Alle paar Monate werden neue Zahlen zu den Fahrraddiebstählen in Deutschland veröffentlicht. Zuletzt haben wir im März auf ein Großstadt-Ranking hingewiesen, das sich auf das Jahr 2009 als Datenbasis bezog. Ein Verbraucherportal hat nun die Zahlen für 2009 und 2010 in Deutschland Österreich und der Schweiz zusammengeführt und heute als Fahrraddiebstahlstudie veröffentlicht.
Danach sind die Top Fahrraddiebstahl-Hochburgen:
- Münster, NRW (1.828 Fahrräder auf 100.000 Einwohner)
- Bern CH (1.826)
- Oldenburg, NS (1.521)
- Basel (1.502)
- Celle, NS (1.361)
Auf den weiteren Plätzen liegen Städte wie Lübeck, Bremen, Lüneburg, Göttingen, Freiburg. Alles Städte mit einem hohem Radverkehrsanteil.
Als sicherste Städte gelten:
- Remscheid, NRW (36 Fährräder auf 100.000 Einwohner)
- Neunkirchen/Saar, SL (50)
- Balingen, BW (59)
- Wuppertal, NRW (59)
- Suhl, TH (61)
Auch hier ist der Zusammenhang relativ eindeutig. Da, wo wenig Rad gefahren wird, ist auch das Angebot für Diebe relativ niedrig.
Aufgeklärt werden durchschnittlich 10,1 Prozent der Fälle. Aber je nachdem, wo das Fahrrad entwendet wird, variiert die Aufklärungsquote. In Deutschland schwankt sie zwischen 60 und 2,1 Prozent.
Höchste Aufklärungsquote in Deutschland:
- Balingen, BW (60 %)
- Neubrandenburg, MV (51,2 %)
- Pirmasens, RP (32,3 %)
- Magdeburg, SA (29,5 %)
- Fürth, BY (28,6 %)
Niedrigste Aufklärungsquote in Deutschland:
- Traunstein, BY (2,1 %)
- Schwäbisch-Hall, BW (2,8 %)
- Esslingen, BW (3,2 %)
- Potsdam, BB (3,4 %)
- Passau, BY (3,8 %)
Geld.de: 2. Große Fahrraddiebstahlstudie