Fahrradkünstler Rainer Ganahl

Rainer GanahlUnter dem Titel use a bicycle. Der Lehrling in der Sonne hat der österreichische Künstler Rainer Ganahl zur Ausstellung „cross-border. Fotografie und Videokunst aus dem MUMOK Wien“ im Kunstmuseum Stuttgart einen eigenen Projektraum rund um das Fahrrad entwickelt. Mit seinen Arbeiten knüpft Ganahl an die künstlerische Tradition der Avantgarde um 1910 an, greift in aktuellen „paintings“ zum Thema Fahrradbombe aber auch politische Fragen auf. Der in New York lebende Konzeptkünstler lehrt seit Oktober 2006 als Professor an der Staatlichen Akademie der Künste in Stuttgart. Auf seiner eigenen Site veröffentlicht Ganahl schräge Fahrradvideos, in denen er freihändig auf seinem Rad fahrend filmt, im dichten Gegenverkehr in Tirana etwa oder in den Straßen New Orleans nach der großen Flut. Die Ausstellung „Cross Border“ ist noch geöffnet bis zum 17. Juni 2007.
Kunstmuseum Stuttgart: Cross Border
Rainer Ganahl: use a bicycle
Foto: Copyright Rainer Ganahl

Gepäckträger für Rennräder

Nitto GepaecktraegerErinnert ihr euch noch an die hübschen Front-Gepäckträger an den 70er Jahre Peugeot Fahrrädern? Chromblitzende kleine Kunstwerke, mit den winzigen Scheinwerfern an der Seite…
Ähnlich gebaut und zumindest auf dem Photo wunderhübsch sind die Gepäckträger des japanischen Herstellers Nitto.

Bezugsquellen in der BRD soviel ich weiß nur über Internet.

Dänemark ist Fahrrad-Europameister

In Dänemark wurde im Jahr 2006 nach einer Erhebung des VCÖ (Verkehrsclub Österreich) pro Person 954 Kilometer gefahren, mehr als drei Mal so viel wie in Deutschland. Hier die mit dem Fahrrad im Alltag zurückgelegten Kilometer im Jahr 2006 im europäischen Vergleich.
Dänemark: 954 km
Niederlande: 879 km
Belgien: 329 km
Deutschland: 298 km
Schweden: 277 km
Finnland: 256 km
Irland: 186 km
Österreich: 173 km
Italien: 159 km
Großbritannien: 84 km
Frankreich: 81 km
Griechenland: 77 km
Luxemburg: 31 km
Portugal: 29 km
Spanien: 27 km

Staaten außerhalb der EU:
Japan: 354 km
Schweiz: 287 km
Norwegen: 164 km
USA: 33 km

VCÖ: Österreich beim Radfahren nur im EU-Mittelfeld

Bunny Ride

Jedes Jahr am Ostersonntag treffen sich die Langohren Portlands zu einer gemeinsamen Fahrradtour, dem Bunny on a Bike Ride. Mitmachen darf jede und jeder, aber eine hasenmäßige Verkleidung wird erwartet. Und – besonders wichtig: „Just don’t forget your bunny ears.“ Vergiss deine Löffel nicht!
Red Bat Press: Bunny on a Bike Ride
Flickr-Set: Bunny on a Bike
Foto: dontbecreepy

Bunny on a Bike Ride

G8 Fahrradkarawane Ost in Budapest gestartet

Am letzten Donnerstag ist der G8 Bike-Ride Richtung Heiligendamm gestartet. Knapp 20 Fahrradaktivisten befinden sich jetzt auf dem Weg nach Györ und werden von einem Traktor mit Bauwagen begleitet. Mit 4 weiteren Fahrradkarawanen von Gent in Belgien, Stockholm in Schweden, Berlin und Leipzig in Deutschland wollen die FahrradaktivistInnen als Teil des Protests gegen den G8- Gipfel in Heiligendamm auf phantasiereiche und energievolle Art Widerstand zu demonstrieren und Aufklärung zu betreiben. Unter dem Motto „Create one, two many bicycle caravans“ steuern Menschen verschiedener Herkunft mit ihrem Fahrrad Heiligendamm an. Unterwegs sind an vielen Stationen Aktionen geplant. Wer Lust und Zeit hat, die Karawane für ein paar Tage oder für den Rest der Strecke zu begleiten, soll sich jetzt ein Fahrrad schnappen und mit dem nächsten Zug oder sonstwie nach Bratislava losziehen. Bis zum 10. April ist die Karawane unter der Telefonnummer +36 70 635 63 98 zu erreichen.
g8-bikerides.net
Indymedia: Shake G8 Bike-Ride

Biker-Nudeln – das bessere Doping

Fahrradnudeln
Dass Profiradfahrer während einer Rundfahrt bergeweise Pasta vernichten, ist bekannt. Vermutlich ist es ihnen schnurzpiepe, in welcher Form sie die Kohlehydrate zu sich nehmen, ob als Spagetti, Makeroni oder Lasagne. Ein Nudel-Designer aus der Pfalz glaubt, mit der Fahrradnudel eine Marktlücke aufgetan zu haben. Die Biker-Pasta aus reinem Hartweizengries gibt es in naturgelb und mit Spinat, Tomaten, Paprika und Rote Beete grün und rot eingefärbt. Der Laden des ADFC in der Brunnenstraße verkauft ein 250-Gramm-Paket für 2,95 Euro. Online bekommt man 500 Gramm für 3,- Euro plus Versand.
Fahrradnudeln

Zwei Jahre Rad-Spannerei Blog

FahrradtorteWir hätten selbst nicht geglaubt, dass wir so lange durchhalten. Als wir vor zwei Jahren mit der Fahrradbloggerei anfingen, gab es noch nicht sehr viele Fahrradblogs in deutscher Sprache. Inzwischen lesen wir Critical Mass Berlin, cruiserking, Cycleride, Eisenschweinkader, Fahrrad Blog, kinderfahrrad_blog, Kommentare aus der AMAZONAS-Box, ksued, Mountainbike Blog, Radtour-Hartenstein und Yeahpope. Wenn jemand noch weitere deutschsprachige Fahrradblogs kennt, bitte in den Kommentaren posten.

Radfahrerkontrollen im ganzen Stadtgebiet

In der Zeit vom 10. bis zum 22. April wird sich die Polizei in ganz Berlin gezielt Radfahrer vornehmen, im Polizeideutsch sind das „intensive Verkehrskontrollen zum Schutz aber auch zur Überwachung von Radfahrern“. Auf Bürgersteigradler (mindestens 5,- Euro) und Geisterradler (15,- Euro), die den linken Radweg in Gegenrichtung befahren, wird besonders geachtet. Wenn du dein Mobiltelefon während der Radfahrt benutzt, dann verteuert sich deine Flatrate gleich um 25,- Euro.
Pressemeldung der Berliner Polizei: Verstärkte polizeiliche Verkehrskontrollen zur Verhinderung von Radfahrerunfällen

Fahrradfilm „The Flying Scotsman“

The Flying ScotsmanDer Schottische Rennfahrer Graeme Obree stellte 1993 und 1994 Stundenweltrekorde im Bahnradfahren auf und überflügelte damit den bestehenden Weltrekord von Eddy Merckx. Obree baute seine Fahrräder selbst und experimentierte mit ungewöhnlichen Sitzpositionen, seinen Weltrekord fuhr er mit der so genannten „superman“-Position, bei der die Arme eng zusammen und weit nach vorn gestreckt liegen (siehe Buchcover). Der in Schottland und Deutschland gedrehte Film „The Flying Scotsman“ zeigt die Geschichte des Radrenn-Amateurs Obree, der einen der wichtigsten Trophäen im Radrennsport erobert und er schildert den Kampf Obrees gegen die Radsportbürokratie, die ihm den Erfolg missgönnt.
Graeme Obree bei Wikipedia
via: Biking Bis

[youtube]7upvpUId6i8[/youtube]

Radweg-Petition knackt 10.000er-Grenze

Seit heute wird die Petition an den Deutschen Bundestag zur Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht von mehr als 10.000 Menschen unterstützt, aktuell liegt die Zahl bei 10.029. Bis Freitag, 27. April 2007 ist noch Zeit, weitere Unterstützer zu werben. Also bitte auf den Link klicken, deine Daten eingeben und dann bei „Mitzeichnen!“ einen Klick machen! Das geht schnell, tut nicht weh und ist (vielleicht) hilfreich.
Petitionen zur Straßenverkehrsordnung: Abschaffung der Radwegebenutzungspflicht

Radfahrer im Bezirk Mitte tödlich verletzt

Wieviel tödliche Unfälle von Radfahrern müssen eigentlich passieren, damit sich bei Autofahrern ein Bewusstsein dafür entwickelt, welch verheerende Konsequenzen bestimmte Fehler haben? Pressemeldung der Berliner Polizei von heute: „Ein 27-jähriger Radfahrer, der bereits am Montag bei einem Verkehrsunfall in Mitte schwer verletzt worden war, ist gestern Nacht gegen 22 Uhr in einem Krankenhaus gestorben. Der junge Mann war am Montag gegen 14 Uhr 20 in der Wöhlertstraße unterwegs. An der Kreuzung Chausseestraße fuhr er bei Grün auf die Kreuzung. Dort wurde er von dem Ford-Kleintransporter eines 22-Jährigen erfasst, der auf der Chausseestraße bei Rot in den Kreuzungsbereich gefahren war.“
Pressemeldung

Gasentladungslampe für das Fahrrad

GasentladungslampeVon der Firma Busch & Müller ist nun die erste Gasentladungslampe für das Fahrrad auf den Markt gekommen. Der Akku-getriebene Scheinwerfer hat mit in 10 Meter Abstand gemessenen 140 Lux Leuchtleistung das 14-fache der gesetzlich vorgeschriebenen Helligkeit. Laut B&M leuchtet die Fahrradlampe mit einem Lithium-Ionen-Akku über fünf Stunden. Allerdings ist so viel Licht auch nicht ganz billig. Der unverbindliche Verkaufspreis wird von Busch und Müller mit 649,- Euro angegeben.
Busch & Müller: Big Bang
Foto: Copyright Busch & Müller