Fahrraddemos rund ums Klima im September

Am 15.09.2023 Radzubringer zum Globalen Klimastreik Berlin

Quelle: berlin4future.de

Wir wollen schon auf dem Hinweg zur Hauptdemo Spaß haben und ein Zeichen für den Klimaschutz setzen – mit einer Radzubringer-Demo! Denn Klimaschutz braucht die Verkehrswende und die Verkehrswende braucht Fahrrad! Daher seid dabei und steigt mit uns aufs Rad auf dem Weg zum Brandenburger Tor, wir fahren mehrere wichtige Schlüsselorte der Berliner Verkehrspolitik ab und helfen außerdem dabei, den Klimastreik richtig groß zu machen! Für gute Stimmung und Musik während der Fahrraddemo wird natürlich gesorgt ;).

Ort und Start der Route: 15. September 9:30 Uhr – An der Wuhlheide (Spindlersfelder Straße)

So, dann braucht ihr quasi gar nicht erst abzusteigen denn weiter geht’s schon am:

20.09.2023 Fahrraddemo „Schon 1,5° sind zuviel!“

Start: 15 Uhr vor dem Sitz der Deutschen Autobahn GmbH, Heidestr. 15 in Berlin-Mitte (nähe Hbf)

Route: Bayer/Monsanto – Haus der Wirtschaft – Thales-Konzern

Abschluss: ca. 18 Uhr am Ministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, Invalidenpark

Wer sind die Verantwortlichen?

Verantwortlich für die Zerstörung der natürlichen Lebensgrundlagen und die Ausbeutung weltweit sind ganz überwiegend die großen multinationalen Konzerne des globalen Nordens. Ihr Interesse und ihre Existenzbedingung ist der maximale Profit.

Ausbeutung von Natur und Mensch sind integraler Bestandteil ihres ‚Geschäftsmodells‘.

Sie ignorieren die seit Jahrzehnten wahrzunehmenden Auswirkungen der Klima-Katastrophe: die erhebliche Zunahme von Dürreperioden und Wasserknappheit, Hitzewellen, schweren Stürmen, Überschwemmungen; vor allem in Afrika, Asien und Lateinamerika.

Was nutzen da Appelle an “Die Wirtschaft“?

Sie handelt in der Logik der kapitalistischen Produktionsweise, die technischen Fortschritt über unermessliche Zerstörungen finanziert. Die Vision einer kapitalistisch-technischen Bewältigung der fortschreitenden Klima-Katastrophe halten wir für eine Täuschung/Selbsttäuschung.

Letztlich soll diese Vision – angesichts der wirtschaftlichen Kräfteverhältnisse – die Privilegien des globalen Nordens erhalten; auf Kosten des globalen Südens; die Zerstörung und Unbewohnbarkeit von Teilen des Planeten in kauf nehmend. Auf unserer Demo wollen wir exemplarisch einige Verursacher der Klima-Katastrophe besuchen und ihre Rolle darin benennen.

Für radikale Umverteilung weltweit wie auch national

Von dieser Katastrophe sind gerade diejenigen Regionen des Planeten besonders betroffen, die am wenigsten zu der globalen Zerstörung des Klimas beigetragen haben. Es sind Regionen, die zudem über Jahrhunderte in kolonialer Weise durch die industrialisierten Nationen und deren Unternehmen ausgebeutet wurden.

Bis heute weigern sich letztere, für die verursachten Schäden aufzukommen. Das gleiche Verhalten angesichts der Klima-Katastrophe.

Daher steht für uns im Zentrum die Solidarität mit den Menschen des globalen Südens und eine radikale Umverteilung der Ressourcen weltweit.

Um die notwendigen Umstellungen der Produktion hier zu finanzieren, braucht es auch eine radikale Umverteilung in unserer Gesellschaft. Die wohlhabenden Schichten tragen deutlich mehr als alle anderen zur Klima-Katastrophe bei. Sie müssen zur Kasse gebeten werden. Wenn wir es ernst meinen mit der Solidarität, wird materieller Wohlstand zugunsten einer Lebensqualität sozialer Vielfalt und Lebendigkeit weichen müssen. Attraktiv wird das für die Menschen hier nur, wenn wir in einen gesellschaftlichen Prozess aufbrechen, in dem gemeinsam entwickelt wird, was für ein ‚gutes Leben‘ und Überleben wirklich wichtig ist.

AktivAbfahren

Wir hoffen auf zahlreiche Beteiligung an der Fahrrad-Demo!

Bringt Trillerpfeifen, Kochtöpfe… mit sowie Sandwich-Plakate!“

Klimastreik 2019, wir streiken mit!

Am 20.09.2019 bleibt die Radspannerei geschlossen. Wir sehen uns auf der Straße:

Die Demo startet um 12 Uhr am Brandenburger Tor. Um 20 Uhr gibt es eine Critical Mass ab Mariannenplatz in Kreuzberg.

Wir teilen den Aufruf von Fridays for Future:

Weltweit streiken Kinder und Jugendliche seit Monaten jeden Freitag für ihre Zukunft. Jetzt sind alle Menschen gefordert: Als breites zivilgesellschaftliches Bündnis rufen wir gemeinsam auf, mit #FridaysForFuture auf die Straße zu gehen – alle zusammen für das Klima!

Die Schüler*innen haben mit ihren Protesten gezeigt, dass sie die Politik unter Zugzwang setzen können. Am 20. September entscheidet die Bundesregierung über die nächsten Schritte in der Klimapolitik. Wenn wir alle zusammenstehen, treiben wir die Regierung zum notwendigen Handeln.

Macht mit: Kommt am 20. September zur Demonstration bei Euch vor Ort!
#Klimastreik 
#AlleFürsKlima