Auf dem Fahrrad um die Welt

Thomas StevensAm 22. April 1884 begann Thomas Stevens eine Radreise auf einem gewöhnlichen Fahrrad, einem Hochrad der Marke "Columbia". Der junge englische Reporter startete in San Francisco und fuhr Richtung Osten. Nach 103 Tagen kam er in Boston an, überwinterte dort und fuhr im nächsten Frühjahr mit einem Dampfschiff nach Liverpool. Er durchradelte England, überquerte den Kanal mit einem Schiff und setzte seine Reise durch Frankreich fort. Weiter ging es durch Deutschland, Österreich, Ungarn und Bulgarien, wo er am 24. Juni 1885 ankam. Einen Monat später war er in Instanbul und danach verbrachte er 6 Monate in Persien. Nachdem er in Afghanistan in den Knast gekommen war, kehrte er zunächst wieder nach Persien zurück. Im August 1886 war er in Indien und durchquerte danach China und Japan. Schließlich stieg er in ein Schiff von Japan nach San Francisco, wo er am 24. Dezember 1886 ankam. Seine Reisebeschreibung kann man in der Gutenberg-Bibliothek nachlesen.
via: Patent-Pending

Mit dem Q-Bike auf dem Kudamm

Q-BikeDie Firma Q-Bike in Taiwan hat ein ausgesprochen putziges Fahrrad mit Vorderradantrieb entwickelt. Das Time-Rider 2.6 verspricht ein erhebendes Fahrgefühl und ist den italienischen Hochrädern des 19. Jahrhunderts nachempfunden.

Eine sehr detaillierte Zeichnung des Time-Riders findet Ihr hier.

EU-Parlament für Fahrradmitnahme im ICE

Das Europäische Parlament hat sich für die Fahrradmitnahme im ICE ausgesprochen. Wörtlich heißt es: "Das Europäische Parlament betont die Notwendigkeit, kombinierte Bahn-/Radreisen zu fördern, und betrachtet das ‚EuroVelo‘-Netz als eine gute Grundlage hierfür. Es fordert ferner, dass Bahnunternehmen die Mitnahme von Fahrrädern in Zügen zulassen, einschließlich in Langstreckenzügen und in grenzüberschreitenden Zügen, wie dies bereits im französischen Hochgeschwindigkeitszug TGV möglich ist." Weiteres hier.

Nordkorea baut erste Fahrradfabrik

Die Nachrichtenagentur Reuters schreibt, dass in Nordkorea die erste Fahrradfabrik entstanden ist. Bisher kamen auf den nordkoreanischen Fahrradmarkt meist nur chinesische Räder aus zweiter Hand, eine eigene Fahrradproduktion gab es nicht.

Ein chinesischer Investor steckt 650.000 US-Dollar in die Fabrik nahe Pjöngjang und hält damit 51% der Anteile; der Staat Nordkorea hält den Rest. Pro Jahr sollen hier 300.000 Räder und mehr als 50 Modelle gebaut werden, inklusive eines Postrades.
via: BikingBis

Skidstrong unterstützt Fahrradkuriere

SkidstrongCycles Gaansari ist eine Fahrradfirma in Ohio, die noch echte Eisenfahrräder bauen. Das Motto der Firma (Ride it like you stole it!) scheint wie abgeschrieben vom Wahlspruch der Rad-Spannerei (Fahrräder zum Banken überfallen!). Nun hat Cycles Gaansari das Markenzeichen Skidstrong kreiert und will damit den Bicycle Messenger Emergency Fund (BMEF) unterstüzen. Der nichtkommerzielle BMEF fördert mittellose Fahrradkuriere. Kuriere sind in den USA häufig nicht krankenversichert und stehen nach einem Arbeitsunfall häufig völlig ohne Knete da. Das Bild zeigt das Fixie von Skidstrong.

USA: Fahrradverkauf auf Rekordniveau

In den letzten zwölf Monaten wurden in den USA mehr Fahrräder als Autos verkauft. Das meldet der Nachrichtendienst von Yahoo. Mit 19 Millionen abgesetzten Rädern liegt der Fahrradverkauf knapp unter dem Allzeithoch von 200 20 Millionen Fahrrädern Anfang der siebziger Jahre. Grund: Im Gefolge des Hurrikans Katrina stiegen die Benzinpreise in den USA im letzten Jahr um durchschnittlich 47,3 Prozent.

Modulares Trailer Konzept

FahrradtrailerDer hier abgebildete Trailer existiert bisher nur als Photoshop-Datei auf irgendweiner Festplatte. Konstrukteur James hatte die Idee, einen einrädrigen gefederten Trailer für verschiedene Einsatzzwecke zu konstruieren. Der im Bild gezeigte rote Kindersitz kann zum Beispiel gegen eine Gepäcktransportschale ausgetauscht werden. Mehr zu diesem Konzept und weitere Beiträge zum Thema Bicycle Design findet Ihr hier.

Bush sagt: Auto einfach mal stehen lassen!

Vor der Bundestagswahl haben sich die Bild-Zeitung und Jürgen Trittin wochenlang beharkt. Die BILD gab Tag für Tag Breitseiten gegen den Umweltminister ab, weil der empfohlen hatte, wegen der Ölknappheit im Gefolge des Wirbelsturms Katrina auf öffentliche Verkehrmittel umzusteigen. Nun sagt US-Präsident Bush sinngemäß das Gleiche:
"I mean, people just need to recognize that the storms have caused disruption and that if they’re able to maybe not drive … on a trip that’s not essential, that would be helpful." In manchen US-Fahrradblogs wird der Aufruf von Bush zur patriotischen Pflicht zum Radfahren umgedeutet, zum Beispiel hier.

Flux V 220

Achtung, Achtung, eine Meldung in eigener Sache!
Wir räumen unser Lager: als Schnäppchen ist jetzt ein Liegerad von Flux zu haben. Das Modell V 220 ist jetzt für VB 777 € statt ursprünglich 1399 € bei uns käuflich zu erwerben. Farbe: grau, Ausstattung: SRAM 3×9.

Das urgemütliche Komfort-Liegerad mit einer erhöhten Sitzposition ist für Touren, aber durchaus auch für den Stadtverkehr geeignet. Anders als viele Liegeräder gewährleistet das V 220 einen guten Überblick über die Verkehrssituation.