Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will mehr Fahrradabstellplätze

In einer Pressemitteilung ruft der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg die Bürger und Gewerbetreibenden auf, mögliche Standorte für Fahrradabstellplätze zu benennen. Kleiner Wermutstropfen für das Gewerbe: ein Aufbau von Fahrradbügeln ist nicht kostenlos. Die Meldung im Wortlaut:

„Der Radverkehr in Friedrichshain-Kreuzberg hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. An einigen Stellen fehlen Fahrradabstellmöglichkeiten oder sie sind unzureichend.

Auf Initiative der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichhain-Kreuzberg soll das Angebot an Fahrradabstellplätzen, den sogenannten „Kreuzberger-Bügeln“, im Bezirk nun verbessert werden. Hierbei soll auch der Bedarf für Gewerbetreibende berücksichtigt werden und in die Gesamtplanung einfließen.

Zu diesem Zweck bittet die Wirtschaftsförderung um Benennung möglicher Standorte bis zum 31.03.2010. Leider wird die Aufstellung nicht kostenfrei sein. Nähere Informationen zum Verfahren und zu den Kosten erhalten Sie vom Tiefbauamt.“
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg: Fahrradabstellplätze

Lastenfahrradkollektiv Wien

„Immer wieder stehen wir vor der Herausforderung, Dinge von A nach B transportieren zu müssen, um Strukturen aufzubauen oder aufrechtzuerhalten. Umzüge, Lieferungen oder Abtransporte werden heute oft mit Autos oder LKWs durchgeführt. Das ist gerade in städtischen Kontexten problematisch. Wir wollen uns und anderen Menschen ermöglichen, Dinge in grösserem Ausmaß, unabhängig von Autos oder LKWs, zu transportieren: Wir stellen daher ein Lastenfahrradkollektiv auf die Beine bzw. Räder.

Wir streben an, Lastenfahrräder und dazu passende Anhänger zu besorgen bzw. zu bauen, diese selbst zu nutzen und anderen NutzerInnen gegen eine freiwillige Spende zur Verfügung zu stellen. Wir wollen die Fahrräder bewußt nicht als Privatbesitz einzelner Personen verstanden wissen, um eventuell entstehende Eigentums- und Nutzungskonflikte zu vermeiden. Da Lastenräder keine Alltagsgegenstände sind, sondern oft lange Zeit ungenutzt herum stehen, macht es auch Sinn sie kollektiv zu nutzen.

lastenradkollektiv-wien.jpgDie Finanzierung des Eigenbaus bzw. Ankaufs dieser Lastenräder ist von Spenden und Förderungen abhängig. Dies soll einerseits über Solipartys geschehen, andererseits werden wir versuchen, Förderungen für die Lastenfahrräder zu bekommen. Ein zweiter Punkt, der in weiterer Folge Geld braucht, ist ein Reparaturfond, aus dem wir Ersatzteile wie Schläuche, Bremsbacken, Ketten, Öl,… kaufen wollen, die für den Betrieb der Räder notwendig sind.

Wir als BetreiberInnen des Lastenfahrradkollektivs sehen uns selbst als NutzerInnen der Räder, die sich auch um die Organisation des Verleihs und um ihre Instandhaltung kümmern – zur Förderung  nachhaltiger Alternativen zu herkömmlichen Lastentransporten.“

LastenRad Kollektiv Wien
[via]

Kleine Anfrage der SPD zum Radverkehr

Über die Förderung des Radverkehrs vor allem in den Städten will sich die SPD-Fraktion im Bundestag in einer Kleinen Anfrage informieren. Die Bundesregierung soll unter anderem mitteilen, wie sie die Rolle des Fahrrads im Stadtverkehr beurteilt und in welcher Größenordnung sie Autofahrten in der Stadt, die zu 90 Prozent einer Länge von weniger von sechs Kilometer hätten, aufs Fahrrad bringen wolle. Außerdem soll die Regierung mitteilen, wie sie den Beitrag des Fahrrads zur Minderung der CO2-Emission im Verkehr bewertet.
Anfrage der SPD zur Förderung des Radverkehrs (pdf-Dokument)

Fahrradstraße als Possenspiel

Die Fahrradstraße Linienstraße wird langsam zu einer Lachnummer für Radfahrer. Im letzten Jahr wurde wegen eines Hotelneubaus die Fahrradstraße einige Monate in eine Richtung gesperrt, siehe hier. Dann kam der Winter und die gesamte Linienstraße war wochenlang für Radfahrer unpassierbar, weil die Straße nicht geräumt wurde und das Fahren in einer Spurrille ausgesprochen gefährlich war. Kaum ist der Schnee abgetaut, wird die Linienstraße erneut für Radfahrer gesperrt, diesmal gleich in beide Richtungen. An der Ecke Rosenthaler und Linienstraße ist kein Durchkommen für Radler mehr. Dabei wäre durchaus Platz vorhanden, wenn die Baufirmen die eine Hälfte der Straße nicht als Privatparkplatz nutzen würde.

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Fahrradfahrer ohne Licht haftet mit

In seinem Beschluss vom 7. Januar 2010 in dem Verfahren 22 U 153/09 hat das Oberlandesgericht Frankfurt folgenden Leitsatz aufgestellt:

Stößt ein mit einem ohne jegliche Licht- oder Reflexionseinrichtung versehenen Mountainbike fahrender Radfahrer bei Dunkelheit und Nässe mit einem entgegenkommenden, nach links abbiegenden Omnibus zusammen, muss er sich einen Mindesthaftungsanteil von 30% anrechnen lassen, auch wenn die Unfallstelle durch Straßenlampen ausreichend beleuchtet ist und der Busfahrer ihn bei besonderer Aufmerksamkeit hätte erkennen müssen.

In seiner Urteilsbegründung hat das Oberlandesgericht folgendes ausgeführt:

Das Landgericht hat zutreffend festgestellt, dass der Kläger sich gemäß § 254 BGB wegen mitwirkenden Verschuldens einen Verursachungsbeitrag von 30 % anrechnen lassen muss.
[…]
Nach der Beweisaufnahme steht fest, dass der Kläger nach Eintritt der Dunkelheit mit einem Fahrrad gefahren ist, das weder vorschriftsmäßig beleuchtet war noch entsprechende Beleuchtungseinrichtungen vorsah. § 67 StVZO beschreibt detailliert, mit welcher Beleuchtungseinrichtung ein Fahrrad ausgestattet sein muss. Neben dem Scheinwerfer ist vorne auch ein weißer Reflektor erforderlich, außerdem sind in den Speichen gelbe Reflektoren anzubringen. Die Beleuchtung eines Fahrrades dient nur sekundär dazu, die vor dem Radfahrer liegende Straße sehen zu können, primär dient sie, wie auch die vorgeschriebenen Reflektoren zeigen, dazu, dass der Radfahrer durch andere Verkehrsteilnehmer auf verschiedene Weise in der Dunkelheit erkannt werden kann. Die Benutzung eines Fahrrades in der Dunkelheit ohne jegliche Beleuchtungs- oder Reflexionseinrichtung stellt deshalb eine extrem hohe Eigengefährdung dar, die ein sorgfältiger Radfahrer unter keinen Umständen eingehen würde und die deshalb ein so erhebliches Verschulden gegen sich selbst im Sinne des § 254 BGB darstellt, dass der vom Landgericht angenommene Mithaftungsanteil von 30 % als noch an der unteren Grenze angesiedelt anzusehen ist.
Dies gilt unabhängig davon, ob die Straße ausreichend ausgeleuchtet ist oder aus sonstigen Gründen der Radfahrer gut zu sehen ist. Die Vorschrift des § 17 StVO verlangt die Benutzung der vorgeschriebenen Beleuchtungseinrichtungen unabhängig davon, wie stark die Dunkelheit oder die sonstigen Sichtverhältnisse sind.

Die Entscheidung im Volltext bei Hessenrecht.

[via]

Fahrradwandhalterung Cycloc

cycloc.jpgWer sein Fahrrad mit in die Wohnung nimmt, kann es praktischerweise auch gleich an die Wand hängen, das ist ein Blickfang und gleichzeitig platzsparend. Der Fahrradwandhalter Cycloc eines britischen Herstellers ist für alle Fahrräder bis zu 50 Millimeter Oberrohrdicke geeignet. Das Cycloc hat einen Durchmesser von 25 und eine Länge von 30 Zentimetern, kommt in vier Farben und kostet etwa 60 Euro. Im Inneren des Wandhalters kann man Fahrradzubehör verstauen.

Cycloc

Rad & Touren 2010

Ganz frisch zur Internationalen Tourismusbörse ITB herausgekommen ist das RadZeit Spezial mit den Tourenangeboten des Berliner ADFC. Rad & Touren 2010 heißt das Heft, auf dessen Titelbild wie immer ein Cartoon des taz-Comic-Zeichners Tom abgebildet ist. Neben zwei Dutzend Angeboten für Mehrtagestouren findet man viele Hundert Eintagestouren rund um Berlin. Die schier unendliche Reihe beginnt bereits morgen. Am Sonntag (14. März 2010) führt die 50 Kilometer lange Fahrradtour „Hochwasser im Warthetal“ zum polnischen Nationalpark Warthemündung. Eine nur 15 km lange Tour am 25. Juli dauert ganze sieben Stunden. Auf der Doko-Tour wird vorwiegend Doppelkopf gespielt. Muss auch mal sein.

Völlig neu gestaltet ist der Internetauftritt von Rad und Touren. Die Tourensuche ist nun sehr komfortabel geworden mit Suchmöglichkeiten nach Zeitpunkt, Tourentempo, Tourenlänge und Tourenart. Zusätzlich hat jeder Tourenleiter ein Portrait bekommen. Man kann sich im Tourenportal anmelden und hat so die Möglichkeit, die selbst mitgemachten Touren zu überblicken. Insgesamt machen die Radtouren des Berliner ADFC noch mehr Spaß als vorher.

Rad und Touren 2010

Radfahrer #4: Jaime, 28, Madrid-Carabanchel

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 Was für ein Fahrrad fährst Du?

Ich fahre ein schwarzes, wunderschönes Fahrrad, das mir ein Freund ausgeliehen hat.

Was bedeutet Dir Dein Fahrrad?

Für mich bedeutet fahrradfahren Freiheit und Vergnügen.

Wie benutzt Du Dein Fahrrad?

Ich fahre immer, wenn ich mich bewegen muss. Ich fahre zur Arbeit, wenn ich welche habe, und wenn ich eine längere Strecke, mehr als fünf Minuten zu Fuß, gehen muss.

Wie pflegst Du Dein Fahrrad?

Wie soll ich das beantworten…. mit schlecht? Eigentlich schlecht. Ich kümmere mich nur um die Platten, die Bremsen und den Lenker.

Den Lenker?

Naja, wenn er ungerade ist, mache ich ihn gerade.

Was könnte die Situtation für FahrradfahrerInnen in Madrid verbessern?

Es wäre schön, wenn die Autos nicht in der Innenstadt fahren dürften. Auch, dass das Tempolimit niedriger wird, so dreißig km/h, maximal. In Madrid gibt es kaum Fahrradwege, das sollte sich auch ändern.

Freiburger Polizei ohne Video-Fahrrad

Im Herbst 2006 kündigte die Polizei in Freiburg an, sie werde ab sofort ein Video-Fahrrad einsetzen, um radfahrende Verkehrssünder zu überführen. Nun berichtet die Badensche Badische Zeitung, dass das Fahrrad nicht mehr im Einsatz ist. Seit der Einführung dieser Technik sind etwa 200 Verkehrsverstöße von Radfahrern dokumentiert worden. Die Polizisten meinen, dass der Aufwand für die Auswertung zu groß ist und dass ein durchschlagender Erfolg nicht gegeben war.

Der Hauptgrund für das Ende des Video-Fahrrads liegt nach Angaben der Polizei aber im Fehlen einer gesetzlichen Regelung. Da die Kamera permanent lief, wurden neben Verkehrssündern auch Menschen aufgenommen, die sich regelkonform verhalten. Die Badische Zeitung: „Dies verletze das Grundrecht auf informationelle Selbstbestimmung (jeder bestimmt selbst über die Preisgabe und Verwendung seiner Daten), erklärt der baden-württembergische Datenschutzbeauftragte Jörg Klingbeil.“

Wie die Zeitung berichtet, werden auch in Köln und Münster keine Video-Fahrräder eingesetzt.
Badische Zeitung: Die Freiburger Polizei mottet ihr Video-Fahrrad ein

5000. Kommentar im Rad-Spannerei Blog

Heute wurde von Alexander im Beitrag „Google Maps mit Fahrradrouting“ der 5000. Kommentar geschrieben, darüber freuen wir uns sehr. Nach dem 1000. Kommentar vor knapp zwei Jahren ist die Zahl der Leute, die sich hier inhaltlich einbringen, deutlich gestiegen. Vielen Dank Alexander und vielen Dank an die vielen anderen konstruktiven und bereichernden Kommentierer. Ohne euch wäre das hier eine ziemlich öde Veranstaltung.

Wir wollen das zum Anlass nehmen und einen Überblick über die Fahrradbloggerszene versuchen, denn auch die Zahl der Blogs, die sich mit dem Radfahren beschäftigen, ist größer geworden. Diese Liste ist ganz sicher unvollständig. Wer weitere Seiten kennt, postet den Link bitte als Kommentar.

ADFC Bremen, Alltag eines Radfahrers, Bakfiets totaal, Berlin Fixed, berlinradler, Bike-Blog, clitical ass, Critical Mass Austria, Critical Mass Berlin, Critical Mass Leipzig, Cycleride-Blog, da isser …, Die Blog Oma, ein blog vom radler für radler, Ein Fahrrad namens Montezuma, Eisenschweinkader, Elektrofahrrad Blog, er sie andere, Fahrradportal Nationaler Radverkehrsplan, Fahrradreparatur und Fahrradwerkstatt, Highner, Bikes & Cologne, Holgers Blog, Interessengemeinschaft Fahrrad, Jakobs Blog, Johannes Hampels Blog, Johanns Fahrradblog, Keirin Berlin, Kinderfahrrad-Blog, ksued, les lanternes rouges, Liegeradtouren und Photographie, Medienecken und wasmirindensinnkommt, Mein Senf, Mit dem Fahrrad in und um Köln, Mountainbike Blog, Münchenierung, NavikiOhneAutounterwegs, People Powered, phil’s velo blog, Quis custodiet ipsos custodes?, r2-bike, Radfahren in Rendsburg, Radfahrers Lust & Frust, Radgaragen, Radgefahren, RadLE, Radlust im Siegerlandradpropaganda, Rauhe Sitten, Robin Feder, Rund ums Rad, Schwerlasttransport on Tour, Speak Louder, Spoony’s Bike Blog, Svenies Welt, Tessarakt, Toursprung, Umsatteln, velosophie, velowahnsinn, Veteranum Fahrradblog, Weser Radweg, Yeahpope.

Google Maps mit Fahrradrouting

In der letzten Nacht hat Google Maps die neue Funktion Bike there freigeschaltet. Vorher war es bereits möglich, sich in der amerikanischen Version von Google Maps ein Routing für Kraftfahrzeugführer und Fußgänger anzeigen zu lassen. Darüber hinaus wird in einigen Städten in den USA die günstigste Nahverkehrsverbindung präsentiert. Neu ist nun ein Routing für Radfahrer, das heute auf dem Jahrestreffen der League of American Bicyclists von einem Google-Sprecher verkündet werden wird.

Hier ein Screenshot einer Fahrradverbindung innerhalb von Santa Cruz in Kalifornien, gemacht von Cyclelicious und hier der direkte Link zur Google Map mit der Fahrradverbindung. In den ersten Berichten wird die neue Funktion positiv bewertet. Jonathan Maus von BikePortland schreibt: „Ich habe das neue Feature in meiner Heimatstadt Portland ausprobiert und es scheint gut zu sein. Wenn ich das Bike-there-Häkchen setze, findet Google Maps automatisch Fahrradwege abseits großer Straßen wie am Waterfront Park Path oder auf dem Springwater Corridor Trail.“

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BikePortland: League confirms: Google Maps now has biking directions
Cyclelicious: Google Maps “Bike There” Is Now Live!

Freiwilliges Ökologisches Jahr beim ADFC

Zum 1. September bietet der ADFC Baden-Württemberg zwei Plätze im Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) an. Das FÖJ wird koordiniert von der Landeszentrale für politische Bildung. Die Teilnahme dauert genau 12 Monate, also bis zum 30.08.2011. Für Bewerber, die von weiter her kommen, bietet der ADFC Unterkunft in einer eigenen Dienstwohnung in Stuttgart an. Seit Februar 2010 läuft das Bewerbungsverfahren im Internet, Ende April finden Bewerbungsgespräche beim ADFC statt.

Wer beim ADFC in Stuttgart ein FÖJ macht, erfährt eine ganze Menge über das umweltfreundliche Fortbewegungsmittel, über Radreisen (und deren Organisation), über Kommunikation (mit den ADFC-Aktiven in den Orts- und Kreisgruppen im Land – aber auch am Messestand im Gespräch mit dem interessierten Publikum) und sogar über politische Einflussnahme.

ADFC Baden-Württemberg: Freiwilliges Ökologisches Jahr – jetzt bewerben!

Autounfall: Kollateralschaden für Radlerin

Einigermaßen glimpflich verlief ein Autounfall für eine eigentlich unbeteiligte Radfahrerin gestern in Prenzlauer Berg. Wie die Polizei mitteilt, stießen gegen 17:15 Uhr zwei Autos an der Kreuzung Schönhauser Allee und Danziger Straße zusammen. Durch den Aufprall wurde das eine Auto auf die Seite gekippt und berührte hierbei eine im Kreuzungsbereich wartende 30-jährige Radfahrerin. Während die Radlerin die Klinik nach ambulanter Behandlung wieder verlassen konnte, waren die Verletzungen einer am Unfall beteiligten Autofahrerin so schwerwiegend, dass sie im Krankenhaus stationär aufgenommen wurde.

Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 0633 vom 09.03.2010 – 10:25 Uhr

Rad statt ratlos – Diakonie sucht alte Räder

Unter dem Motto Rad statt Ratlos will das Diakonische Werk Berlin und Brandenburg Menschen mit geringem Einkommen kostenlos mobil machen. Viele können auch die 33,50 Euro für ein BVG-Sozialticket nicht bezahlen. Deshalb sammelt das Diakonische Werk von sofort an alte Fahrräder, die in sozialen Werkstätten aufgearbeitet werden sollen. Ab April 2010 werden diese „generalüberholten Fahrräder“ an Menschen abgegeben, die bis dahin kein Geld für andere Fortbewegungsmöglichkeiten hatten. Wer mitmachen möchte, kann sich unter der Servicenummer 030 / 68 08 11 05 melden, die immer Montag bis Freitag von 9:00 bis 13:00 Uhr zu erreichen ist.

Rad statt radlos