Mein Icebike

Zum Einkaufen musste ich heute leider im ersten Gang fahren. Zunächst dachte ich das Schaltwerk klemmt, aber nachdem auch der vordere Umwerfer den Dienst versagte fiel bei mir der Groschen. Gestern Schneematsch und Tauwetter, heute schönste frostige Wintersonne- klar die Schaltzüge sind eingefroren! Da hilft nur auftauen oder vorsorgen so gut es geht: Für Schaltzüge gibt es spezielle Endkappen, die mit einer zusätzlichen Dichtung versehen werden können. Ein anderes (allerdings umstrittenes) Mittel ist das Fetten der Schaltzughüllen. Nachteil beim Fett: es wird bei starken Minusgraden derart dickflüssig, dass der Schaltvorgang ebenfalls beeinträchtigt werden kann.endkappe

5 thoughts on “Mein Icebike

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  1. Der wichtigste Tipp: U-Bögen vermeiden. Zughüllenstücke unter dem Tretlager durch sind bei einigen Herstellern beliebt, aber sehr gefährdet, wenn es um das Einfrieren der Züge geht. Das Problem dabei ist einfach, dass das Wasser zwar tauen, aber nicht ablaufen kann. Es sammelt sich im Bogen.

    Tobi

  2. wie wäre es mit glycerin? das ist das zeug, dass autotüren noch öffnen lässt im winter. weiss aber nicht, ob es klebrig ist, oder alt wird, usw. . . vieleicht doch am besten öl . . . oder magura!

  3. Als Fixie-Fahrer lebt man da auf einer Insel der Glückseligen. Vorderbremse temporär abgebaut weil sich eh alles nur zusetzt, Welt in Ordnung. Jedenfalls fährt der Bock ohne zu murren auch bei unter -10 Grad.

  4. @ Dan : Is schon war , nur das die Wenigsten bei diesem Wetter mitm Fixie mit 28mm Bereifung oder schmaler unterwegs sind.Was ich für persönlich für vernünftig halte.

    Mein Winterrad is n Mounti mit fetter 50er bzw 60er Bereifung , es steht immer draußen , überdacht.
    Standart Zughüllen mit Teflon innenbeschichtung und Nirozüge sind mir noch nicht eingefroren.Ist aber vielleicht Glück.

  5. Ich fahre ganzjährig auf 23 mm. Hier steht zwar noch ein Cyclocross-Laufradsatz mit Stollenreifen in der Fahrradgarage, der Leidensdruck den in Betrieb zu nehmen war aber auch in diesen Tagen nicht groß genug.

    Der Starrantrieb ist übrigens bei den aktuellen Streckenverhältnissen ziemlich praktisch: man bekommt viel besser mit wie es um die Traktion bestellt ist.

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