Von der Firma Busch & Müller ist nun die erste Gasentladungslampe für das Fahrrad auf den Markt gekommen. Der Akku-getriebene Scheinwerfer hat mit in 10 Meter Abstand gemessenen 140 Lux Leuchtleistung das 14-fache der gesetzlich vorgeschriebenen Helligkeit. Laut B&M leuchtet die Fahrradlampe mit einem Lithium-Ionen-Akku über fünf Stunden. Allerdings ist so viel Licht auch nicht ganz billig. Der unverbindliche Verkaufspreis wird von Busch und Müller mit 649,- Euro angegeben.
Busch & Müller: Big Bang
Foto: Copyright Busch & Müller
Blümchen: Bicycle Race
Eine Coverversion des bekannten Queen-Hits.
Abgefahrene Fahrradreifen
Der Reifenproduzent SweetskinZ hat einige Fahrradreifen auf den Markt gebracht, die tagsüber quietschbunt daherkommen und bei Nacht das Licht reflektieren. Die Reifen mit der eingebauten Sicherheit sind offensichtlich nur auf dem amerikanischen Markt erhältlich und kosten dort 39,99 Dollar pro Stück.
SweetskinZ
SPD fordert fahrradfreundliches Waldgesetz
Bislang ist das Radfahren auf Waldwegen unter zwei Meter Breite in Baden-Württemberg nicht gestattet. Nun will die SPD-Landtagsfraktion das Landes-Waldgesetz fahrradfreundlicher machen. „Wer das Mountainbiken im Tourismus fördern will, muss das Waldgesetz lockern, auf freiwillige Vereinbarungen und die Kompetenz der Kommunen setzen. Mountainbiken ist eine umweltverträgliche Natursportart, die heute von Menschen aller Altersgruppen ausgeübt wird und sich zu einem wichtigen Fremdenverkehrsfaktor entwickelt hat. Es ist deshalb höchste Zeit, dass beschränkende Maßnahmen auf das absolut notwendige Maß verringert werden.“
Pressemitteilung der SPD-Landtagsfraktion Baden-Württemberg
Überschlagsverhinderer für Fahrräder
Das ultimative Tool Traction King ist zwar schon länger auf dem Markt, ist aber im Fahrradblog noch nicht gewürdigt worden. Traction King ist ein Überschlags- verhinderer für Fahrräder. Verarbeitet wird ausschließlich Silicium in höchster Qualität. Durch die reflektierende Farbe Edelweiß sorgt der Traction King für gute Sichtbarbeit bei Dunkelheit. Traktion King kann für nur 199,- Euro Leben retten!
Hier die Mega-Extra-Features:
– Volle Break-Power auch hinten!
– kein durchdrehendes Hinterrad beim Beschleunigen mehr!
– Schutz gegen unbefugtes Wegtragen!
– attraktive Farbgebung!
– leichte Montage!
– umweltvertraeglich!
Traktion King
Foto Copyright Andreas Weickenmeier
Critical Mass am 30.März 2007
Critical Mass ist ein weltweiter Zufall. Es fällt uns zu, fällt auf und gefällt. Es taucht in allen Städten der Erde auf, wo das Auto die Menschen verdrängt. Critical Mass ist eine Gruppe von Individuen, die mit alternativen Verkehrsmitteln zufälligerweise zum gleichen Zeitpunkt die gleiche Strecke fahren. Critical Mass bedeutet Lebensfreude, Solidarität und frischer Mut, denn hier trifft mensch sich zu einer gemütlichen Fahrt durch die Stadt mit vielen gleichgesinnten, friedlichen Menschen. Critical Mass wurde in San Francisco gegründet und seither gibt es Kritische Massen über den ganzen Globus verstreut. Alle finden mindestens einmal pro Monat statt, meistens an einem Freitagabend oder an einem Samstag. So bildet sich ein globales Bewusstsein, ein anderes als wir es sonst von der Globalisierung gewöhnt sind – anstatt Konsum als Lebensziel ist die Natur als Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanzen gefragt.
(Zitiert aus „Was ist Critical Mass?„)
In Berlin gibts Critical Mass jeden letzten Freitag im Monat ab 16 Uhr.
Start ist am Heinrichplatz in Kreuzberg!
Stufenloses Getriebe für das Fahrrad
Der Fahrradhersteller Ellsworth hat einen Cruiser mit stufenlosem Getriebe vorgestellt. Das Nu-Vinci-Antriebskonzept wurde in seinen Grundzügen bereits von Leonardo DiCaprio Da Vinci im Jahre 1490 entworfen. Anstelle eines herkömmlichen Planetengetriebes mit vielen kleinen Zahnrädern sind es in der Nuvinci-Nabe rotierende Kugeln, die das Übersetzungsverhältnis verändern. Sie ermöglichen ein stufenloses Schalten bei guter Kraftübertragung! Nachteil ist in meinen Augen vor allem das hohe Gewicht von 4 Kilo.
Das Video demonstriert das NuVinci-Prinzip.
Ellsworth: The Ride
via: Cruiserking
[youtube]kVPjhmTThPo[/youtube]
Ey, pass doch auf, Du Penner!
Foto: anders deutsch
Fahrraddemo gegen Stadtumstrukturierierung
Kommenden Freitag findet nahezu gleichzeitig mit der Critical Mass (Heinrichplatz 16:00 Uhr) eine Fahrraddemo „… noch wütender … gegen die ugly gentrification“ statt. Treffpunkt: Yorckstr 59 15:30 Uhr. Näheres zu dieser Fahrraddemo hier.
via: Critical Mass Berlin
Fahrraddiebstahl bleibt wichtiges Thema
Laut der letzte Woche vorgestellten Kriminalitätsstatistik 2006 für Berlin bleibt der Fahrraddiebstahl eine Plage der radfahrenden Menschheit. Relativ zum Vorjahr sind die Raddiebstähle zwar um 3,7% gesunken, die absolute Zahl der gestohlenen Fahrräder in Berlin lag jedoch mit 18.775 Fällen skandalös hoch. Zur Bekämpfung des Fahrraddiebstahls fordert der ADFC deshalb qualitative und quantitative verbesserte Fahrradabstellanlagen. Heute hat es übrigens ein Fahrraddieb nach langer Zeit mal wieder in die Pressemeldungen der Berliner Polizei gebracht. Zivilbeamte ertappten ihn auf frischer Tat mit Seitenschneider und diversem anderen Werkzeug.
Polizei Berlin: Kriminalstatistik Berlin 2006 (pdf)
ADFC: Fahrraddiebstahlzahlen 2006 leicht rückläufig
Pressemeldung der Berliner Polizei: Fahrraddieb gefasst
Google verschenkt 2000 Räder an Mitarbeiter
Zum Frühlingsanfang bekommt jeder der 2000 europäischen Mitarbeiter der Suchmaschine Google ein Fahrrad geschenkt. Google hat seine Mitarbeiter aufgefordert, zum heutigen „Alternative Transportation Day“ mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Arbeit zu kommen. Als Überraschung wartete dann für jeden Mitarbeiter ein mit dem Google Logo beschriftetes Fahrrad am Arbeitsplatz. Jeder Mitarbeiter konnte zwischen einem Cruiser, einem Mountain-Bike oder einem kompakten Klapprad wählen, das man auch mal in die Bahn mitnehmen kann. Es wurde sogar an passendes Zubehör, wie passende Fahrradhelme, Schutzwesten und Schlösser gedacht.
via: GoogleWatchBlog
Update:
Nach dem Klick gibt es Fotos der Googlebikes. Google verschenkt 2000 Räder an Mitarbeiter weiterlesen
Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht
Die Zahl der Unterstützer der Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht wächst rasant. Vor einigen Tagen dümpelte der Zähler noch bei 2000, heute sind es bereits 5212 Menschen, die den Bundestag auffordern, die Radwegebenutzungspflicht abzuschaffen. Noch bis zum 27. April habt ihr Gelegenheit, den Volksvertretern zu zeigen, dass hinter der öffentlichen Petition von Sven Ledebrink viele Radfahrer stehen. Einfach auf den untenstehenden Link gehen, deine persönlichen Daten eintragen und auf „Mitzeichnen“ klicken!
Öffentliche Petition: Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht
Rad&Touren 2007 erschienen
Lust auf eine Entdeckungsreise? Das neue Heft Rad&Touren 2007 des ADFC bietet vielfältige Möglichkeiten, die Region Berlin/Brandenburg aktiv und gesund mit dem Fahrrad zu entdecken. Als vor elf Jahren das erste Heft erschien, zählte es kaum 70 Touren. Für die Saison 2007 stehen 500 geführte und von 60 Aktiven geleitete Fahrradtouren zur Auswahl. Sehr schön ist wieder die TOM-Karikatur auf dem Titelblatt, diesmal mit Fahrradtouris und zeternden Gärtnern in Rheinsberg. Das randvolle Heft mit vielen Infos auf 128 Seiten gibt es kostenlos bei der Geschäftsstelle des ADFC in der Brunnenstraße 28 im Bezirk Mitte oder als pdf im Netz.
Rad&Touren 2007 (pdf)
Risikoreiche Unachtsamkeit von Autofahrern
Wieder einmal erlitt ein Radfahrer in Berlin schwere Verletzungen, weil ein Autofahrer unaufmerksam war. Aus dem Polizeibericht: „Bei einem Verkehrsunfall in Kreuzberg ist gestern Abend ein 29-jähriger Radfahrer schwer verletzt worden. Der Mann war gegen 19 Uhr 50 auf dem Radweg der Urbanstraße unterwegs, als ein 31-Jähriger mit seinem Opel aus einer Parkplatzausfahrt fuhr und nicht auf den 29-Jährigen achtete. Die Feuerwehr brachte den Radfahrer mit einer Fraktur des linken Unterschenkels zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.“
Pressemeldung der Berliner Polizei vom 21.03.2007
Radwege als Unfallrisiko?
Die Qualität vieler Radwege lässt zu wünschen übrig, wir er-fahren es tagtäglich. Dass das Fahren auf der Straße aber sogar sicherer ist als das Fahren auf dem Radweg, beweisen diverse Studien, selbst die Bundesanstalt für Straßenwesen, sonst sicherlich nicht unbedingt Anwältin der RadfahrerInnen, ist dieser Ansicht. Um endlich eine einheitliche Regelung durchzusetzten hat die „Initiative Cycleride“ eine Petition an den Bundestag verfasst. Sie fordert, der Bundestag möge beschließen die Benutzungspflicht von Radwegen als Konsequenz der Studien generell aufzuheben.