In den letzten vierzehn Tagen wurden in der ganzen Stadt von der Polizei Kontrollen zur Verhinderung von Radfahrunfällen durchgeführt. „Die Notwendigkeit dieser Bemühungen war schon zum Aktionsstart deutlich geworden: Während im Vergleichszeitraum des vergangenen Jahres noch kein Radfahrer zu Tode gekommen war, sind in diesem Jahr bereits fünf, darunter vier Senioren, tödlich verunglückt“, so die Polizei in ihrer Pressemeldung.
Angehalten wurden 2.641 Kraftfahrer, von denen 336 mit Bußgeld belegt wurden. Von den 16.528 überprüften Radfahrern erhielten 4.978 Radfahrer ein Verwarnungsgeld. Radfahrer erhielten also zehnmal mehr Bußgelder als Autofahrer.
Im einzelnen verteilen sich die Verwarnungsgelder für die Radfahrer auf folgende Gruppen:
- 2.315 Gehweg- oder Fußgängerzonenradler (5,- Euro)
- 1.253 Geisterradler auf dem falschen Radweg (15,- Euro)
- 981 Rotlichtüberfahrer (mind. 62,50 Euro)
- 866 Mängelberichte wegen mangelhafter Räder
Alle Fahrräder wurden auch auf die Eigentumsverhältnisse überprüft. In 16 Fällen wurden dabei gestohlene Bikes entdeckt.
Pressemeldung der Berliner Polizei