Ist Kreuzberg-Friedrichhain ein Paradies für RadfahrerInnen? Keineswegs! Eine Interessenvertretung auf Bezirksebene kann die Situation hoffentlich verbessern. „Fahrradinteressierte Gäste“ und alle MitgliederInnen des ADFC in Friedrichhain-Kreuzberg sind herzlich eingeladen zur Gründungsversammlung der Stadtteilgruppe des ADFC am 13. März um 19 Uhr im „Max und Moritz“, Oranienstr. 162.
Auch für Treptow-Köpenick und Tempelhof-Schöneberg haben sich Interessierte für eine lokale Lobbyarbeit gefunden, hier die Termine für die Gründungsversammlungen.
aja, mitgliederinnen also 🙂
ne, is ja schön, dass ihr was macht.
kg
Ich verstehe nicht, wie diese Innen-I-Schreibweise von Vorteil sein soll. Sie ist nicht Bestandteil der deutschen Sprache. Lesetip: Arthur Brühlmeier: Sprachzerstörung aus Konzilianz – die Umkehr ist fällig
Hallo Max Moritz Sievers, manche Schreiber hier im Blog benutzen das Binnen-I, andere nicht. Ich selbst verzichte darauf, weil manchmal die Lesbarkeit darunter leidet, aber ich sehe überhaupt nicht, was man bei der zweimaligen Verwendung des Binnen-Is in einem neunzeiligen Text schlimm finden kann. Wo ist das Problem? Die Hauptsache ist doch, dass man verstanden wird! Manchmal finde ich ich meinen Blogbeiträgen nach Tagen haarsträubende grammatikalische und sinnentstellende Fehler. Ich verbessere die Fehler dann immer klammheimlich und es ist mir ein bisschen peinlich. Aber lieber mal einen Fehler machen als darauf zu verzichten, seine Meinung öffentlich zu sagen. Gruß von Kalle
Klar, das Binnen-„I“ ist für viele ungewohnt und es entstehen manchmal paradoxe Wortschöpfungen… Gewohnt sind wir eben immernoch nur die männliche Form zu benutzen. Wie absurd das ist merkst du wenn du für alles mal nur die weibliche Form verwendest.
ADFC-Gruppe Kreuzberg-Friedrichshain neu gegründet
Der BVG-Streik bringt es ans Tageslicht: Das Fahrrad ist derzeit das schnellste Verkehrsmittel – und umweltfreundlich noch dazu. Passend hierzu hat sich kürzlich die „Stadtteilgruppe Friedrichshain-Kreuzberg“ des Allgemeinen Deutschen Fahrrad Clubs (ADFC) gegründet. In diesem Bezirk hat der Radfahrverband rund 1.000 Mitglieder.
„Wir wollen Freude am Radfahren vermitteln und ein gutes und freundschaftliches Auskommen aller Verkehrsteilnehmer fördern – egal ob Autofahrer, Fußgänger oder Radfahrer“ betonte der frischgewählte Sprecher der Gruppe, Johannes Hampel. „Der BVG-Streik führt dazu, dass manche ihr Rad aus dem Keller holen und die Vorteile dieses Verkehrsmittels neu kennenlernen“, ergänzte sein Stellvertreter Lars Schäfer.
Für Radfahrer unglücklich gelöste Verkehrsführungen stehen ebenso auf der Agenda der Fahrradfreunde wie historisch-kulturelle Erkundungen des Bezirkes Kreuzberg-Friedrichshain per Fahrrad. Auch die touristischen Sehenswürdigkeiten des Bezirks sollen demnächst angesteuert werden – ein interessantes Angebot gerade für Hinzugezogene.
Erstes konkretes Projekt der ADFC-Gruppe bei der Gründungsversammlung war die Erörterung des Bereichs Dresdener Straße / Oranienplatz, der für Fahrradfahrer eine gefährliche und vielbefahrene Südost-Nordwest-Querung Richtung Mitte darstellt. ADFC-Mitglied Tom Albrecht stellte hierzu Lösungsvorschläge vor, die inzwischen dem zuständigen Bezirksamt erläutert wurden.
Die Radfahrfreunde waren sich einig, dass die vielen Radfahrer im Bezirk Kreuzberg-Friedrichshain durch die Gründung der ADFC-Gruppe zukünftig eine starke und kompetente Interessenvertretung haben werden.
Wer mehr Informationen haben möchte, kann sich an den Sprecher Johannes Hampel (hampeljo@arcor.de) wenden.
Nächstes Treffen: 17. April 2008, 20.00 – 22.00 Uhr, Ort wird noch gesucht
Kontakt: Johannes Hampel, Tel. 030 – 411 85 70 (hampeljo@arcor.de)
Lars Schäfer, Tel. 0163 – 630 90 29 (schaefer_lars@gmx.de)