Schutz vor Wind und Wetter

CyclepodsAls Radfahrer ist man immer auf der Suche nach dem nächsten Laternenpfahl oder Zaun, um sein Rad sicher abzustellen. Eine englische Firma bietet schick designte Stadtmöbel, die das Abstellproblem elegant und platzsparend lösen. Die Cyclepods sind zu 95 % aus recycletem Aluminium, ein Baldachin schützt die Räder zusätzlich vor dem Wetter. Die ersten Cyclepods werden in London und Nottingham aufgestellt. In Vorbereitung ist eine geschlossene Version der Fahrradabstellanlage. Hier klicken.

Radfahren in Peking

Carolyn Oei arbeitet für Radio Singapore International in Peking. Lange hat sie sich nicht getraut, in einer Stadt mit zweieinhalb Millionen Autos und geschätzten zehn Millionen Fahrrädern auf Rad zu steigen, aber als sie ihre Skepsis überwand und aufs Rad stieg, fühlte sie sich wie befreit. Hier ein Artikel über Oeis Coming-Out als Radfahrerin und hier ihr Radiobeitrag zum Radfahren in Peking.

Schwerbewaffnetes Fahrrad

Massai auf dem FahrradDas Photo ist von der Photografin Lucy in London und zeigt einen radfahrenden Massai-Krieger. Lucy in London schreibt zu dem Bild: "Die Massais machen das Beste aus ihren Rädern. Hier ein gut bewaffneter Massai, ausgerüstet mit Speer und Jagdkeule. Das schwerstbewaffnete Rad, das ich sah, hatte drei Leute, drei Speere, eine Jagdkeule, aber nur ein Pedal." Hier ist die große Version des Photos.

via: cyclelicious

Große Rennfahrer Platz 8: Fausto Coppi

Fausto Coppi ist es, der den Radrennsport in die Goldenen Zeiten nach dem zweiten Weltkrieg führt. Er verkörpert den sozialen Aufstieg, er bringt es vom süditalienischen Botenjungen zum Millionär. Er ist aber auch die Verkörperung unendlicher Arroganz. Ein Photo zeigt ihn beim Giro neben seinem Rad, während ein verzweifelter Mechaniker sich abmüht, sein Vorderrad zu fixen. Bildunterschrift: „Gebt mir einen Revolver, damit ich den Trottel erschießen kann.“

Fausto Coppi, zweifacher Tour-Sieger und fünffacher Giro-Gewinner, Stunden-Weltrekordler und Weltmeister, verursacht im streng katholischen Italien der Fünfziger Skandale, weil er eine Liebesaffäre zu einer verheirateten Frau unterhält. Er stirbt 1960 im Alter von 40 Jahren an Malaria, nachdem er zu einem Einladungsrennen nach Burkina Faso gefahren war und sich dort infiziert hatte. Große Rennfahrer Platz 8: Fausto Coppi weiterlesen

Tour de France 2007 startet in London

Nun ist es offiziell: Der Start der Tour de France 2007 wird in Großbritanniens Hauptstadt stattfinden, wie Londons Bürgermeister Ken Livingstone heute mitteilte. Livingstone sagte: "Ich möchte, dass London eine der Top-Fahrradstädte wird. Unsere Ausgaben für das Radfahren sind von 5,5 Millionen Pfund im Jahr 200 auf 24 Millionen Pfund in diesem Jahr gesteiegen." Die genaue Route der Tour de France wird am 9. Februar bekanngegeben.

Freecycle – das Verschenk-Netzwerk

Freecycle - das Verschenk-NetzwerkDas weltweite Freecycle-Netzwerk organisiert in lokalen Gruppen den Austausch kostenlos abzugebender Gegenstände. Was für den einen wertlos geworden ist, kann ein anderer vielleicht noch gut gebrauchen. Mit Freecycle kannst du zu verschenkende Sachen anbieten oder suchen. Das Berliner Verschenk-Netz existiert seit knapp zwei Jahren und ist hier zu erreichen.

Armstrong sagt: Ullrich macht es 2006

Lance Armstrong glaubt, dass Jan Ullrich die Tour de France 2006 gewinnen wird. "Ich sehe außer Ullrich niemanden, der die Tour in diesem Jahr gewinnen könnte", sagte Armstrong. "Ich sah die Bilder der T-Mobile-Team-Präsentation vor einigen Tagen und er scheint in guter Verfassung zu sein. Er ist der talentierteste Fahrer, den ich je gesehen habe, und wenn er so fit ist wie er aussieht, dann kommt keiner an ihm vorbei, nicht mal Ivan Basso." Weitere Sympathiebekundungen von Armstrong an Ullrich hier.

AOK rät: Rad stehen lassen!

Die Krankenversicherung AOK und der ADFC haben eine Initiative gegründet: Mit dem Rad zur Arbeit, siehe hier. Auf der Internetstartseite der Initiative heißt es: „Die Radelzeit beginnt am 01. Juni und endet am 31. August 2006. Innerhalb dieses Zeitraums ist es das Ziel, an mind. 20 Tagen mit dem Rad zur Arbeit zu fahren.“ Also lasst Euer Fahrrad noch knapp viereinhalb Monate im Keller, bevor es dann endlich losgeht mit dem Radfahren im Jahre 2006.

Fahrradvideos bei Google sehen

Google Video wäre eine feine Sache, wenn Google nicht versuchen würde, Zuschauer aus Deutschland außen vor zu halten. Wenn man z.B. nach dem Suchwort "biking" googelt, erhält man zur Zeit 258 Videos, siehe hier. Aber die Enttäuschung ist groß, denn wenn man ein Video anklickt, kommt nur die Meldung: "Currently, the playback feature of Google Video isn’t available in your country." Auf deutsch: Google-Video ist in ihrem Land zur Zeit nicht verfügbar. Aber es gibt einen Trick. Einfach den Link kopieren und in den Google-Übersetzungsdienst (hier) gehen und den Links ins deutsche übersetzen lassen. Dann klappt es, zum Beispiel hier. Dort seht ihr ein Video aus der Bikerszene von Neuseeland.

Fahrradschnellstraßen über der Stadt II

Bicycle Transportation SystemsAls ich den Kommentar von Diamant auf den gleichnamigen Beitrag von vorgestern las, dachte ich an einen vergilbten Zeitungsausriss, der seit Jahren am Schreibtisch eines Mitbewohners hängt. Da ist von einer Firma die Rede, die Schnellstraßen für Radfahrer mit eingebautem Rückenwind plant. Ich hab mal gegoogelt, die Internetseite der Firma Bicycle Transportation Systems, Inc. findet man hier. Dort stellt man sich die Zukunft des Massenverkehrs wirklich revolutionär vor. Die Fahrradtransportsysteme bestehen aus zwei unabhängigen Richtungsröhren und werden über bestehende Straßen oder neben Bahngleisen gebaut. Gebläse sorgen für einen ständigen Rückenwind, sodass die Durchschnittsgeschwindigkeit für Radfahrer bei 40 kmh liegt. Da 90 % der Kraft eines Radfahrers dafür aufgewendet wird, den Luftwiderstand zu überwinden, wird das Fahren auch viel effektiver sein. Der Haken an der Sache: die Website ist von 1997 und es sieht nicht so aus, dass so etwas je gebaut wurde. Aber die Fahrradautobahnbilder sind schön.

Elektrofahrräder in Peking wieder erlaubt

Seit 2002 sind Fahrräder mit Elektromotor auf den Straßen der chinesischen Hauptstadt verboten. Begründet wurde dieser Beschluß mit der schwierigen Entsorgung der eingesetzten Hi-Tech-Batterien. Nun hat sich die Stadtverwaltung erweichen lassen und E-Bikes sind wieder erlaubt. Die Elektroräder sollen künftig den dichten Stadtverkehr entzerren helfen, denn die Zahl der Autos in Peking hat sich in den letzten Jahren dramatisch erhöht.