Dahon Tornado Faltrad

Der größte Hersteller von Falträdern beweist Geschmack bei der Herstellung eleganter Falträder aus Stahl. Neben den 16 und 20 Zoll gibt es schon länger ein Rennrad und ein Mountainbike zum Zerlegen.

Das schönste Fahrrad ist aber das neue Touren-Sportrad Tornado. Edles Tange Prestige Rohr und schönes Design, selbst der Preis kann mit knapp 2000 € angesichts der gehobenen Ausstattung durchaus mit normalen Tourenrädern ähnlicher Qualität konkurrieren.

Schlechten Geschmack beweisen die Importeure wie so oft: in Kontinental Europa ist auch dieses schöne Fahrrad nicht erhältlich.

Dahon Tornado Faltrad 

dahon.com

Bremsschwellen beruhigen den Verkehr

Laut Wikipedia sind Bremsschwellen bauliche Erhebungen auf einer Straße zur Verkehrsberuhigung. Im Onlinehandel sind die auch Berliner Kissen genannten Huckel zur Geschwindigkeitsdämpfung in Tempo-30-Zonen für wenig Geld zu haben, ab 146,- Euro pro Element. Da sich die Straßenbuckel weltweit durchgesetzt haben, hat man in vielen Ländern eigene Namen gefunden. In den USA heißen sie sleeping policeman, dead cops oder mexican bumps, in Holland Drempel, in Spanien bandas sonoras, in Brasilien quebra Mola, in Dänemark schlicht Bump. Hier werden sie auch Geschwindigkeitshuppel, GTI-Bremse, Schikane, Spaßhügel oder Achsenverschleißbeschleuniger genannt.

Wann immer in Berlin von Anwohnerinitiativen Schwellen gefordert werden, um den Durchgangsverkehr in Tempo-30-Zonen auszubremsen, stellen sich Verkehrsverwaltung und Tiefbauamt quer. Von Behinderung von Rettungs- und Winterräumdiensten ist die Rede und davon, dass durch Bremsen und erneutes Beschleunigen vor und nach Schwellen das Gegenteil der beabsichtigten Verkehrsberuhigung erreicht werde. Wir finden die Dinger gut, müssen aber dringend abraten von der im Video gezeigten Selbstbauvariante.

[youtube]_5ZwbDj7sQM[/youtube]

via: clevercycles
Wikipedia zu Bremsschwellen
fragenohneantwort.de: Wie heißt die Bodenwelle, die den Verkehr beruhigen soll?

Radfahrerin von LKW mitgeschleift

Unglaubliches Glück und Geschick hatte eine junge Radfahrerin in Erlangen in Bayern. Sie wurde von einem rechtsabbiegenden Sattelzug erfasst und war gestürzt. Die 22-jährige Radlerin  hielt sich geistesgegenwärtig an einer Stange unterhalb des Fahrzeugs fest und konnte somit verhindern, dass sie von den Lkw-Reifen überrollt wurde. So wurde die junge Frau 12 Meter mitgeschleift. Passanten, die den Unfall beobachteten, brachten den Lkw zum Anhalten. Die Radfahrerin wurde nur leicht verletzt.
nordbayern.de: Radfahrerin von LKW mitgeschleift
via: de.rec.fahrrad

Schöne Velos: Das Pashley GUVNOR

Die englische Fahrradfabrik Pashley ist eine Institution, "hand building specialist bicycles since 1926". Seit mehr als achtzig Jahren werden in Stratford-upon-Avon Räder zusammen gelötet, klassische Fahrräder, Citybikes, Cruiser, Klappräder, Arbeitsräder, das volle Programm.

Ein besonders schönes Modell hat Pashley mit dem Guv´nor herausgebracht. Das Guv´nor atmet  Stil und Eleganz der dreißiger Jahre, ein klassischer Diamantrahmen in der Farbe Buckingham Black und eine zeitlos elegante Gabel gemixt mit modernen Komponenten. Die Sturmey Archer Singlespeednabe, der Brooks B17 Titanium Sattel und der North Road Lenker mit Lederhandgriffen machen das Guv´nor zu einem relaxten Stadtrad. Kostenpunkt: deutlich über tausend Euro, Händler gibt es unseres Wissens hierzulande keine.

Pashley Guv´nor

Pashley Guv´nor

80.000 Leihfahrräder für London

Nach dem großen Erfolg des Fahrradverleihsystems in Paris versucht man in vielen anderen Städten, das Pariser Modell zu kopieren. Gleich 80.000 Räder werden in London auf den Leihfahrradmarkt geworfen. Bürgermeister Ken Livingstone hat als Ziel, den Radverkehrsanteil bis 2010 um 80 Prozent zu steigern. Eine Maßnahme zur Erreichung des Ziels ist die Anschaffung einer großen Leihfahrradflotte. Bisher konnte London eine Zunahme des Radverkehrs um 83 Prozent in den letzten sieben Jahren verzeichnen, ausgehend von einem sehr geringen Anteil am Gesamtverkehr.

Fahrradportal: London möchte 80.000 Leihräder anschaffen

Weihnachtskarten für Radler

Wenn ihr zu Weihnachten ein Rad verschenken möchtet, dann gibt es die passende Weihnachtsgeschenkkarte hier. Eine Kollektion von Weihnachtsbäumen, Goldrauschengeln, Sternen, Silberglöckchen und vielen weiteren weihnachlichen Motiven – allesamt geformt aus Kettengliedern – sind auf den Fahrrad-Weihnachtskarten des Online-Versandhändlers zu finden. Man sieht hier nicht nur Weihnachtskarten für den Radfahrer, hier gibt es Grußkarten für Biker zu allen gesellschaftlichen und privaten Ereignissen, von der Chanukka-Karte über die Muttertagskarte bis Hochzeitsglückwunschkarte für Radler ist alles da, was das geschenkwütige Radfahrerherz begehrt.

Weitere mehr oder minder gelungene Weihnachtskarten mit Fahrradmotiven sind hier und hier.
Foto: Richard Masoner
via: Cyclelicious

Weihnachtskarte für Radfahrer 

Fahrradsex: 3 Jahre auf Bewährung

Weil ein 51-jähriger Brite sich in einem Hotelzimmer mit seinem Fahrrad vergnügte, wurde er wegen "sexueller Ruhestörung" zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren auf Bewährung verurteilt. Der Richter Colin Miller begründete sein Gaga-Urteil mit den Worten: "Ich dachte, nach fast vierzig Jahren bei Gericht seien mir sämtliche Perversionen der Menschheit begegnet, aber das ist selbst für mich neu". Das eigentlich Perverse an diesem Gerichts-Urteil ist für mich die Tatsache, dass Menschen für "Sex mit unbelebten Objekten hinter verschlossenen Türen" angeprangert werden dürfen.

n-tv: Fahrradfetischist angeklagt
Die Presse: Sex mit Fahrrad: Drei Jahre auf Bewährung

Wie weit Fahrradliebe gehen kann, zeigt das Foto eines unbekannten Fotografen.

Fahrradliebe
Foto: bikelanediary

Fahrradzukunft Heft 4 erschienen

Gerade online gegangen ist die Nummer vier der Fachzeitschrift Fahrradzukunft. Schwerpunkt des Heftes ist erneut das Thema Fahrrad als Lastesel. Die Themen im einzelnen:

  • Lowrider = Lowquality?
  • Warum brechen Gepäckträger?
  • Lowrider: Lenkverhalten und Schwerpunkt
  • Lastenanhänger mit Auflaufbremse im Selbstbau
  • Doppelt hellt besser
  • Der ETRTO-Standard – ein Papiertiger?

Ergänzt wird die Reihe interessanter Artikel durch Zeitschriftenrezensionen und Leserbriefe.
Fahrradzukunft #4

Fahrradikonen

Smart Move: Bici Tandem
Fünfzig Fahrräder aus der Sammlung Embacher werden in dem Bildband Smart Move vom Fotografen Bernhard Angerer in Szene gesetzt: Rennräder, Klappräder, Bahnräder, Tandems – kaum eines passt laut Verlagswerbung ins gängige Netzhautbild eines banalen Fahrrades. Das Foto zeigt das Bici, das wahrscheinlich kürzeste Tandem der Welt. Direkt auf der Hinterradnabe sitzt das Tretlager des zweiten Pedalisten.

Smart Move – das Weihnachtsgeschenk für Fahrradenthusiasten –  kostet 49,50 Euro.
Foto: Smart Move

Reelight vs. Freelight

Unser Fahrradlicht ohne Battereien und Dynamo von Reelight aus Dänemark hat ja schon für einige Diskussionen gesorgt. Das Prinzip überzeugt übrigens auch nach  mehreren hundert Kilometern noch. Im Laden haben wir schon über eine Weiterentwicklung des Reelights mit einer Kabelführung nachgedacht um die Lampen höher am Fahrrad positionieren zu können. Das hätte den Vorteil noch besser gesehen zu werden. Tatsächlich gibt es ein ähnlich wie das Reelight konstruiertes Fahrradlicht mit Kabelführung aber bereits! Es heißt Freelight und kommt wie so viele tolle elektro-Frickeleien aus UK! Das Teil sieht noch nicht ganz serienreif aus aber allein die schiere Winzigkeit der LED-Lampen kann schon begeistern. Dem Charme des selbstgebastelten bin ich außerdem schon über die Website erlegen. Cooles Gerät! Ideal stelle ich mir eine Mischung aus robust-schlichtem Reelight und dem spacig-kantigem Freelight vor. Bitte weiterentwickeln!

freelights.co.uk

FAHRRAD KARTONS ABZUGEBEN

Dank der ganzen Strike-Bikes bei uns im Laden haben wir noch viele leere und schön große Fahrradpappkartons kostenlos abzugeben – also bei Bedarf können sie auch einzeln bei uns im Laden abgeholt werden. Was kann man nicht alles aus ihnen bauen und machen . . . .  Kreativos und Bastler eure Chance . . . .

Warmduscher fahren seltener Fahrrad

Das Fahrradportal meldet, dass ein Durchbruch in der Erforschung der Natur des Radfahrers erfolgt ist. Das Forschungsprojekt Mobilanz fragte sich, wer das Rad mehr nutzt? Der wetterempfindliche, der auch bei schönstem Wetter nicht hinter dem Ofen hervorzulocken ist, oder der wetterresistente, der sagt: "Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur unangepasste Kleidung!".

Um diese wichtige Frage zu klären, wurden sozial- und ingenieurwissenschaftliche Methoden gemeinsam zur Analyse der wetterabhängigen Verkehrsmittelnutzung eingesetzt. Bei rund 2.000 einstündigen persönlichen Interviews von Personen zwischen 18 und 80 Jahren in Augsburg, Bielefeld und München wurden unter anderem Angaben zu Wetterresistenz und Verkehrsmittelwahl erhoben. Ergebnis: die wetterresistenten Radfahrer fahren häufiger Rad, sowohl bei gutem als auch bei schlechtem Wetter.

Das wäre also geklärt, Gott sei Dank! Nun sollte das Forschungsprojekt Mobilanz aber dranbleiben und die letzten Radfahrerfragen lösen. Offen ist immer noch, ob die Kaffeetrinker oder die Teetrinker häufiger Rad fahren.

Fahrradportal: Wetterresistente nutzen das Fahrrad bei jedem Wetter häufiger als wetterempfindliche Personen