Sicherer Radweg Danziger Straße Jetzt

Das Bündnis Fahrradfreudliches Pankow ruft zu einer Demonstration an der Kreuzung Danziger Straße Ecke Greifswalder Straße auf. Aus dem Aufruf:

Die Danziger Straße ist der Korridor zwischen Prenzlauer Berg und Friedrichshain. Sie wird deshalb von vielen Fahrradfahrenden genutzt. Während die Senatsverwaltung sich selbst den Erfolg des zunehmenden Radverkehrs auf die Fahnen schreibt, bleibt die Radinfrastruktur in der Danziger von der seit 2004 bestehenden „Radverkehrsstrategie für Berlin“ unberührt.

Postfaktische Schönfärberei? Wie sieht denn die Infrastruktur nach 13 Jahren „Erfolgsgeschichte“ auf der Danziger aus?

Drei von vier Abschnitten der Straße sind breit, bis zu 52 Meter. Einen Radweg gibt es nicht. Das ist ein Skandal. Das wollen wir nicht mehr tatenlos akzeptieren.

Darum demonstrieren wir mit der Forderung: sicherer Radweg und sichere Kreuzung in den nächsten drei Monaten.

Was die Verwaltung in 13 Jahren nicht geschafft hat, holen wir in wenigen Minuten nach: Wir rollen den roten Teppich für Berlins Radfahrer*innen aus auf einem mit Pollern geschützten, 2,5 m breiten Radweg. Wir zeigen den Unterschied vorher/nachher. Die Cargobikeband 12Volt wird lautstark und CO2-frei die Aktion akustisch unterstützen: https://www.facebook.com/ZwoelfVolt

Da Gefahr im Verzug ist, erwarten wir, dass Senat und Bezirk innerhalb von drei Monaten für ein sicheres Kreuzungsdesign gesorgt haben.

Zeit: Mittwoch, 5. Juli 2017 von 18:00 bis 20:00 Uhr
Ort: Kreuzung Danziger Straße Ecke Greifswaldfer Straße in Pankow

Netzwerk Fahrradfreundliches Pankow bei Facebook

Ausstellung: Mit dem Rad durch die Zeit

Der Verein Historische Fahrräder Berlin e.V. präsentiert aus Anlass des 200. Geburtstages des Fahrrads eine Ausstellung im Paul-Schneider-Haus in Spandau.

Zu sehen ist ein Überblick der technischen Entwicklung des Fahrrades anhand von ca. 35 Exponaten von der Laufmaschine über Velocipede und Hochräder bis hin zum modernen Alltagsrad. Zum anderen werden Exponate in Vitrinen, auf Schautafeln und Plakaten den gesellschaftlichen Aspekt des Fahrradfahrens beleuchten.

Die Exponate stammen zum größten Teil aus dem Bestand der Vereinsmitglieder von „Historische Fahrräder Berlin e.V.“ und aus „Ulis Museumsladen“ in Spandau.

Die Ausstellung wird während der Öffnungszeiten durch Mitglieder des Vereins betreut und fachlich begleitet. Der Eintritt ist frei.

Im Rahmen der Ausstellung codiert die Berliner Polizei am 5. Juli ab 15:00 Uhr Fahrräder. Am 8. Juli veranstaltet der Verein historische Räder einen Festabend und am 9. Juli zeigen die Kladower Sportfreunde eine Kunstradvorführung.

Zeit: 5. Juli 2017 um 14:00 Uhr bis 9. Juli 2017 um 18:00 Uhr
Ort: Paul-Schneider-Haus
Schönwalder Straße 23
13585 Berlin

Historische Fahrräder Berlin e.V.

Die Fietsenbörse auf dem Winterfeldplatz

Die Fietsenbörse ist ein Gebrauchtfahrradmarkt, der einmal im Monat an einem Sonntag auf dem Winterfeldplatz in Schöneberg stattfindet. Außer in Berlin gastiert die Fietsenbörse regelmäßig in Münster und Osnabrück sowie in Bremen, Hamburg und Hannover.

Laut Eigenwerbung hat man in Berlin die „Auswahl von über 350 gebrauchten Fahrrädern, ob gebrauchtes Hollandrad, gebrauchtes Rennrad, gebrauchtes Mountainbike, gebrauchtes City-Fahrrad oder gebrauchtes Kinderfahrrad.“ Die Zahl von 350 wurde auf dem Markt heute locker erreicht, Anfang Juni sollen gar 500 Angebote auf dem Winterfeldmarkt für Räder gestanden haben. Anbieter sind vorwiegend überregional tätige Gebrauchtfahrradhändler aus den Niederlanden sowie einige Berliner Händler.

Die Preise begannen bei etwa 80,- € für ein Erwachsenenfahrrad und endeten bei 400,- € mit einigen wenigen Ausreißern nach oben. Wer nur ein kleines Budget von vielleicht 150,- Euro für einen Fahrradkauf zur Verfügung hat, hatte die Auswahl unter siebzig bis achtzig Rädern. Die Käufer waren bunt gemischt: Flüchtlinge, Touristen aus Asien, Leute, denen das Rad gestohlen wurde und die sich hier ein Ersatzrad für den Arbeitsweg kaufen, komplette Familien auf der Suche nache einem Kinderrad.

Die nächsten Termine der Fietsenbörse Winterfeldplatz:
Sonntag, 6. August 2017 von 10:00 bis 15:00 Uhr
Sonntag, 3. September 2017
Sonntag, 1. Oktober 2017
Sonntag, 5. November 2017

Fietsenbörse

Aufruf zur Mahnwache für getötete Radfahrerin am Freitagabend Danziger Straße Ecke Greifswalder Straße

Gestern ist eine 31-jährige Radfahrerin verstorben, die am Mittwoch von einem abbiegenden Lkw-Fahrer überfahren wurde. Wieder einmal zeigen nutzlose Straßenmalereien und unsicheres Kreuzungsdesign, dass dringender politischer Handlungsbedarf für eine sichere Radinfrastruktur besteht. Der Volksentscheid Fahrrad, der ADFC Berlin, das Netzwerk Fahrradfreundliches Pankow und andere Initiativen rufen gemeinsam zur Mahnwache morgen, Freitag, 30. Juni 2017 um 18:30 Uhr auf. Sie wünschen sich ein Machtwort des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Michael Müller, Radverkehrssicherheit zur Chefsache zu machen.

„Für nächsten Mittwoch hatten wir für diese Stelle bereits eine Demonstration für sichere Radwege und Kreuzungen angemeldet: Wie viele Tote und Verletzte mehr müssen wir abwarten, bis die politisch Verantwortlichen wie Frau Günther als Verkehrssenatorin und Herr Benn als Bezirksbürgermeister handeln?“, empört sich Varenka Halbig vom Netzwerk Fahrradfreundliches Pankow über die fehlende Übernahme von politischer Verantwortung. Heute morgen formulierte sie im Entwurf für die Pressemitteilung für diese Demonstration: ‘Wir wollen nicht länger warten, das ein weitere Mensch mit seinem Leben bezahlen muss, damit an diesen lebensgefährlichen Situationen etwas geändert wird.’ Diese Formulierung ist mittlerweile makabere Wahrheit geworden.

Die Mahnwache ist als Demonstration angemeldet.
Nach der Mahnwache wird geschlossen zur Critical Mass gefahren, bei der im Juni oft über 4.000 Teilnehmende mitfahren.

Mahnwache:
Ort: Danziger Straße Ecke Greifswalder Straße, Pankow
Zeit: Freitag, 30. Juni 2017 von 18:30 bis 19:30 Uhr

CycleHack Berlin 2017

Nach dem Erfolg des ersten Berliner CycleHack vom letzten Jahr ist es nun
offiziell: 2017 wird es wieder einen CycleHack geben! Vom 15. bis 17.
September bringen wir Designer*innen, Fahrradschrauber*innen,
Programmierer*innen und Aktivist*innen zusammen, um gemeinsam an Ideen für
die Fahrradstadt Berlin zu arbeiten. Einen Rücklick auf unserem letzten Event
findest du hier: cyclehackberlin.de

Du hast Lust, bei der Organisation des CycleHack 2017 zu helfen oder hast
Ideen für das Rahmenprogramm? Komm zu unserem ersten
Vorbereitungstreffen!

Zeit: Donnerstag, 22. Juni 2017 ab 19:00 Uhr
Ort: CORRECTIV, Singerstr. 109, 10179 Berlin

Rad-Aktion für mehr Sicherheit am Kottbusser Damm

Am 10. Mai 2017 wurde das Bezirksamt durch Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung (BVV Fridrichshain-Kreuzberg) beauftragt, am Kottbusser Damm durch Poller oder andere geeignete Maßnahmen beidseitig baulich geschützte Radfahrstreifen (sogenannte „protected bike lanes“) einzurichten, so dass die Nutzungskonflikte zwischen dem motorisierten Verkehr und dem Fahrradverkehr reduziert werden. Dazu sollen die zum Parken genutzten Spuren jeweils aufgehoben werden, sodass Platz für den Radfahrstreifen geschaffen wird. Zusätzlich sollen unter Einbeziehung der Gewerbetreibenden an geeigneten Stellen Ladezonen geschaffen werden. Diese Ladezonen sollen nicht die bauliche Abtrennung des Radstreifens einschränken, sondern von den Fahrspuren erreichbar sein, ohne den Radstreifen zu kreuzen. Darüber hinaus sollen insbesondere die Kreuzungsbereiche des Kottbusser Damms so gestaltet werden, dass Radfahrende durch abbiegende Fahrzeuge möglichst wenig gefährdet werden.

Die für das Gesamtvorhaben notwendigen Planungsunterlagen soll das Bezirksamt unter Einbeziehung der Expertise von Radfahrverbänden erstellen bzw. erstellen lassen und diese Pläne im Anschluss schnellstmöglich umsetzen.

Um die Umgestaltung des Kottbusser Damms zu beschleunigen, wollen die Grüne schon am Donnerstag zeigen, wie so ein geschützter Radstreifen aussehen kann. Auf dem Abschnitt des Kottbusser Damms Richtung Hernmannplatz zwischen Planufer und Edeka entsteht ein mit grünen Pömpeln geschützter Radstreifen.

Zeit: Donnerstag, 22. Juni 2017 von 17:00 – 19:00 Uhr
Ort: Kottbusser Damm Fahrtrichtung Hermannplatz im Abschnitt zwischen Planufer und Edeka

Grüne XHain: Grüne Rad-Aktion für mehr Sicherheit am Kottbusser Damm: Wir machen aus Pömpeln sichere Radspuren!

Heute 18:00 Uhr: Mahnwache für toten Radfahrer

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurde ein Radfahrer bei einem Verkehrsufall in der Herrmannstraße in Neuköll schwer verletzt. Als die Autotür eines Diplomatenwagens plötzlich geöffnet wurde, konnte er nicht mehr rechtzeitig bremsen oder ausweichen und prallte gegen die Tür. An den schweren Kopfverletzungen, die er bei dem Unfall erlitt, starb der 56-Jährige gestern in einem Krankenhaus.

Der ADFC Berlin, Volksentscheid Fahrrad, das Netzwerk Fahrradfreundliches Neukölln und andere Initiativen rufen für heute um 18:00 Uhr zu einer Mahnwache auf, im Gedenken an den getöteten Mann und für seine Angehörigen und als Appell an die politisch Verantwortlichen, für mehr Sicherheit im Radverkehr zu sorgen.

Ort: Hermannstraße Ecke Kienitzer Straße
Zeit: Donnerstag, 15. Juni 2017 um 18:00 Uhr

Polizei Berlin: Radfahrer nach Verkehrsunfall im Krankenhaus verstorben

Sonntag, 11. Juni 2017: Sternfahrt Berlin

„Seit Jahren hören wir politische Bekenntnisse zum Fahrrad – aber auf den Straßen tut sich so gut wie nichts. Es genügt nicht, Streifen und Piktogramme auf die Fahrbahn zu malen. Wer den Radverkehr wirklich fördern will, muss dem Auto Platz wegnehmen und die Menschen mit sehr guter Infrastruktur, Parkmöglichkeiten und anderen Angeboten zum Radfahren einladen.“

Mit diesen Worten des Geschäftsführers Burkhard Stork ruft der Bundes-ADFC dazu auf, sich an der Berliner Sternfahrt zu beteiligen. Die Demonstration für fahrradfreundliche und lebenswerte Straßen und Plätze – in Berlin und ganz Deutschland – geht in die 41. Auflage. Wenn sich das gute Wetter bis Sonntag hält, werden mehr als 100.000 Sternfahrtteilnehmer über 19 Routen und zwei Autobahnabschnitte bis zum Großen Stern im Tiergarten radeln. Die Abfahrtpunkte sind über die ganze Stadt und im nahegelegenen Berliner Umland verteilt.

Eine kürzere Kinderroute startet am Sonntag um 12:45 Uhr am S-Bahnhof Jannowitzbrücke und führt über Alexanderplatz, Oranienburger Tor und Hauptbahnhof bis zum Großen Stern und von da zum Umweltfestival am Brandenburger Tor.

ADFC Berlin: ADFC-Sternfahrt am 11. Juni 2017
ADFC: Fahrradland Deutschland. Jetzt.

Fahrradrallye gegen die „G20-Afrika-Konferenz“

Vom 12. bis 13. Juni lädt die Bundesregierung nach Berlin zur „G20- Afrika-Partnerschaftskonferenz“ ein. Schon einmal, 1884/85, fand in Berlin eine Afrika-Konferenz statt. Damals ging es den Großmächten vorgeblich um die Beendigung des Sklavenhandels und die „Zivilisierung“ des Kontinents. Tatsächlich war die Konferenz vor allem ein wichtiger Meilenstein bei der Durchsetzung ihrer Handelsinteressen und der endgültigen Aufteilung Afrikas in Kolonien.

Heute proklamieren alte und einige neue Mächte Partnerschaft und Nachhaltigkeit, Entwicklung und die Bekämpfung von Fluchtursachen. Tatsächlich geht es ihnen darum, die Profitinteressen großer Konzerne zu bedienen. Sie kooperieren dabei selbst mit korrupten, diktatorischen Eliten.

Den beteiligten europäischen Mächten geht es auch darum, die Grenzen der Festung Europa ins Innere Afrikas zu verlagern. Aber der deutsche Entwicklungsminister tönt in seinem Vorschlag eines ‚Marshall-Plans‘ für Afrika von einer „Neuen Partnerschaft für Entwicklung, Frieden und Zukunft“.

Wir haben diese Heucheleien satt!

Fahrradrallye
Zeit: Freitag, den 9. Juni ab 16 Uhr
Start: vor Bayer. Müllerstr. 178 (Wedding)
Zwischenstopps: REWE, Deutsche Bank und KfW, H&M, Gedenktafel zur Erinnerung an die Afrika-Konferenz 1884/85, BMZ.
Ziel: Oranienplatz

wirsindwuetend: Tour pour l’Afrique – Visitez les profiteurs!

Mittwoch, 19:00 Uhr am Brandenburger Tor: Ride of Silence

Im geplanten Berliner Radverkehrsgesetz, das hoffentlich noch in diesem Jahr vom Abgeordnetenhaus beschlossen werden wird, verpflichtet sich der Senat der „Vision Zero“ mit dem Ziel, die Zahl der Verletzten und Getöteten auf Null zu reduzieren. Im Hinblick auf die 17 Radfahrer, die im vergangenen Jahr 2016 im Verkehr umkamen, sind wir diesem Ziel weiter denn je entfernt.

Umso wichtiger ist es, den 17 Berliner Radtoten des letzten Jahres zu gedenken, ebenso wie den Hunderten in Deutschland und unzähligen toten Radfahrern weltweit. In vielen Städten weltweit wird am Mittwoch, dem 17. Mai an all diese Menschen erinnert.

Der Silent Ride findet in Form einer angemeldeten Demonstration mit Polizeibegleitung statt. Die Route orientiert sich an den Unfallorten der umgekommenen Radfahrer und führt über knapp 30 Kilometer vom Brandenburger Tor bis zum Roten Rathaus.

Ort: Brandenburger Tor (Westseite)
Zeit: Mittwoch, 17. Mai 2017, 19:00 Uhr

Ride of Silence weltweit
Aufruf des ADFC: Siebzehn Tote sind siebzehn zu viel! Ride of Silence 2017
Route des Berliner Ride of Silence

Berliner Mauerstreifzüge 2017 mit Michael Cramer

Michael Cramer ist ein Mann, der jeden Stein und jedes Grasbüschel vom Mauerradweg kennt. Bereits seit dem Jahr 2001 organisiert er Streifzüge um die ehemalige Berliner Mauer. Seiner Initiative ist es zu verdanken, dass der Senat den Postenweg der Mauer zu einem Rad- und Wanderweg ausgebaut hat.

Auch 2017 bietet Cramer, der sich im Europaparlament um die Belange der Radfahrer kümmert, wieder seine Berliner Mauerstreifzüge für Mitfahrer an. In acht Etappen geht es einmal gegen den im Uhrzeigersinn um das alte Westberlin herum. Die Touren beginnen um 14 Uhr und finden bei jedem Wetter statt. Sie sind zwischen 20 und 30 km lang und werden nach Möglichkeit durch eine Rast in einem Biergarten unterbrochen.

Alles umsonst und draußen, keine Anmeldung erforderlich. Hier die einzelnen Mauerwegstrecken:
Samstag, 03. Juni 2017, 14:00 Uhr
Potsdamer Platz (historische Ampel) – S-Bahnhof Adlershof
Samstag, 17. Juni 2017, 14:00 Uhr
S-Bahnhof Adlershof – S-Bahnhof Lichterfelde Süd
Samstag, 01. Juli 2017, 14:00 Uhr
S-Bahnhof Lichterfelde Süd – Hauptbahnhof Potsdam (nördlicher Zugang)
Samstag, 15. Juli 2017, 14:00 Uhr
Hauptbahnhof Potsdam (nördlicher Zugang) – Bahnhof Staaken
Samstag, 29. Juli 2017, 14:00 Uhr
Bahnhof Staaken – Bahnhof Hennigsdorf
Samstag, 12. August 2017, 14:00 Uhr
Bahnhof Hennigsdorf – S-Bahnhof Hermsdorf
Samstag, 26. August 2017, 14:00 Uhr
S-Bahnhof Hermsdorf – S-Bahnhof Wollankstraße
Samstag, 09. September 2017, 14:00 Uhr
S-Bahnhof Wollankstraße – Potsdamer Platz

Michael Cramer: Termine der Berliner Mauerstreifzüge 2017

Cargobike Berlin 2017

Berlin bekommt eine eigene Lastenradmesse. Bereits in einem Monat, am 10. Juni 2017, startet die Premiere der Messe „Cargobike Berlin“ in der Malzfabrik in der Bessemerstraße in Schöneberg. Es soll sowohl dem interessierten Gewerbetreibenden als auch Privatpersonen und Familien die Möglichkeit gegeben werden, sich gezielt über das immer breiter werdende Angebot an Lastenrädern und dem reichhaltigen Markt an Zubehör zu informieren. Wir können nichts weniger erwarten als eine Leistungsschau des modernen Lastenfahrradbaus. Im Rahmenprogramm der Messe wird das 3. Int. Berlin Cargobike Race stattfinden.

Cargo Bike Berlin
Ort: Bessemerstraße 2
12103 Berlin
Zeit: Sonnabend, 10. Juni 2017

Fahrradmarkt Moabit

Neben dem bereits etablierten Gebrauchtfahrradmarkt „Flicken“ in Kreuzberg geht in diesem Sommer ein neuer Fahrradmarkt an den Start. In der Siemensstraße in Moabit auf dem Gelände des ZK/U (Zentrum für Kunst und Urbanistik findet an jedem ersten Sonntag im Monat der Fahrradmarkt Moabit statt. Heute waren bei schönsten Sonenschein viele Leute unterwegs auf der Suche nach einem Sommerrad. Indes: Schnäppchen lassen sich auch hier kaum noch machen. Die Preise beginnen ab etwa 200 und gehen bis zu 400 Euro für ein gebrauchtes, aber gut in Schuss gehaltenes Fahrrad.

Sehr schönes Marktgelände mit DJ plus kleinem, allgemeinen Indoorflohmarkt, große, überdachte Terasse mit günstigem Catering, entspannte Livemusik und überall gutgelaunte Menschen.

Der Fahrradmarkt Moabit hat 2017 an den folgenden Tagen geöffnet:
Sonntag, 4. Juni 2017
Sonntag, 2. Juli 2017
Sonntag, 6. August 2017
Sonntag, 3. September 2017
Sonntag, 1. Oktober 2017

Fahrradmarkt Moabit
Siemensstraße 27
10551 Berlin

Radtouren in und um Berlin im Mai

Montag, 1.5. um 10 Uhr, DGB Fahrrad-Korso zum Tag der Arbeit, Start: Hackescher Markt

Sonntag, 7.5. um 12 Uhr, MitRADgelegenheit zum Sacrower See, Start: Charlottenburger Tor

Sonntag, 7.5. um 14 Uhr, Critical Mass Berlin Sonntagstour, Start: Brandenburger Tor

Sonntag, 7.5. um 14 Uhr, ADFC-Kieztouren für Neuberliner von 12 Startpunkten

Samstag, 13.5. um 14 Uhr, VHS-Radtour „Schöneweide – vom Kaiserreich bis zur NS-Zeit“. Start: Britzer Str. 5 (12439 Berlin). Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung möglich.

Mittwoch, 17.5. um 19 Uhr, Ride of Silence, Start: Brandenburger Tor

Sonntag, 21.5. um 10 Uhr, Fahrtwind Spargel Ride, Start: Hausvogteiplatz

Mittwoch, 24.5. um 10:30 Uhr, Brot für die Welt: Fahrradtour zum Kirchentag, Start: Alter Markt (14467 Potsdam) und um ca. 12:50 Uhr am S Grunewald

Donnerstag, 25.5. um 10 Uhr, Nacht der Religionen: meet2respect, Start: Cora-Berliner-Straße 1

Freitag, 26.5. um 20 Uhr, Critical Mass Berlin, Start: Heinrich-/Mariannenplatz

Samstag, 27.5. um 8:30 Uhr, Kirchentagsradtour nach Wittenberg, Start: Gendarmenmarkt

Montag, 29.5. um 17 Uhr, ADFC: Radfahren in Teltow, Kleinmachnow & Stahnsdorf, Start: S Teltow Stadt

[via Critical Mass Berlin]

Radfahrerin kollidiert mit Straßenbahn und wird schwer verletzt

„Unter einer Straßenbahn eingeklemmt wurde gestern Abend in Mitte eine Radfahrerin. Nach Angaben einer Zeugin war die Frau gegen 19.10 Uhr in der Zionskirchstraße entgegen der Einbahnstraßenregelung in Richtung Teutoburger Platz unterwegs. Beim Überfahren der Kastanienallee wurde sie von einer von links kommenden Bahn der Linie M1 erfasst, die in Richtung Weinbergsweg fuhr. Die Zweiradfahrerin stürzte und klemmte sich einen Fuß unter der Straßenbahn ein. Nachdem sie befreit worden war, brachte ein Rettungswagen die 30-Jährige zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Der 31-jährige Straßenbahnfahrer wurde ambulant behandelt.“

Polizeimeldung Nr. 0954 vom 25.04.2017

Der Radfahrerin und dem Straßenbahnbahnfahrer ist zu wünschen, dass sie diesen Unfall ohne Folgeschäden überstehen. An dieser gefährlichen Stelle befahren Radfahrer häufig einen etwa zwanzig Meter langen Abschnitt der Zionskirchstraße entgegen der Fahrtrichtung. Wer vom Arconaplatz mit dem Rad zum Teutoburger Platz will, der wählt meist den Straßenzug Wolliner Straße, Griebenowstraße und Zionskirchstraße. Nachteil dieser Route: zuerst fährt man 100 Meter auf der östlichen Platzseite des Zionskirchplatzes entgegen der Fahrtrichtung und dann noch einmal zwanzig Meter zwischen Zionskirchplatz und Kastanienallee entgegen der Fahrtrichtung. Dabei müssen acht Schienen im 90-Grad-Winkel überquert werden. Beide Abschnitte sind für Radfahrer in Gegenrichtung nicht zugelassen. Dass dennoch neunzig Prozent der Radfahrer diese illegale Abkürzung nutzen, liegt daran, dass der legale Weg erheblich länger, beschwerlicher und gefährlicher ist. Legalerweise müsste man von der Kreuzung Griebenow und Zionskirch einmal um den Zionskirchplatz herum auf die Gleise der Veteranenstraße abbiegen und vierzig Meter weiter nach links in der Fehrbelliner Straße abbiegen. Danach muss man wieder links in die Kastanienallee abbiegen und hundert Meter den Berg zwischen den Schienen hoch fahren. 150 illegale Meter ebenerdig und leicht zu überquerende Schienen oder 500 legale Meter in Berg- und Talfahrt zwischen den Schienen.