Dirk Strothmann und Kurt Pohlmann sind begeisterte Radfahrer, waren für Fahrten in der Dunkelheit bislang aber nicht wirklich gut ausgerüstet. Im letzten Sommer kommen die beiden nach Experimenten zu Wirbelstrombremsen auf eine Idee: Es müsste möglich sein, einen Fahrraddynamo zu bauen, der berührungslos die magnetische Kraft von der Felge absorbiert.
Gedacht, getan. Stroth- und Pohlmann entwickeln Magnic Light, das erste berührungslose dynamobetriebene Fahrrad-Beleuchtungssystem ohne zusätzliche Komponenten an den Rädern. Die Energie zur Stromerzeugung wird berührungslos aus der rotierenden Felge auf Wirbelstrombasis unter Verwendung starker Neodymmagnete aufgenommen. Diese neue Technik ist die Basis dervollständig gekapselten Fahrradbeleuchtung, die ohne Batterien und externe Kabel auskommt, jedoch durch ihren enormen Wirkungsgrad das Gefühl einer sehr starken Batterielampe vermittelt, die das Rad nur minimal abbremst.
Magnic Light kann man noch nicht kaufen, es existieren lediglich Prototypen. Auf der Fahrradmesse am Gleisdreieck am vergangenen Wochenende wurde das Beleuchtungssystem demonstriert und verursachte beim Publikum jede Menge offene Münder und enthusiastischende Kommentare. Um aus den ersten Mustern eine am Markt erfolgreiche Fahrradbeleuchtung zu machen, werden auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter 50.000 Dollar eingesammelt. Dreizehn Tage vor Abschluss der Funding-Aktion sind bereits 42.341 $ von 292 Unterstützern eingesammelt worden. Benötigt werden also lediglich noch knapp 8.000 Dollar. Das müsste doch zu schaffen sein. Wir drücken jedenfalls Magnic Light beide Daumen und hoffen, dass das revolutionäre Fahrradlicht in ein paar Monaten erhältlich ist.
Magnic Light
Magnic Light bei Kickstarter
Magnic Light bei Facebook
Ich will jetzt nicht alles Mies machen, aber ich glaube nicht das Magnic Light auf die Weise funktioniert wie die Macher es behaupten.
Ich habe Physik studiert, und verstehe auch die Funktionsweise einer Wirbelstrombremse, aber genau da liegt mein Problem. Wenn eine Wirbelstrombremse bremst, aber durch Muskelkraft o. ä. die Felge angetrieben wird, so dass die Felge immer die gleiche Geschwindigkeit hat, dann ist das resultierende Magnet statisch, dh. es ändert sich nicht. Man kann aber nur Strom erzeugen, in dem sich das Magnetfeld ändert, oder Leiter durch ein statisches Magnetfeld bewegt werden.
Bewegt wird aber nur die Felge, dort könnte man Strom erzeugen, aber nicht der „Generator“. Und das Magnetfeld ist, wie gesagt, statisch wenn sich die Felge mit gleicher Geschwindigkeit bewegt. Ich sehe also nicht wie man mit einer Wirbelstrombremse Strom erzeugen kann.
Mag sein, dass ich da was übersehe, aber wie gesagt, ich glaube nicht daran, das Magnic Light so funktioniert wie die Macher es behaupten.
Funktioniert super trotz der Physik. Habe über Kickstarter die erste Edition bekommen und laufen sogar bei Alufelgen am Rennrad
toitoitoi, wenn es denn funktioniert. Mal sehen wie teuer die dann werden, die Jungs verbauen 2 CREE Led´s.
@Martin: also auf ihrem Demo-Video funktionierts super. Die werden uns ja wohl nicht veräppeln. Wenn die mechanische Befestigung am Rad auch gut ist, wär das ja schon fast revolutionär. Alles was die Wartung von Fahrrädern leichter macht ist gut. Das Lämpchen wird aber wahrscheinlich keine StvZO Zulassung bekommen, und sich dadurch in D vielleicht nur schwerer verbreiten.
Richtig geil auch:
http://vimeo.com/27280439
Echt praktisch. Also sind die sehr starken Magnete in den Felgen verbaut?
Da sieht man eine Schraube/Nagel auf der Strecke liegen und fährt knapp nicht drüber. Früher war es damit auch erledigt, mit dem neuen System macht es dann wohl Klack und man nimmt jeden Müll aus Metall mit.
Aber immerhin bekommt da die Redensart sich im „Windschatten ziehen zu lassen“ eine ganz neue Bedeutung…
> Ich will jetzt nicht alles Mies machen, aber ich glaube nicht das Magnic Light auf > die Weise funktioniert wie die Macher es behaupten.
> Ich habe Physik studiert,
Komisch, ich hab auch Physik studiert und „glauben“ kam bei uns in keiner Vorlesung vor.
Sehr interessant jedenfalls, ich würde das Ding auch gerne mal in Real-Life sehen. Als Not-Licht am Rennrad wäre das ja durchaus interessant.
>> Ich will jetzt nicht alles Mies machen, aber ich glaube nicht das Magnic Light auf >> die Weise funktioniert wie die Macher es behaupten.
>> Ich habe Physik studiert,
>Komisch, ich hab auch Physik studiert und “glauben” kam bei uns in keiner >Vorlesung vor.
Bei uns auch nicht, das hab ich auch schon im Kindergarten gelernt. ;-P
Aber wenn du auch Physik studiert hast, und nicht mehr „glauben“ musst ob so etwas funktionieren kann oder nicht, sondern weißt wie es funktioniert, dann wäre es schön wenn du mal ein bisschen näher erklärst wie das funktioniert.
Das wäre durchaus Interessant für Leute die ev. etwas Geld dort investieren wollen, denn wenn ich Wikipedia mal zitiere:
„There is no guarantee that people that post projects on Kickstarter will deliver on their projects or use the money to do their projects. Kickstarter advises sponsors to use their own judgment on supporting a project.“
(http://en.wikipedia.org/wiki/Kickstarter)
und ich denke, dass den allermeisten Leuten das technische Wissen fehlt um diesen Generator beurteilen zu können.
Übrigens benutzt der ICE3 Wirbelstrombremsen. Da würde es sich richtig lohnen, wenn man nur ein Bruchteil der Bremsenergie in Form von Strom zurückgewinnen könnte, geschweige denn fast die ganze Energie, wie von Magnic Light versprochen.
Dass das Gerät, das Magnic bauen will, funktioniert, steht erstmal außer Frage. Sollte dies nicht mittels des Prinzips der Wirbelstrombremse gehen können (was ich wg. nur-Physik-LK nicht zu beurteilen vermag) wäre das natürlich ein Riesen-Fake.
Das Rad, mit dem die Lampe auf der BFS vorgestellt wurde, war übrigens ein kurzfristig ausgeliehenes Canyon-Rennrad, da war nix präpariert. Das Teil wurde kurzfristig an die Bremsschuhbefestigung montiert. Die Lampe zeigte auch eine drehzahlabhängige Leuchtstärke – also auch das passte.
Die Erfinder versprechen übrigens kein Perpetuum mobile: verbaut wird eine 1,5 W-LED – und als Bremsleistung wird ca. die doppelte Leistung geschätzt.
Eine StVZO-Zulassung soll wohl auch möglich sein, da das Laufrad / Abehmersystem als Dynamo gewertet würden – dann wäre es nur noch eine Frage der Helligkeit (10 Lux sollten wohl zu schaffen sein) und eines asymmetrischen Reflektors, der blendfrei ist. Der wichtigste Markt wird aber wohl USA / Asien sein, so dass die StVZO kein dringliches Thema sein wird.
@Martin: dass der ICE3 Wirbelstrombremsen nutzt und diese nicht zur Energierückgewinnung genutzt werden ist wohl eher Beleg für die immer noch noch nicht ausgereizten technischen Möglichkeiten bei den Zugherstellern als dafür, dass das Prinzip nichts taugt.
Hier ist eine Beschreibung des Funktionsprinzips (von der Kickstarter Webseite):
Magnic Light works with all kinds of metallic rims (normally aluminum, steel or magnesium). While aluminium and magnesium are not magnetic (but paramagnetic) they are conductive. Relative movements of magnets and neighboured conductive material induce eddy currents in the conductive material – in our case the metallic rim. These eddy currents have their own magnetic fields (see Wikipedia) which are absorbed by the Magnic Light generator kernel and by this way produce electric energy. Although there is no friction the absorption of magnetic fields has a minimal braking effect, so we don’t get energy for free. Magnic Light contains the most efficient LEDs currently available (CREE XM-L T6) to get maximal light from minimal energy.
Es gibt also einen Magnet in der Lampe, der Wirbelströme in der Felge erzeugt und diese Wirbelströme machen wiederum ein Magnetfeld, das von der Lampe genutzt wird. Ganz genau habe ich das Prinzip auch nicht verstanden und ich bin mal gespannt auf eine Innenansicht der Lampe. Es wäre auch interessant zu wissen, inwiefern die Bremswirkung von der Last abhängt.
Für die STVZO würden die 1.5W nicht ganz reichen (auch wenn eine Led damit mehr Licht als eine zugelassene Glühbirnenbeleuchtung macht). Außerdem muss der Dynamo sowohl Scheinwerfer als auch Rücklicht versorgen und die beiden Lichter müssen gemeinsam schaltbar sein. In der Praxis interessiert sich die Polizei zum Glück nur selten für diese Details, solange das Licht überhaupt funktioniert und nicht übermässig blendet.
Ein reiner Dynamo auf Basis dieses Prinzips wäre auf jeden Fall auch eine sinnvolle Option zum Aufrüsten von Fahrrädern ohne Nabendynamo. Dann muss man nicht gleich ein neues Vorderrad kaufen, um einen zuverlässigen und effizienten Dynamo zu bekommen. Und für einen reinen Dynamo dürfte die STVZO-Zulassung kein großes Problem sein, wenn die elektrischen Werte halbwegs stimmen.
@Martin, Bremsenergie wird bei fast allen Zügen zurückgespeist, auch bei S-Bahnen (wenn sie denn fahren) und Straßenbahnen. Das bringt relativ hohe Einsparungen mit sich. Aber natürlich wird nicht aus der Wirbelstrombremse, sondern aus dem Motor zurückgespeist. Laut Wikipedia waren 8% des DB-Strombedarfs im Jahre 2007 durch Bremsenergierückspeisung gewonnen. Mit neuen Zügen, wenn die nicht vorher auseinanderfallen, dürfte sich der Anteil erhöhen lassen.
Aber zurück zum Thema:
Fast noch interessanter als eine Lampe, die an der Felge „klebt“, fände ich einfach einen Dynamo nach diesem Prinzip.
Das Prinzip ist mir auch nicht ganz klar. Der Magnet produziert Wirbelströme in der Felge und bremst sie damit ab. Wie nun ein Energiefluss hin zur Lampe stattfindet, verstehe ich grad nicht, bin aber auch nicht unbedingt vom Fach.
Nachtrag, Jakob hat ja die Beschreibung des Prinzips gepostet. Also wird wirklich ein Wirbelstrom in der Felge erzeugt und das von diesem erzeugte Magnetfeld in der Lampe zur Stromerzeugung genutzt. Dazu muss es ein wechselndes Magnetfeld sein, und hier steige ich wieder aus 😉
Mindestens wenn die Felge minimalen Seitenschlag hat ändert sich das Magnetfeld für eine neben der Felge befindliche Spule. Man könnte auch einen U-Magnet mit Spule nehmen und den magnetischen Widerstand der den Luftspalt an der Oberseite des U überbrückt verändern. Auch da ist ein kleiner Seitenschlag der Felge von Vorteil. Evtl. ist es eine Kombination aus beidem. Was überwiegt hängt dann auch noch vom Felgenmaterial ab.
Hier steht das ganze auch auf deutsch und recht ausführlich: http://www.magniclight.com/MagnicLight/index.php/de/magniclight-home/9-magnic-light-story
Zehn Tage vor Abschluss der Geldsammelaktion bei Kickstarter ist die Mindestsumme überschritten, der Zähler liegt zur Zeit bei 343 Unterstützern mit einer Gesamtsumme von 50,010 Dollar. Damit ist sicher, dass das Geld an die Entwickler von Magnic Light ausgezahlt wird.
http://www.kickstarter.com/projects/dynamodirk/magnic-light-get-new-energy
Danke für den Artikel. Ist ja echt mal was interessantes Neues.
Strom kann man nur in einem Magnetfeld erzeugen, dass sich ändert. Die werben mit einem Neodym-Magnet und Wirbelstrom. Impliziert wird damit, dass es (ausser der Felge) keine bewegten und verschleißenden Bauteile hat… Ich vermute aber, dass der Neodymmagnet drehbar gelagert ist. Die mangetische Rückwirkung der Wirbelströme in der Felge versetzen den Neodymmagnet in Drehung. Ich habe hier eine Magnet-Kugel – und die wird in Drehung gebracht, wenn ich sie dicht neben eine rotierende Alufelge halte. Der rotierende Neodymmagnet kann dann wieder Basis für einen Generator sein – wie bei jedem Dynamo.
Es handelt sich meiner Vermutung nach also schlicht um einen normalen Seitendynamo, bei dem schlicht das Reibrad durch einen „Wirbelstromantrieb“ ersetzt wurde. Damit hat man das Lärmen und Durchrutschen des Seitendynamo gelöst – verutlich aber wenig Leistung bei langsamer Fahrt und nicht unbedingt einen besseren Wirkungsgrad. Die Lagerung des rotierenden Magneten wird aber auch ein wenig Vibrationen machen und verscheißen. Der Hype um diese Erfindung scheint also ein wenig übertrieben.
Klaus
Danke Klaus für die Erläuterung.
@Klaus: Ich glaube nicht, dass rottierende Magneten oder gar ein herkömmlicher Dynamo in der Lampe steckt. Ich habe bei der Demonstration keinerlei Geräusch gehört oder Vibrationen gesehen. Okay, das ist vielleicht dem Messetrubel geschuldet. Außerdem hat mir Dirk Strothmann die Lampe in die Hand gegeben und sie war ultraleicht, vielleicht 100 oder 120 Gramm. Da kann einfach kein normaler Dynamo mit Wicklung und allem Drum drin stecken.
Es ist nicht nur ein Magnet. Im Update #8 auf Kickstarter.com werden mehr als 20 Magnete unterschiedlicher Größe erwähnt!
Die allerste Zeile auf der Homepage http://www.magniclight.com/MagnicLight/index.php/de/ faßt die Beschreibung von Klaus doch ganz treffend zusammen: „…berührungslose dynamobetriebene Fahrrad-Beleuchtungssystem …“
Nirgends steht, daß sich nichts bewegt. Es ist nur die Rede von kontaktlos.
Weiter heißt es:“… einen Fahrraddynamo zu bauen, der berührungslos die magnetische Kraft von der Felge absorbiert anstatt die Felge abzubremsen.“
Wobei letzter Satz ja auch stutzig macht. Wäre das nicht ein perpetuum mobile? Je mehr Energie ich abzweig, umso leichter dreht sich das Rad.
ihr könnt den effekt, wie aluminium magnete abbremst, selber ausprobieren zu hause: (und man lernt, dass Kupferfelgen besser wären 🙂 )
http://www.lhup.edu/~dsimanek/scenario/toytrick.htm
da unter THE VISIBLE SLOW FALL
oder
MAGNETIC BRAKING
Roll your Neodymium magnet cylinder down an inclined wooden plane. Now roll it down a piece of aluminum „U“-shaped extrusion (1/2″ x 1/2″, or whatever size fits your magnet.) The magnet will move much slower in the aluminum. And if you affix a couple of thick aluminum plates to different spots on the extrusion (or even below the wood!) you will see obvious braking effects.
Interessanterweise hat – soweit ich gesehen habe – niemand hier oben die Reelights erwähnt: anderes prinzip, aber trotzdem sehr effektiv, und meine Frage ist: hat Reelight oder MagnicLight mehr resistenz für den Fahrer?
Die noch unbeantwortete Frage lautet doch: Wo wird der Strom erzeugt?
Hab mal auf der Berliner Fahrradschau nachgefragt, in der Lampe ist definitiv nix bewegliches eingebaut. Der Magnet erzeugt ein pulsierendes Wirbelstromfeld in der Felge, welches wiederum in einer Spule innerhalb der Lampe den Strom induziert.
gibt es schon zu verkaufen?
Was man hier fürn Mist liest.
Laut Kickstarter werden Cree XM-L T6 verwendet. Das ist eine 10W LED laut Spezifikation (maximaler Strom laut Cree Datenblatt 3A).
Die Leistung wird natürlich durch den tatsächlich verwendeten Strom eingestellt. Mit 10W wären die LEDs viel zu hell und die Lampe würde in Deutschland niemals eine Zulassung für den Straßenverkehr bekommen.
Wobei die Front-Leuchte wie sie auf der Homepage gezeigt wird vermutlich auch so keine Zulassung bekommt. Klassische Fehlkonstruktion.
Der Magnet induziert ein Magnetfeld, nicht mehr und auch nicht weniger. Da pulsiert nichts! Erst wenn die Felge bewegt wird entstehen die Wirbelströme und dadurch wird ein Magnetfeld geschaffen, welches dem des Magneten entgegen wirkt (daher der Brems-Effekt).
Bin zur Zeit auch wieder an sowas dran.
Hatte die Idee ja auch schon, aber nach denen, was ich nicht wußte.
http://www.radforum.de/threads/188380-an-die-Elektrikspezis-Strom-von-Felge-oder-Bremsscheibe-abnehmen
Man braucht ein Wechselfeld, einen wechselnden Wirbelstrom. Sonst wirds nix mit der Induktion. Die wir brauchen weil wir den Strom ja im Dynamo haben wollen und nicht in der Felge.
Das Abbremsen der Felge mit Magneten ist einfach.
Nicht einfach ist es einen externen Strom zu bekommen.
Hab den Trick noch nicht. Aber verschiedene Ideen.
Mechanische und elektrische.
Schaun mer mal.
Danach kommt eine wenig auftragende (transparent, schmal und aufrecht) aerodynamische Verkleidung dran.
Sollte 5kmh bringen.
Ich will aufrecht sitzend so schnell fahren können wie die „Gebückten“ 😉
Gibt auch schon einige Ideen dazu.
Einen neuen Fahrradtyp hab ich ja schon entwickelt: das alltagstaugliche Citysportbike 🙂
Mit eigenem Schaltsystem, da es bis heute kein alltagstaugliches Asphaltschaltsystem gibt.
Heißt zB feine Gangabstufung um die Normalgeschwindigkeit herum mit stark progressiv größer werdenden Gangsprüngen nach unten hin.
Und 2 Kettenblättern.
Die üblichen =% Schaltungen sind ungeeignet weil die absoluten!! Gangsprünge nach oben hin immer größer statt kleiner werden.
Wie von mir bereits im März vermutet, handelt es sich schlicht um einen rotierenden Permanentmagnet plus Spule. Siehe die letzte Woche veröffentlichte Gebrauchsmuster-Anmeldung dazu. Das Ding unterscheidet sich vom normalen Seitendynamo also nur durch den Verzicht des Reibrad. Ob die Wirbelstromverluste größer oder kleiner als die Reibradverluste sind?
Klaus
Schönes Ding. Zum Glück bin ich nur Ingieur und habe das Prinzip trotzdem verstanden und ja es funktioniert 😉
Wirbelstromprinzip ist vielfältig einsetzbar, siehe Wirbelstrombremse, Drehzahlmesser/geber usw. Siehe auch Ferraris Prinzip.
Das Rad dreht sich doch , ich verstehe nicht warum sich daraus kein sich veränderndes Magnefeld erzeugen lassen soll 😉
Das Teil geht natürlich, ich hab mir meine grade ans Rennrad geschraubt. Geil.
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Man muß nichts neues erfinden, da die Technik schon seit Jahren vorhanden ist.
Ein Auto, das seine Energie allein durch das Fahren gewinnt.
Habe ich Ihr Interesse geweckt?
Ich würde mich freuen, meine Idee Ihnen präsentieren zu dürfen.
Für eine saubere Zukunft
Herr Strothmann und Herr Pohlmann, wenn Sie diese Nachricht lesen, bitte melden Sie sich bei mir. Mit Ihrer Erfindung und zusätzlich mit meiner Idee könnten wir das umweltfreundlichste Auto der Welt bauen.
Falls Sie Interesse haben sollten, so melden Sie sich bitte bei mir.
Mit freundlichem Gruß
K. Oberthür
Geniale Idee! Und wie so oft bei solchen, im Grunde einfach.
An die Zweifler der Wirkungsweise: Das elektrodynamische Prinzip besagt doch lediglich, daß in einem sich im Magnetfeld bewegenden (Strom)Leiter ein elektrischer Strom induziert wird. Daß sich dazu irgendwelche Abstände ändern müssen, wie hier mehrfach diskutiert, ist hingegen nicht erforderlich. Der Leiter (nämlich die Felge) bewegt sich im Magnetfeld, das ist ja nun unstrittig, ob der Leiter, also die Felge, einen leichten (!) Schlag hat oder perfekt zentriert ist, bleibt letztlich unerheblich. Somit werden im Leiter Wirbelstöme induziert. Diese „wechseln“ permanent, was ja der Charakter von Wirbelströmen ist. Folglich entstehen, quasi rückkoppelnd, durch diese induzierte – permanent wechselnde! – Magnetfelder, die wiederum zur Stromerzeugung im „Dynamo“ abgegrffen werden.
Die Genialität liegt meiner Meinung nach darin, die sonst unerwünschten und mittels aufwendiger Konstruktionen reduzierten, Wirbelströme zu erhöhen und dann direkt für die Beleuchtung zu nutzen.
Ein solches Bauteil, als reiner Dynamo mit zwei Kabelklemmen oder entsprechenden Lötstellen ausgeführt, würde mich ebenfalls schwerstens interessieren. Das hätte dann den für mich erheblichen Vorteil, in der Anbringung und Gestaltung der Beleuchtungskomponenten erheblich flexibler zu sein, als es durch die Intergration der Leuchtdioden in den Dynamo gegeben ist. Das ist aber jetzt nur noch eine Frage der Zeit, bis das kommt. Entweder von den Herren Strothmann und Pohlmann selbst oder eben demnächst aus China.
Interessant sind die „selbstbewussten“ Meinungen der studierten Leute! Die Zweifler an diesem neuen Dynamotyp sollten wieder mal in ihre Fachbuecher des Grundstudiums schauen! Ich finde die Idee sehr
pfiffig und gratuliere den Erfindern!
[…] März 2012 haben wir hier im Blog das Fahrradlicht “Magnic Light” vorgestellt. Damals war das noch kein fertiges Produkt, […]
Beim joggen kam mir die Antje mit dem Rennrad entgegen. Es schien die Sonne, doch von weiten sah ich diese sehr hellen Lichter. Da sie im Bereich der Bremse angebracht waren, wußte ich dass es die Magnic Light war. War wirklich sehr hell und ich war noch mehr begeistert als vorher. Das funktioniert!
Ich habe diese Lampen sei September 2021 an meinem Rennrad montiert und bin sehr zufrieden damit. Da ich sehr oft alleine mit dem Rennrad unterwegs bin und auch bei leichter Dämmerung, ging es mir darum immer vorne ein Licht zu haben, um von dem Gegenverkehr rechtzeitig gesehen zu werden. Für Nachtfahrten machen die Lampen zu wenig Licht auf die Straßen. Auch wenn ich im Sommer auf Waldstraßen unterwegs bin, fallen die Lampen doch sehr auf.