fahrrad.markt.zukunft. mit Fahrradakademie

Am 17. und 18 März findet im Karlsruher Messezentrum die nächste Ausstellung fahrrad.markt.zukunft. statt. Bestandteil der Publikumsmesse wird die Fahrradakademie mit Vorträgen und Workshops sein. Namhafte Referenten geben aktuelle und nützliche Informationen zu Fahrradtechnik und Ergonomie, Gesundheit und Fitness, Fahrradtourismus und Radfahren im Alltag.

Themen der Fahrradakademie sind unter anderem: schmerzfrei Radfahren, Auswahl des passenden Fahrradtyps, Unterschiede von Ketten- oder Nabenschaltung, geeignete Fahrradbekleidung sowie interessante Fahrradreisen, wie z.B. eine Tour mit Blinden von Bremen bis nach Singapur.
Programmübersicht Fahrradakademie 17. und 18. März 2007

Geöffnete Autotür verletzt Radfahrerin schwer

Zum zweiten Mal innerhalb weniger Tage wird eine Radfahrerin in Berlin durch eine sich plötzlich öffnende Autotür schwer verletzt. „Die Frau fuhr auf dem Radweg der Wilhelmstraße in Richtung Voßstraße. Ein 62-jähriger Autofahrer öffnete die Fahrertür und achtete dabei nicht auf die Radfahrerin. Es kam zum Zusammenstoß. Die 39-Jährige kam mit einem Nierenriss zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus“ (aus dem Polizeiticker).
Liebe Radfahrer, fahrt weiter links! Ihr braucht einen Sicherheitsabstand zu parkenden Autos von mindestens einem Meter! Ich weiß, dass man sich als Radfahrer dumme Kommentare von Autofahrern anhören muss, aber das ist immer noch besser als ein Zusammenstoß mit der Mordmaschine „öffnende Autotür“.
Pressemeldung der Berliner Polizei vom 15.03.2007

Fahrradparken auf Schweizer Art

Der Film zeigt eine Person, die ihr Fahrrad in einem Fahrradbaum parkt. Eine Karte mit RFID-Chip bringt die Anlage dazu, die Aufhängevorrichtung herunterzufahren und nach dem Einhängen des Rades wieder nach oben zu fahren, sodass das Fahrrad diebstahlsicher und regengeschützt parken kann.
via: Martino’s Bike Lane Diary

[youtube]OcSD5MsQuVo[/youtube]

Regenschutz für Radfahrer

Veltop RegenschutzDer Regenschutz von Veltop kostet 250,- €, wiegt zwei kg und lässt sich teilweise versenken, wenn man ihn nicht mehr benötigt.

Würdest Du mit so einem Schutz durch die Stadt fahren? Ich selbst würde ein schlichtes und billiges Regencape allemal vorziehen.

Allein der Wind-Widerstand des Veltops muss gigantisch sein. Nicht umsonst ist auf dem Foto die Batterie für den Elektroantrieb zu sehen.

Veltop Regenschutz
Foto: richardmasoner
via: cyclelicious

Rechtsabbiegeunfall: 65-jährige Radfahrerin tot

Vor einigen Wochen schrieb Jochen in einem Kommentar zur Verkehrsbilanz in Berlin: „Das Ziel muss Vision Zero sein, also null Verkehrstote.“ Das Ziel ist für 2007 leider nicht mehr erreichbar, denn gestern starb eine Frau unter den Reifen eines abbiegenden Lasters. Laut Tagesspiegel ist die Radfahrerin am Montag gegen 11:40 Uhr in Treptow bei einem Verkehrsunfall tödlich verunglückt. „Beim Rechtsabbiegen von der Kiefholzstraße in die Elsenstraße übersah ein 34-jähriger Lkw-Fahrer aus Neukölln die 65-jährige Treptowerin, die auf dem Radweg der Kiefholzstraße in gleiche Richtung fuhr. Sie wurde vom Lkw erfasst und erlag noch am Unfallort ihren Verletzungen.“
Tagesspiegel zum Unfall
via: yeahpope

Autotür geöffnet, Radfahrerin schwer verletzt

Pressemeldung der Berliner Polizei: „Eine 34-jährige Radfahrerin ist gestern Abend in Friedrichshagen bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt worden.

Gegen 18 Uhr 30 öffnete in der Bölschestraße eine 45-jährige „Opel“-Fahrerin nach dem Einparken die Fahrertür ihres Fahrzeugs und übersah dabei die von hinten kommende Radfahrerin, die gegen die Tür prallte. Sie erlitt Beinverletzungen, die stationär in einem Krankenhaus behandelt werden.“
Pressemeldung der Berliner Polizei vom 13.03.2007

Radfahrer in den Knast

„Weil sie mit Fahrrädern über die für Fußgänger reservierten Wege im Grand Canyon fuhren, sind drei junge US-Touristen zu zwei Tagen Haft verurteilt worden. Darüber hinaus müssen die jungen Männer eine Geldstrafe von 500 Dollar zahlen und dürfen bis 2012 den Nationalpark nicht mehr betreten.

Sowas müßte hier auch eingeführt werden für Gehweg- und Fahrbahnradler. Das würde diese Rowdies disziplinieren. Und damit es für uns normale Staatsbürger nicht so teuer wird, sollten die Verurteilten für die Kosten der Unterbringung aufkommen müssen.

Das war doch was. Da lacht das Herz jedes ehrlichen Verkehrsteilnehmers.“

Arne Luft in der Newsgroup de.soc.verkehr

Love Your Bike

KetteVor wenigen Jahren war England noch ein Fahrradentwicklungsland, die Zahl der Radfahrer lag weit unter dem europäischen Durchschnitt. Doch auch hier hat man erkannt, welche Vorteile das Radfahren bringt. Eine restriktive Autopolitik sorgt für einen Aufschwung des umweltfreundlichen Verkehrs. So sind seit der Einführung der City-Maut für Autos 72% mehr Radfahrer seit 2000 auf den Hauptstraßen unterwegs. In Manchester soll die Kampagne „Love Your Bike“ die Menschen zum Umsteigen aufs Rad bewegen. Die schön gemachte Seite bringt Tipps rund ums Rad.
Love Your Bike
Foto Copyright by Love Your Bike

Respekt für Radler

Rad-Spannerei AnzeigeUnter der Überschrift „Respekt für Radler“ kann man in der neuen RadZeit 1/2007 ein erstaunlich fahrradfreundliches Interwiev mit Berlins oberstem Verkehrspolizisten lesen. Polizeidirektor Wolfgang Klang ist im Stab des Polizeipräsidenten für den Sachbereich Verkehr zuständig und wurde von Irina Itschert und Benno Koch vom ADFC befragt:

RadZeit: Was hat sich seit der StVO-Novelle auf den Berliner Straßen geändert? Gibt es weniger Unfälle?

Klang: In den ersten Jahren kamen die Veränderungen nur sehr zögerlich. Aber dann nutzten immer mehr Radfahrer das Angebot, auf der Fahrbahn zu fahren, auch wenn alternativ baulich angelegte Radwege hätten benutzt werden können. Aus unserer Sicht ist dies ein vernünftiges und sicheres Verhalten, so werden Radfahrer von den Abbiegern besser gesehen. Unfälle mit schwerwiegenden Folgen können verhindert werden. Das war auch der Hauptanlass für die Novelle. Insgesamt haben circa 80 Prozent der baulich angelegten Radwege das blaue Schild verloren, das den Radfahrer dazu verpflichtet, den Radweg zu benutzen. Die Anzahl der verletzten und getöteten Radfahrer hat sich seit der StVO-Novelle leicht reduziert, wobei allerdings der inzwischen deutlich gestiegene Radfahreranteil zu berücksichtigen ist.

RadZeit: Was waren weitere Ziele der Änderung der StVO?

Klang: Insgesamt ist gewollt, dass der Anteil des Radverkehrs am Gesamtverkehrsaufkommen steigt. Dies kann nur erreicht werden, indem das Rad fahren attraktiver wird. Dazu muss mehr sicherheitsorientiert gedacht werden. Fahrbahnmarkierungen zu Gunsten von Radfahrern erhöhen deren Sicherheit. Die Regelung, dass nun einige Einbahnstraßen von Radfahrern in beiden Richtungen befahren werden dürfen, wirkt hauptsächlich nur gegen die „Umwegempfindlichkeit“ mancher Radfahrer. Zu bemerkenswerten Unfällen kam es hier übrigens nicht.“

Das ganze Interwiev in der RadZeit 1/2007 Seite 16 (pdf)
Das Bild zeigt die neue Rad-Spannerei-Anzeige (Seite 36)

Fahrrad vor Restaurant in Tokyo

Das Foto stammt von der Fotografin Eye-Woh, die es mit einer „Canon EOS 350D Digital“ aufgenommen und Ende Dezember bei flickr hereingestellt hat. Eye-Woh fotografiert deshalb Fahrräder so gern, weil sie ihrer Meinung nach Geschichten über das Land und die Menschen, die Fahrräder nutzen, erzählen. Das Foto zeigt den Eingang eines Restaurants in Tokyo.
Fotografin: Eye-Woh

Fahrrad vor Restaurant in Tokyo

Gleichzeitig ist das Foto ein kleiner Geburtstagsgruß an Gina, die heute heute ihren vierten Geburtstag feiert.