für eine bessere Repräsentation und Anerkennung der Existenz von Schwarzen Menschen als relevante und zusammengehörige Bevölkerungsgruppe in Deutschland einzusetzen.
Diese Demonstration soll ein Signal senden, dass Schwarze Menschen nicht nur Touristen sind, sondern auch ein integraler Bestandteil der deutschen Gesellschaft waren, sind und in Zukunft bleiben werden. Zudem strebt Zewdi mit dieser Demonstration an, bestehende Vorurteile gegenüber Schwarzen Menschen herauszufordern, die Angst der Schwarzen Menschen zu mindern, sich als Gruppe öffentlich zu bewegen, ohne rassistische Gewalt zu erleben. Für einen Tag werden die Räume, die normalerweise von der weißen Mehrheitsgesellschaft beansprucht werden, zu Orten der Freiheit und Sicherheit umgewandelt, um Berlin als einen einladenden Ort für Schwarze Menschen zu präsentieren. Die Tour ist auch für Kinder spannend und erlebnisreich.“
Auch wird deutlich gemacht, dass die Schwarze Community sich ihre Lebensfreude nicht durch den alltäglichen Rassismus nehmen lässt.
Die Parade wurde schon 2022 mit viel Musik und leckerem Essen begleitet und ergänzt. Sicher können auch dieses Jahr die Teilnehmenden wieder gespannt darauf sein. Spaß und gute Laune inklusive.
„Die Fahrradparade folgt einer Strecke vom Brandenburger Tor bis zum Tempelhofer Feld am Tempelhofer Damm.“
Quelle: Zewdi
Quelle:Zewdi
Wann: Sonntag, 25. Juni 2023
Start: 14:30 Uhr Brandenburger Tor
Ende: 17:30 Uhr, Pan African Restaurant, Kirchhofstraße 41, 12055 Berlin
„Demo Heute, 16.6. | 17:45h | vor der Senatsmobilitätsverwaltung am Köllnischen Park!
Nehmt ihr uns die Radstreifen weg, machen wir die Autolobby platt!
Wieder einmal beweist die Berliner Politik: Autos first, Verkehrswende und Klimaschutz second!
Die Senatsverwaltung will in allen Berliner Bezirken die Radwegeprojekte stoppen! Künftig sollen andere Maßnahmen an die Straßenaufteilung gesetzt werden. Wir fragen uns; was könnten bessere Maßstäbe als Radwege, verkehrsberuhigte Zonen sein, die gut für ALLE sind?!
Radstreifen, 30er Zonen, Wegfall von Parkplätzen, lange Tempo 30- Strecken: ALLES GESTRICHEN!!
WIR SIND SAUER!
Kommt zur Demo organisiert von ChangingCities! Autos raus aus der Stadt, CARpitalismus raus aus den Köpfen!!
Soziale und klimagerechte Verkehrswende JETZT! Sichere Radwege und eine lebenswerte Stadt FÜR ALLE!!
Klimaproteste, Antifaschismus und Solidaritätsdemonstrationen werden kriminalisiert und verboten, die Reichen hofiert, Abschiebeknäste errichtet. Der Fokus mit Extremismusdebatten (natürlich ist der Linksextremismus eine unterschätzte Gefahr, schlimm schlimm.. ) von dem notwendigen und umgehenden Handlungsbedarf den Klimawandel zu bremsen, mit all seinen verheerenden Folgen wie Fluchtbewegungen und Klimakriege bis hin zu einem unbewohnbaren Planeten, verschoben. Oder gehört das sogar irgendwie zusammen?
Also was können wir tun? Den nächsten freien Sandhaufen an einer Baustelle suchen um die Köpfe hinein zu stecken bis die BSR kommt. Oder sich der Tatsache gewahr werden, dass wir auf eine „aufregende“ Zeit zusteuern, in der wir große Herausforderungen meistern müssen.
Oder aber erstmal Fahrrad fahren um den Kopf wieder vom Sand frisch und freizuschütteln!
Quelle:pixabay.com selene51
Am Mittwoch den 7.6. findet unter dem Motto „Gebt uns endlich sichere Radwege.“ wieder die Fahrraddemo mit „RESPECT CYCLISTS“ statt.
„Am 10. Juni 1944 gelingt dem KZ-Häftling Rudi Wunderlich die Flucht aus dem Außenlager Berlin Lichterfelde. Er fährt mit dem gestohlenen Rad eines SS-Manns quer durch Berlin in die Freiheit. „
Wann: 10.6. / 11:00 – 12:50
Wo: Unter den Eichen 135(Lichterfelde, Dahlem)bis Helmholtzplatz
Quelle: Berliner VVN-B.d.A
Wer zuerst noch das Fahrrad wieder fit machen und aus dem Winterschlaf aufwecken muss, kann sich folgenden Termin vormerken. Anschließend, nachdem dann alles sitzt, passt, wackelt und Luft hat, gibt’s sogar eine After-Work Entspannung mit Life Musik.
Wann: 8.6. / 16:00 – 20:00
Wo: Rollbergstr. 28a vor dem Zuhause Kiosk am Sudhaus
This website uses cookies to improve your experience while you navigate through the website. Out of these cookies, the cookies that are categorized as necessary are stored on your browser as they are essential for the working of basic functionalities of the website. We also use third-party cookies that help us analyze and understand how you use this website. These cookies will be stored in your browser only with your consent. You also have the option to opt-out of these cookies. But opting out of some of these cookies may have an effect on your browsing experience.
Necessary cookies are absolutely essential for the website to function properly. This category only includes cookies that ensures basic functionalities and security features of the website. These cookies do not store any personal information.
Any cookies that may not be particularly necessary for the website to function and is used specifically to collect user personal data via analytics, ads, other embedded contents are termed as non-necessary cookies. It is mandatory to procure user consent prior to running these cookies on your website.