Wie der Tagesspiegel in einer Kurzmeldung mitteilt, ist ein Radfahrer am Schöneberger Ufer in Höhe der George-C.-Marshall-Brücke in eine Baustelle gefahren und hat sich dabei die Schulter verletzt.
Kategorie: Berlin
Achtung, wir haben am 15. & 16. Oktober geschlossen!
Radfahrerin nach Verkehrsunfall verstorben
Der 7. tödliche Verkehrsunfall unter den Radfahrern ereignete sich am vergangenen Sonnabend. Gegen 16.40 Uhr überquerte eine 71-jährige Radfahrerin eine gemeinsame Fußgänger- und Radfahrerfurt über die Seestraße. Im Kartenausschnitt kam sie von Norden und fuhr bei Grün über die Radfahrerquerung, um zum südlich der Seestraße liegenden Eckernförder Platz zu kommen. Was dann passiert, beschreibt die Pressemeldung der Polizei so:
„Ein 27-jähriger „Mazda“-Fahrer befuhr die Seestraße in Richtung Stadtring. In Höhe der Einmündung Seestraße Ecke Nordufer erfasste der Autofahrer die Radlerin. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb die 71-Jährige noch am Unfallort. Zeugen gaben an, dass die Radfahrerin die Ampel bei grün benutzt hätte.“
Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 3163 vom 10.10.2010 – 10:20 Uhr
Lichtenberg: Online Vorschläge machen
Der Bezirk Lichtenberg stellt ein Online-Formular zur Verfügung, mit dem Radfahrer Anregungen zur Verbesserung des Radverkehrs geben können. Hierbei können planerische Mängel, bauliche Mängel und Nutzungsmängel übermittelt werden.
Plötzliches Hindernis wirft Radfahrer zu Boden
Rauhe Sitten weist darauf hin, dass Überschriften und Texte der Berliner Polizeimeldungen manchmal hart an der Peinlichkeitsgrenze liegen. In einer Meldung von heute geht es um einen Unfall, den ein Taxifahrer verursacht hatte. Hier die Meldung im Wortlaut.
Überschrift: Radfahrer kollidiert mit Autotür
„Bei einem Verkehrsunfall in Dahlem wurde ein Radfahrer gestern Nachmittag schwer verletzt. Ein 48-jähriger Taxi-Fahrer öffnete an einem Taxistand in der Saargemünder Straße gegen 16 Uhr 30 die Fahrertür. Ein 40-jähriger Radfahrer, der die Saargemünder Straße in Richtung Ihnestraße befuhr, kollidierte mit dem plötzlichen „Hindernis“ und stürzte zu Boden. Der Radler kam mit einer Verletzung an der Hand zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.“
Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 3120 vom 07.10.2010 – 09:30 Uhr
Reifenpanne oder gut geölt? Radverkehr in Berlin
Aus der Einladung zum SRL-Stammtisch: „Der Radverkehr soll in Berlin einen hohen Stellenwert einnehmen. Bei der Verkehrsmittelwahl entscheiden sich gegenwärtig 13 % der Berlinerinnen und Berliner für das Fahrrad. Da bleibt allerdings noch Luft nach oben.
Um das Fahrradfahren voranzubringen verfolgt der Senat seit 2004 eine eigene Radverkehrsstrategie für Berlin. Unter anderem mit den Zielen „Mehr Radverkehr“, der „Senkung der Unfallzahlen“ und einer „zügigen Gestaltung des Radroutennetzes“ soll sie helfen, den nicht motorisierten Verkehr zu fördern. Viele der Ziele der Radverkehrsstrategie waren auf 2010 ausgelegt – Zeit für eine Bilanz.
Diese Bilanz wollen wir gemeinsam mit dem Fahrradbeauftragten bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Herrn Arvid Krenz, ziehen. Als ehrenamtlicher Fahrradbeauftragter ist er Berater und kritischer Begleiter für die Berliner Radverkehrspolitik. Zusammen wollen wir die Situation und Zukunft des Radverkehrs in Berlin beleuchten und aktuelle Ansätze und Projekte diskutieren.“
Der SRL-Stammtisch (Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung eV.) lädt für heute zu einer Veranstaltung zum Thema „Radverkehr in Berlin“ ein.
Donnerstag, den 07. Oktober 2010 um 19.00 Uhr
Ort: Gaststätte Walhalla
Krefelder Str. 6, 10555 Berlin
U9 Turmstraße
GoogleMaps
Westberliner Senatsreserve hatte 5000 Fahrräder
Vor 20 Jahren und 2 Tagen fiel in Berlin die Mauer, kurze Zeit später waren West-Berlin und die Hauptstadt der DDR wieder vereinigt. Damit war die Senatsreserve im Westteil der Stadt obsolet geworden. Die Senatsreserve war eine gesetzlich verordnete Bevorratung des West-Berliner Senats für den Fall einer zweiten Blockade West-Berlins.
Nach der Berlin-Blockade 1948/49 beauftragten die drei Stadtkommandanten West-Berlins den Berliner Senat, Lager für Grundnahrungsmittel, Medikamente, Kohle, Treibstoffe, Rohstoffe für die Industrie und viele andere Dinge des täglichen Bedarfs anzulegen. Beabsichtigt war, dass bei einer eventuellen neuen Blockade Berlins, ein „normales“ Leben in dem Westteil der Stadt für mindestens 180 Tage, also ein halbes Jahr, gesichert wäre und eine Blockade somit nicht mehr sinnvoll wäre.
Unter den Vorräten des Senats befanden sich auch 5000 Fahrräder. Hier ein Foto eines Senatsreservefahrrads, gepostet von viertelnachvier.

Radfernweg Berlin-Usedom ohne Umleitung
Am Freitag, den 8. Oktober 2010 wird nach rund 11-monatiger Bauzeit die Brücke über Autobahn BAB A 10 im Zuge der Boenkestraße im Bezirk Pankow für den Verkehr freigegeben. Damit steht auch der seit Februar 2010 gesperrte Abschnitt des Europäischen Fernradweges Berlin – Usedom wieder den Radfahrern zur Verfügung. Wegen der der Verbreiterung der Autobahn A10 musste die bestehende Brücke durch den nun fertig gestellten Neubau ersetzt werden.
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung: Fertigstellung Brücke im Zuge der Boenkestraße über die BAB A 10
73-jährige Radfahrerin nach Unfall gestorben
Eine 73-Jährige Radfahrerin wurde am Freitag gegen 14:00 Uhr von einem rechtsabbiegenden Lastwagen angefahren und schwer verletzt. Sie starb wenige Stunden später im Krankenhaus. Nach den Angaben der Polizei war die ältere Frau mit dem Fahrrad auf der Müllerstraße unterwegs. An der Kreuzung Müllerstraße und Afrikanische Straße wurde sie von einem Sattelzug erfasst, der von der Müllerstraße nach rechts in die Afrikanische Straße einbiegen wollte.
Pressemeldung der Berliner Polizei Nummer 3051 vom 02.10.2010 – 11:55 Uhr
Radfahrerin bei Verkehrsunfall verletzt – Polizei sucht Zeugen
„Die Polizei sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall in Zehlendorf, bei dem eine Radfahrerin verletzt wurde.
Am Freitag, den 24. September 2010 befuhr die 14-jährige Radlerin den Radweg des Teltower Damms in Richtung S-Bahnhof Zehlendorf. An der Gabelung Teltower Damm in Höhe Gartenstraße kollidierte die Jugendliche gegen 7 Uhr 50 mit einem Fahrzeug, welches vom Teltower Damm nach rechts in Richtung Anhaltiner Straße abbog. Am Unfallort kümmerten sich mehrere Personen um die verletzte 14-Jährige.
Da die Unfallursache bislang ungeklärt ist, bittet die Polizei um Mithilfe und hat folgende Fragen:
- Wer hat die 14-jährige Radlerin am 24. September 2010 gegen 7 Uhr 50 auf dem Radweg des Teltower Damms gesehen?
- Wer kann Angaben machen, wie die Jugendliche gestürzt ist?
- Insbesondere wird die Fahrerin eines blauen Autos gesucht, die unmittelbar nach dem Verkehrsunfall, ungefähr zehn Meter hinter dem Unfallort, angehalten und sich zur Unfallstelle begeben hat.
Hinweise nimmt der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 4 in der Eiswaldtstraße 18 in Lankwitz unter der Rufnummer (030) 4664 – 481 352 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.“
Pressemeldung Nummer 3011 der Berliner Polizei vom 29.09.2010 – 16:15 Uhr
RadZeit Nummer 5 2010
Es gab schon interessantere Nummern der RadZeit. Die neue Ausgabe 5/2010 des Blattes des Berliner ADFC hat den Titel „Radverkehr in Berlin“ und macht neugierig auf die Inhalte. In der Zeitschrift ist dann aber nur ein recht magerer Artikel zur Berliner Radverkehrsstrategie zu finden. Resümee: Schuld an der mangelnden Umsetzung des Radverkehrsprogramms des Senats ist die dünne Personaldecke in den Tiefbauämtern der Bezirke. „Es verwundert also nicht, dass die durchgängige Befahrbarkeit des Innenstadtnetzes, die bis Ende 2006 realisiert werden sollte sowie des Gesamtnetzes bis Ende 2010 länger auf sich warten lassen wird. Auch der Radverkehrsanteil wird bis Ende 2010 nicht auf wie geplant 15 Prozent ansteigen.“ (aus dem Beitrag „Geld ist nicht alles“ auf den Seiten 6 und 7).
Im Heft findet sich weiter ein Interview mit dem radelnden Fernsehkommissar Axel Prahl. Der Berliner Schauspieler ziert mit seinem vollgefederten Fahrrad auch die Titelseite des Heftes, die Fahrradlampe nicht ganz korrekt im Winkel von 45 Grad nach unten gerichtet. Andere Themen: ein Beitrag über ein Bambusfahrradprojekt an der technischen Uni, ein Portrait des Berliner Nihola-Bauers Carlos Alarcon und ein Artikel über den Fürst-Pückler-Radweg im Süden Brandenburgs.Die RadZeit gibt es kostenlos in der Geschäftsstelle des ADFC in der Brunnenstraße 28 in Berlin MItte sowie in einer ganzen Reihe von Fahrradläden , Bibliotheken, Unis, Kinos und Szenekneipen.
Link auf die Onlineausgabe wird nachgereicht.
Radzeit 05/2010 (PDF-Dokument)
Achtung! Geänderte Öffnungszeiten ab Oktober!
Liebe Leute,
ab Oktober 2010 haben wir in beiden Läden am Mittwoch Vormittag geschlossen und öffnen erst ab 13 Uhr!
Alle anderen Öffnungszeiten verändern sich nicht.
Vielen Dank für Euer Verständnis
das Radspannerei-Team
Wo zählt Berlin den Fahrradverkehr?
Seit einigen Jahren ist in Berlin eine kontinuierliche Steigerung des Radverkehrs zu beobachten. Die Frage ist: wie ermittelt die Senatsverwaltung für Verkehr eigentlich diese Daten?
Dazu werden so genannte Fahrradverkehrspegelzählungen durchgeführt. An acht Stellen in der Stadt wird monatlich einmal die Radverkehrsdichte ermittelt. Hier eine Liste der Standorte:
- Spandau (Neuendorfer Ecke Schönwalder)
- Charlottenburg (Joachimsthaler Ecke Lietzenburger)
- Zehlendorf (Teltower Damm)
- Kreuzberg (Zossener Straße Ecke Blücher)
- Mitte (Spandauer Straße Ecke Liebknecht)
- Prenzlauer Berg (Schwedter Straße Ecke Kastanienallee)
- Hohenschönhausen (Falkenberger Chaussee)
- Köpenick (Lange Brücke)
Die Ergebnisse der Zählungen werden dann mit anderen Faktoren verrechnet, zum Beispiel mit dem Wetter. Am Jahresende wird Bilanz gezogen. Die Ergebnisse der Radverkehrszählungen für das Jahr 2010 werden schließlich im Januar oder Februar 2011 veröffenticht.
ADFC checkt dein Fahrrad kostenlos
Von heute an bis Sonnabend, 15. September bietet der Berliner ADFC an drei Standorten einen kostenfreien Herbstcheck von Fahrrädern an:
- Treptow-Köpenick: Köllnischer Platz (Grünauer Str./Oberspreestr.)
- Friedrichshain-Kreuzberg: Frankfurter Tor (Frankfurter Allee/Frankfurter Tor)
- Neukölln: Rathaus Neukölln (Erkstr./Karl-Marx-Str.)
An allen drei Orten erhalten Radfahrer Reparaturen und Ersatzteile for free und Beratungsgespräche. Die Aktion soll der Erhöhung der Verkehrssicherheit für Fahrradfahrer dien und wird unterstützt vom Senat und der Verkehrslenkung Berlin (VLB).
ADFC: ADFC-Herbst-Check 2010
Radverkehrskonferenz Lichtenberg
Der Bezirk Lichtenberg veranstaltet am 21. September in Kooperation mit ADFC Lichtenberg, der Bürgerinitiative „Berliner Luft“ und der UmweltKontaktstelle Lichtenberg eine Radverkehrskonferenz. Baustadtrat Andreas Geisel: „Diesmal steht die Konferenz unter dem Motto ‚Radverkehr als bezirklicher Beitrag zum Klimaschutz’ und ich erhoffe mir eine enge Verflechtung zu dem vor kurzem präsentierten Klimaschutzkonzept des Bezirkes.“ Bei dem Klimaschutzkonzept spielt auch der Radverkehr eine wichtige Rolle. Alle Interessierte sind herzlich eingeladen.
Wann: Dienstag, 21. September, von 16 bis 20 Uhr
Wo: Kiezspinne Frankfurter Allee Süd, Schulze-Boysen-Straße 38, 10365 Berlin
Bezirk Lichtenberg: Radverkehrskonferenz am 21. September in Lichtenberg