Keirin: Lieblingslastenrad gestohlen

Vom cycle culture cafe Keirin erreicht uns folgende Suchmeldung:

„Letztes Wochenende wurde unser Lastenrad geklaut.

Wir würden uns natürlich sehr darüber freuen das Rad wiederzubekommen. Es handelt sich um ein schwarzes Damen Lastenrad, auch Bäckerfahrrad oder Shortjohn gennant. Es hat schwarze Campagnolo MTB Kurbeln, nur auf der Antriebsseite, sowie Schwalbe Reifen. Es ist ca.40-50 Jahre alt und hat diverse Roststellen, sowie einen Knick im Korb oben links, das wohl auffälligste Merkmal.

keirin-lastenrad-gestohlen.jpg

Es gibt eine Belohnung von 150 Euro Cash im Keirin! Keine Fragen! Falls Ihr das Rad sehen solltet, schickt uns eine Mail an
info@keirinberlin.de
oder ruft uns an unter 030-84 85 76 66″

KEIRIN: Our favourite cargo bike got stolen !!!
Oberbaumstr.5
10997 Berlin – Kreuzberg

Fahrrad-Sound-Ereignis FLOOD durch Hamburg

Am kommenden Sonntag (22. August) wird es zwischen 19 und 22 Uhr ein Fahrrad-Sound-Ereignis in Hamburg geben:

„Wir übernehmen die Straßen von Hamburg. Inspiriert von Schwärmen und ihrer kollektiven Intelligenz wollen wir uns auf dem Fahrrad den städtischen Raum wieder aneignen – so ungreifbar wie eine Schallwelle.Mit Lautsprechern, Ghettoblastern und tragbaren Radios, Fahrrädern, einem mobilen Radio-Sender und Sounds, die sich je nach Umgebung ändern.

Die Route verbindet verschiedene Orte aktueller politischer Auseinandersetzungen. Orte, an denen sich die sozialen und ökologischen Auswirkungen einer von oben durchgedrückten Stadtplanung und der Widerstand dagegen zeigen.“

Probeläufe für Choreographie, Soundcheck und das Ausschwärmen mit dem Fahrrad finden am Freitag (20. August) und Sonnabend (21. August) jeweils ab 19 Uhr auf Kampnagel statt, bevor dann am Sonntag (22. August) Hamburg geflutet wird.

Kampnagel
Jarrestr. 20
Hamburg, 22303

„Schreberspacken“: FLOOD – das Fahrrad-Sound-Ereignis mit dem ‚Lab of ii‘ durch Hamburg

Forschungsprojekt: Bedürfnisse von Radfahrern

Das Verkehrswesenseminar an der TU Berlin führt ein Forschungsprojekt zu Bedürfnissen von Radfahrern durch. Dazu werden noch Radfahrer für ein ausführliches Interview bis zum Herbst 2010 gesucht:

„Für unser Forschungsprojekt zu Erfahrungen und Wünschen von Radfahrerinnen und Radfahrern suchen wir Interviewpartnerinnen und -partner!

Schildern Sie uns Ihre Fahrrad-Erfahrungen! Welche Routen nutzen Sie am liebsten? Worüber haben Sie sich beim Radfahren zuletzt geärgert? Wo gibt es Ihrer Meinung nach die meisten Konflikte zwischen Radfahrern und anderen Verkehrsteilnehmern? Was halten Sie von der aktuellen Radverkehrsplanung? Welche Verkehrsregeln halten Sie für schwierig?

In einem rund 90-minütigen Interview möchten wir Ihre Erfahrungen aufnehmen.

Voraussetzungen sind, dass Sie

  • das Fahrrad ganzjährig als Hauptverkehrsmittel nutzen,
  • vornehmlich in der Berliner Innenstadt unterwegs sind und
  • zwischen 18 und 65 Jahre alt sind.

Für unsere letzten Interviews suchen wir vor allem Radfahrerinnen mit Kindern im Grundschulalter, Radfahrer zwischen 45 und 65 Jahren oder Radfahrer und Radfahrerinnen mit besonderen Fahrrädern wie z.B. Lasten-, Liege-, Sport-, Fixed-Gear- oder besonders teuren Fahrrädern.

Außerdem würden wir Sie gerne mit Ihrem Fahrrad fotografieren.

Selbstverständlich wird der Datenschutz gewährleistet. So werden die Daten anonymisiert und ausschließlich einzelne Interviewpassagen veröffentlicht, so dass eine Rückverfolgung zu einzelnen Personen nicht möglich ist.
Ziel

Ziel der Forschungsarbeit ist es, das aktuelle Planungsinstrumentarium der Radverkehrsplaner zu überprüfen und gegebenenfalls Verbesserungsmöglichkeiten aufzuzeigen. Darüber hinaus möchten wir ermitteln, inwiefern Regelverstöße von Radfahrern vermindert werden können.“

Anmelden könnt ihr euch auf der folgenden Webseite.
TU Berlin: Forschungsprojekt: Bedürfnisse von Radfahrern

Radverkehr auf Rekordniveau, in Berlin und anderswo

Ein großer Hemmschuh für den Aufbau einer korrekten Radverkehrsinfrastruktur sind die völlig realitätsfremden Szenarien der Verkehrspolitiker. So erwartet die Gesamtverkehrsprognose Berlin 2025 für den Radverkehr eine lächerlich kleine Steigerung von 12,1% auf 15,7%, bezogen auf das Jahr 2006. In Wirklichkeit hat der Radverkehr in Berlin in den letzten vier Jahren so stark zugelegt, dass bereits heute der Anteil der Radler am Modal Split nahe an 16 Prozent liegt. Wenn man also den Prognostikern in der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung glauben will, dann dürfte es in den nächsten 15 Jahren keine nennenswerte Steigerung mehr geben. Die Sache mit den 16 Prozent kann ich nicht mit Zahlen belegen, aber der Augenschein lehrt, dass der Radverkehr in diesem Sommer noch einmal gut zugelegt hat.

Dass es sich dabei um einen bundesweiten Trend handelt, zeigt eine Radverkehrsmessung der Stadt Köln. Die hatte im Oktober 2008 an vier Stellen in Köln Dauerzählstellen für Radfahrer eingerichtet. Die Zählpunkte befinden sich auf der Hohenzollernbrücke, der Deutzer Brücke, am Neumarkt und auf der Zülpicher Straße. Durch diese Zählstellen lassen sich Tageswerte, Wochenwerte und Monatswerte für den Radverkehr in Köln ermitteln.

Die Ergebnisse belegen einen starken Anstieg des Radverkehrs innerhalb von nur zwei Jahren. „Der bisherige Spitzenwert des Radverkehrs in Köln stammt aus dem August 2009. Dieser Höchstwert ist nun im Juni und Juli 2010 gleich zweimal hintereinander übertroffen worden. Waren es im August 2009 insgesamt 530.000 Radfahrerinnen und Radfahrer in einem Monat, so sind im Juni 2010 580.000 und im Juli 2010 sogar 610.000 Radfahrerinnen und Radfahrer an den vier Zählstellen erfasst worden.“

Stadt Köln: Radverkehr auf Rekordniveau

“Schwarzer Montag” auf Polens Strassen

Gestern kamen in Polen 21 Menschen im Straßenverkehr ums Leben. Darunter waren 6 mit dem Fahrrad unterwegs.

„Der Pressesprecher des Polizeihauptamtes in Warschau, Sokolowski, nannte als Hauptursache für die zahlreichen Unfälle überhöhte Geschwindigkeit, Nichtbeachtung der Vorfahrt und Überholen trotz Gegenverkehrs. Die Nichtbeachtung der Vorfahrt durch Kfz-Lenker wird vor allem häufig Fahrradfahrern zum Verhängnis. Überholen trotz Gegenverkehr ist ein Phänomen, dem man gerade im dichten Urlaubsverkehr auf den breiten aber zweispurigen Nationalstrassen begegnet.

Sokolowski sieht auch weiterhin im Fahren unter Alkoholeinfluss ein grosses Problem. Gestern wurden 553 alkoholisierte Kfz-Lenker ermittelt.“

aus Infoseite-Polen: “Schwarzer Montag” auf Polens Strassen

Green Music 25 Fahrrad Disko

Vor einem halben Jahr hatten wir schon mal das 1. Berliner Fahrradkino, das nur lief, wenn genügend Leute auf stationären Rädern in die Pedale traten, um mit Dynamos den Strom für den Projektor zu produzieren. In dieser Woche gibt es das gleiche in der Geschmacksrichtung Disko.

Die Green Music 25 Fahrrad Disko hat Premiere am Donnerstag, den 19. August 2010 in Berlin. Treffpunkt ist um 17 Uhr die Bar 25. Von dort startet die gemeinsame Radtour zu einem geheimen Ort. Und dort dann die Disko mit Bar-25-DJs. Musik gibt es nur, wenn mindestens vier Menschen dafür mit Ihren Fahrrädern Energie geben. Die Party endet, wenn es nicht mehr genug Energie gibt.

greenmusicinitiative: Green Music 25 Fahrrad Disko

Fahrradcodieraktion in Wedding und Mitte

Die Berliner Polizei wird in dieser Woche im Wedding und in Mitte Fahrradcodieraktionen durchführen. Morgen am 18. August bietet sie in der Zeit von 11 bis 15 Uhr vor dem Eingang des Kombibades in der Seestraße 80 interessierten Radfahrern die Möglichkeit, einen persönlichen Sicherheitscode in den Fahrradrahmen einzugravieren. Darüber hinaus gibt es Tipps und Hinweise rund um die Sicherheit des Fahrrads.

Einen Tag später wird die gleiche Aktion auf dem Sportplatz in der Auguststraße in Mitte stattfinden. In der Zeit von 13 bis 16 Uhr wird die Polizei hier einen Informationsstand einrichten und fleißig weitercodieren.

Pressemeldungen Nummer 2475 und 2482 der Berliner Polizei

Neue BUMM-Lampen pushen Tagfahrlicht

Die neuen Lampen der Lumotec IQ Serie von Busch & Müller kommen mit Tagfahrlicht. Zusätzlich zum Hauptscheinwerfer haben die Fahrradlampen superhelle Signal-LEDs. Im Tagmodus leuchten die LEDs maximal hell, während der Hauptscheinwerfer nur gedimmt leuchtet. Anders im Nachtmodus: hier leuchtet der Hauptscheinwerfer mit voller und die LEDs mit verminderter Kraft. Zwei LEDs übernehmen zusätzlich die Standlichtfunktion.
Busch & Müller

100 Tage Meldeplattform Radverkehr in Frankfurt

Im Rahmen ihrer Radverkehrsoffensive hat das Fahrradbüro des Rhein-Main-Gebietes eine Meldeplattform Radverkehr eingerichtet. Ziel war es, Problemstellen und Qualitätsmängel im Radwegenetz aufzudecken und zu lösen. Nach den ersten hundert Tagen wurde Bilanz gezogen. Zwischen dem 29. April und 28. Juli waren 398 Meldungen eingegangen, also fast vier pro Tag. In der folgenden Grafik wird gezeigt, worauf sich die Meldungen bezogen:

meldeplattform-frankfurt-torte.gif

In einem großen Teil der Meldungen werden Oberflächenprobleme von Radwegen angeführt, wuchernde Pflanzen, Wurzelschäden, Pfützenbildung, Schlaglöcher usw. Weiterhin wurden Behinderungen und Probleme bei der Verkehrsführung genannt.

Auf einem Dutzend Fotos werden die Erfolge des Meldesystems dokumentiert. Dabei liegt es auf der Hand, dass sich einzelne eher marginale Probleme schneller und leichter lösen lassen, ein einzelnes Schlagloch etwa und das Geraderücken einen Spiegels. Andere, vor allem die Verkehrsführung betreffende Probleme wiederum machen den Mitarbeitern des Fahrradbüros „noch eine Weile Kopfzerbrechen“.

Bei de.rec.fahrrad kommt die Meldeplattform nicht gut weg: „Ich finde es mutig, wie die Stadt hier an ein paar nachrangigen Symptomen herumdoktort und das Ergebnis als Verbesserung präsentiert.“

Fahrradportal Frankfurt Main: Unsere Etappensiege
Meldeplattform Radverkehr Frankfurt

Martin Wollenberg von „Berlin on Bike“ im taz-Interview

In manchen Bezirken gehören die geführten Radtouren von Berlin on Bike zum alltäglichen Straßenbild. Erkennbar an den knallgelben Schildern am Gepäckträger radeln sie in Gruppen von bis zu 15 Touristen durch die Stadt, mal locker und entspannt, mal unsicher schwankend, aber immer langsam. Im taz-Montagsinterview wird der ehemalige taz-Redakteur und heutige Macher von Berlin on Bike Martin Wollenberg befragt zum Nervfaktor der Fahrradtouris aus unterschiedlichen Ländern, zum rasanten Wachstum des Velotourismus in Berlin und darüber, wie Berlin grade dabei ist, sein Image als kreative Stadt kaputt zu machen.
taz: „Um in Berlin Fahrrad zu fahren, sollte man auch Fahrrad fahren können“

Foto: Berlin on bike
Fotograf: ana gasston

Apple-Patentantrag zur Fahrrad-Datenerfassung

Die Firma Apple hat letzte Woche einen Patentantrag für ein Smart Bicycle System gestellt. Das Patent hat den Titel Systems and Methods for Integrating a Portable Electronic Device with a Bicycle und beinhaltet, dass sich an verschiedenen Stellen des Fahrrades Sensoren befinden, die Daten via Kabel oder über drahtlose Systeme zum iPhone gesendet. Zusammen mit den Daten, die im iPhone selbst anfallen (GPS, Bewegungssensoren oder das Gyroskop)  ergibt sich ein vielfältiges Datenbild des Radfahrers: „speed, distance, time, altitude, elevation, incline, decline, heart rate, power, derailleur setting, cadence, wind speed, path completed, expected future path,  and pace“. Natürlich hilft die App auch bei der Navigation, Video- und Audio-Aufnahmen können ebenfalls möglich sein.

Möglich ist auch die Verknüpfung mit anderen iPhones. So können Gruppen von Radfahrern über die App und das Smartphone miteinander kommunizieren, wenn es Schwierigkeiten gibt. Gesteuert wird das Smart Bicycle System über Touchscreen oder über Sprachbefehle.
Patently Apple: Apple Introduces us to the Smart Bike