Reisevorträge im ADFC-Buchladen

Schlussspurt bei den Vorträgen des ADFC zu Reisezielen in aller Welt, bevor im Frühling die Reisesaison startet.

Am Freitag, dem 06. Februar 2015 führt uns Robert Pelz „Von Berlin nach Budapest“. Die Radreise beginnt vor der Haustür in Berlin und führt über Prag und Wien, dann entlang des Donauradweges nach Bratislava mit dem Ziel Budapest. Es geht durch fünf Länder, mit viel Kultur und Natur. Ein Abschnitt des Vortrages widmet sich der Reiseplanung mit GPS Gerät, das bei dieser Reise zum Einsatz kam.

Am Freitag, dem 13. Februar 2015 geht es in einem Vortrag von Carmen und Lüder Wienberg um „Carretera Austral – Traumpiste in Westpatagonien“. Die Carretera Austral (span. „südliche Landstraße“) ist eine erst seit den 1990er Jahren bestehende Straße, die von der Hafenstadt Puerto Montt aus in den bis dahin straßenmäßig unerschlossenen Süden Chiles führt. Sie bietet die gesamte landschaftliche Schönheit Westpatagoniens und verläuft – überwiegend als Schotterpiste – durch eine immergrüne Pflanzenwelt entlang von grandiosen Bergpanoramen mit vergletscherten Gipfeln, vorbei an türkis leuchtenden Seen und unendlich vielen Wasserfällen bis zum südlichen patagonischen Eisfeld, wo sie als Sackgasse endet. Es sei denn, man ist wie Carmen und Lüder Wienberg mit dem Fahrrad unterwegs und wagt eine nur Wanderern und Radlern vorbehaltene abenteuerliche Grenzpassage nach Argentinien, wo am Fuße des Monte Fitz Roy ihre Fahrradreise endete, von der sie heute berichten.

Am Freitag, dem 20. Februar 2015 berichtet Thomas Jakob aus „Israel, Palästina, Jordanien – unterwegs per Rad in den faszinierendsten Ländern des Nahen Ostens“.

Alle Vorträge beginnen jeweils am Freitag um 19:00 Uhr.

Eintritt:
EUR 3,00 (ADFC-Mitglieder)
EUR 6,00 (Nichtmitglieder)
EUR 4,50 (Ermäßigt)

Ort: ADFC Buch- und Infoladen
Brunnenstraße 28
10119 Berlin-Mitte

ADFC Berlin: Reisevorträge 2014/2015

Im Straßenverkehr ausgerastet und auf Radfahrer eingeprügelt – Schläger mit Bildern gesucht

Der Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3 sucht Zeugen eines Vorfalls, der sich am 9. Juli 2014 in Mitte ereignet hatte. Mit der Veröffentlichung von Bildern hoffen die Ermittler auf Hinweise, die zur Namenhaftmachung eines bisher unbekannten Schlägers und seines Begleiters führen.
An dem Mittwoch fuhr ein 34 Jahre alter Radfahrer gegen 17.30 Uhr mit seinem Herrenrad auf dem Radfahrstreifen der Wilhelmstraße von Tempelhof in Richtung Mitte. Nach bisherigen Erkenntnissen musste der Radfahrer dann einem braunen „Hyundai“ Geländewagen mit Heidelberger Kennzeichen ausweichen, der aufgrund eines Staus halb auf dem Radfahrstreifen stand. Der Radfahrer war nach eigenen Aussagen über den Gehweg ausgewichen und dann kurz nach dem Fahrzeug wieder auf die Fahrbahn gefahren. Ob er das haltende Auto hierbei berührt hatte, konnte der Mann nicht mehr sagen. Der Radfahrer fuhr anschließend weiter bis zur Leipziger Straße und bog nach rechts in Richtung Alexanderplatz ab. Plötzlich wurde er von dem braunen „Hyundai“ überholt, der über den Gehweg gefahren war, um ihm zu folgen. Der Geländewagen bedrängte den Radfahrer zunächst vom Gehweg aus. Hierbei gefährdete der Autofahrer diverse Fußgänger, die auf dem Gehweg liefen, verletzt wurde glücklicherweise niemand.
Anschließend fuhr der Wagen zurück auf die Fahrbahn und bedrängte den inzwischen aufgrund des aggressiven Verhaltens des Fahrers verängstigten Radfahrer von der anderen Seite. Als der Wagen auf gleicher Höhe wie der 34-Jährige fuhr, öffnete sich plötzlich das Beifahrerfenster und der Radler wurde mit einem Schlagstock mehrfach geschlagen. Gleichzeitig wurde das Auto immer wieder nach rechts gegen den Radfahrer gelenkt, um ihn am Bordstein einzuklemmen. An der Kreuzung Leipziger Straße Ecke Mauerstraße überholte der Autofahrer den Radler schließlich und stellte sich ihm mit seinem Wagen in den Weg. Der Radfahrer musste ruckartig bremsen, um nicht gegen das Auto zu prallen. Der Autofahrer sprang heraus und rannte auf den 34-Jährigen zu. Dieser versuchte noch zu wenden und davon zu fahren, wurde jedoch in diesem Moment schon von dem Unbekannten mit dem Schlagstock mehrfach gegen den Kopf geschlagen. Hierbei schrie der aggressive Mann diverse Beleidigungen und drohte den Radfahrer zu töten. Auch herbeieilende Zeugen beleidigte und bedrohte der Unbekannte. Nachdem Passanten eingeschritten waren, lief der Schläger zunächst zurück zu seinem Fahrzeug. Das Opfer fotografierte dann sowohl den Autofahrer als auch das Fahrzeug, woraufhin der brutale Mann erneut auf den 34-Jährigen zulief und ihm mehrfach gegen den Kopf trat, bis dieser umfiel und regungslos liegen blieb. Nach dieser erneuten Attacke stieg der Unbekannte in das Fahrzeug, wendete und fuhr auf der Leipziger Straße zurück in Richtung Potsdamer Platz.
Der Radfahrer erlitt Verletzungen, die stationär in einem Krankenhaus behandelt werden mussten. Er leidet psychisch noch heute sehr unter dem Angriff.

Die Ermittlungen zu dem Autofahrer und seinem Beifahrer blieben bis heute ohne Erfolg.

Der Autofahrer wird folgendermaßen beschrieben:

30 bis 40 Jahre alt
südländisches Aussehen
sprach deutsch mit leichtem Akzent
hatte muskulöse Unterarme und eine trainierte Statur
trug ein helles T-Shirt, Jeans und Schuhe mit einer hellen Applikation
hatte dunkle Haare und einen Drei-Tage-Bart
trug eine auffällige, goldfarbene Uhr am linken Handgelenk
Sein Begleiter wird folgendermaßen beschrieben:

20 bis 25 Jahre alt
auffallend schlank
über 180 cm groß
kurze dunkelblonde oder bräunliche Haare
kariertes Hemd in unterschiedlichen Türkistönen
sprach deutsch mit leichtem Akzent
Der Verkehrsermittlungsdienst fragt:

Wer kennt die beiden Männer und kann Angaben zu ihnen machen?
Wer kennt das Fahrzeug?
Wer hat den Vorfall beobachtet, sich bislang nicht bei der Polizei gemeldet und kann Angaben zu dem Übergriff machen?
Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben?
Zeugen werden gebeten, sich beim Verkehrsermittlungsdienst der Polizeidirektion 3 in der Invalidenstraße 57 in Moabit unter den Telefonnummern (030) 4664 – 381 352 bzw. – 381 800 zu melden. Selbstverständlich nimmt auch jede andere Polizeidienststelle Hinweise entgegen.

Meldung der Berliner Polizei Nr. 0247 vom 30.01.2015
Weitere Bilder des Gesuchten sind hier veröffentlicht.

Critical Mass Januar 2015

In der langen Geschichte der Berliner Critical Mass war der Jahrgang 2014 der mit Abstand erfolgreichste. An zwölf Freitagen radelten zusammen mehr als zwölftausend Teilnehmer eine Gesamtstrecke von 480 Kilometern, das entspricht etwa der Entfernung vom Kreuzberger Heinrichplatz bis zum Kölner Dom. Radfahrer, die bei jeder CM von Anfang bis zum Schluss dabei blieben, haben locker mehr als 30 Stunden im Sattel verbracht. Kann ich gut verstehen, schließlich kann das Radfahren auf glattem Asphalt bei endlos grüner Welle im Windschatten der Mitfahrer süchtig machen.

Heute Abend gibt es bei Schmuddelwetter und Temperaturen um den Gefrierpunkt die Chance, zu zeigen, dass Radfahrer auch 2015 lästig bleiben. Abfahrt Punkt zwanzig Uhr vom Mariannenplatz in Kreuzberg. Ziel Goldelse oder Quadriga oder Alex oder irgendwo im Stadtgebiet.

Grüne Initiative „Fahrradstraßen“ in Berlin

Die Rede von Stefan Gelbhaar, die weiter unten als Youtube-Film gezeigt wird, ist schon etwas älter, sie wurde Anfang Juli 2014 vor dem Berliner Abgeordnetenhaus gehalten. Sie bezieht sich auf die bündnisgrüne Initiative „Fahrradstraßennetz für Berlin“. Die Grüne hatten auf einer eigens eingerichteten Homepage Vorschläge der Bevölkerung für Fahrradstraßen gesucht.

Zur Zeit existieren lediglich siebzehn Straßen in Berlin, auf denen die Radfahrer Vorrang genießen. Diese Straßen sind bunt über die Stadt verstreut, sie bilden mitnichten ein zusammenhängendes Netz.

Aus einer Vielzahl von eingereichten Vorschlägen destillierten die Grünen zwei Pilotrouten durch Berlin,  um je eine durchgehende Verbindung von Nord nach Süd und eine von Ost nach West fertig zu stellen und den Netzgedanken sicht- und nutzbar zu machen. Die erste West-Ost-Route verbindet die Bezirke Charlottenburg-Wilmersdorf über Schöneberg und Kreuzberg mit Neukölln. Sie soll am Wilmersdorfer Volkspark beginnen und führt über Belzigerstraße, Crellestraße, Monumentenstraße, Kreuzbergstraße, Körte- und Grimmstraße, Bürknerstraße, Maybachufer und Weigandufer bis zum Endpunkt an der Ederstraße.

Die zweite von den Grünen vorgeschlagene Pilotroute verläuft aus Pankow kommend durch Mitte und Kreuzberg nach Schöneberg. Beginnend ab der Dunkerstraße führt sie über Stargarder, Senefelder und Kollwitzstraße durch Pankow, läuft über Max-Beer-Straße und Rochstraße zur Museumsinsel. Von da ab geht es südlich durch die Innenstadt und über Markgrafenstraße, Lindenstraße, Großbeerenstraße bis zur Crekllestraße, wo der Kreuzungspunkt zur anderen Pilotroute liegt. Ab hier führt ein Zug aus Fahrradstraßen, die neu eingerichtet werden sollen über Crellestraße und Eberstraße bis zum Innsbruckerplatz. Nach dem Queren dieses Platzes führt der Verlauf über Rubensstraße, Semperstraße und Hedwigstraße. Nach Meinung der Grünen sind Teilstrecken der Routen sind schnell umzusetzen, nur an Knotenpunkten sind bauliche Veränderungen notwendig.

Die Koalitionsfraktionen von CDU und SPD haben das Projekt Grünen am 15.01.2015 im Plenum abgelehnt.

Bündnis 90/Die Grüne: Fahrradstraßennetz für Berlin
Bündnis 90/Die Grüne: Berlin wird Fahrradstadt – Berlin braucht ein Fahrradstraßennetz

Flashmob sprüht Radweg-Markierung auf falschparkende Autos

„Aber bitte mit Sahne!“ hieß der Flashmob, zu dem heute in der westlichen City aufgerufen wurde. In weiße Bademäntel gekleidete Sauberfrauen und -männer verzierte falsch geparkte Autos mit Fahrradpiktogrammen und führte die weiße Linie über die Wagen hinweg. Ziel war, die Markierungen wieder sichtbar zu machen und damit die Gefahr für Radler und von Nachahmern zu bannen sowie auf die Petition „Machen Sie das Zuparken teurer, Herr Verkehrsminister“ aufmerksam zu machen.

Open Petition: Machen Sie das Zuparken teurer, Herr Verkehrsminister!

Polizeigewerkschaft will Warnwestenpflicht für Radfahrer

Laut einem Bericht der Berliner Morgenpost möchte die Deutsche Polizeigewerkschaft in Berlin eine Pflicht für Radfahrer einführen, vom Einbruch der Dunkelheit bis zum nächsten Morgen reflektierende Warnwesten zu tragen. Bodo Pfalzgraf, Landesvorsitzender der DPolG, begründete diesen Vorstoß mit dem Argument: „Mit Warnwesten sind Radfahrer in der Dunkelheit besser zu erkennen.“ Daher solle es in der Dämmerung und nachts eine Pflicht zum Tragen von Warnwesten geben.

Die originelle Forderung entstand bei einer Fachtagung der Funkwagenfahrer gemeinsam in Gesprächen mit den Beamten der Verkehrsüberwachung. „Endlich mal eine gute Idee“, kommentiert die Morgenpost die Initiative der Gewerkschaft der Polizei und führt fort: „Weil aber die vielen Kontrollen der Polizei, die ungezählten Hinweise für Radfahrer, bitte doch Licht am Rad zu haben, nicht zu mehr Einsicht führten, muss man sie nun zwingen. Licht an und Weste tragen. Zur eigenen Sicherheit.“

Berliner Morgenpost: Warnwesten sollen Pflicht für Radfahrer werden

Neukölln: Fahrradsuchmeldung

J. mailt uns: „Die ….. haben mir mein Fahrrad geklaut!!
Am 9.1. zwischen 19:30 und 23:00 am S-Bahnhof Neukölln. Wer irgendwo wen mit diesem Superrad antrifft: hau ihn vom Rad und ruft mich an!
Schwarzes Manufaktur T-100 Da 55 schwarz 24-G
Rahmennummer: PK 115719
Silberne Klingel rechts, braune Korkgriffe, Vorderes Schutzblech mit Gaffertape geklebt. Gelsattel. Links fehlt die Abdeckung der Gangschaltanzeige. Ich hab am 8.1. erst 150€ reingesteckt für neues Schaltwerk, Kurbelgarnitur, neue Bremsen… “

Telefon 0177-2936226
Telefon 030-28372214

Verkauf nach Ladenschluss

Jedes Jahr zum Jahreswechsel scheint es ein Volkssport zu sein Altglas auf den Radwegen zu entsorgen. Das sorgt für massenhafte Plattfüße bei Fahrrädern, dummerweise haben genau jetzt auch noch alle Fahrradläden geschlossen, ein ärgerlicher Start ins neue Jahr! Für solche Fälle und andere Notsituationen (wer weiß was alles mit Schläuchen angestellt werden kann) haben wir uns einen Schlauchomat vor den Laden gehängt. Ab sofort könnt ihr Fahrradschläuche rund um die Uhr bei uns bekommen!

Der Schlauch-Automat ist mit folgenden Schlauchgrößen bestückt:

26 Zoll:

SV 13: Französisches Ventil 40 bis 62 – 559

AV 13: Autoventil gleiche Größe

27,5 Zoll, 28 Zoll, 29 Zoll:

SV 15: Französisches Ventil 18 bis 28 – 622, 22 bis 25 – 630

SV 17: Französisches Ventil  28 bis 47 – 622, 32 – 630, 40 – 635

DV 17: Dunlopventil gleiche Größe

SV 19: Französisches Ventil 50 bis 60 – 584, 40 bis 62 – 622, 40 – 635

Die Schläuche kosten 7,50 €, Pumpen oder Werkzeug gibts leider noch nicht im Automaten, wir arbeiten dran.

Chris Mass 2014

Bei einer Temperatur von knapp unter null Grad trafen sich am zweiten Weihnachtstag etwa 120 Leute auf dem Mariannenplatz zur finalen CM 2014. Auf dem ersten Teilstück der Strecke über Oranien- und Moritzplatz und durch Kreuzberg 61 hatte sich ein Polizeiauto an die Spitze gesetzt, dem die Radfahrer folgten. Ab der Potsdamer Straße wählten die Radfahrer an der Spitze dann einen anderen Weg als den von der Polizei vorgegebenen. Das führte beim Polizeifahrzeug zu abrupten Richtungswechseln und hektischen Versuchen, sich erneut an die Spitze der CM zu setzen, ein Katz-und-Maus-Spiel zwischen CM und der Rennleitung.

Die letzte Critical Mass des Jahres führte über insgesamt 40 Kilometer und dauerte drei Stunden bis ungefähr 23 Uhr. Zu dem Zeitpunkt saß ich aber schon wieder hinter dem Ofen, um aufzutauen.

Linienstraße im Jahr 2000 und 2014

Der Fotograf Michael Lange hat von 1991 bis Anfang des Jahrtausends den Osten Berlins auf schwarz-weiß dokumentiert. Viele der Bilder, die Lange auf dem Tumblr-Blog „Berlin in den 90ern“ publiziert, wirken wie aus einer längst vergangenen Zeit. Die Brachen, leerstehenden Häuser und Baustellen zeugen von einer Stadt im Wandel.

Für ein Buchprojekt hat Michael Lange manche Orte noch einmal neu fotografiert, um alt und neu einander gegenüberzustellen. Die beiden folgenden Aufnahmen zeigen die Kreuzung Linienstraße und Tucholskystraße im Bezirk Mitte in den Jahren 2000 und 2014. Die Gegend ist 2000 bereits komplett durchsaniert, nur ein Arbeiter mit Schubkarre deutet an, dass irgendwo noch gebaut wird. Im Jahre 2014 ist auch der Gehweg erneuert, die alten Schweinebäuche sind verschwunden und an der Kreuzung sind Gehwegvorstreckungen entstanden. Während das Foto von 2000 eine komplett fahrradlose Ecke zeigt, zählt man im Foto aus diesem Jahr elf Räder und eine Fahrradleiche. Neu ist auch, dass die Linie nun eine Fahrradstraße ist.

 

Foto „Linien- Ecke Tucholskystraße in Mitte, 2000 und 2014“ im Großformat (1280 mal 1786 Pixel)
Berlin in den 90ern

Weihnachten 2014 Öffnungszeiten

Liebe Leute,

am 24.12.2014 haben wir von 12 bis 16 Uhr geöffnet, danach machen wir Ferien bis Freitag, den 2. Januar 2015.

Schöne Ferien und einen guten Rutsch (bei Bedarf empfehlen wir Spikesreifen) wünscht Euch eurer Radspannerei-Team

104. Berliner Six Days

Jedes Jahr im Januar zieht es zehntausende Besucher in das Velodrom an der Landsberger Allee zum traditionellen Sechstagerennen. Das seit 1909 ausgetragene Radsportevent feiert vom 22. bis zum 27. Januar 2015 seine 104. Auflage. Während der sechs Tage und Nächte verwandelt sich das Velodrom Berlin zum Mittelpunkt der Radsport-Szene und lässt Rennfahrer aus der ganzen Welt, darunter Weltmeister, Olympiasieger und hoffnungsvolle Talente, gegeneinander antreten. Ein spannendes Entertainment-Programm mit Musik und Liveacts rundet das sportliche Geschehen ab.

Der Rad-Spannerei Blog verlost 2×2 Swingtickets (Kategorie PK 2) für Dienstag, den 27. Januar 2015 im Wert von 100,00 €. Die Tickets erlauben freie Platzwahl in den Blöcken 13 – 36 sowie den Zugang zum Innenraum. Zu jedem Ticket gibt es einen kostenlosen 6-Tage-Pass für den Fitnessclub „Holmes Place“ mit fünf Filialen in Berlins Mitte.

Wenn du an der Verlosung teilnehmen möchtest und zwei Tickets gewinnen willst, dann schreibe bitte bis zum 20. Dezember einen Kommentar unter diesen Beitrag. Wenn du dich mit einer Fake-Mail-Adresse angemeldet hast, dann schaue bitte ab Sonntag, dem 21. Dezember in die Kommentare, damit du erfährst, ob du die Tickets gewonnen hast. Nach der Verlosung teilen wir dem Veranstalter des Sechstagerennens die Anschriften der Gewinner mit, damit die Eintrittskarten per Post an euch verschickt werden können.

Berliner Sechstagerennen

Update 22. Dezember:

Insgesamt 30 Leute haben mit 31 Kommentaren an der Verlosung teilgenommen. Stefan B hat doppelt kommentiert, kam aber nur mit einem Zettel in den Hut. Glücksfee war Lasse (4 Jahre), Ziehungsbeamter war Leo (10 Jahre). Gezogen wurden die Lose von „ich“ und von „qx87“. Herzlichen Glückwunsch, ihr beide habt eine Mail im Postfach.

Müller über die Radverkehrsstrategie in Berlin

Michael Müller wird in vierzehn Tagen Regierender Bürgermeister sein. In seiner jetzigen Funktion als Stadtentwicklungs- und Verkehrssenator wurde Müller gestern zur Entwicklung des Radverkers in Berlin befragt.

Vor einigen Monaten hatte Müller dem Sinn nach gesagt: „Es ist gut, dass wir nach dem Fehler der autogerechten Stadt nicht auch noch den Fehler der fahrradgerechten Stadt machen.“

Nun klingt Müller ein wenig moderater, im Kern bleibt die Botschaft aber die gleiche.

via: Stefan Gelbhaar

16. bis 22. März 15: Berlin Bicycle Week

Radfahrer aus der Hauptstadt können sich die zwölfte Kalenderwoche des nächsten Jahres dick anstreichen, denn es erwartet sie ein Feuerwerk von Events, Rennen, Ausstellungen und Veranstaltungen rund ums Rad. Die Berlin Bicycle Week als Dachevent der Messe Berliner Fahrradschau will das legendäre Radrennen „Rund um Kreuzberg“ unter dem  Namen „Primavera Berlin“ wiederaufleben lassen, sie kündigt unter dem Label „Tempelhof Time Trials“ eine Serie von Einzelzeitfahren auf dem ehemaligen Flugfeld an. Natürlich kommen auch Indoorrennen nicht zu kurz, es gibt Wettbewerbe im Trial, Slowbiking und im Bike Polo, ein Last-Man-Standing-Rennen mit internationalen Spitzenfahrern und und und.

Ein weiterer Wettbewerb für Rahmenbauer scheint ebenfalls interessant zu werden. Die Berlin Bicycle Week lobt einen ATB-Award aus, einen Preis für das beste handgemachte All Terrain Bike. Was ein All Terrain Bike genau ausmacht, lassen die Ausrichter offen. Das kann ein Rad für den Wochenendausflug ins Berliner Umland sein oder ein Fahrrad für die Weltreise.

Zusammen mit verschiedenen Kunstgalerien will sich die Berlin Bicycle Week dem Thema „Fahrrad und Kunst“ widmen, im Bicycle Cinema sollen spannende Kurzfilme, Filmklassiker und Dokumentationen rund ums Rad gezeigt werden. Auch ein Fahrradkongress ist geplant, hier „Bicycle Congress“ genannt. Er hat das Ziel, „Bicycle Start-Ups und Kapitalgeber zu vernetzen. Denn auch die suchen nach lohnenden Investitionen und sehen das Potenzial im Bike. Der Bicycle Congress bringt Kreativität und Kapital zusammen.“

Höhepunkt und Ende der Berlin Bicycle Week wird durch die beiden zeitgleichen Messen „Berliner Fahrradschau“ und „Velo Berlin“ markiert.

Berlin Bicycle Week

Berliner Fahrradschau
Velo Berlin