8. 9. – Antifaschistischer Fahrradkorso 2024!

zu Orten der Erinnerung an NS-Terror und Widerstand

„2024 ist es 79 Jahre her seit Überlebende der Konzentrations­lager und Zuchthäuser am 9. September 1945 die Tradition begründeten, am zweiten Sonntag im September der Opfer des Faschismus zu gedenken. Als Tag der Erinnerung und Mahnung – Aktionstag gegen Rassismus, Neonazismus und Krieg – verbindet er heute das Gedenken an die Opfer des Nazi- Regimes mit wichtigen Debatten der Gegenwart.“ (vvn-bda.de)

Quelle: vvn-bda.de

Start: Auftakt – 11 Uhr, Steinplatz (Charlottenburg in der Nähe von Bahnhof Zoo)

Wann: Sonntag 8. September 2024

Ziel/Dauer: Ca. 13:30 Uhr

Zeitenwende..

Klimaproteste, Antifaschismus und Solidaritätsdemonstrationen werden kriminalisiert und verboten, die Reichen hofiert, Abschiebeknäste errichtet. Der Fokus mit Extremismusdebatten (natürlich ist der Linksextremismus eine unterschätzte Gefahr, schlimm schlimm.. ) von dem notwendigen und umgehenden Handlungsbedarf den Klimawandel zu bremsen, mit all seinen verheerenden Folgen wie Fluchtbewegungen und Klimakriege bis hin zu einem unbewohnbaren Planeten, verschoben. Oder gehört das sogar irgendwie zusammen?

Also was können wir tun? Den nächsten freien Sandhaufen an einer Baustelle suchen um die Köpfe hinein zu stecken bis die BSR kommt. Oder sich der Tatsache gewahr werden, dass wir auf eine „aufregende“ Zeit zusteuern, in der wir große Herausforderungen meistern müssen.

Oder aber erstmal Fahrrad fahren um den Kopf wieder vom Sand frisch und freizuschütteln!

Quelle:pixabay.com selene51

Am Mittwoch den 7.6. findet unter dem Motto „Gebt uns endlich sichere Radwege.“ wieder die Fahrraddemo mit „RESPECT CYCLISTS statt.

Auftakt: 17:30 Falkplatz/Max-Schmeling-Halle

Abfahrt: 18:00

Ende: gegen 22:00 am Mauerpark

Und:

Am Samstag den 10.6. startet der Fahrradkorso für die Rudi-Wunderlich-Gedenkfahrt – Radeln gegen das Vergessen!

„Am 10. Juni 1944 gelingt dem KZ-Häftling Rudi Wunderlich die Flucht aus dem Außenlager Berlin Lichterfelde. Er fährt mit dem gestohlenen Rad eines SS-Manns quer durch Berlin in die Freiheit. „

Wann: 10.6. / 11:00 – 12:50

Wo: Unter den Eichen 135 (Lichterfelde, Dahlem) bis Helmholtzplatz

Quelle: Berliner VVN-B.d.A

Wer zuerst noch das Fahrrad wieder fit machen und aus dem Winterschlaf aufwecken muss, kann sich folgenden Termin vormerken. Anschließend, nachdem dann alles sitzt, passt, wackelt und Luft hat, gibt’s sogar eine After-Work Entspannung mit Life Musik.

Wann: 8.6. / 16:00 – 20:00

Wo: Rollbergstr. 28a vor dem Zuhause Kiosk am Sudhaus

Quelle: t.me/Fahrrad_Berlin_Termine

Weltweiter „Ride of Silence“- Aktionstag

Designed by ADFC

Eine Gedenk- und Mahn Radtour, für die getöteten und schwer verletzten Radfahrer*Innen im Straßenverkehr führt schweigend und in weiß gekleidet, zu Stationen an denen ein weißes Geisterfahrrad (Todesfälle) in den Jahren 21 und 22 aufgestellt wurde. Sowie zu Stationen aus den Jahren davor, an denen weiße Geisterräder standen.

Seit dem ersten Ride of Silence in Dallas Texas 2003, findet die Veranstaltung jährlich statt, an jedem dritten Mittwoch im Mai.

Es zeigt auf, wie wichtig und dringend es ist, eine sichere Fahrradinfrastruktur umgehend! umzusetzen. Die meisten Unglücke werden vom Autoverkehr verursacht, der nach wie vor von Politik und Wirtschaft, entgegen aller Werbung und Versprechungen, als die TOP 1 subventioniert wird. Tote reichen offenbar nicht.

Mittwoch, 18. Mai 2022.

19 Uhr Rotes Rathaus, Abschlusskundgebung ist am Brandenburger Tor.

Radeln am Tag der Befreiung!

Das aktuelle Kriegsgeschehen in der Ukraine, lassen die Feierlichkeiten um den 8./9. Mai diesen Jahr medial und emotional widersprüchlich erscheinen.

Dennoch und gerade deshalb, sollte es mahnen und ein wichtiger Teil der Erinnerungskultur sein und bleiben. Der Teil der Geschichte, der auch heute noch weite Kreise bis in unserer Gegenwart zieht, wird, egal was passiert, sich nicht verändern.

Gedenken wir das Ende des 2. Weltkrieges mit der Schreckensherrschaft des Naziregimes. Gegen Kriegswirtschaft und Kriegspropaganda! Denn was sind Gedenken und das Versprechen „Nie wieder!“ wert, wenn es nicht für die Gegenwart und Zukunft gilt.

Designed by Rad-Spannerei Berlin

Eine Fahrradkieztour führt zu verschiedenen Gedenkorten in Marzahn-Hellersdorf. Drei Stunden soll sie circa dauern. Eingeladen dazu hat die Stadtteilgruppe Wuhletal des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC). Stationen sind z.B. das Zwangsarbeiterlager in Kaulsdorf und die Gedenkstätte der Sinti und Roma. Alle Infos findet ihr hier.

Treffpunkt ist am 8. Mai, 14 Uhr, S- und U-Bahnhof Wuhletal, am Kiosk.