Ziemlich coole Video-Dokumentation von Mark Wagenbuur. Im folgenden Video werden in den ersten Sekunden die acht Fahrradschnellstraßen in der Stadt Utrecht in den Niederlanden eingeblendet (Ride 1 bis Ride 8).
Wenn du auf eine Straße klickst, öffnet sich ein neues Fenster mit einem Video des betreffenden Fahrradschnellwegs. Man sieht, dass die Fahrradwege zu unterschiedlichen Zeiten konzipiert und gebaut wurden. Da gibt es enge und ungemütliche Radwege, aber auch großartig ausgebaute, bequeme und schnelle Verbindungen mit grüner Welle für Radfahrer und weiteren Annehmlichkeiten.
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Das schwedische Verkehrsforschungsinstitut VTI hat eine Studie zu verletzten Radfahrern durchgeführt. Die Untersuchung basiert auf 17,989 verletzten Radfahrern, die zwischen 2003 und 2006 in schwedische Krankenhäuser eingeliefert wurden
Danach passieren die meisten Unfälle bei Radfahrern als Alleinunfälle. Dieser Unfalltyp lag bei 72% aller verletzten Radfahrer vor. Bei 17% der verletzten Radfahrer war die Ursache ein Unfall zwischen Fahrrad und Auto. Für 8% aller Verletzten war ein Unfall unter Radfahrern ursächlich.
Max Gassmann und Mara Goldwyn aus den USA basteln aus ausrangierten Fahrradschläuchen, Fahrradmänteln und Fahrrad-Metallteilen Schmuck, Gürtel und Taschen.
Ihre Designobjekte nennen sie bike parts transmuted as erotic streetwear und verkaufen sie auf Berliner Märkten, Festivals und in ihrem Online-Shop.
„Immer mehr Menschen genießen die Partnerschaft zu ihrem Fahrrad. Doch schnell kann aus den Genuss eine symbiotische Beziehung werden. Die psychologische Paartherapie macht Mut, diesen Konflikt als Herausforderung anzunehmen: Wie kann eine Beziehung gelingen, in der sowohl Gefährt als auch FahrerIn Erfüllung finden? Wie bringe ich neuen Schwung in meine Beziehung? Welche Strategien bieten sich an, wenn mein Rad mich verlassen hat? Kann der Mensch mehrere Fahrräder gleichzeitig lieben? Wo kann ich ein neues Rad kennenlernen? Und wie groß darf der Altersunterschied sein?“
Diesen eminent wichtigen Fragen aus dem Radlerleben wird sich der Philosoph Harald-Alexander Korp widmen, allerdings erst Ende Januar 2010. Am Freitag den 29. Januar gegen 19:00 Uhr hält er einen Vortrag im ADFC Buch- und Infoladen in der Brunnenstraße. Die lange Wartezeit bis zum Vortrag überbrücken wir am besten, indem wir jeden Tag ganz bewusst versuchen, die Beziehung zu unserem Rad ein kleines Stückchen zu vertiefen.
Die Firma Dosun aus Taiwan hat ein selbstleuchtendes Pedal mit Minigenerator und acht LED-Lampen entwickelt. Zusätzlich zu den nur passiv leuchtenden Reflektoren ist in das Pedal J-1 ein kleiner Stromgenerator eingebaut, der seine Energie aus dem Radfahren gewinnt und nach einer halben Minute Treten Energie liefert. Ein Kondensator speichert Strom für die LEDs für weitere 90 Sekunden nach der letzten Pedalrotation. Der Pedalkorb der J-1 besteht aus Aluminium, die Achse aus Stahl. Die Pedalen wiegen 450 Gramm pro Set. In den USA sollen die Leuchtpedale etwa 40,- Dollar kosten. Die Firma gibt eine Garantie von einem Jahr, bezogen allerdings nur auf die LED-Teile. Die LED-Einheit ist sicher gekapselt, sodass das Pedal nicht so leicht kaputt geht, wenn das Fahrrad umfällt. Dosun J-1
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Das zukünftige Berliner Fahrradroutennetz besteht aus einer Reihe von strahlenförmig verlaufenden Radwegen, die vom Zentrum in alle Richtungen nach außen führen. Ein Dutzend dieser so genannten Radialrouten (abgekürzt RR) sollen einmal ein enges sternförmiges Radwegenetz über die Stadt legen. Bereits fertig gestellt sind fünf der zwölf Radialrouten, von der Wannnseeroute (RR1) über die Hellersdorf-Route (RR8) bis zur Teltow-Route (RR12).
Weitere insgesamt acht so genannte Tangentialrouten (abgekürzt TR) sollen die äußeren Bezirke miteinander vernetzen. Nach der bereits im letzten Jahr eröffneten Südspange (TR1) wurde nun die 18 km lange Nordspange (TR2) fertiggestellt, in der Grafik dunkelrot gezeichnet. Mit dem Begriff „Fertigstellung“ sind zwei Dinge gemeint. Die Route ist komplett ausgeschildert und zusätzlich existiert ein Faltblatt der Radroute, abzuholen bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nahe Jannowitzbrücke.
Die Nordspange schafft eine Verbindung zwischen dem Volkspark Jungfernheide im Nordwesten Berlins über den Volkspark Rehberge und den Volkspark Humboldthain bis zu den Grünanlagen um die Hohenschönhauser Villenkolonie. Die Nordspange verknüpft dicht besiedelte Quartiere von Siemensstadt, Wedding, Gesundbrunnen, Prenzlauer Berg und Hohenschönhausen und sollte deshalb für den Alttagsradler ebenso interessant sein wie für den touristischen Radfahrer, der den grünen Norden Berlins erkunden will.
Die amerikanische Künstlerin Kara Ginther verwandelt Fahrradsättel in kleine Kunsthandwerke. Es beginnt immer mit einem nagelneuen Sattel der Firma Brooks aus britischer Produktion. Dann schnitzt, schleift, fräst und bemalt sie den Sattel nach individuellen Vorstellungen des Auftraggebers. Je nach Design arbeitet sie zwischen zwei Stunden und zwei Wochen an einem Sattel und verlangt dafür zwischen 99 und 345 Dollar. Ob die Haltbarkeit der Brooks-Sättel unter der Behandlung der Künstlerin leiden, schreibt sie nicht, schön sehen sie aber allemal aus.
La Linea ist eine Zeichentrickfigur des des italienischen Cartoonisten Osvaldo Cavandoli. Das ewig zeternde Linienmännchen hat in einer Folge mit den Tücken des Fahrrads zu kämpfen.
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Am Donnerstag, den 29.10.2009 werden ab 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr in der Fundstelle im Bahnhof Berlin Zoologischer Garten die auf dem Bahngebiet und in den Zügen gefundenen Fahrräder öffentlich versteigert. Eine Besichtigung der Räder ist vorher nicht möglich und zu zahlen ist nach Zuschlag sofort und in bar.
via: da isser…
Das Fahrradbüro der Stadt Frankfurt hat eine neue Internetseite freigeschaltet. Es handelt sich um ein dynamisch wachsendes Portal, das viel Aktuelles, Informatives und Unterhaltsames rund um das Thema Radfahren sowie zahlreiche Fotos bieten soll.
Aufgabe des vier Personen großen Fahrradbüro-Teams ist die Werbung für das Radfahren im Frankfurter Raum. Schließlich hat sich die Stadt vorgenommen, den Anteil des Radfahrens am Gesamtverkehr in Frankfurt in den nächsten Jahren deutlich zu erhöhen. „Vielleicht sind sogar 20 Prozent statt der bisher angestrebten 15 Prozent in den nächsten Jahren möglich“, sagt Verkehrsdezernent Sikorski.
Aber die Mitarbeiter vom Fahrradbüro wollen auch ganz praktisch den Radverkehr verbessern helfen. Ein Mitarbeiter hat die Aufgabe, „Ampelschaltungen so einzurichten, dass Radfahrerinnen und Radfahrer mehr von Grünphasen profitieren können“. Ein weiterer Mitarbeiter soll sich darum kümmern, die Aufteilung der Verkehrsflächen bei der Einrichtung von Baustellen so zu gestalten, dass ein respektvolleres Miteinander im Straßenverkehr möglich wird.
Um das Portal bekannt zu machen, wurden in der letzten Woche Fragen an Radfahrer auf Radverkehrsanlagen in Frankfurt gesprayt, zum Beispiel: Auf dem Rad zur Tat? Friedliche Koexistenz? Radfahren verpestet die Luft? Würde Goethe Rad fahren? Fährst Du auch im Regen?
Jetzt sind die Frankfurter Radfahrer am Zug und können auf die Sprayschablonensprüche im Portal antworten.
Die 97. Tour de France im kommenden Jahr wird einhundert Jahre Radrennsport in den Pyrenäen mit einigen Besonderheiten zelebrieren. Unter anderem wird der Col du Tourmalet zweimal hintereinander an den Etappen 17 und 18 erklettert. Außerdem wird es Kopfsteinpflasteretappen geben, ähnlich wie bei Eintagesklassikern „Lüttich-Bastogne-Lüttich“ oder „Paris-Roubaix“. Tourchef Prudhomme sagte: „Wir haben nicht deshalb Kopfsteinplaster gewählt, damit die Fahrer stürzen, sondern wir wollen das Feld selektieren.“
Die niederländische Provinz Noord-Brabant und die Region Eindhoven haben einen Fahrrad-Rechner entwickelt. Mit ihm kann man ausrechnen, wie groß der Nutzen des Radfahrens hinsichtlich deines Geldbeutels, deiner Gesundheit und der Umwelt ist.
Radfahren ist billiger als Autofahren. Man spart Treibstoffkosten und die Kosten für die Abschreibung des Fahrzeugs. Radfahren ist außerdem gut für die Gesundheit. Bereits eine halbe Stunde Radfahren am Tag hat spürbare Auswirkungen, so wird etwa das Risiko einer Herz-Kreislauferkrankung verringert. Und Radfahren ist ebenfalls gut für die Umwelt, da die Emission von Kohlendioxid, Stickoxid und Feinstaub reduziert.
Mit dem Fahrradkalkulator kann man ganz leicht ausrechnen, wieviel man spart, wenn man das Auto stehen lässt. Einfach die Werte in den oberen Registerkarten verändern. Wie weit ist der Weg zum täglichen Zielort, zur Arbeit, zum Büro oder zur Schule (holländisch: Afstand per dag)? An wie vielen Tagen in der Woche fährst du (Dagen per week)? An wie vielen Wochen im Jahr (Weken per jaar)? Und schließlich noch anklicken, ob dein Auto ein Kleinwagen oder ein Straßenkreuzer ist und ob du Benzin oder Diesel tankst.
Der untere Bereich zeigt dann die Vorteile des Radfahrens auf: die mehr verbrauchten Kalorien, die Ersparnis in Euro und die reduzierten Emissionswerte.
Die neue Ausgabe der Radfahrerzeitung FahrradZukunft hat den Schwerpunkt Elektro-Fahrräder. Rainer Mai hat den Elektrorad-Rummel einer kritischen Würdigung unterzogen. Andreas Fuchs hat sich Gedanken gemacht, warum und wie Elektrofahrräder die Reichweite von Radfahrern erhöhen können. Andreas Oehler beleuchtet in seinem Artikel Elektrofahrräder kritisch in Bezug auf die Ökobilanz, hier u.a. die Seite der Akkus. Von Lui Frimmel und Jürgen Buss gibt es einige Vergleiche zur Historie der Hilfsantriebe. Pedelecs sind nicht die ersten Fahrräder mit Hilfsantrieb. Das und weitere interessante Artikel in der FZ seit einigen Tagen frisch im Netz.
Nachdem es in Finnland immer wieder zu schweren Kopfverletzungen gekommen war, wenn radfahrende Kühe in Unfälle verwickelt wurden, hat der Milchhersteller Valio endlich reagiert und seiner Milchtüte ein neues Design verpasst.
Die Boulevardzeitung B.Z. berichtet von einem Verkehrsunfall in Lichtenberg. Danach rutsche gestern Abend gegen 22.40 Uhr ein 41-jähriger Radfahrer an der Kreuzung Landsberger Allee und Vulkanstraße aus. Der Radfahrer kam zu Fall und blieb verletzt auf der Straße liegen. Nach Angaben der B.Z. stoppten viele Autofahrer und leisteten erste Hilfe.
„Bis auf einen. Dieser Mann raste mit seinem Toyota in die Unfallstelle und fuhr über den rechten Fuß des verletzten Mannes. Der Raser bremste nur kurz und flüchtete dann. Die Polizei sucht nun nach dem Autofahrer. Der Radfahrer wurde vom Notarzt behandelt und kam schwer verletzt ins Krankenhaus.“
B.Z.: Radfahrer nach Sturz überfahren
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