In der Wochensendung quer des Bayrischen Rundfunks wurde gestern Abend die Alkoholdebatte beim Radfahren noch einmal aufgewärmt. Es geht um den Vorstoß auf dem Deutschen Verkehrsgerichtstag, das Radfahren ab 1,1 Promille strafbar zu machen. Zur Unterstützung der Initiative, den Grenzwert für Radfahrer von 1,6 auf 1,1 Promille zu senken, hatte die Unfallforschung der Versicherer eine Studie in Auftrag gegeben. Die kam, aber nicht mit dem gewünschten Ergebnis, sie belegte nämlich, dass viele selbst im Vollrausch korrekt und unfallfrei Radfahren können.
quer fasst die Ergebnisse der Studie zusammen, blickt aufs bayrische Land, dort ist der Kneipenbesuch mit dem Rad eine Art Kulturgut, und begleitet schließlich Wolfram Hell in die Rechtsmedizin der Uni München, wo die Unfallopfer eintreffen. Alles nur Alkoholleichen von Radlern auf den Seziertischen? Im Gegenteil, die Probleme liegen woanders.
quer: Sendung vom 05.03.2015
Unfallforschung der Versicherer: Radfahren und Alkohol
via daniel pöhler