Fahrradgott

Gibt es einen Fahrradgott, der einen im letzten Moment anhalten lässt, bevor der LKW über den Radstreifen brettert? Wenn einer da ist, dann hat er sicher beim letzten Fahrradgottesdienst milde von oben zugeschaut. Am ersten Maiwochenende fand bereits zum vierten Mal ein Gottesdienst für Radfahrer in der Johann-Heinrich-Wichern-Kirchengemeinde in Lübeck-Moisling statt.

Fahrrad Film Festival im Mai

 Fahrrad Film Festival

Am 12. Mai beginnt das Bicycle Film Festival 2005 in New York. Zum fünften Mal nun steht das Rad im Mittelpunkt dieses Filmfestivals. Gezeigt werden unter anderem eine Auswahl der Arbeiten von Lucas Brunelles. Das Festival wandert im Laufe des Jahres weiter nach Los Angeles, London, San Francisco und Tokyo.  Den Trailer zum Fahrradfilmfestival 2005 findet Ihr hier. Putzig auch der Trailer 2004, den könnt Ihr hier sehen.

Tödliche Falle Autotür

your cardoor is a deathtrapNachtrag zum Beitrag Radfahrerin prallt gegen Autotür vom 25. April. Jerry beschäftigt sich auf seiner Seite Your Cardoor is a Deathtrap (auf deutsch: Deine Autotür ist eine tödliche Falle) mit dem Autotürproblem. Er warnt alle Radfahrer: „Richte Deinen Blick immer auf parkende Fahrzeuge, an denen Du vorbei fährst! Siehst Du Gesichter in den Seitenspiegeln, dann sei jederzeit darauf gefasst, dass sich eine Autotür unvermittelt öffnet!“

Jerry sammelt Erahrungsberichte von Radfahrern, die mit einer sich öffnenden Autotür Bekanntschaft gemacht haben.

Shift: Halb Dreirad, halb Zweirad

ShiftDas Dreirad Shift stammt von den Designern Scott Shim, Ryan Lightbody und Matt Grossman. Je nach Geschwindigkeit spreizt das kleine Fahrzeug seine beiden Hinterräder oder klappt sie wieder zusammen. Shift soll mehr Unterstützung bei niedrigen Geschwindigkeiten geben, wenn Stabilität besonders wichtig ist.

Die Designer gewannen mit Shift den Preis des International Bicycle Design Competition in Taipeh.

Fahrradphilosoph

In der "Tour" (Mai 2005, ab Seite 124) gibt Fahrradpräsident Rudolf Scharping ein Interview. Thema Radfahrwegbenutzungspflicht. "Stellen Sie sich einen rund 1,80 Meter breiten Weg vor und darauf ein kleines Kind, das mit seinen Eltern auf dem Rad unterwegs ist; dazu jemanden, der sportlich Rennrad fährt. Wie sollen die miteinanderauskommen? Einer von beiden ist frustriert." Weiter: "Dann lässt man lieber den sportlich ambitionierten Radfahrer auf der Kreis- oder auf der Landstraße fahren, statt dass er den Radweg nehmen muß". Aber "Wir reden ja nicht von Autobahnen und Bundesfernstraßen, sondern von Land- und Kreisstraßen."

Zum besseren Verständnis wird Scharpings Rede von Bernd Sluka in de.rec.fahrrad übersetzt: "Zukünftig also nur noch Benutzungspflicht für Eltern, ausgenommen Rennradfahrer, außer auf Bundesstraßen, eventuell Landesstraßen, aber nur wenn er nicht bummelt, und innerorts sowieso, denn da kann niemand schnell, ausgenommen an Donnerstagen natürlich."

Bambus-Bike

Bambus BikeEinen Rahmen aus Bambus hat Brano Meres aus Bratislava in der Slowakei gebaut. „Das Schwierigste war, das richtige Material zu finden“, schreibt der Fahrradtüftler. Fündig wurde er schließlich bei Bambus aus China und Malaysia. Brano sagt, dass das Rad immer noch keinen Rahmenbruch hat. Dreimal auf Holz klopfen, damit das so bleibt.

Perfekte Strassenlage – MTB für 2,- Euro

Ebay AuktionDiese ebay-Auktion ging leider schon vor einem Monat zuende. Keine Chance für Euch, noch mitzubieten. Aus dem Angebotstext:
"Zu verkaufen: City- und Straßen-Mountain-Bike. In neuwertigem Zustand (lediglich der Hinterreifen müsste mal erneuert werden) von kaum befahrener Straße. Einsatzbereit ohne jegliches Zubehör!!!! Neupreis: 3.700 €".
Das Teil ging weg für 2,- Euro.

Stiftung Warentest zu Kinderrädern: Schrott

KinderräderDie Stiftung Warentest hat Kinderfahrräder unter die Lupe genommen. Ergebnis: Lieblos gebaut, schlampig verarbeitet, schnell kaputt und insgesamt eine große Enttäuschung. Von 16 getesteten Modellen wurde keines mit gut bewertet und einige waren so schlecht, dass die Sicherheit auf der Strecke blieb. Resümee der Tester: „Gute Kinderfahrräder gibt es nicht“.

Pinker Punkt: ohne Rad mobil

Pinker PunktEine Möglichkeit der kostengünstigen Beförderung ohne Fahrrad stellt nun der Pinke Punkt vor. Gruppenreisen zu Gruppenpreisen.  Der Pinke Punkt schreibt: "Keinen Fahrschein und trotzdem keine Angst vor Kontrollen – mit dem Pinken Punkt kann dieser Traum bald wahr werden. Der Pinke Punkt ist das Erkennungszeichen für alle, die umsonst ans Ziel wollen. Pinke Treffpunkte an den Bahnsteigen markieren den Startpunkt der Gratisfahrt. Leben Sie Ihren Traum: Mit dem Pinken Punkt treffen Sie immer die richtigen Leute."