Infrastruktur für Pedelecs

Man mag von der Pedelecwelle halten, was man will, aber die elektrisch unterstützten Räder scheinen sich durchzusetzen. In den Niederlanden wurde im letzten Jahr ein Drittel des Umsatzes bei Fahrradläden mit E-Bikes gemacht, der Fahrradhersteller Sparta meldet, dass er in diesem Jahr das 300.000ste Pedelec produzieren wird, und auch in Ländern wie Japan, Korea und China scheinen Elektrovelos den Massenmarkt erreicht zu haben.

Jetzt verbessert sich auch langsam die Infrastruktur für Pedelecs. In der Stadt Rotterdam kann man das Elektrofahrrad an einer Chipkartenstation aufladen. Ab Januar 2010 wird das Aufladen gratis sein, die Chipkarte des öffentlichen Nahverkehrsanbieters dient lediglich als Identifikation.
Fietsberaad: Fiets opladen met OV-chipkaart

Skero ft. Kamp: Nimm den Fuß von Gas!

Der Wiener Rapper Skero hat gerade das Album Memoiren eines Riesen veröffentlicht. Der Titel bezieht sich wohl auf die 1,97 Körpergröße von Skero, lässt sich aber  auch als augenzwinkernder Kommentar auf die Angeberei im HipHop lesen.  Der Titel Nimm den Fuß vom Gas auf der Kompilation hat das Zeug zum Sommerhit.

Skero ft. Kamp – Fuss Vom Gas from bikefilmlove on Vimeo.

Skero ft. Kamp – Fuss Vom Gas from bikefilmlove on Vimeo.

Textprobe:
Nimm den Fuß vom Gas,
wir cruisen durch dieStadt,
wie Ice Cube schon sagt:
Ein guter Tag.
Böse Looser stehn im Stau,
jeder Platz ist zugeparkt,
wir ziehn an Dir vorbei,
bye-bye, hup Du Arsch…

Skero

Crashtest nicht bestanden!

Diese Frau fuhr vorschriftswidrig auf dem linken Radweg in der Schönhauser Allee, achtete einen Moment nicht auf den Verkehr und schon war es passiert. Für Radlerin und Fahrrad ging der Unfall allerdings glimpflich aus, noch nicht einmal die Luft war aus dem Reifen entwichen.
Originlafoto: outta tha way!
Fotograf: smallcaps

Nächste Ausfahrt Wedding

Das rührige Kulturprojekt Nächste Ausfahrt Wedding bietet eine Vielzahl an interessanten Fahrradtouren auf weithin unbekanntes Terrain nördlich der Berliner City.

Die Tour Gott im Wedding kommt als religiöse Stadtteilrundfahrt auf Rädern. Im Wedding leben über 160 verschiedene Nationen. Diese Vielfalt spiegelt sich auch in der Glaubenslandschaft des Bezirks wider. Auf Schritt und Tritt stößt man hier auf Kirchen, Moscheen, Tempel, Gebetshäuser und andere religiöse Einrichtungen.

Die Fahrradtour Afrika im Wedding führt ins Afrikanische Viertel, nahe der Rehberge. Die Straßennamen erinnern dort an die deutsche Kolonialherrschaft in Afrika. Ein Teil unserer Geschichte, der vielen unbekannt ist. Aber der Wedding ist heute auch Heimat vieler Afrikaner. Afrikanische Pop-Gottesdienste, verrückte Haarteile, Lebensmittel, von denen man keine Ahnung hat: dieTour führt dich an Orte, wo die afrikanische Community im Wedding zuhause ist.

Die Radtour Brunnenviertel und die Plumpe zeigt einen Weddinger Kiez vor und nach dem Mauerbau. Oft genug läßt man sich von der Oberfläche täuschen. Das Brunnenviertel ist hierfür ein Paradebeispiel: triste Betonbauten und leerstehende Ladenlokale prägen den ersten Eindruck. Vieles hier wurde während des 2. Weltkrieges und vor allem bei der Kahlschlagsanierung in den 60er und 70er Jahren zerstört. Im Schatten des Booms von Mitte und Prenzlauerberg überrascht das Brunnenviertel mit seinem verborgenen Charme und einer Vielzahl von Kleinodien. Vom Humboldthain bis zu Hertha BSC, von der AEG bis zu den Spuren des kalten Krieges:unsere Tour ist eine Fahrt ins Blaue hinter den Gleimtunnel.

Die nächsten Fahrradtouren finden bereits morgen statt. Alle Touren und alle weiteren Termine bei
Nächste Ausfahrt Wedding
Grafik: Nächste Ausfahrt Wedding
Nächste Ausfahrt Wedding Blog

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„Cycling For Change“ behindert

Cycling For Change ist eine Fahrradkarawane, die seit dem 4. Juli von Hamburg Richtung Klimacamp in Kopenhagen unterwegs ist und dort morgen eintrifft. In Lübeck  gab es Protestaktionenen zur Abschottung der EU-Außengrenzen und in Burg auf der Insel Fehmarn fanden Aktionen gegen die Fehmarnbelt-Querung statt, danach setzte der Treck nach Dänemark über. In der dänischen Stadt Vordingborg auf Seeland wurde dann alle Leute von Cycling For Change komplett eingelocht. Die Aktivisten hatten versucht, an der Sundbrücke vor Vordingborg ein Banner aufzuhängen und mit ihren Fahrrädern eine kurzfristige Straßenblockade zu errichten, um gegen die klimaschädlichen Folgen des immer weiter wachsenden Verkehrsaufkommens zu protestieren. Vor der Verhaftung kames zu einer halbstündigen Blockade der Sundbrücke zwischen Seeland und Falster. Im Laufe der Nacht vom 10.7. auf den 11.7 wurden alle Betroffenen nach und nach wieder freigelassen. Die Fahrradtour wird weiter nach Kopenhagen radeln, und sich dort an den Protesten anlässlich der COP 15-Konferenz, die neue politischen Klimaziele festlegen soll, beteiligen. „Wir brauchen einen grundlegenden Wechsel in der Politik. Der Mensch muss auch in der Klimapolitik im Vordergrund stehen, nicht die Wirtschaft oder der Staat. Dafür werden wir auch in Kopenhagen kämpfen!“
Cycling For Change

Bottleclip Flaschenhalter

Bottleclip ist ein formschönes und günstiges Flaschenhalterungssystem des Berliner Designers Matthias Ries. Es besteht aus einem erweiterten Schraubverschluss, sodass man eine Wasserflasche einfach in einen Standard-Herrenrahmen einklinken kann. Es ist nicht für den sportlichen Radfahrer gedacht sondern eher für den älteren Radler oder Familienradfahrer, der gern eine oder zwei zusätzliche Getränkeflaschen an Bord haben will, ohne lange in den Fahrradtaschen suchen zu müssen. Einfach anzubringen, einfach zu nutzen und billig in der Produktion.
Matthias Ries Design Office: Bottleclip
Foto: Matthias Ries
via: Bikehacks

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Alle 19 Stunden ein getöteter Radfahrer

In Deutschland ist im Jahre 2008 alle 19 Stunden ein Radfahrer im Straßenverkehr getötet worden. Das wurde gestern vom Statistischen Bundesamt im Bericht „Unfallentwicklung auf deutschen Straßen 2008“ bekanntgegeben. Während die Gesamtzahl der Unfallopfer im Straßenverkehr auf dem niedrigsten Stand seit den fünfziger Jahren lag, stieg die Zahl der getöteten Radfahrer von 425 im Jahre 2007 auf 456 im vergangenen Jahr. Das bedeutet einen Anstieg um 7,3 Prozent. Auch die Zahl verunglückter Radfahrer stieg an, wenn auch nur leicht. Lag die Zahl der Verunglückten unter den Radfahrern 2007 bei 79.004, so stieg sie im Jahr 2008 auf 79.423. Besonders stark sind ältere Menschen auf dem Fahrrad von schweren Unfällen betroffen. Der Anteil der Senioren an allen mit dem Fahrrad Verunglückten betrug 16%, jedoch waren 48% von allen getöteten Fahrradfahrern 65 Jahre und älter.
Statistisches Bundesamt: Unfallentwicklung auf deutschen Straßen 2008 (pdf-Dokument)

S-Bahnlos glücklich – einige Tipps

Im Onlineroutenplaner des Verkehrsverbundes Berlin-Brandenburg (VBB) werden nun die aktuellen Fahrzeiten der Berliner S-Bahn berücksichtigt. Dass jeder Zug auch wirklich fährt, kann allerdings nicht garantiert werden. 8-Wagen-Züge waren in den letzten Tagen kaum mehr zu sehen. S-Bahnen sind hoffnungslos überfüllt, die Fahrradmitnahme ist weitgehend ausgeschlossen.

Der Routenplaner kann aber noch mehr – die versteckte Option „Details einstellen“ ermöglicht es, die S-Bahn wegzuklicken. Auch bei erheblichen Umwegen kann sich das derzeit lohnen. Übrigens wissen viele Berliner nicht, dass Regionalzüge (RB, RE) mit der normalen Fahrkarte benutzt werden dürfen. Auch Fahrräder können dort mitgenommen werden.

Zum Routenplaner des VBB

Die aktuelle Situation, die laut neuer S-Bahn-Geschäftsführung mindestens bis September anhalten wird, ist natürlich auch ein Anreiz zur Nutzung des Fahrrads. Wer hier geeignete Wege sucht, nutzt am besten BBBike.

BBBike – Fahrradroutenplaner Berlin

Statt einer Tourberichterstattung …

… muss in diesem Jahr ein Bild reichen.

Wir wollen aber noch einen Linktipp geben, den wir bereits im Juli 2005 in einem Beitrag (hier) veröffentlicht haben, aber vielleicht sind in der Zwischenzeit einige Leser neu hinzugekommen. Das Tour de France Lanterne Rouge Blog kümmert sich um den Letzten einer jeden Etappe und natürlich den Letzten im Gesamtklassement. In den Jahren 2007 und 2008 war das der belgische Radrennfahrer Wim Vansevenant. Außerdem hat die Blogschreiberin Nancy Toby ein Herz für die Verletzten und Ausgeschiedenen der Tour de France. Vielleicht ist der letzte Platz eine kleine Garantie dafür, dass nicht gedopt wurde, oder ist so eine Wahnsinnstour grundsätzlich nur mit Chemie durchhaltbar?

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Aufklärungsquote bei Fahrraddiebstahl steigt rapide

Die Zahl der Fahrraddiebstähle in Berlin steigt von Jahr zu Jahr. Waren es im Jahre 2006 noch 18.775 gestohlene Fahrräder, so wurden im folgenden Jahr 2007 bereits 20.246 Fahrraddiebstähle zur Anzeige gebracht. Die Aufklärungsquote bleibt jedoch immer auf dem etwa gleichen Niveau. Grob gesagt werden etwa fünf Prozent aller Fahrraddiebstähle aufgekärt. Das bedeutet, dass 2007 etwa tausend der zwanzigtausend geklauten Räder an den rechtmäßigen Eigentümer zurückkamen.

Nach dem jüngsten Fang der Polizei könnte sich die Aufklärungsquote mit einem Schlag um ein halbes Prozent erhöhen. Gestern konnte die Polizei in der Senefelder Straße in Prenzlauer Berg einen Fahrraddieb festnehmen. Der Dieb führte die Polizisten danach zum Keller seiner Wohnanschrift. Die Beamten beschlagnahmten dort 47 Fahrräder und Rahmen.

Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 1909 vom 07.07.2009 – 09:10 Uhr

Ein Brief an die Kanzlerin

Manfred Neun ist der Präsident des European Cyclists‘ Federation (deutsch: Europäischer Radfahrer-Verband, abgekürzt ECF) und in dieser Funktion gewissermaßen der oberste Fahrradlobbyist nicht nur Deutschlands sondern ganz Europas. Neun schrieb Anfang Dezember letzten Jahres einen freundlich formulierten Offenen Brief mit der Überschrift „Zukunftsinvestitionen – Chefsache Fahrrad“ an die Kanzlerin.  Er beklagte den geringen Stellenwert der Fahrradpolitik in Deutschland und legte seinem Brief eine Vorschlagliste zu kombinierten umwelt- und verkehrsrelevanten Investitionen in Deutschland und in Europa bei. Er schloss seinen Offenen Brief mit den geradezu devoten Worten: „Ich wünschen Ihnen Kraft, Ehrhardsches Augenmaß, und freue mich auf Ihre Antwort.“

Daraufhin passierte … gar nichts. Keine Antwort, keine Eingangsbestätigung, einfach gar nichts. Ende Mai fasste Manfred Neun noch einmal nach. In seinem zweiten Brief fragte Neun, ob der Ausbau der Fahrradmobilität seitens der Deutschen Bundesregierung weiter so nachrangig behandelt werden wird. Am 23. Juni 2009 bequemte sich das Bundeskanzleramt zu einer Antwort. Formuliert wurde diese Antwort von Dirk Pung-Jakobsen, immerhin Leiter des Referats Verkehr, Bau- und Stadtentwicklung, und diese Antwort strotzt nur so vor Ignoranz und Arroganz. In dürren Worten und ganzen sechs Sätzen bestätigt Pung-Jakobsen den Eingang des Briefes und schreibt: „Die Förderung des Radverkehrs ist fester Bestandteil der integrierten Stadt- und Verkehrspolitik der Bundesregierung.“ Unkonkreter gehts wirklich nicht. Dann verweist er auf die Webseite des Bundesministeriums für Verkehr zum Fahrradverkehr, als ob der Chef des ECF Nachhilfe im Surfen benötigen würde. Besonders peinlich ist der Satz: „Ihr offener Brief vom 9. Dezember 2008 liegt hier leider nicht vor.“ Mit anderen Worten: Ihren Brief vom Dezember haben wir leider verschlampt.

Wenn irgendein Radfahrer darüber nachdenkt, am 27. September die CDU zu wählen,  dann empfehle ich dringend, den Antwortbrief des Bundeskanzleramtes zu lesen. Er wird danach ganz gewiss kuriert sein.
via: ADFC: Radverkehr ist keine Chefsache
Offener Brief von Manfred Neun (pdf-Dokument)
Nachfassbrief von Manfred Neun (pdf-Dokument)
Antwort des Bundeskanzleramtes (pdf-Dokument)

Treskowallee in Karlshorst – Radfahren auf Fußwegen bald erlaubt?

Gehweg, Radfahrer freiIn Berlin-Karlshorst soll Radfahren scheinbar auf einigen Fußwegen erlaubt werden. So berichtet heute die Berliner Zeitung. Zum Artikel.

Zum einen wird dort über die Treskowallee geschrieben, auf der es tatsächlich nicht möglich ist, einen Radweg oder Radstreifen einzurichten – deshalb will man dort Radfahren auf Gehwegen erlauben. Aber auch Nebenstraßen, die wegen ihres Kopfsteinpflasters unangenehm zu fahren sind, sollen Fußgängerwege mit Fahrradfreigabe bekommen.

Die Treskowallee zwischen S-Bahnhof Karlshorst und U-Bahnhof Tierpark ist ein besonders schwieriger Fall, da nur komplizierte Ausweichrouten zur Verfügung stehen, sofern man auf Asphaltierung Wert legt. Fast alle Parallelstraßen sind Einbahnstraßen, meist mit Kopfsteinpflaster. Der Versuch, die Treskowallee „fahrradfreundlich“ zu machen, kann nur scheitern.

Für Radfahrer heisst es entweder „Augen zu und durch“, oder Nebenstrecken suchen. Das tun offenbar viele Radfahrer, denn der Radweg auf der Treskowallee zwischen Wuhlheide und S-Bahnhof Karlshorst wird kaum genutzt. Die S-Bahn-Unterführung in Karlshorst ist eng und dürfte vielen Radfahrern Angst einflößen. Eine wichtige, seit etwas über einem Jahr nicht mehr für Radler freigegebene Alternative ist die Eisenbahnbrücke am Blockdammweg. Die Fahrradfreigabe hat man hier entzogen, weil das Geländer dafür zu niedrig sei. Besser ist die Eisenbahnunterführung Am Carlsgarten – hier sind seit kurzem Autos ausgesperrt, Radfahrer aber ausdrücklich willkommen. Sie ist sehr hilfreich für Radfahrer, die in Richtung Köpenick oder Biesdorf unterwegs sind.

In Karlshorst ist man einigermaßen aufgeschlossen gegenüber Radfahrern, viele Parks dürfen befahren werden und bei vielen Fahrverboten hat man Ausnahmen für Radfahrer gemacht. Schwierig ist für Karlshorster das Erreichen des Europaradweges R1 über die Liepnitzstraße, denn diese ist an der Kreuzung zum Hönower Wiesenweg nur für Anlieger freigegeben (in der verlinkten Karte verläuft der Europaradweg auf dem Hegemeisterweg), . Von der anderen Seite kommend (in der Karte Weg 7 -> Am Walde) hat man die Radfahrer übrigens nicht vergessen, hier sind Anlieger und Radfahrer frei. Hat man es – legal oder illegal – auf den Europaradweg geschafft, so kommt man auch nicht weit – der Nachbarbezirk Treptow-Köpenick hat beim Weg durch die Wuhlheide ein Grünanlagenschild ohne Fahrradfreigabe aufgestellt.

Aber zurück zur Treskowallee – der Bezirk scheint hier durchaus bereit zu sein, auch Geld in die Hand zu nehmen, um die Situation für Radfahrer zu verbessern. Oftmals sind Radfahrer gar nicht auf Hauptverkehrsachsen angewiesen, sondern wünschen sich einfach nur Möglichkeiten, diese qualitativ hochwertig zu umfahren. Warum also nicht das Geld in die Hand nehmen, um Parallelstraßen fahrradtauglich zu machen und diese Wege einfach ausschildern?

Radfahrer in Neukölln schwer verletzt

Heute früh kollidierten in der Nähe des Neuköllner Schifffahrtskanals ein Radfahrer und ein Lastwagen. Aus der Pressemeldung der Polizei geht nicht hervor, in welche Richtung der Radfahrer fuhr und ob der LKW in die gleiche Richtung fuhr oder dem Radfahrer entgegen kam, sodass eine Beurteilung des Unfalls allein auf Grundlage der Angaben der Polizei schwierig ist. Die Meldung des Polizeitickers im Wortlaut:

„Bei einem Verkehrsunfall in Neukölln zog sich ein 37-jähriger Radfahrer heute früh gegen 6 Uhr schwere Verletzungen zu. Nach ersten Ermittlungen erfasste ein 46-jähriger Lkw-Fahrer den Radler, als dieser, offensichtlich ohne auf den Verkehr zu achten, mit seinem Rad von der Wildenbruchstraße nach links abbiegen wollte. Der 37-Jährige stürzte und kam mit schweren Verletzungen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Während der Unfallaufnahme war die Wildenbruchbrücke für rund 40 Minuten gesperrt. Der Verkehrsermittlungsdienst der Direktion 5 hat die Ermittlungen übernommen.“

aus: Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 1886 vom 04.07.2009 um 13:50 Uhr

Life would be so sweet if I were a bicycle seat!

Kennt jemand noch Jango Edwards? Das ist ein Musikclown, der in den achtziger Jahren körperbetonte und teils sehr derbe Shows ablieferte. Unter anderem trat er damals nackt auf die Bühne, was ihm eine gewisse Popularität einbrachte. Hier sieht man Jango Edwards mit „The Bicycle Seat Song“.
via: Bakfiets en Meer

Die Evolution des Fahrrads

Ich habe lange nicht mehr einen Blick in die Wochenzeitung Die Zeit geworfen, aber im Urlaub nimmt man gern mal wieder das Blatt zur Hand. Neu bei der Zeit ist die Seite Infografik im Wissenssteil. Dort werden auf kurzweilige Art Themen wie „Menschen auf dem Mond“ grafisch aufbereitet. In dieser Woche geht es in der Infografik um die Evolution des Fahrrads. Seit der Erfindung des Laufrades durch Karl Friedrich Drais im Jahre 1817 bis zu den Rennmaschinen, die bei der Tour de France starten, war es ein weiter Weg. Die Zeit zeigt in ihrer Übersicht einige Innovationen auf, die das Rad verändert haben. Die wichtigsten Erfindungen wurden Ende des 19. jahrhunderts gemacht: 1875 kam die erste Fahrradlampe, 1885 der Kettenantrieb  und 1888 der Luftreifen. Verglichen damit waren die Neuerungen des 20. Jahrhunderts im Fahrradbau nur marginal: 1928 kam die erste Kettenschaltung auf den Markt und erst 1976 gab es das erste Fahrrad aus Aluminium.
Link wird nachgereicht, sobald Die Zeit ihre Grafik online stellt.