Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will mehr Fahrradabstellplätze

In einer Pressemitteilung ruft der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg die Bürger und Gewerbetreibenden auf, mögliche Standorte für Fahrradabstellplätze zu benennen. Kleiner Wermutstropfen für das Gewerbe: ein Aufbau von Fahrradbügeln ist nicht kostenlos. Die Meldung im Wortlaut:

„Der Radverkehr in Friedrichshain-Kreuzberg hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. An einigen Stellen fehlen Fahrradabstellmöglichkeiten oder sie sind unzureichend.

Auf Initiative der Bezirksverordnetenversammlung Friedrichhain-Kreuzberg soll das Angebot an Fahrradabstellplätzen, den sogenannten „Kreuzberger-Bügeln“, im Bezirk nun verbessert werden. Hierbei soll auch der Bedarf für Gewerbetreibende berücksichtigt werden und in die Gesamtplanung einfließen.

Zu diesem Zweck bittet die Wirtschaftsförderung um Benennung möglicher Standorte bis zum 31.03.2010. Leider wird die Aufstellung nicht kostenfrei sein. Nähere Informationen zum Verfahren und zu den Kosten erhalten Sie vom Tiefbauamt.“
Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg: Fahrradabstellplätze

17 thoughts on “Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg will mehr Fahrradabstellplätze

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  1. Auf jedenfall rund ums Schlesische Tor!
    Oberbaumstr., Falckensteinstr., Oppelner Str., Köpenicker Str. und Schlesische Str.

    Da findet man nüscht, wenn man abends unterwegs ist…

  2. Vorm Lido wär toll…

  3. auf jedem zweiten autoparkplatz wär noch toller.. 🙂

  4. Das ist eine tolle Sache, vor allem parallel zu dem ganzen Quatsch mit der Umweltzone. Mit mehr Möglichkeiten Fahrräder ab zu stellen würden auch mehr Menschen animiert die günstigste und umweltschonendste Variante des Fahrradfahrens zu nutzen.

  5. Günstigste?? Im Sinne von verkehrsgünstig, yep.

  6. Pedanterie:

    Es sind übrigens „Kreuzberger Bügel“, keine „Kreuzberger-Bügel“.

  7. ich persönlich bin für mehr gratis flensburger bügel 😉

  8. Echt, wer war / ist denn diese Frau oder Herr Kreuzberger? 😉

  9. Man beachte die Definition in Wikipedia: der Kreuzberger Bügel ermöglicht, „das Fahrrad ohne Probleme mit dem Rahmen fest anzuschließen“. Toll! Dann her mit den Bügeln, kein Schloss mehr nötig! Einfach mit dem Rahmen anschließen… Bisher habe ich das Fahrrad ganz konservativ mit einem Fahrradschloss irgendwo angeschlossen. Der Fortschritt ist halt nicht aufzuhalten.
    Ein Problem habe ich aber noch: Ich habe leider schon eine ganze Stunde lang versucht, das Schlüsselloch an meinem Fahrradrahmen zu finden. Oder brauche ich ’nen Zahlencode? Wenn ja: wo tippe ich den ein?
    Rätselhaft…

  10. @BikeBloggerBerlin

    du findest den satz nicht richtig, dann änder ihn doch einfach, so funktioniert wikipedia 😉

  11. der zahlencode ist unten am rahmen eingestanzt 😉

  12. > Echt, wer war / ist denn diese Frau oder Herr Kreuzberger?

    Eben nicht. Wären die Bügel nach einem Menschen namens Kreuzberger oder nach Menschen aus Kreuzberg benannt, schriebe man sie mit einem Bindestrich.

    Da die Bügel aber nach dem Ort benannt sind, schreibt man sie ohne Bindestrich.

    Beispiel:

    Eine „Schöneberger-Straße“ ist nach Frau oder Herrn Schöneberger benannt, eine „Schöneberger Straße“ ist nach dem Ort Schöneberg benannt.

    Der Bikeblogger gibt sich aber besonders viel Mühe, den Text nicht verstehen zu wollen. Andere Fahrradabstellkonzepte erlauben es nur mit Schwierigkeiten, den Fahrradrahmen mittels eines Schlosses mit der Fahrradabstelleinrichtung zu verbinden – so z.B. die berühmten Felgenkiller, in die nur das Vorderrad eingeklemmt wird.
    Der Kreuzberger Bügel erlaubt durch die Nähe des Rahmens zum Bügel das leichte Anschließen des Rahmens mittels eines Schlosses an ebenjenem Bügel.

    Und oft sieht man im Felgenkiller einsame mit einem Schloss befestigte Vorderräder, während der Rest des Fahrrades geklaut wurde. Oder noch dastehende Fahrräder, die nur in sich, aber nirgendswo festgeschlossen sind.

    Großer Mist.

    Beim Kreuzberger Bügel lässt sich das leicht vermeiden.

    Jetzt verstanden?

  13. Weise Worte, Prokrastes, die Bindestriche gehen mir auch allmählich auf die Nerven. Erst lässt man sie da weg, wo sie hingehören, und jetzt fängt man an, sie an anderer Stelle wieder zu benutzen, obwohl sie da NICHT hingehören.

  14. „Eben nicht. Wären die Bügel nach einem Menschen namens Kreuzberger oder nach Menschen aus Kreuzberg benannt, schriebe man sie mit einem Bindestrich.“

    Stimmt, ich habe Deine Aussage falsch herum gelesen. Die Regeln, wie man Straßennamen schreibt, kennt leider kaum jemand mehr 🙁

  15. 29 Ich wusste garnicht das es so was hier gibt ! Aber is schon irgendwie cool :D:D:D

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